FORL - es ist nicht erforderlich gleich alle Zähne zu entfernen

  • Themenstarter Themenstarter Leni
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Und da muss ich massiv wiedersprechen !
Morton hat absolut keine Anzeichen beim Fressen gezeigt ! Er frass ganz genauso wie immer, gleiche Menge in gleicher Zeit, alles ohne Probleme ect. Da war nichts zu merken, aber dennoch muss er Schmerzen gehabt haben laut TA .
Ich merke es jetzt wohl in seinem Spielverhalten, da ist er wesentlich agiler und ausdauernder als vor der OP. Aber beim Fressen hab ich rein garnichts gemerkt, und du darfst mir ruhig glauben, dass ich meine Tiere auch sehr aufmerksam betrachte und ich bin kein Katzenneuling 😉

Dann hat er andere Anzeichen gehabt!
Mir kann keiner erzählen, dass wenn die Katz wirklich starke schmerzen hat, sie quitschfidel durch die Gegend hoppelt. Dann hast du es einfach nicht mitbekommen.
 
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Ich glaube langsam, Katzenzähne dienen nur noch dem Unterhalt der Zahn-TÄ 🙄
Cuki hat nur noch drei Eckzähne, was für Probleme soll er damit haben? Gut, der einzige Nachteil, der mir einfällt: er kann kein Katzengras mehr kauen. Ist glaube ich zu verschmerzen gegenüber, in seinem Fall, schmerzhaften Zahnfleischtaschen.

Ich hab keine Katze mit Forl ( vermutlich) und ich stell mir hierbei die Frage:
Was ist mit TroFu und größeren Fleischbrocken? Können die weiterhin ohne Probleme gefressen werden😕

Ich denk auch, dass es sicherlich nicht toll für Katz ist, wenn sie keine Zähne mehr hat, aber sie wird sich anpassen.( Wie auch Tiere, die ein Bein verlieren) Lebensqualität diesbezüglich darf man viell nicht so sehr vermenschlichen.
 
Dann hat er andere Anzeichen gehabt!
Mir kann keiner erzählen, dass wenn die Katz wirklich starke schmerzen hat, sie quitschfidel durch die Gegend hoppelt. Dann hast du es einfach nicht mitbekommen.

Ja klar hat er andere Anzeichen gehabt, von denen ich aber dachte, dass sie von der Zusammenführung mit Krümel herrühren.
Dass dem nicht so war, sehe ich ja jetzt erst.

Du hattest dich vorher bei dem Beitrag ganz klar auf`s Fressen bezogen :


Sei mir nicht bös. aber wenn ich meine Tiere beim fressen beobachte, wird mir wohl als aufmerksamer Betrachter auffallen, wer nichtmehr so reinhaut wie vorher
, und hier hab ich nun mal keinen Unterschied bemerkt. Da war einfach nichts zu erkennen.
 
Ja klar hat er andere Anzeichen gehabt, von denen ich aber dachte, dass sie von der Zusammenführung mit Krümel herrühren.
Dass dem nicht so war, sehe ich ja jetzt erst.

Du hattest dich vorher bei dem Beitrag ganz klar auf`s Fressen bezogen :


Sei mir nicht bös. aber wenn ich meine Tiere beim fressen beobachte, wird mir wohl als aufmerksamer Betrachter auffallen, wer nichtmehr so reinhaut wie vorher
, und hier hab ich nun mal keinen Unterschied bemerkt. Da war einfach nichts zu erkennen.

Ja da hab ich ein wenig einseitig gedacht. Tschuldige😳
Wie gesagt: Wenn eine Katze schmerzen hat, sollte ein aufmerksamer Beobachter das nunmal mitbekommen!
Auch wenn sie gut im verstecken solcher Sachen sind, ist es denke ich möglich. (Ich red jetzt nicht von Tieren, die ich gerade erst bekommen hab!)
 
Dann hat er andere Anzeichen gehabt!
Mir kann keiner erzählen, dass wenn die Katz wirklich starke schmerzen hat, sie quitschfidel durch die Gegend hoppelt. Dann hast du es einfach nicht mitbekommen.
Ich hatte noch keine Katze mit massiven Zahn- und Kieferproblemen, kann also nicht sagen, wie sehr das im Verhalten kaschiert werden kann. Aber man liest hier ziemlich oft, daß man erschrocken war, als schlimme Zähne mit vermutlich viel Schmerzen festgestellt wurden - und der Miez war vorher nix anzumerken.
DASS was im Busch war, wird oft erst nach einer tiefgehenden Behandlung bemerkt, und zwar, wenn sich das Freßverhalten positiv verändert. Aber man kann ja wohl nicht gleich ratzfatz das Mäulchen leerräumen, um anschließend an fröhlicherem Futtern (oder auch nicht) unentdeckte Zahnprobleme zu beseitigen 😕


Zugvogel
 
Ich hatte noch keine Katze mit massiven Zahn- und Kieferproblemen, kann also nicht sagen, wie sehr das im Verhalten kaschiert werden kann. Aber man liest hier ziemlich oft, daß man erschrocken war, als schlimme Zähne mit vermutlich viel Schmerzen festgestellt wurden - und der Miez war vorher nix anzumerken.
DASS was im Busch war, wird oft erst nach einer tiefgehenden Behandlung bemerkt, und zwar, wenn sich das Freßverhalten positiv verändert. Aber man kann ja wohl nicht gleich ratzfatz das Mäulchen leerräumen, um anschließend an fröhlicherem Futtern (oder auch nicht) unentdeckte Zahnprobleme zu beseitigen 😕


Zugvogel
Ja ich weiß, dass man das oft hört und liest. Ich versteh das nicht, aber gut. Ich behaupte dann einfach, dass der Besitzen das Tier eben doch nicht so gut einschätzen konnte, wie er meinte. ( aber des darf man ja wieder nicht laut sagen, ohne dass das wer in den falschen Hals bekommt)
 
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Ich wollte auch nicht sagen, daß Entfernen so gut wie aller Zähne nicht absolut tabu sein kann, sondern nur mal als Gedankenanstoß geben, daß das scheinbare 'Katzen kommen sehr gut ohne ihre Zähne zurecht' vielleicht doch nicht ganz so stimmt. 😕



Zugvogel
 
. Ich versteh das nicht, aber gut. Ich behaupte dann einfach, dass der Besitzen das Tier eben doch nicht so gut einschätzen konnte, wie er meinte. ( aber des darf man ja wieder nicht laut sagen, ohne dass das wer in den falschen Hals bekommt)

Hätte ich zum Beispiel Krümel damals nicht bekommen und Morton hätte sich so gezeigt, eben ohne andere Einflüsse, hätte ich sicher bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Aber so schob ich es eben aus den neuen Kater und dachte, nun gut, Morton hat sich verändert, aber es war ja nicht so, dass es irgendwie extrem negativ war. Er wurde einfach ruhiger, hatte nicht mehr solche extremen Spielphasen wie vorher ect.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass es mit den Zähnen zusammenhängen könnte.
Ich denke einfach, dass es wahrscheinlich also schon im Verhalten zu bemerken ist, aber ich glaube, dass die Meisten einfach keinen Zusammenhang sehen im Bezug auf Zähne, da es eben meist keine sichtliche Erkrankung ist, geht man eben dann auch nicht direkt zu TA.
 
Hätte ich zum Beispiel Krümel damals nicht bekommen und Morton hätte sich so gezeigt, eben ohne andere Einflüsse, hätte ich sicher bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Aber so schob ich es eben aus den neuen Kater und dachte, nun gut, Morton hat sich verändert, aber es war ja nicht so, dass es irgendwie extrem negativ war. Er wurde einfach ruhiger, hatte nicht mehr solche extremen Spielphasen wie vorher ect.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass es mit den Zähnen zusammenhängen könnte.
Ich denke einfach, dass es wahrscheinlich also schon im Verhalten zu bemerken ist, aber ich glaube, dass die Meisten einfach keinen Zusammenhang sehen im Bezug auf Zähne, da es eben meist keine sichtliche Erkrankung ist, geht man eben dann auch nicht direkt zu TA.
Ja bei dir war es dann ein unglückliches Zusammenspiel.
Ich Denk auch, dass man nicht gleich auf Zähne kommt, nur weil sich die Katz anders verhält. Für so etwas ist dann eben ein Forum mit vielen Leuten, in dem dann viel Erfahrung zusammen kommt, von Vorteil.
 
Ich wollte auch nicht sagen, daß Entfernen so gut wie aller Zähne nicht absolut tabu sein kann, sondern nur mal als Gedankenanstoß geben, daß das scheinbare 'Katzen kommen sehr gut ohne ihre Zähne zurecht' vielleicht doch nicht ganz so stimmt. 😕



Zugvogel

Ich denke, sie kommen sehr gut zurecht, wirklich 😉
Katzen denken nicht darüber nach. Sie denken nicht, oh mann, ich hab jetzt keine Zähne mehr, das ist aber doof...oder Ähnliches.
Wenn sie weiterhin gut fressen können, dann ist es ihnen egal, ob sie Zähne haben oder nicht. Wichtig ist bei der Sache einfach nur, dass sie dann schmerzfrei leben können, und diese Lebensqualität ist nun mal abhängig vom Besitzer, der mit Sicherheit dafür sorgen wird ( hoffe ich doch ), dass die Katze diese Lebensqualität auch wieder erhält.
Katzen denken nicht über Verlust der Zähne nach.
 
Ja bei dir war es dann ein unglückliches Zusammenspiel.
Ich Denk auch, dass man nicht gleich auf Zähne kommt, nur weil sich die Katz anders verhält. Für so etwas ist dann eben ein Forum mit vielen Leuten, in dem dann viel Erfahrung zusammen kommt, von Vorteil.
Da geb ich dir recht 😉
Foren sind schon klasse. Man kann sich gute Tipps holen und vieles echt gut umsetzen.
Ich denke, so ein Forum trägt auch gut dazu bei, dass manche Leute noch viel sensibler werden für bestimmte Dinge, auch hier sehr ich klar einen Vorteil. Es gibt auch Dinge, die einem vielleicht aufstossen, aber gut, da kann man sich ja äussern 😉 Aber nun gehts in den OT Bereich;-)
 
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Ich hab keine Katze mit Forl ( vermutlich) und ich stell mir hierbei die Frage:
Was ist mit TroFu und größeren Fleischbrocken? Können die weiterhin ohne Probleme gefressen werden😕

Ich denk auch, dass es sicherlich nicht toll für Katz ist, wenn sie keine Zähne mehr hat, aber sie wird sich anpassen.( Wie auch Tiere, die ein Bein verlieren) Lebensqualität diesbezüglich darf man viell nicht so sehr vermenschlichen.

Der Kiefer wird dann hart. Trofu kann ohne Probleme gefuttert werden. Rohes Fleisch schneide ich immer sehr klein, warum sollte ich da auch große Brocken geben? Meine Kollegin hat aber eine zahnlose Katze in der Familie, die Mäuse fängt und anscheinend auch frisst.
 
Ich wollte auch nicht sagen, daß Entfernen so gut wie aller Zähne nicht absolut tabu sein kann, sondern nur mal als Gedankenanstoß geben, daß das scheinbare 'Katzen kommen sehr gut ohne ihre Zähne zurecht' vielleicht doch nicht ganz so stimmt. 😕

Meine Sunny hat ganze Küken verspeist und das ohne einen Zahn im Mäulchen, mal so als Anmerkung.

Und wer eine Katze fast verloren hat, weil durch die ständigen Entzündungen im Kieferbereich ihr schon die ganze Speiseröhre zugewuchert war, überlegt da nicht lang, wie das befinden der Katze sein 'könnte' ohne Zähne.
Jack besitzt ebenfalls keinen einzigen Zahn mehr und Henry ist jetzt fällig. Da lasse ich auf einen Schlag die restlichen acht Zähne gleich ziehen.
Immer wieder diesselbe Litanei. TA-Fahrten, Kosten, Röntgen, Narkose (und das wo Henry die so schlecht verträgt), der immense Streß und der ausschlaggebenste Faktor: Schmerzen.
 
Anstelle der Backenzähne bilden sich knorpelähnliche Höcker aus, mit denen dann durchaus Trockenfutter zerkaut bzw. anderes Futter zerkleinert werden kann.

Meine beiden Katzen haben FORL. Der Kater hat ganz normal gefressen, dafür aber sonstige Verhaltensauffälligkeiten wie starke Angst, Rückzug an ungewohnte Orte, gezeigt. Die Katze hatte eindeutig Probleme beim Fressen und wurde plötzlich total ruhig, hat sich kaum noch bewegt und jegliches normales Verhalten abgelegt. Bei ihr war es eindeutig, bei Mäxchen überhaupt nicht.
 
http://www.fuer-mein-tier.de/

Man geht davon aus, daß etwa 40-60% aller Katzen von dieser Erkrankung betroffen sind. Die Behandlung dieser Erkrankung ist derzeit leider noch recht unbefriedigend. Früher versuchte man, die entstandenen Löcher zu füllen, mußte aber feststellen, daß der Auflösungsprozess weiter fortschreitet und die Füllung schnell ihren Halt verlor. Heute ist in den meisten Fällen die Zahnextraktion das Mittel der Wahl.

Auf der Internetseite einer Tierarztpraxis habe ich das gelesen 😕

40-60 % aller Katzen sollen FORL haben ???

Das halte ich irgendwo schon für übertrieben. Das wäre jede 2. Katze ...
 
Auf der Internetseite einer Tierarztpraxis habe ich das gelesen 😕

40-60 % aller Katzen sollen FORL haben ???

Das halte ich irgendwo schon für übertrieben. Das wäre jede 2. Katze ...

Nein, ist nicht übertrieben.
Das Ding ist ganz einfach, dass viele Katzenbesitzer die Krankheit garnicht bemerken. Da kann die Katze echt alt werden, ohne dass etwas bemerkt wird.
Man sagt, jede dritte Katze hat FORL, ab 5 Jahren sogar jede Zweite.

Noch vor garnicht langer Zeit wurde die Krankheit leider eben nicht als solche erkannt und eben nur als Karies oder ZFE diagnostiziert .Nun, wo die Aufklärung voran schreitet , wird ja auch erst mal die Häufigkeit klar.
 
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Da möchte ich dir widersprechen, Ich habe es hier und in anderen Foren zu oft erlebt das gerade Katzenhalter mit Erfahrung und wissen Verhaltensänderungen nicht ernst nehmen solange die Katzen noch fressen.

Nicht ernst nehmen und nicht an den Tag legen sind aber zwei verschiedene paar schuhe😉
 
Nun, ich kann halt von meiner persönlichen Erfahrung sprechen mit meiner Minka.

Ich und auch bestimmt sie, sind froh, nicht alle Zähne entfernt zu haben.

Natürlich kommen Katzen damit klar, wenn sie keine mehr haben. Und wenn es sein muss, das alle raus müssen, bin ich die letzte, die dies ablehnen würde.

Aber wenn es denn nun mal nicht sein muss?

Wenn ich das gemacht hätte, hätte sie jetzt seit zwei Jahren keine Zähne mehr. Warum soll ich das bei ihr machen, wenn es nicht erforderlich war?

Und ich vertraue da wirklich meiner TÄ, von der ich Euch erzählt habe. Sie ist nicht nur einfach irgendwer, sondern eine international anerkannte Spezialistin, die auch in der FORL-Forschung dabei ist
 
Hallo,

da kann ich auch mitreden, Toby hatte in 5 Jahren 3 Zahnoperationen,
weil die anderen Zähne ja immer noch gut waren, aber nun da er keine
mehr hat, ist er völlig verändert, er hat viel mehr Lebensfreude rennt
quitscht springt, und welch Wunder er kaut, mehr als er früher mit den
Zähnen gekaut hat, ich bin froh daß er es nun überstanden hat. Nur
3 Operationen waren nicht so toll, würde ich nun anders machen.

Viele Grüße
Ursula
 
Leni

Was ist denn ihre Prognose der TA in Deinem Fall? Meine Frage wurde bislang nämlich nicht beantwortet. Wie gut sind die Chancen, dass eine Katze bei Forl einen Teil ihrer Zähne behalten kann? Ist der Befall aller Zähne unausweichlich und nur eine Frage der Zeit ? Wie oft muss man dann den Check beim TA machen?

Ich frage das weil ich hier nur als interessierter Halter mitlese, der -gott sei Dank- bislang nichts mit Forl zu tun hatte. Ich hoffe, dass es so bleibt aber die Statistiken die man lesen kann sind ja beängstigend.
 

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