Frage zum Speilverhalten

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tinka1

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7. Februar 2009
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51
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Norderstedt
Hallo Ihr Lieben :aetschbaetsch1:
Ich habe seit 6 Monaten Die 1,5 Jahre alte Minou und die 3/4 Jahr alte Amy. Beide habe ich von einem Pärchen übernommen.Amy ist ein Findelkind das zu Minou kam als diese 3/4 Jahr alt war. Minou ist angeblich eine reine Main Coon aber meiner Meinung nach ist sie eher ein Main Coon-Siam Mix(Körperbau und stimme deuten auf Siam hin,Fellzeichnung hat schon was von MAin Coon ist aber kurz), Amy ist eine normale Hauskatze BK ohne schnörkel :pink-heart:
Beide habe sich gut bei uns eingelebt, Jagen und toben miteinander, ab und zu kuscheln sie auch mal.Jede hat sich ihren Lieblingsmenschen ausgesucht, bei Amy ist es mein Mann und Minou hat mich lieber...Beide sind inzwischen Kastriert und geimpft
Nun zu meiner Frage : Mit Amy kann man toben ohne ende, Papierbälle fangen, Stöpsel von irgendwas jagen, Angel,In Papiertüten springen etc, sie ist wild und hat ihren Spass dabei.
Minou ist eher zögerlich beim spielen, sitzt oft und guckt Amy zu. Spielt oft mal allein mit nem Papierball für 10 Sekunden, rennt zwischendurch weg ,putzt sich oder miaut laut. Das find ich ja alles völlig ok, jede Katze hat ihre art...
Aber Amy kommt in 9 von 10 Fällen und nimmt ihr das Spielzeug weg und dann sitzt Minou nur noch da und macht nix mehr.
Sämtliche versuche sie wieder zu animieren schlagen fehl.Wir haben auch schon mehrfach versucht in getrennten Zimmern zu spielen aber dann ist Minou so abgelenkt von dem Getöse das Amy im Nebenraum veranstaltet das sie nicht mehr spielt...
Hat jemand einen Tipp für mich wie ich Amy beibringen kann Minou nicht immer alles wegzunehmen ?
Vielen dank schon mal für Eure Ratschläge :zufrieden:
 
A

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Bei diversen Pflegekatzen kam so eine Kombination auch schon vor...

Die Lösung die ich hier meist anwende ist clickern. Sprich erst wird jede Katze auf ein anderes Signal (zb. 'Merci, Zungenschnalzen o.ä. das nicht im Alltag verwendet wird) positiv konditioniert.
Signal - Leckerli 5-10x, das je nach Katze über ein paar Tage.

Dann kommt die Angel bzw. Spielzeug hervor. Ui. Die aufgeregte Katze wird angespielt, darf hinterherrennen und behält ihre Beute auch eine kleine Weile, je nach Gusto der Katze. Zögerliche Katze guckt dabei meist brav zu.

Dann aber wird zögerliche Katze angespielt. Aufgeregte Katze kommt meist zumindest ran zum gucken. Sie wird dann mit der freien Hand sanft auf einen tollen Beobachtungsplatz in der Nähe geschoben (bei mir hat sich der Nachttisch ergeben). Bleibt sie da auch nur kurz sitzen und drängt nicht sofort wieder nach vorne (Angel dabei nicht wild rumwedeln)? Signal für aufgeregte Katze und dann -sofort- die Angel zu aufgeregter Katze hin. Das ist was sie im Moment will, also eine größere Belohnung als Leckerkram in der Situation.

Mit viel Fingerspitzengefühl damit man aufgeregte Katze nicht überfordert wird dann der Zeitraum des wartens gaaanz vorsichtig erhöht. Zeigt bei mir hier in der Regel sehr schnell Früchte weil die Belohnung fürs zugucken so hoch ist.
Am besten funktioniert das auch, wenn unterschiedliche 'Spielbereiche' für die Katzen gelten... Patric hier ist zb. ein Bodenspieler, Blacky rennt und hüpft auf derm Bett sowie Catwalks herum; die wissen also genau wann sie angespielt werden. Ist aber nicht immer gegeben. Dann kann ma auch ihre Namen zb. verwenden um ihnen klar zu machen das sie jetzt dran sind.

Wichtig ist dabei natürlich auch, dass man weiß was Katz' toll findet. Also zb. in deinem Fall eher Lauerspiele vielleicht für Minou und schnelles rennen für Amy?
 

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