Anne_Boleyn
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Mein Sternchen Luna war auch eher speziell. Schon bei der Züchterin hat sie nur mit Abstand daneben gesessen, wenn alle anderen zusammen gespielt haben. Deswegen sah ich anfangs auch kein Problem damit sie alleine zu halten. Sie war bei mir super lieb, verschmust, hat nichts kaputt gemacht und machte keineswegs den Eindruck unglücklich zu sein. Durch das Forum hier, habe ich erst gelernt, dass man Katzen nicht alleine hält. Als sie 8 Monate war, hab ich hier einen Kater vermittelt bekommen, der bisher von anderen Katern gemobbt wurde und eher mit Mädels klar kam. Dachte auch das wäre ideal für meine sanftmütige Luna. Letztlich habe ich alles falsch gemacht....Kater zu Kätzin, unterschiedliches Alter und einfach zusammengesetzt ohne Gittertür. Das ganze endete ziemlich unschön, da meine sanfte Mietze aus Angst zur brutalen Kämpferin mit schutzigen Tricks wurde. Das arme Katerchen, an den ich noch sehr oft denke, wurde von der Pflegestelle wieder zurückgenommen und ich dachte Luna kann nur Einzelkatze sein.
Erst zwei Jahre später habe ich mich wieder getraut und habe es erneut versucht. Diesmal mit einem Kitten vom Züchter, weil ich dachte, vor einem Kitten hat sie weniger Angst + wieder die Option zur Rücknahme. Dann mit langsamer Zusammenführung hat es zum Glück funktioniert. Luna ist richtig aufgeblüht und ich habe erst dann gesehen, dass meine so zufrieden wirkende Katze vielleicht alleine doch nicht so glücklich war. Sie hat viel mehr gespielt und war einfach wieder viel lebendiger. Vorher fand ich sie für eine 3 Jahre alte Katze - auch für eine BKH - extrem ruhig. Sie war wie verwandelt, wenn sie nicht selbst spielen wollte, hat sie Cookie mit Begeisterung zugeschaut. Das Verhältnis zwischen Beiden war nie innig und Cookie hat auch öfter mal schlechte Laune von Luna abbekommen. Aber Cookie war so ein aufgewecktes Mädel, die hat das alles mit Gelassenheit hingenommen. Und als Luna letztes Jahr gestorben ist, hat sie unheimlich getrauert. Nur noch geschlafen und kaum gefressen, bis wir wieder Gesellschaft geholt haben.
Was ich damit sagen will, manchmal ist der Weg zur passenden Zweitkatze schwer, aber es lohnt sich. Und ich glaube, jede jüngere Katze profitiert von Gesellschaft.
Erst zwei Jahre später habe ich mich wieder getraut und habe es erneut versucht. Diesmal mit einem Kitten vom Züchter, weil ich dachte, vor einem Kitten hat sie weniger Angst + wieder die Option zur Rücknahme. Dann mit langsamer Zusammenführung hat es zum Glück funktioniert. Luna ist richtig aufgeblüht und ich habe erst dann gesehen, dass meine so zufrieden wirkende Katze vielleicht alleine doch nicht so glücklich war. Sie hat viel mehr gespielt und war einfach wieder viel lebendiger. Vorher fand ich sie für eine 3 Jahre alte Katze - auch für eine BKH - extrem ruhig. Sie war wie verwandelt, wenn sie nicht selbst spielen wollte, hat sie Cookie mit Begeisterung zugeschaut. Das Verhältnis zwischen Beiden war nie innig und Cookie hat auch öfter mal schlechte Laune von Luna abbekommen. Aber Cookie war so ein aufgewecktes Mädel, die hat das alles mit Gelassenheit hingenommen. Und als Luna letztes Jahr gestorben ist, hat sie unheimlich getrauert. Nur noch geschlafen und kaum gefressen, bis wir wieder Gesellschaft geholt haben.
Was ich damit sagen will, manchmal ist der Weg zur passenden Zweitkatze schwer, aber es lohnt sich. Und ich glaube, jede jüngere Katze profitiert von Gesellschaft.