Hallo Tao,
kein Problem, aber leider kann ich zu neueren Erkenntnissen nicht viel mehr sagen, als ich bei meiner Supportgruppe (und das ist eine amerikanische Yahoo-Gruppe) mitbekomme - und da wird aktuell nur festgestellt, dass Imulan nach wie vor vertreibt, aber offenbar derzeit keine Registrierung mit der FDA anstrebt, sondern halt als "Trialprodukt" vermarktet. Das lässt keine Rückschlüsse auf die Qualität des Produktes zu, sondern kann einfach ökonomisch begründet sein (Nachfrage ist bereits da, warum die erforderlichen FDA-Tests/Administration aufwenden?).
Wie gesagt, Einsatz scheint unverändert im Bereich symptomatischer Katzen zu liegen.
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Bei Deinem ist es easy: der ist aus 2008, aber seit dem sind bestimmt neue Kenntnisse gewonnen worden.
Aber warum ist das so ein Drama mit dem importieren? Ich bestelle, zahle, (sobald ich genug zusammen habe) und sie liefern, oder?
Ich habe keine Ahnung, wie akut es ist, mit dem Behandlung anzufangen? Ist Prophylaxe sinnvoll, erhöht das die Chance, dass die Krankheit endgültig am Ausbrechen verhindert wird, oder ist es eher gefährlich und kontraindiziert in die Immunsystem einzugreifen, so lange sich keine Symptome zeigen?
Gruss
Tao
Letzteres kann Dir vermutlich niemand gesichert beantworten. Ich persönlich halte es bei meinem FIVie wie Sigi bei ihren: ich setze - solange sie asymptomatisch sind - auf Stressvermeidung, hochwertige Fütterung und dazu noch stabilisierende Zusatzstoffe (natürlich bzw. diätisch). Das Imulan-Zeug muss ja gespritzt werden, und schon allein so etwas wäre für meinen Loki echt kontraproduktiv, wenn es nicht sein muss (er ist ein super-Stresser, wenn er zum TA oder sonstwie behandlungsmäßig "angefasst" werden soll, ich konnte ihm bei einer Bindehautentzünung nicht mal Augentropfen geben).
Wenn Du selbst spritzen und einen superkooperativen Kater hast, kann die Entscheidungsfindung ganz anders aussehen.
Das ist halt das Problem bei FIV, jeder Fall ist - bei allen Gemeinsamkeiten - irgendwie anders ....
Warum werden hier allen katzen die Zähne gezogen?
Ich weiß nicht, ob "allen" Katzen die Zähne gezogen werden; bei Loki war dies der letzte Ausweg, weil er chronische Zahnfleischentzündung hatte, die über fast ein Jahr auch antibiotisch und durch Immunstabilisierung nicht in den Griff zu kriegen war; das ist nicht selten bei FIVies. In vielen - allerdings nicht in allen Fällen - hilft das Zähneziehen. Bei Loki hat es zwar danach noch einige Monate gedauert, aber mit Homöopathie und m.M. nach den unterstützenden Eigenschaften von jede Menge Curcuma im Futter ist er seitdem völlig beschwerdefrei ...
😀
Ich hoffe natürlich, dass dies auch so bleibt, da der Junge nämlich ein außerordentlich schwieriger Patient ist ...
😛