Freigänger müssen nun drin bleiben

  • Themenstarter Themenstarter Anne Sonntag
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Anne Sonntag

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4. Oktober 2009
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3
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Saarland
Wir haben keine andere Wahl, unsere künftige Wohnung liegt an einer stark befahrenen Hauptstrasse und es wäre nur eine Frage der Zeit, wann wir dann keine Katze mehr hätten.
Also müssen Lilo (9Jahre) und Sam (8Jahre) nun zu Wohnungskatzen werden.
Sie sind beide keine Streuner, die Tage oder gar Wochen lang verschwinden, waren aber bis jetzt ihren Freigang gewohnt und ich rechne mit Schwierigkeiten.
Ich hoffe mir nun hier im Forum einige Tips zu bekommen, wie ich uns allen die Situation erleichtern kann.
 
A

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Hat Eure neue Wohnung einen Balkon?

Es KANN Schwierigkeiten geben.... muss aber nicht sein.* tröst*
Ich würde die Wohnung möglichst abwechslungsreich gestalten und ( wenn vorhanden) den Balkon vernetzen,.... vielleicht finden sie s ja auch gar nicht so schlimm......
 
Das wird aber hart werden für die Katzen. Katzen, die die Freiheit kennen, lassen sich nur ganz schwer an die reine Wohnungshaltung gewöhnen. Ich drücke die Daumen, dass das alles gutgeht.
 
Das wird sehr sehr hart für die Katzen. Ich drücke Euch die Daumen, dass es einigermaßen geht.
 
😱😱😱


Nein, das würde ich meinen Katzen nach so langem Freigängertum nicht antun wollen.
Kein Balkon, keine noch so große Dachterrasse kann den Freigang ersetzen. Ich hätte mir eine Wohnung gesucht, wo sie weiter rausgehen können!



Sicher gibt es extrem seltene Ausnahmen, aber die allerallermeisten Katzen leiden still und stumm, wenn sie aus jahrelangem Freigang eingeknastet werden.

Mit der Betonung auf "still und stumm", wohlgemerkt. Viele Dosis bemerken die gestörte Befindlichkeit ihrer Zauberwesen nicht -- oder wollen sie nicht bemerken.
Sie wundern sich dann nur zunehmend über die auftretenden Krankheiten, Unpässlichkeiten, Pilzinfektionen usw. .....
 
Ich würde schon mal an einem Notallplan arbeiten.🙁
Ist sehr, sehr schwer.
 
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Hallo,
es kann gehen - aber wenn nicht und das seht ihr sicher;
versucht sie in Freigang zu vermitteln. Den Tieren zuliebe - so hart es auch für Euch ist.

LG
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich tue meinen Katzen diese Umstellung nur an, weil ich, zumindest im Moment, keine Möglichkeit habe, mich nach einer Wohnung umzusehen, in der sie nochmal Freigang haben könnten.
Die neue Wohnung hat auch einen Balkon, es ist aber nicht klar, ob wir den wirklich katzensicher machen können.
Meine Registrierung hier im Forum ist der erste Schritt vom Notfallplan, und ich bin froh hier auch zu lesen, daß es schon gelungen ist, Freigänger umzugewöhnen, ohne daß diese dann darunter leiden. Ich hoffe halt, daß es gut geht, weil beide ja nicht mehr so ganz jung sind und Lilo sowieso vorsichtig ist und so gut wie nie aus dem Garten raus ging. Der Kater ist da schon verwegener.... Gibt es noch irgendwelche Tips, die ihr mir geben könnt, wie ich es den beiden leichter machen kann? Vielleicht ganz besondere Leckereien im neuen Zuhause? Ich habe leider so gut wie keine Erfahrungen mit Katzenproblemen ----- bis jetzt hatte ich halt immer Glück.
Wenn alle Stricke reißen, muß ich die Tiere zu meinem Sohn nach Wiesbaden geben, der ihnen Freigang gewähren könnte.

@Blume Anna: toll, daß du mit dem Rauchen aufgehört hast (ich hab es vor 2 Jahren endlich geschafft), deinen Miezen gefällt sicher auch, daß sie sich kein Nikotin mehr aus dem Fell lecken müssen.
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich tue meinen Katzen diese Umstellung nur an, weil ich, zumindest im Moment, keine Möglichkeit habe, mich nach einer Wohnung umzusehen, in der sie nochmal Freigang haben könnten.
Die neue Wohnung hat auch einen Balkon, es ist aber nicht klar, ob wir den wirklich katzensicher machen können.
Meine Registrierung hier im Forum ist der erste Schritt vom Notfallplan, und ich bin froh hier auch zu lesen, daß es schon gelungen ist, Freigänger umzugewöhnen, ohne daß diese dann darunter leiden. Ich hoffe halt, daß es gut geht, weil beide ja nicht mehr so ganz jung sind und Lilo sowieso vorsichtig ist und so gut wie nie aus dem Garten raus ging. Der Kater ist da schon verwegener.... Gibt es noch irgendwelche Tips, die ihr mir geben könnt, wie ich es den beiden leichter machen kann? Vielleicht ganz besondere Leckereien im neuen Zuhause? Ich habe leider so gut wie keine Erfahrungen mit Katzenproblemen ----- bis jetzt hatte ich halt immer Glück.
Wenn alle Stricke reißen, muß ich die Tiere zu meinem Sohn nach Wiesbaden geben, der ihnen Freigang gewähren könnte.

@Blume Anna: toll, daß du mit dem Rauchen aufgehört hast (ich hab es vor 2 Jahren endlich geschafft), deinen Miezen gefällt sicher auch, daß sie sich kein Nikotin mehr aus dem Fell lecken müssen.

Du kannst es wirklich nur versuchen.

Um ihnen die Umgewohnung zu erleichtern, würde ich vor dem Umzug schon anfangen ihnen so nach und nach immer weniger Freigang zu gewähren.

Gestalte die Wohnung so katzengerecht wie möglich: schöne Liegeplätze ( auch Sonnenplätzchen), einen deckenhohe Kratzbaum.
Wohnungskatzen sollten, meine Meinung, in ihrer Freiheit innerhalb der Wohnung so wenig beschnitten werden.
Verboten ist nur etwas, welches die Katzen in Gefahr bringen kann.

Ideal wäre es wirklich, wenn der Balkon katzensicher- und gerecht gestaltet wird.

Ich denke du wirst es sehr schnell merken, wenn deine Katzen unzufrieden oder unglücklich sind.
 
Wir haben keine andere Wahl, unsere künftige Wohnung liegt an einer stark befahrenen Hauptstrasse und es wäre nur eine Frage der Zeit, wann wir dann keine Katze mehr hätten.
Also müssen Lilo (9Jahre) und Sam (8Jahre) nun zu Wohnungskatzen werden.
Sie sind beide keine Streuner, die Tage oder gar Wochen lang verschwinden, waren aber bis jetzt ihren Freigang gewohnt und ich rechne mit Schwierigkeiten.
Ich hoffe mir nun hier im Forum einige Tips zu bekommen, wie ich uns allen die Situation erleichtern kann.

Hallo,
2 meiner Katzen waren absolute Freigänger, ehe wir in eine Mietwohnung in der ersten Etage gezogen sind. Unser Glück war, das es der 1.11.08 war, das Wetter war nicht sehr schön....................so das auch der Balkon nicht sehr ansprechend war.Mittlereweile ist eine der Freigängerkatzen über die Regenbrücke gegangen, sie hat aber die Zeit in ihrer Kuschelhöhle sehr genosse..................seit März 2009 habe ich nun eine "Fundkatze" ( wurde mir über den Zaun meines Pferdestalles geworfen und seit Ende September eine ausgesetzetes Katzenbaby, die beiden haben sich problemlos an die Wohnung gewöhnt., einziegste Problem ist, das meine Katzen, trotz Kratzbäume, die Möbel massi mit ihrem Krallen bearbeitet haben...............aber man kann ja nicht alles haben............


Wünsche dir und deinen Fellnasen alles Gute.

L.G.

Karbolmaus
 
Hallo,

in welche Etage ziehst Du denn?
Bei meinem Freigänger ist der Freiheitsdrang umgekehrt proportional zur Höhe des Fensters über dem Boden.

Drücke Dir die Daumen, dass es klappt!
 
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Einen Versuch ist es zumindest wert.
Frag bei Deinem Vermieter nach, ob Du den Balkon vernetzen kannst. Es gibt auch Netze, die man kaum sieht. Viele Vermieter sind da gar nicht so.
Ich glaube unter " Sicherheit" gibt es hier ein paar Thread über Beispiele von Balkonsicherungen.
Mobile Netze gibt es auch. Für die braucht man keine Genehmigung.
Ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen🙂
Für die Wohnung selbst können Dir sicherlich noch ein paar Andere Tipps geben, da ich selber Freigänger habe, die so gut wie kein Interesse an Katzenspielen haben.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass deckenhohe Kratzbäume( möglichst mit wenig Schischikram dran) schon gut ankommen, damit sie dran hochklettern können und sich auch bei Krallenschärfen strecken können.

Auch ich bin mir fast sicher, dass Du es merken wirst , wenn sie sich absolut nicht daran gewöhnen. Die Alternative mit Deinem Sohn hört sich gut an und es zeugt von großer Liebe zu Deinen Tieren, dass Du darüber auch schon nachgedacht hast.

OT: Zu meinem Nichtrauchversuchen........* seufz* es gibt da schon hie und da ein paar schwache Momente,.... aber ich arbeite dran.
Da ich aber nur draussen rauche und nicht im Haus bekommen meine Süßen davon nichts mit.( Ich mag keinen kalten Rauch im Raum * grusel*)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
auch wenn Du in eine Wohnung mit zukünftigem Freigang ziehen würdest, die Katzen MÜSSEN ja erstmal 6 bis 8 Wochen "eingesperrt" bleiben?!
Durch diese ersten Wochen müssen sie, und natürlich auch DU, durch, da sieht man ja schon ob sie sich wohlfühlen oder "durchdrehen".
Stell Dir vor, sie wären krank und dürften nicht mehr als Freigänger leben (was natürlich schlimm wäre) dann wäre Deine Innere Einstellung schon eine andere und Tiere merken das.
Plan B in der Hinterhand zu haben ist gut, aber vielleicht geht ja alles glatt und auch Katzen können sich an neue Lebensumstände gewöhnen - viel schlimmer wäre es, wenn sie in IHRER alten Wohnung und IHREM Revier nicht mehr raus könnten - so ist eben alles anders und neu und wenn Du ihnen die neue Wohnung toll einrichtest, warum soll es nicht klappen können?!
Du musst Sicherheit und "Selbstverständlichkeit" ausstrahlen und die "positive Prophezeiung" wird sich erfüllen (bei negativer Einstellung tritt ja oft das ein, was man befürchtet, Murphy's law?!), also:
watt mutt dat mutt und mach' Dir nicht jetzt schon solche Sorgen - nach den obligatorischen 6 bis 8 Wochen "Knast" weißt Du erst was Sache ist und dann gibt es ja noch "PLan B".
Bis später - Erika!
 
Guten Morgen,
ich denke, mir ist jetzt ein entscheidender Groschen gefallen....
Erika hat definitiv recht, bei Umzug müssen die Katzen ja eh erstmal drin bleiben (auch wenn ich sie gleich zu meinem Sohn gebe, wo sie später raus könnten) und in dieser Zeit wird sich ja zeigen, wie wir damit zurecht kommen.
Auch unser Umzug wird zum 01.11. sein und damit in die Jahreszeit fallen, in der es drinnen sowieso gemütlicher ist. Das läßt mich zusätzlich hoffen und halt auch die Tatsache, daß beide ja nicht mehr ganz so jung sind.
Nochmals vielen lieben Dank für eure Beiträge, ihr habt mir echt geholfen.
Werde spätestens nach dem Umzug berichten, wie sich die Dinge entwickelt haben.
 
Als wir vor anderthalb Jahren in unser eigenes Haus gezogen sind, mußte Hardcore-Freigänger Salem natürlich erst mal drin bleiben.

Allerdings habe ich nach 3 Wochen kapituliert, weil es nicht mehr auszuhalten war. Ich kann nicht mal mehr genau sagen, was er alles getrieben hat, Fakt ist aber, daß es nicht mehr ging, und so habe ich ihn nach harten zweieinhalb Wochen rausgelassen. Am Anfang kam er nur jeden zweien Tag nach Hause, das neue Revier will schließlich erkundet und abgesteckt werden 🙂.

Nach ein oder zwei Wochen kam er dann schön regelmäßig morgens und abends zum Futtern und zwischendrin, um zu gucken, ob auch hier alles nach seinen Vorstellungen läuft :grin:

Damit will ich jetzt nicht sagen, laßt ihn direkt raus, um Himmels Willen, wir haben Glück gehabt, daß der Kater sehr an uns gebunden ist. Normalerweise sind sie ja eher orts- als menschengebunden.
Ich meine nur, daß Du sehr schnell merken wirst, ob die Katzis das mit sich machen lassen oder nicht. Bei Salem wüßte ich, daß ihn eine Wohnungshaltung quälen würde, und versuchte es erst gar nicht. Als Kitten und Halbstarker, bevor wir ihn rauslassen konnten (Wohnung im zweiten Stock), hat er uns die Bude umdekoriert, stets und ständig. Mit dem Freigang hat das sofort aufgehört.....
 

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