C
Chorizo
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- Mitglied seit
- 13. Oktober 2016
- Beiträge
- 9
Guten Abend!
Nachdem mein 1 Jahr älter Kater in den letzten 3 Monaten zweimal "gerettet" wurde, bin ich ziemlich am Ende wie wir zukünftig zusammen weiterleben sollen.
Zur Situation: Wir wohnen in grüner Innenstadtlage, vorne raus eine 50km/h-Straße, nach hinten aber ein 600qm Garten, auch nach rechts und links, dahinter ein Fußball-Platz der wiederum von großzügigen Gärten umringt ist. Er hat also ein riesiges Areal in dem er sich sicher bewegen könnten - wenn er doch bloß dort bleiben würde! Zur Seite gibt es einen Schulhof in ca. 300m Entfernung, da trollt sich der Kater gerne rum und ist bekannt bei allen Kindern. Manche erzählen, er ließe sich auch streicheln, ich vermute er ist tatsächlich sehr zutraulich.
Mit 7 Monaten durfte er raus, da war er dann auch kastriert und gechipt. Er kommt vom Bauernhof, lebte wild mit seinen Eltern in einer Scheune und hätte es kaum länger ausgehalten nur in der Wohnung. Am Tag schaut er häufiger vorbei, wenn wir nicht da sind kommt er durch die katzenklappe in den Keller.
Im Sommer bekam ich einen Anruf der Katzenrettung, mein Kater sei gefunden worden! Er war Kindern vom Schulhof hinterhergelaufen, die haben ihn mit nach Hause genommen. Nach einer Nacht im elterlichen Bett wurde er wieder vor die Tür gesetzt er war nur knapp 200m entfernt von uns, aber über die Straße vorne, wo er sich nicht auskennt. Als die Leute merkten dass er nicht weiß wohin, riefen sie im Tierheim an, dort wurde der Chip ausgelesen. Unser Kater war wieder da bevor wir gemerkt hatten dass er überhaupt weg war, im Sommer war er nachts nämlich häufig auf Tour.
Die Grenze zwischen "Kater gefunden" und "Kater weggelockt" erscheint mir fließend. Ich hoffte, dass er mit steigenden alter einfach weniger zutraulich werden würde.
Als es jetzt kühler wurde, kam er abends 20-23:00 nach Hause. Freitag verließ er morgens 7:30 das Haus, kam mittags nicht, nachmittags nicht,und abends auch nicht. Ich begann ihn auf dem Schulhof zu suchen und zu rufen - nichts! Das Wochenende war fürchterlich, die Ungewissheit eine quälerei - aber wem erzähl ich das hier... Sonntag morgen hat ein Freund unseren Kater bei eBay Kleinanzeigen gefunden - da hätte ich im Leben nicht gesucht! Er war über den Schulhof gelaufen, über eine kleine Straße (die morgens wegen der Schulkinder extrem stark befahren ist, danach kaum noch) in ein kleines, nur 50m breites Wäldchen. Dahinter ist ein Parkplatz mehrerer Bürogebäude, das ist absolut nicht mehr katzengerecht! Dort hat ihn eine Frau spielen sehen, maunzen hören (er quatscht viel) und fand ihn auch noch so dünn (13 Monate und sehr sportlich halt) - sie hat ihn mitgenommen um ihn zu "retten"!
So ein Pech, gleich zweimal hintereinander! Wieso wird mein Kater immer "gerettet"? Wie kann ich ihn davon abhalten in die "gefährliche Richtung" zu laufen?
Ich hatte mein Leben lang Freigänger, aber jetzt macht es mich einfach nur noch fertig! Wenn ich keine Lösung finde damit klar zu kommen, werde ich den Kater abgeben müssen, denn die Sorgen machen mich total krank. Aber geht es ihm woanders dann besser? Wenn ich hier lese, dass Katzen selbst mitten auf dem Land überfahren werden, scheint es auch da keine Garantie zu geben. Aber mit dem Risiko komme ich nicht mehr zurecht, auch wenn ich natürlich weiß, dass der kleine Kater so sehr glücklich ist.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist. Vielleicht hat hier ja irgend jemand eine Idee die mir weiterhelfen könnte?
Danke!
Nachdem mein 1 Jahr älter Kater in den letzten 3 Monaten zweimal "gerettet" wurde, bin ich ziemlich am Ende wie wir zukünftig zusammen weiterleben sollen.
Zur Situation: Wir wohnen in grüner Innenstadtlage, vorne raus eine 50km/h-Straße, nach hinten aber ein 600qm Garten, auch nach rechts und links, dahinter ein Fußball-Platz der wiederum von großzügigen Gärten umringt ist. Er hat also ein riesiges Areal in dem er sich sicher bewegen könnten - wenn er doch bloß dort bleiben würde! Zur Seite gibt es einen Schulhof in ca. 300m Entfernung, da trollt sich der Kater gerne rum und ist bekannt bei allen Kindern. Manche erzählen, er ließe sich auch streicheln, ich vermute er ist tatsächlich sehr zutraulich.
Mit 7 Monaten durfte er raus, da war er dann auch kastriert und gechipt. Er kommt vom Bauernhof, lebte wild mit seinen Eltern in einer Scheune und hätte es kaum länger ausgehalten nur in der Wohnung. Am Tag schaut er häufiger vorbei, wenn wir nicht da sind kommt er durch die katzenklappe in den Keller.
Im Sommer bekam ich einen Anruf der Katzenrettung, mein Kater sei gefunden worden! Er war Kindern vom Schulhof hinterhergelaufen, die haben ihn mit nach Hause genommen. Nach einer Nacht im elterlichen Bett wurde er wieder vor die Tür gesetzt er war nur knapp 200m entfernt von uns, aber über die Straße vorne, wo er sich nicht auskennt. Als die Leute merkten dass er nicht weiß wohin, riefen sie im Tierheim an, dort wurde der Chip ausgelesen. Unser Kater war wieder da bevor wir gemerkt hatten dass er überhaupt weg war, im Sommer war er nachts nämlich häufig auf Tour.
Die Grenze zwischen "Kater gefunden" und "Kater weggelockt" erscheint mir fließend. Ich hoffte, dass er mit steigenden alter einfach weniger zutraulich werden würde.
Als es jetzt kühler wurde, kam er abends 20-23:00 nach Hause. Freitag verließ er morgens 7:30 das Haus, kam mittags nicht, nachmittags nicht,und abends auch nicht. Ich begann ihn auf dem Schulhof zu suchen und zu rufen - nichts! Das Wochenende war fürchterlich, die Ungewissheit eine quälerei - aber wem erzähl ich das hier... Sonntag morgen hat ein Freund unseren Kater bei eBay Kleinanzeigen gefunden - da hätte ich im Leben nicht gesucht! Er war über den Schulhof gelaufen, über eine kleine Straße (die morgens wegen der Schulkinder extrem stark befahren ist, danach kaum noch) in ein kleines, nur 50m breites Wäldchen. Dahinter ist ein Parkplatz mehrerer Bürogebäude, das ist absolut nicht mehr katzengerecht! Dort hat ihn eine Frau spielen sehen, maunzen hören (er quatscht viel) und fand ihn auch noch so dünn (13 Monate und sehr sportlich halt) - sie hat ihn mitgenommen um ihn zu "retten"!
So ein Pech, gleich zweimal hintereinander! Wieso wird mein Kater immer "gerettet"? Wie kann ich ihn davon abhalten in die "gefährliche Richtung" zu laufen?
Ich hatte mein Leben lang Freigänger, aber jetzt macht es mich einfach nur noch fertig! Wenn ich keine Lösung finde damit klar zu kommen, werde ich den Kater abgeben müssen, denn die Sorgen machen mich total krank. Aber geht es ihm woanders dann besser? Wenn ich hier lese, dass Katzen selbst mitten auf dem Land überfahren werden, scheint es auch da keine Garantie zu geben. Aber mit dem Risiko komme ich nicht mehr zurecht, auch wenn ich natürlich weiß, dass der kleine Kater so sehr glücklich ist.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist. Vielleicht hat hier ja irgend jemand eine Idee die mir weiterhelfen könnte?
Danke!