Also im etwa vergleichbar mit Tumorerkrankungen beim Menschen? Es wird sicher auch im Mittelalter genug Menschen gegeben haben die an Lungenkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben sind, aber durch die heutige Diagnostik wird es einfach mehr erkannt. Kann man das so pauschalisieren?
Ich denke persönlich, zumindest zu einem großen Teil: ja. Aber ich komm weder beruflich aus diesem Bereich noch hab ich mich da tief eingelesen. Sind halt Überlegungen, selbst die Wissenschaft vermutet da bisher ja nur. Finds aber einfach logisch, wie du sagst, ist es ja auch bei anderen Erkrankungen zB beim Menschen ähnlich.
Ob und wie dann die Veränderungen unsrer Welt, der Ernährung von Katzen da mit reinspielt (Überversorgung etc).. irrelevant wird das sicher nicht sein. Aber die 100%ige Ursache weiß man ja auch gar nicht, so weit mir bekannt ist. Von Reaktionen aufgrund von Viren, genetischen Faktoren etc wird ja vieles in Betracht gezogen.
Ich frag mich auch irgendwie, wie Aussagen a la "wildlebende Katzen sind weniger häufig davon betroffen" überhaupt aufkamen. Wildlebende Katzen werden ja nun selten dental geröntgt.. und leben halt oft auch aus vielerlei Gründen gar nicht so lange, dass es häufig zu Problemen in die Richtung kommen kann.. Jüngere können zwar betroffen sein, ist ja dann aber doch seltener. Und wer beobachtet das genau, wenn schon unsre Hauskatzen das so gut verstecken können?
Mein Kater mit dem ich aufgewachsen bin, hat auch extrem aus dem Mund gestunken, gesabbert. Der ging schon mal zur Zahnreinigung, aber das wars halt. Kann gut sein, dass seine Nieren dann deswegen schlapp gemacht haben mit knapp 19. Vielleicht hätte er sonst auch noch länger gehabt. Denke das trifft auf viele Katzen früher zu.. da wars normal, dass die Katze Mundgeruch hat, da war die Katze halt "einfach alt" wenn sie dann abgebaut hat, so wie so Freigänger und keinen 100%igen Überblick übers Fressverhalten.. wir machen uns ja, Großteils, heute viel mehr Gedanken, die Tierärzte auch.