Leela
Forenprofi
- Mitglied seit
- 10. Juli 2009
- Beiträge
- 4.765
Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage an euch, die mich schon länger beschäftigt - sind unsere Wohnungskatzen so viel "dümmer" als Freigänger?
Ist das wirklich so? Wann "lernen" Freigänger das, was Wohnungskatzen niemals zugetraut wird?
Wann oder wie lernen Freigänger, zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden, warum fallen Freigänger nicht ständig vom Balkon oder aus dem Fenster?
Liegt es an uns?
Die Fragen sind bewusst etwas provokant.
Meine "Haus- und Hofmiezen" (d.h. Wohnungskatzen mit gesichertem Freigang) werden wohl nie eine nur annähernd giftige Pflanze sehen, noch einen Fenstersturz / Sturz vom Balkon erleben!
Und auch bei Freigängern würde ich Fenster über EG sichern.
Aber mal rein theoretisch ... man adoptiert Kitten (zwei plus) mit der Option, Freigang zu gewähren oder eben nicht.
Man hege und pflege die Kleinen, halte sie fern von allen Gefahren (Pflanzen, Steckdosen, Putzmittel, Geschenkbändern, frei herum liegenden Angeln etc. pp.). Sie sind natürlich auch schon längstens kastriert, durchgeimpft und mind. gechippt. Und nach dem ersten Geburtstag?
Möglichkeit A: Sie bleiben Wohnungskatzen. Die Sicherheitsvorkehrungen bleiben bis zum Lebensende bestehen.
Möglichkeit B: Sie bekommen Freigang. Der Nachbar hat Efeu, Oleander & Co im Garten ... vielleicht auch noch Fingerhut. Das lässt sich kaum kontrollieren.
Die Miezen klettern auf sämtlichen Dächern in der Nachbarschaft herum. Bienen, Wespen & Co gehören zum Alltag.
Warum "klappt" das? Warum vertrauen wir darauf, dass die Katzen das schon "machen"?
Sicher, Wohnungskatzen langweilen sich ggf. eher und kommen dann u.U. auf "dumme" Ideen ... aber ist das eine allumfassende Erklärung?
Haben alle Katzen erstmal diese "gesunden Instinkte", Gefahren zu vermeiden? "Trainieren" wir ihnen genau das ab, wenn wir unsere Haustiger von allen Gefahren fernhalten?
Andererseits ... ggf. haben wir auch Katzen im gesetzteren Alter, ziehen von der Stadt aufs Land und gewähren dann Freigang. Auch dann "vertrauen" wir auf unsere Miezen.
Was ist "draußen" so anders?
Ich freue mich sehr auf eure Beiträge.
Liebe Grüße
Leela
ich habe eine Frage an euch, die mich schon länger beschäftigt - sind unsere Wohnungskatzen so viel "dümmer" als Freigänger?
Ist das wirklich so? Wann "lernen" Freigänger das, was Wohnungskatzen niemals zugetraut wird?
Wann oder wie lernen Freigänger, zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden, warum fallen Freigänger nicht ständig vom Balkon oder aus dem Fenster?
Liegt es an uns?
Die Fragen sind bewusst etwas provokant.
Meine "Haus- und Hofmiezen" (d.h. Wohnungskatzen mit gesichertem Freigang) werden wohl nie eine nur annähernd giftige Pflanze sehen, noch einen Fenstersturz / Sturz vom Balkon erleben!
Und auch bei Freigängern würde ich Fenster über EG sichern.
Aber mal rein theoretisch ... man adoptiert Kitten (zwei plus) mit der Option, Freigang zu gewähren oder eben nicht.
Man hege und pflege die Kleinen, halte sie fern von allen Gefahren (Pflanzen, Steckdosen, Putzmittel, Geschenkbändern, frei herum liegenden Angeln etc. pp.). Sie sind natürlich auch schon längstens kastriert, durchgeimpft und mind. gechippt. Und nach dem ersten Geburtstag?
Möglichkeit A: Sie bleiben Wohnungskatzen. Die Sicherheitsvorkehrungen bleiben bis zum Lebensende bestehen.
Möglichkeit B: Sie bekommen Freigang. Der Nachbar hat Efeu, Oleander & Co im Garten ... vielleicht auch noch Fingerhut. Das lässt sich kaum kontrollieren.
Die Miezen klettern auf sämtlichen Dächern in der Nachbarschaft herum. Bienen, Wespen & Co gehören zum Alltag.
Warum "klappt" das? Warum vertrauen wir darauf, dass die Katzen das schon "machen"?
Sicher, Wohnungskatzen langweilen sich ggf. eher und kommen dann u.U. auf "dumme" Ideen ... aber ist das eine allumfassende Erklärung?
Haben alle Katzen erstmal diese "gesunden Instinkte", Gefahren zu vermeiden? "Trainieren" wir ihnen genau das ab, wenn wir unsere Haustiger von allen Gefahren fernhalten?
Andererseits ... ggf. haben wir auch Katzen im gesetzteren Alter, ziehen von der Stadt aufs Land und gewähren dann Freigang. Auch dann "vertrauen" wir auf unsere Miezen.
Was ist "draußen" so anders?
Ich freue mich sehr auf eure Beiträge.
Liebe Grüße
Leela
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