Ich bin ja auch Befürworterin von Freigang. Da wo es eine Katze eine realistische Chance hat älter als 2 Jahre zu werden.
Aber die Aussage finde ich doch recht radikal.
Ich wüßte jetzt nicht, was daran so radikal sein soll. Ich habe einen Vergleich gezogen. Und Fakt ist doch nunmal, daß Wohnungskatzen nicht raus dürfen - ergo eingesperrt sind. An dieser Tatsache läßt sich nunmal nicht drehen. Wer nicht raus darf, ist eingesperrt. Egal, ob Mensch oder Tier.
Ich habe keinesfalls Wohnungskatzenhalter, schon gar nicht persönlich, angegriffen. Wenn einige sich den Schuh anziehen, um mal wieder Streit zu provozieren bzw. persönliche Angriffe zu fahren, bitte. Das ist deren Sache, auf die ich nicht eingehen muß und auch nicht werde.
Denken wir den Gedanken mal zu Ende. Wenn nur noch Menschen auf dem Land Katzen halten, was geschied dann mit dem Rest? Richtig, er wird nach kurzer Verweildauer im richtigen Knast eingeschläfert.
Super Alternative.
Zu den weiteren Konsequenzen habe ich absichtlich nichts weiter geschrieben, weil es rahmensprengend und auch mehr oder weniger OT wäre.
Meine Zeilen haben sich lediglich auf ein hier angesprochenes Thema beschränkt.
Und das halten von Stubentigern mit dem menschlichen Gefängnis zu vergleichen, empfinde ich als herben Schlag in das Gesicht von Menschen, die sich bemühen ihren Katzen den Himmel auf Erden in der Wohnung zu bescheren.
Nun, das sollte er aber nicht sein. Es ist lediglich der Vergleich
(*), wie ein Mensch sich fühlen würde, hätte er das gleiche Schicksal einer Wohnungskatze. Eingesperrt ist eingesperrt, egal aus welchen Gründen, die Tatsache bleibt bestehen, daß ein normaler Durchschnittsmensch massiv leiden würde, könnte er/sie sein/ihr Leben lang nicht einmal seine/ihre kleine Wohnung oder Zimmer verlassen. Das läßt sich genauso auf Tiere ableiten; deshalb ist ja auch die Haltung von Wildtieren in Zoo's häufig umstritten.
(Alles Weitere zu diesem Thema würde in eine "Freigang-vs.-Wohnungshaltung-Diskussion" gehören, deshalb nichts weiter hierzu.)
(*) Ich kann daran nichts Verwerfliches finden und es lag auch nicht in meiner Absicht, jemanden anzugreifen oder zu verurteilen, weil die präferierten Haltungsweisen voneinander abweichen.
Man könnte es auch mit Kaninchen vergleichen: die lebenslange Haltung im 1-m-Käfig ist pure Knastqual für ein solch geselliges, bewegungsfreudiges Tier. Heutzutage ist es endlich (leider nur in einigen willigen und gutinformierten Kreisen) verpönt, Kaninchen derartig zu halten.
Ich hoffe, meine Antwort hat Dir in der Einschätzung (und zur Erklärung) meines Beitrages ein wenig geholfen
🙂