L
lightmanager
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Juli 2008
- Beiträge
- 221
- Ort
- Ellwangen - Ba-Wü
Mein erster Beitrag und gleich eine etwas längere Geschichte...
Bis vor Kurzem hatten wir 2 Kater (Mickey und Momo) - vor etwas über 2 Wochen wurde unser geliebter Mickey an unserem ersten Urlaubstag überfahren...schöner Urlaub, könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Er wurde gerade mal 3 Jahre alt. Das nur am Rande.
Nun ist es so, dass am Osterwochenende zum ersten Mal ein fremder, unkastrierter, schwarzer Kater in unserer Straße aufgetaucht ist, der vermutlich ausgesetzt worden war. In der Folgezeit sahen wir ihn immer wieder gemeinsam mit unserem kleinen, roten Momo durch die Gärten ziehen.
Plötzlich fehlte er dann für einige Wochen bis er im Juni, als es so heiß war, wieder auftauchte. Er war völlig abgemagert, struppig und konnte nur noch krächzen.
Ich hab dann sofort angefangen ihn zu füttern und mit Flüssigkeit zu versorgen - ich bin überzeugt, dass er in seinem Zustand und in der Hitze nicht mehr lange überlebt hätte.
Parallel haben wir dann einen Termin mit der Tierärztin unseres Vertrauens ausgemacht. Zwei Tage vorher haben wir ja dann unseren Mickey verloren und dann in Betracht gezogen unseren Streuner "Romeo" evtl. zu adoptieren. Beim ersten Besuch bei der Tierärztin stellte sich dann raus, dass der arme Kerl wohl eine massive Vergiftung haben musste. Sämtliche Schleimhäute einschließlich der normalen Haut waren zitronengelb. Das erklärte wohl auch seinen erbärmlichen Zustand.
Wir haben ihn dann die nächsten 1 1/2 Wochen mit Hilfe von homöopathischen Medikamenten aufgepeppelt und beim zweiten Besuch bei der TÄ sah er schon bedeutend besser aus und war auch schon deutlich munterer.
Auf unsere Frage, ob wir ihn wohl gemeinsam mit Momo in die Wohnung lassen sollten meinte die TÄ wir sollten zur Sicherheit ein paar Bluttests (Schnelltests) machen - gestestet wurde er auf FIP, FIV und FeLV. Leider war der Test auf FIV positiv.
Die TÄ riet uns dann, die beiden nicht unbedingt zusammen zu lassen und sie tunlichst auch nicht aus einer Schüssel futtern zu lassen.
Wir haben Momo dann auch testen lassen und wie erwartet ist er FIV negativ. Nun stellt sich die Frage - WAS TUN?
Romeo hat sein Plätzchen jetzt im Moment auf unserem Balkon, den er über einen Baum beliebig verlassen kann (er ist eben Freigang gewöhnt).
Man merkt auch, dass er von Tag zu Tag fitter wird und richtig aufblüht, sein Fell wird wieder schöner, er kann miauen und er frisst wie ein Scheunendrescher. An sich eigentlich lauter gute Zeichen.
Wir sind nun einfach etwas zwiegespalten, wie wir weiter verfahren wollen - zum Einen wollen wir Romeo zwar ein neues zu Hause geben und ihn bei uns aufnehmen, aber auch der anderen Seite machen wir uns Sorgen, dass er Momo evtl. anstecken könnte.
Wir sind beide den ganzen Tag berufstätig und die Katzen sind während dieser Zeit allein in der Wohnung, so dass man keine Kontrolle hat, ob sie sich vertragen.
Das andere Problem ist, dass Momo Freigang gewöhnt ist und es sehr, sehr schwierig wäre, Romeo dann ausschließlich in der Wohnung zu halten.
Wir haben dann noch darüber nachgedacht, zu versuchen, Romeo an einen Katzenhalter zu vermitteln, der evtl. schon FIV-Katzen hat, oder nur eine einzelne Katze möchte. Allerdings ist es, denke ich, schwierig eine potentiell kranke Katze zur vermitteln.
Welchen Rat würdet Ihr mir geben?
Schonmal vielen Dank im Voraus!
Bis vor Kurzem hatten wir 2 Kater (Mickey und Momo) - vor etwas über 2 Wochen wurde unser geliebter Mickey an unserem ersten Urlaubstag überfahren...schöner Urlaub, könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Er wurde gerade mal 3 Jahre alt. Das nur am Rande.
Nun ist es so, dass am Osterwochenende zum ersten Mal ein fremder, unkastrierter, schwarzer Kater in unserer Straße aufgetaucht ist, der vermutlich ausgesetzt worden war. In der Folgezeit sahen wir ihn immer wieder gemeinsam mit unserem kleinen, roten Momo durch die Gärten ziehen.
Plötzlich fehlte er dann für einige Wochen bis er im Juni, als es so heiß war, wieder auftauchte. Er war völlig abgemagert, struppig und konnte nur noch krächzen.
Ich hab dann sofort angefangen ihn zu füttern und mit Flüssigkeit zu versorgen - ich bin überzeugt, dass er in seinem Zustand und in der Hitze nicht mehr lange überlebt hätte.
Parallel haben wir dann einen Termin mit der Tierärztin unseres Vertrauens ausgemacht. Zwei Tage vorher haben wir ja dann unseren Mickey verloren und dann in Betracht gezogen unseren Streuner "Romeo" evtl. zu adoptieren. Beim ersten Besuch bei der Tierärztin stellte sich dann raus, dass der arme Kerl wohl eine massive Vergiftung haben musste. Sämtliche Schleimhäute einschließlich der normalen Haut waren zitronengelb. Das erklärte wohl auch seinen erbärmlichen Zustand.
Wir haben ihn dann die nächsten 1 1/2 Wochen mit Hilfe von homöopathischen Medikamenten aufgepeppelt und beim zweiten Besuch bei der TÄ sah er schon bedeutend besser aus und war auch schon deutlich munterer.
Auf unsere Frage, ob wir ihn wohl gemeinsam mit Momo in die Wohnung lassen sollten meinte die TÄ wir sollten zur Sicherheit ein paar Bluttests (Schnelltests) machen - gestestet wurde er auf FIP, FIV und FeLV. Leider war der Test auf FIV positiv.
Die TÄ riet uns dann, die beiden nicht unbedingt zusammen zu lassen und sie tunlichst auch nicht aus einer Schüssel futtern zu lassen.
Wir haben Momo dann auch testen lassen und wie erwartet ist er FIV negativ. Nun stellt sich die Frage - WAS TUN?
Romeo hat sein Plätzchen jetzt im Moment auf unserem Balkon, den er über einen Baum beliebig verlassen kann (er ist eben Freigang gewöhnt).
Man merkt auch, dass er von Tag zu Tag fitter wird und richtig aufblüht, sein Fell wird wieder schöner, er kann miauen und er frisst wie ein Scheunendrescher. An sich eigentlich lauter gute Zeichen.
Wir sind nun einfach etwas zwiegespalten, wie wir weiter verfahren wollen - zum Einen wollen wir Romeo zwar ein neues zu Hause geben und ihn bei uns aufnehmen, aber auch der anderen Seite machen wir uns Sorgen, dass er Momo evtl. anstecken könnte.
Wir sind beide den ganzen Tag berufstätig und die Katzen sind während dieser Zeit allein in der Wohnung, so dass man keine Kontrolle hat, ob sie sich vertragen.
Das andere Problem ist, dass Momo Freigang gewöhnt ist und es sehr, sehr schwierig wäre, Romeo dann ausschließlich in der Wohnung zu halten.
Wir haben dann noch darüber nachgedacht, zu versuchen, Romeo an einen Katzenhalter zu vermitteln, der evtl. schon FIV-Katzen hat, oder nur eine einzelne Katze möchte. Allerdings ist es, denke ich, schwierig eine potentiell kranke Katze zur vermitteln.
Welchen Rat würdet Ihr mir geben?
Schonmal vielen Dank im Voraus!