FIV - zugelaufener Kater - Rat gesucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Na also, das hört sich doch alles super an!

Ich würde Romeo auch zügig kastrieren und im gleichen Zug Blut nehmen lassen für den erneuten FIV Test! Dann wisst ihr woran ihr seid und ich denke auch, das es einfacher ist das die Jungs sich auch innerhalb eurer Wohnung aneinander gewöhnen, solange es Sommer ist und se sich "ausweichen" können. Denn wenn Romeo vom kastrieren zurück kommt, werden die Karten unter den beiden wahrscheinlich neu gemischt denn er wird nach Tierarzt riechen = fremd und das wird eurem Momo erstmal nicht gefallen...

Aber ich bin guter Dinge, das die beiden Kater auch nach der Kastra gute Freunde werden - egal ob mit oder ohne FIV....

lg
anja
 
A

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Hallo!

Erst einmal Danke, dass du dich um Romeo kümmerst.

Wenn ich aber lese welche Meinung bei Tierärzten und in Tierheimen über FIV existiert, könnte ich durchdrehen!
Kein Tierheim testet alle Katzen die reinkommen (ok, viell. gibts gut budgetierte Ausnahmefälle) und es gibt SO VIELE Katzen, die FIV haben und es merkt keiner. Wer testet denn schon seine Katzen, wenn sie keine Symptome haben?

Unsere FIV+ Lucy war offensichtlich eine Maine Coon! Wo die wohl her kam? Sicher nicht vom Himmel gefallen und sie hatte FIV schon im Kittenalter. Heißt: Die Mama muss FIV gehabt haben und was kann ein Kater bekommen, der den Geschlechtsakt mit einer FIV+ Katze vollzogen hat? Bingo. Oder der Kater war FIV+, hat es auf Mutter und Kitten übertragen.
FIV wird auch über den Geschlechtsakt übertragen, genauso wie über Bisswunden und nicht steriles OP-Besteck... (ja genau... wer denkt da schon dran?? und wer kontrolliert das?)
FIV wird immer dann übertragen, wenn Körperflüssigkeiten tief in Wunden eindringen! NICHT per Napf/Klo/Spielen/Kratzen/Putzen/Schmusen!!!
Es gibt sicher auch Zuchtkatzen mit Freigang und wer testet schon sein Tier, wenn es mal mit einer Wunde nach Hause kommt? Da heißt es: Oh unsere Süße hat sich geprügelt, ja so ist sie halt.
Wie oft lese ich auch hier mal, dass eine Katze mit einer Verletzung nach Hause kam. Tja, das kanns gewesen sein. Wird da immer getestet?

FIV kommt meist durch Zufall ans Licht, meist im fortgeschrittenem Stadium, wenn schon erste Symptome sichtbar sind.

Zu den Tierheimen... 😡 Klar, es ist schwierig diese kranken Tiere zu separieren, aber was wissen die schon ob nicht auch andere Tiere FIV haben?
Unser Murphy kam aus dem Tierheim... er war nicht getestet und saß mit einer schlecht heilenden Wunde am Hals im Zimmer mit 3 Kitten.
Wir haben ihn aufgenommen und erst zuhause anhand seiner Symptome an FIV gedacht. Wir haben ihn testen lassen und er war tatsächlich FIV+. Wir haben das dem Tierheim mitgeteilt, denn er kam aus einer Massenhaltung und seine Geschwister/Eltern/Kumpel waren über das gesamte Tierheim verteilt, teilweise schon vermittelt - von einem von ihnen muss er es ja gehabt haben. Die Kitten aus seinem Zimmer hatten lange mit ihm Kontakt und so weiter. Wir haben dem TH das Testergebniss gesagt und ihnen ans Herz gelegt doch bitte die Besitzer der schon vermittelten Katzen, die nachvollziehbar mit Murphy Kontakt hatten, zu informieren, dass aus dem Bestand ein Tier FIV+ ist und es theoretisch sein kann, dass auch ihr neu zu sich geholtes Tier FIV hat. NICHTS!! Das Tierheim hat sich geweigert auch nur einen Telefonanruf zu tätigen oder die anderen Katzen zu testen. Nein, dafür hätten sie kein Geld! Hallo? Für Telefonate?? Ich habe ihnen gesagt, dass ich die Kosten übernehme, aber davon wollten sie auch nichts wissen.
Sie hatten dann sogar die glorreiche Idee, dass wir doch Murphy besser einschläfern sollten und dann als ich immer hartnäckiger wurde, damit sie die anderen Leute anrufen, haben sie mir gedroht Murphy wieder abzuholen, wenn ich nicht still bin. Nur über meine Leiche! 😡


Ich finde es eine Schande, wenn Tierärzte bei der Diagnose FIV auch nur im Entferntesten ans Einschläfern denken!!
Unser Kuhnibert saß genau aus dem Grund beim Tierarzt, sollte nach Sprechstundenende die letzte Spritze bekommen, weil per Schnelltest FIV "diagnostiziert" wurde. Wir haben davon erfahren und haben ihn geholt. Ohne groß nachzudenken, ohne ein Foto zu sehen oder etwas über den Zustand des Tieres zu wissen.
Kaum war er bei uns zuhause, kam er uns sehr gesund vor, für ein Tier das angeblich den erlösenden Tod benötigt hätte. Wir haben ihn erneut testen lassen und er war gar nicht FIV+!! Er war super gesund und lümmelt jetzt seit 3 Jahren glücklich bei uns herum! Mit Murphy, der definitiv FIV hat.
Und man kann nicht sagen, dass er und Murphy dicke Kumpels sind. Zwischen den beiden kracht es schonmal und bis heute ist Kuhnibert negativ, obwohl es schon blutige Kratzer auf der Nase oder woanders gab und obwohl Murphy (FIV+!!) einmal Kuhnibert nachgesetzt ist, ihn noch packen wollte, Kuhnibert aber nur noch am Hinterfuß erwischt hat und so geschickt zugepackt hat, dass er Kuhnibert mit einer Kralle den Hinterfuß aufgeschlitzt hat, dass der Knochen sichtbar war!!!!
Wenn man das nicht als tiefe Wunde bezeichnen kann, dann weiß ich es nicht. Die Kuh wurde mit 8 Stichen genäht und nach einem halben Jahr getestet - weiterhin negativ! Hätte Murphy aber seine Zähne lange in die blutende offene Wunde gehalten oder wäre seine Kralle mit extrem frischem infiziertem Blut getränkt gewesen, dann wäre etwas passiert. Aber wie wahrscheinlich ist das?
Kratzer sind also harmlos.

Wir hatten 2 definitive FIV Katzen mit 2 negativen FIV Katzen und haben nun nach Lucys Tod nur noch 1 Kater mit FIV, eben Murphy und 3 negative Katzen! Eine davon sogar frisch aus dem Tierheim (einem anderen als dem vorher angesprochenen!), denen ich klar gesagt habe, dass wir hier einen FIV-Kater haben und selbst die Tierheim-Chefin sah kein Problem darin, uns eine negative Katze zu vermitteln!

Unsere Tierärzte waren immer positiv auf eine friedliche gemeinsame Haltung von negativen u. positiven Tieren gestimmt. Unsere Tierärzte in der Klinik hatten sogar selbst einen + und einen - Kater zusammen!! Und sie sind wirklich super ausgebildet, immer auf dem neuesten Stand und sehr engagiert. Leider wurde der + Kater überfahren.

Bitte wechselt doch euren Tierarzt, wenn er solch einen Stuss bezüglich FIV erzählt. Man kann doch davon ausgehen, dass solche Leute auch keine Ahnung bei anderen Krankheiten haben und denen vertraut ihr?
Sorry, dass ich so aggressiv wirke... aber genau so ein Tierarzt hätte fast unseren Kuhnibert auf dem Gewissen gehabt und die Kuh ist ein supertoller und unendlich lieber Kater.

Ich bin nicht für die unbedarfte Vergesellschaftung von + und -, aber manchmal spielt das Schicksal komische Spielchen und es kommt eben zu so einer Zufallsbegegnung. Da sollte man vernünftig abwägen und versuchen die Tiere halbwegs einzuschätzen, außerdem eben ein Auge drauf werfen, wie die Stimmung ist und dann sollte es funktionieren.


Ich finde es so seltsam. Um HIV schert sich kaum noch jemand. Wie viele Jugendliche machen sich darüber denn schon noch Gedanken?? Aber FIV bei Katzen wird verteufelt und bedeutet Leben in Gitterboxen oder gleich das Ende auf dem Behandlungstisch nach Sprechstundenende??


Wie gesagt: Danke, dass du dich um Romeo kümmerst. FIV Katzen haben einen 7. Sinn und ahnen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Da bin ich fest von überzeugt, denn sie danken einem Zuneigung und Fürsorge mit grenzenloser Liebe. Das ist bei Murphy so und das war auch bei unserem Engel Lucy so. Sie sind anders als die anderen. Hingebungsvoller und dankbar für jeden schönen Tag.


Liebe Grüße,

Conny
 
Hallo Conny!

Danke für Deinen ausgiebigen Post. Die TÄ von gestern war nicht die, zu der wir normal gehen, aber zur endoskopischen Untersuchung mussten wir zur Tierklinik.

Unsere "normale" TÄ sagte uns, dass sie Romeo, nachdem er die schwere Vergiftung überstanden hatte, in den nächsten Jahren nicht als Todeskanditaten erachten würde. Sie ist aber dennoch kritisch bzgl. einer Zusammenführung, da ja immer ein gewisses Restrisiko bleibt.

Was ich total übel finde ist, dass man im Internet sehr viel über FIV liest und viele Leute sagen, dass das Zusammenleben von + und - Katzen eher unbedenklich ist; dann kommt man zum Tierarzt und bekommt "Horrorgeschichten" aufgetischt und wird wiederum total verunsichert.

Da wir aber grundsätzlich nicht so schnell aufgeben werden wir uns zusätzlich noch eine dritte Meinung einholen. 😉

Das Hauptproblem sehe ich schlussendlich darin, dass Romeo ja Freigang gewöhnt ist und man vielfach liest, dass Freigang mit FIV tabu sei. Wir können ja schlecht Momo rauslassen und Romeo nachher einsperren, da ist ja auch kein Leben. Vor allem können Katzen, die partout raus wollen ja sowas von nervig sein.
Das hatten wir gestern Abend - Momo konnte sich nach der Narkose kaum auf den Beinen halten und torkelte wild maunzend durch die Wohnung von einer Tür zu nächsten und wollte mit aller Gewalt raus. Das kann einen dann schon den letzten Nerv kosten...😀
 
Hi,

Freigang ist nicht "tabu", allerdings ist es eben so, dass FIV Katzen draußen unkontrolliert mit anderen Katzen zusammentreffen und man weiß nie ob da nicht heftige Revierkämpfe ausgetragen werden. Es ist einfach so: im Haus geht es in der Regel friedlich ab, wenn die Menschen ihre Katze kennen können sie das auch einschätzen. Ich würde niemals absolut bissige Katzen mit FIV zu negativen dazu tun, nicht dass ihr mich falsch versteht. Es kommt immer auf die Gruppe an. Unsere sind friedlich, bis eben auf gelegentliche Kratzer.
Deshalb: es ist ein Muss, dass man seine Tiere beobachtet und einschätzt... und nur vom Grundsatz her friedliche +/- Katzen zusammen hält. Da draußen laufen allerdings auch Katzen herum, die sich richtig arge Kämpfe um ihre Reviere liefern.
Wir haben hier z.B. einen Experten, der regelmäßig unsere Katzen durch unseren Zaun hindurch attackiert und stundenlang draußen vorm Zaun liegt und sie beschattet, knurrt und faucht wenn sich ihm jemand nähert. Das würde was geben, wenn er ohne Zaun auf unseren Murphy treffen würde...

Um FIV nicht zu verbreiten ist es also prinzipiell schon angebracht positive Katzen im Haus zu lassen. Sie sollten auf jeden Fall kastriert werden.
Wenn aber die FIV-Katze extrem darunter leidet, dass sie nicht raus kann, dann muss man auch das überdenken. Stress ist für sie absolut tödlich.
Es ist ein heikles Thema und so soll es auch sein. Aber man sollte FIV nicht verteufeln und die infizierten Katzen abstempeln. Ein vernünftiger Umgang ist das A und O.

Es ist auch so, dass sich FIV-Katzen durch ihr angegriffenes Immunsystem (FIV ist nunmal ein Immunschwächevirus) auch leicht durch unkontrollierten Kontakt zu fremden Katzen mit deren Bazillen infizieren können. Wenn die Gruppe jedoch homogen und geschlossen bleibt, dann ist die Ansteckungsgefahr mit Sekundärkrankheiten nicht so hoch. Also Hausarrest zum Wohle der FIV-Katze.


LG,

Conny
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update - Romeo fehlt nun schon seit über 24 Stunden!

Das ist eigentlich ungewöhnlich, da er sich ja auf unserem Balkon ja häuslich eingerichtet hatte und auch dort sein Futter bekommt.
Vor allem bei der Hitze hätte er dort Schatten und auch seine Liegeplätze.

Auf jeden Fall war das Futter heute Nacht unberührt.

Hoffentlich ist ihm nix passiert.
 
Uij, das is ja nicht so schön..

Aber wer weiß, vielleicht ist er auf Brautschau - jetzt gehts ihm ja wieder besser dank euch da werden wahrscheinlich auch die Mädels wieder interessant 😀

Ich hoffe, er is bald wieder da!
 
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OK, er ist ja noch nicht kastriert und hat insofern ein größeres Revier, aber er ist ja immer noch recht mager und hatte gestern früh nur eine Portion.

Na ja, wir werden sehen...
 
ER IST WIEDER DA!!! 🙂

Ist total ausgehungert aufgelaufen und hat jetzt drei Portionen Nassfutter verdrückt plus eine Schale verdünnter Katzenmilch gesüffelt.
Es hat fast so den Anschein, wie wenn Momo ihn gesucht hätte. Im Moment flitzen sie draußen rum bzw. Romeo liegt rum und Momo tanzt um ihn rum...

Da haben wir die zwei - das dicke Rote ist Momo und das dünne Schwarze Romeo.



 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht aus, als ob sie schon fast Kumpel sind. 🙂
 
Ich habe seit einigen Jahren mittlerweile 4 Fivis.
Und kann nur sagen es sind ganz normale Katzen.
Ich habe eine geschlossene Gruppe ohne Freilauf,sprich 2 Balkone.
Es wird einem da immer viel Angst gemacht AIDS😱 sitzt halt in unseren Köpfen fest.
Fakt ist aber ,es gibt bestimmt unendlich viele Tiere die es haben,ohne das der Besitzer es weiss .
Ich bin in einigen Foren unterwegs und wenn ich lese was für Krankheiten Katzen haben können auch ohne ein Fiv-Line zu sein,kann ich nur sagen,sind meine unklompiziert.

Solange keine blutigen Kämpfe auftreten,ist Ansteckungsgefahr gering.
Stressfreies Leben & gute Ernährung ist wichtig.
 
Ich habe meinen Ötzkater trotz FIV weiterhin rausgelassen, allerdings nur am Tage.
Er hat das Grundstück sowieso nicht verlassen, ist mal eben in den Garten gegangen und auf die Terrasse, nachdem er bei seiner Ankunft so schlimm verletzt war und deswegen 12 Wochen Hausarrest hatte war er sehr häuslich, im Winter hatte er überhaupt keinen Drang nach draussen.

Da hier bei uns sowieso FIV-Gebiet ist und ich mindestens drei positive Freigänger in der Nachbarschaft kenne, habe ich keinen Sinn darin gesehen, ihm seine Gartenabenteuer zu verwehren.

Wichtig wäre für Romeo halt die schnellstmögliche Kastration.

Liebe Grüsse
Anja
 
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Ganz ehrlich - warum sich unnötig verrückt machen? Die beiden sind doch augenscheinlich schon jetzt dicke Kumpels.

WENN der eine sich angesteckt hat - dann bestimmt schon vorher, als noch niemand von "aufnehmen" gesprochen hat. Schließlich sind die beiden schon eine ganze Weile miteinander durch die Gärten gestreift.

Man kann auch unnötig Panik verbreiten - und damit einem Tier unnötig Leid zufügen. Behaltet einfach diesen tollen Prachtkerl, lasst ihn kastrieren (dann wird die Wahrscheinlichkeit der Kämpfe noch geringer) und gebt ihm ein gutes und liebevolles Zuhause.
 
Zunächst werden wir ihn mal wieder zum Tierarzt schleppen müssen, er humpelt nämlich und hebt immer das vordere Pfötchen. Vermutlich kommt er deswegen nicht auf den Balkon, da er mit der Pfote so nicht richtig über den Baum raufsteigen kann.

Kastrieren lassen werden wir ihn auf jeden Fall, allerdings muss dazu seine Konstitution noch ein bißchen besser werden, er ist eben immer noch sehr dünn.
 
Vielleicht kannst du ihn ja ein hochwertiges Futter unterjubeln, damit er ein bisschen schneller zunimmt.
Versuch ihm ein wenig Schweineschmalz oder Gänseschmalz zu füttern, Pasten wie Calopet oder Nutrical sind auch gut. Oder rohes Fleisch, ruhig ein bisschen fett, z.b Suppenfleisch oder Hühnchen mit Haut.
 
Vielleicht kannst du ihn ja ein hochwertiges Futter unterjubeln, damit er ein bisschen schneller zunimmt.

Er kriegt schon immer wieder Kattovit High Performance, aber ich denke, da er in so einem schlechte Zustand war braucht der Körper etwas mehr Zeit, sich zu regenerieren.
Er war ja noch deutlich magerer als auf dem Bild, als er bei uns auftauchte.
 
So, gestern haben wir mal wieder etwas Geld in unser Spardöschen Romeo gesteckt. Wir waren wegen seiner Pfote beim TA - dieses Mal wieder bei einem anderen, als vorher (eine dritte Meinung ist ja nie verkehrt 😀).
Die Pfote ist zum Glück nichts Schlimmes, lediglich eine kleine Entzündung im Gelenk --> 2 Spritzen und dann sollte es schnell wieder gut sein.

Wir haben mit dem TA dann über die FIV-Thematik gesprochen, er meinte natürlich auch, dass ein gewisses Restrisiko für Momo gegeben wäre, ist aber auch unserer Meinung, dass Einschläfern für Romeo nicht in Frage kommt und Vermitteln schwierig wird.
Er hat ihn dann ausgiebig untersucht und ihm eine sehr gute Konstitution bescheinigt (Zitat: "...der hat ja Bemuskelung ohne Ende!"). Somit können wir dann auch die Kastration in Angriff nehmen. Da wir aber auch gleich noch den Western-Blot-Test machen lassen wollen, müssen wir abwarten, bis die Entzündung in seinem Beinchen abgeklungen ist.
Dieser TA hat uns nämlich auch bestätigt, dass Sekundärinfektionen das Ergebnis des FIV-Schnelltests verfälschen können, was aufgrund der akuten Vergiftung, die Romeo hatte, sehr gut denkbar wäre.

Die Aussage dieses TA, die mir am besten gefiel war:

"Ich therapiere Krankheiten und keine Laboranalysen!"
 
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Ich freu mich, das euer Spardöschen nur eine "Entzündung" hat und hoffe, das er bald wieder fit ist und ihr die Kastraktion und den Bluttest in Angriff nehmt!
Diesesmal scheint ihr wirklich an einen sehr symphatischen und "normalen" Tierarzt geraten zu sein! Das freut mich!!! Und gut, das er abwarten will, bis die Entzündung abgeklungen ist!
Wenn er nen guten Allgemeinzustand hat, ist das eine sehr gute Voraussetzung dafür, das er sollte er doch positiv sein, noch ein langes und schönes Leben bei euch führen kann!
Du kannst Romeo wenn er ne Entzündung im Gelenk hat auch Traumeel geben - das ist Hömophatisch und sehr gut für genau solche Geschichten!

Weiterhin gute Besserung an euer Spardöschen!

anja
 
So, gestern wurde Romeo kastriert und das Blut für die ausgiebige Laboranalyse genommen.
Die 4. Tierärztin, die ihn nun zu Gesicht bekommen hat, war dermaßen blöd zu uns, da wir auch nur ansatzweise in Betracht ziehen, ihn mit Momo zusammen zu halten, wenn wir für ihn keinen Platz bekommen.

Das sei "unverantwortlich" und wir hätten doch unserem Momo gegenüber "eine Verantwortung zu tragen". Das selbe hat sie dann meiner Mutter vorgeworfen, die Romeo nach der OP abholte, da wir einen anderen Termin hatten. Sie war dann auch völlig durch den Wind wegen dieses, aus meiner Sicht, unmöglichen Verhaltens.

Ich hab der TÄ dann klipp und klar gesagt, dass wir ihn gern in ein gutes Haus abgeben, wenn sie denn eins für ihn weiß. Da sie aber hier auch nicht weiterhelfen kann und Einschläfern in keinster Weise in Frage kommt, bleibt wohl nur eine Option.

Was mich am meisten geärgert hat waren die, stellenweise inkompetenten, Äußerungen zum Thema FIV. Sie erzählte was von Schmierinfektion, dass Schnelltests eher Falsch-Negative Ergebnisse anzeigen, als Falsch-Positive (genau andersrum ist es richtig), dass es keinerlei Impfstoff gäbe, etc.

Ich hab sie dann mal aufgeklärt, dass es in den USA sehr wohl Impfstoff gibt, der nunr bei uns nicht zugelassen ist und hab ihr dann noch ein paar Fakten serviert. Ich hatte den Eindruck, dass sie daraufhin leicht angesäuert war...😀

Also mal ehrlich, es ist doch traurig, dass der Kunde stellenweise besser über eine Krankheit Bescheid weiß, als der TA. Wo leben wir denn???
 
So, gestern wurde Romeo kastriert und das Blut für die ausgiebige Laboranalyse genommen.
Die 4. Tierärztin, die ihn nun zu Gesicht bekommen hat, war dermaßen blöd zu uns, da wir auch nur ansatzweise in Betracht ziehen, ihn mit Momo zusammen zu halten, wenn wir für ihn keinen Platz bekommen.

Das sei "unverantwortlich" und wir hätten doch unserem Momo gegenüber "eine Verantwortung zu tragen". Das selbe hat sie dann meiner Mutter vorgeworfen, die Romeo nach der OP abholte, da wir einen anderen Termin hatten. Sie war dann auch völlig durch den Wind wegen dieses, aus meiner Sicht, unmöglichen Verhaltens.

Ich hab der TÄ dann klipp und klar gesagt, dass wir ihn gern in ein gutes Haus abgeben, wenn sie denn eins für ihn weiß. Da sie aber hier auch nicht weiterhelfen kann und Einschläfern in keinster Weise in Frage kommt, bleibt wohl nur eine Option.

Was mich am meisten geärgert hat waren die, stellenweise inkompetenten, Äußerungen zum Thema FIV. Sie erzählte was von Schmierinfektion, dass Schnelltests eher Falsch-Negative Ergebnisse anzeigen, als Falsch-Positive (genau andersrum ist es richtig), dass es keinerlei Impfstoff gäbe, etc.

Ich hab sie dann mal aufgeklärt, dass es in den USA sehr wohl Impfstoff gibt, der nunr bei uns nicht zugelassen ist und hab ihr dann noch ein paar Fakten serviert. Ich hatte den Eindruck, dass sie daraufhin leicht angesäuert war...😀

Also mal ehrlich, es ist doch traurig, dass der Kunde stellenweise besser über eine Krankheit Bescheid weiß, als der TA. Wo leben wir denn???

Morgen,

ja, es ist eigentlich schlimm und unverantwortlich, das sich viele TÄ nicht näher mit dem Thema FIV beschäftigen und so den Haltern oft falsche und unrichtige Angaben machen!! Ich bin sicher, das dadurch schon die ein oder andere Mieze ihr Leben lassen musste, weil der TA es den Besitzern als Krankehit verkauft hat, die sich durch alles überträgt ect. 😡😡
Wenn Romeo jetzt kastriert ist und weiterhin sogut mit eurem Kater klar kommt wie bisher, ist das NICHT unverantwortlich!! Ein Freigänger hat IMMER die Gefahr, das er draußen von einer FIV+ Katzen gebissen wird. Diese Gefahr schätze ich höher ein, als die von Momo und Romeo!!

Ich bin sehr froh, das du dich selbst so gut über FIV informiert hast und Romeo somit die Chance auf ein gutes Leben hat!!! Danke!
 
Na ja, wir werden sehen, wie er sich entwickelt jetzt nach der Kastration. Er wollte auf jeden Fall gestern Abend gleich wieder raus und hat die Nacht auf "seinem" Balkon verbracht, wo ihn Momo heute morgen bereits besucht hat. 😉
Irgendwie war es ihm unangenehm längere Zeit in der Wohnung zu bleiben.

Die Tierärztin meinte noch, er habe im Rachen einige kleiner Knötchen, die sie auf FIV zurückführte. Außerdem sei er etwas blutarm - hat irgendwer einen Tip, wie man der Blutarmut entgegensteuern kann?
 

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