Freigänger in die Wohnung mitnehmen...

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Vickily

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24. Oktober 2012
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Hallo,
zunächst einmal: Ich habe mir das Forum und sämtliche Beiträge durchgelesen, aber nichts passendes gefunden.. bzw. ich will nochmal einen speziellen Rat zu meiner Geschichte.

Ich WEIß, dass es FALSCH ist, meine zwei großen Katzen (Geschwisterpaar, 10 Jahre alt) von Freigängern zu Hauskatzen zu machen...
ABER:

Ich wohne mit meiner Mutter und Schwester in einem Haus und möchte mit meinem Freund zusammen ziehen. Die Katzen konnten immer rein und raus, wie es ihnen gefiel. In einem anderen Thread habe ich schon geschrieben, dass es Probleme in der jetzigen Wohnsituation gibt - auf Grund eines Neuzuganges, den meine Schwester mitbrachte. Jedenfalls, es sind MEINE Katzen. Sie schlafen IMMER bei mir, hören auf mein Rufen, ich füttere sie, mache ihre Katzenklos usw.
Meine Schwester und meine Mutter sind nicht so verantwortungsvoll... wenn ich mal ein paar Tage weg war, ist nichts gemacht. Der Futterplatz sieht aus wie Sau, das Katzenklo ist nicht geleert. Wie auch immer: ich will sie so gerne mitnehmen. Es zerbricht mein Herz, wenn ich sie hier lassen soll.
Meine Katze geht nur wenig raus, der Kater dafür aber sehr viel.

Die bevorzugte Wohnung liegt im dritten Stock einer sehr befahrenen Straße - also wirklich keine Chance sie rauszulassen.
Jetzt wohnen wir direkt am Feld, total verkehrsberuhigt.
Würde ich eine Wohnung im EG beziehen, in der wenig Gefahr für die KAtzen besteht, denkt ihr, dass ich sie dann mitnehmen kann? Oder wird es für sie nach 10 Jahren so oder so sehr schlimm umzuziehen?

Wenn ich sie so friedlich auf meinem Bett schlafen sehe, könnte ich direkt anfangen zu heulen, wenn ich weiß, dass ich sie nicht mitnehmen darf...
 
A

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Wer liebt, der muss auch loslassen können. Ist vielleicht abgedroschen und kitschig - ist aber so.


Denkst du, dass der Kater glücklich wäre, wenn er nur noch in der Wohnung sein dürfte? Ich glaube eher nicht.
Sie haben jetzt ihre Freiheit, können raus -kennen das Gelände. Was sollen sie den ganzen Tag in der Wohnung?

Daher würde ich sie nur mitnehmen, wenn ich ihnen Freigang bieten kann. Dann glaube ich, dass die Umstellung für sie auch zu verkraften wäre. Ihre Hauptbezugsperson scheinst Du ja auch zu sein.
 
Ja eben.. ich bin ihre Hauptperson.

Und ich frage mich, wieso sie auf mich verzichten können, aber auf das Rausgehen nicht...

ich weiß, das ist so furchtbar egoistisch 🙁 Im Endeffekt, lass ich sie dann ja auch zurück. Aber wie gesagt, das tut so sehr weh!

Vielleicht schau ich nochmal nach einer Wohnung, in der sie raus können. Da habe ich nur Angst, dass sie überfahren werden könnten, weil sie die Umgebung nicht kennen. Das könnte ich mir nie verzeihen!
 
Wenn du mit ihnen Umziehst dann musst du sie ja sowieso erstmal drin lassen!
Und selbst in der ländlichsten Gegend kann leider etwas passieren!

Zum Wohnungskatze kannst du sie nicht machen!
Wir haben unseren 1 Jahr in der Wohnung gehabt, da ich niemand für ihn gefunden habe, wo ich vertraut habe, da er leicht kränkelt!

Ergebnis: kaputte Fenster!

Umzug: Benny hat Freigang und ist die Glücklichste Katze die es gibt!
Er hat kein Problem wenn er mal einen Tag nicht raus darf, weil ich bzw mein Mann arbeiten, dafür wird es am nächsten Tag dann richtig ausgenutzt!

Meine Bitte und das aus Erfahrung: Wenn du die Hauptperson bist, nimm sie mit, aber nur wenn du ihnen den Freigang ermöglichen kannst!
 
Meine Mika (Sternenkatze), musste auch nach dem Umzug länger drinne bleiben. Sie fing an überall hin zu pinkeln: In meine CDs, in die Kiste mit den Büchern. Sie wusste genau, wo es mich am meisten traf....

Als sie wieder raus durfte kam das nie!!! wieder vor.
 
Ich hab vor vielen Jahren, als ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, meinen geliebten Herzenskater Bobby dort gelassen. Es war ganz schrecklich, es hat mir fast das Herz gebrochen, aber mir war einfach klar, dass er dort, wo ich hingezogen bin, niemals hätte so glücklich sein können wie er es bei meinen Eltern war. Ich denke, es war richtig so, und trotzdem frage ich mich heute ganz oft, ob ich nicht doch hätte eine Möglichkeit finden können, ihn mitzunehmen.

Jetzt haben mein Mann und ich uns getrennt, sehr freundschaftlich zum Glück, und einer der Gründe dafür war meine totale Affenliebe zu meinen Mädels, die er nie verstehen konnte. Und diesmal war mir total klar, dass ich nur in eine Wohnung ziehen werde, in die ich die beiden mitnehmen und ihnen auch den gewohnten Freigang gewähren kann. Es war nicht einfach und es hat lange gedauert, aber ich habs geschafft, ich habe die Traumwohnung für uns gefunden und ich hoffe so sehr, dass die beiden den Umzug gut verkraften und in ihrem neuen Zuhause, in das sie, wenn alles gut geht, diese Woche noch ziehen werden, genauso glücklich sind wie sie es hier sind. Wir sind gerade dabei, einen Teil der Terrasse zu vernetzen, damit sie zumindest ein wenig Frischluft schnuppern können, bis sie dann wissen, wo sie wohnen und sie ganz raus können, und ich hoffe einfach, dass das alles gut klappt.

Ich wünsche dir sehr, dass du eine Wohnung findest, in die du deinen Kater mitnehmen kannst, aber ich denke auch, dass das nur gehen wird, wenn er wieder seinen gewohnten Freigang haben kann.
 
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