Freilauf Kitten aufnehmen und eingewöhnen?

  • Themenstarter Themenstarter Andrea15
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Hallo, herzlich Willkommen.

Ich finde auch, dass 3qm und 3-4mal am Tag nach den Kitten schauen einfach um ein vielfaches zu wenig ist.

Es gibt Katzen, die das durchaus nicht anders gewohnt sind, das streitet keiner ab. Aber Kitten zu kompletten Draußenkatzen zu machen, das will ich nicht verstehen.

Kitten gehören ins Haus, zu ihren Menschen.
Katzen können durchaus etwas mehr sein als "nur" Mäusefänger auf dem Hof :pink-heart:

Vorgang:

bis zur Abholung nach und nach (oder auch alles auf einmal) alles kaufen, was ihr braucht:

mindestens zwei Katzenklos, diverse Schalen für provisorische Katzenklos (wenn sie noch so klein sind brauchen sie in jedem Zimmer ihr Klo, sonst reicht vielleicht der Weg mal nicht)
geeignete Streu (kein Bentonit, das wird gerne gefressen in dem Alter)
einen schicken halbhohen Kratzbaum für den Anfang (der Große reicht mit 5-6 Monaten)
einige Schälchen für Futter und Wasser (je nachdem ob ihr noch altes Geschirr habt geht auch das)
Futter (da scheiden sich die Geister, WAS, aber das müsst ihr für euch selbst rausfinden - für den Anfang auf jeden Fall mal das, was die Vorbesitzer gefüttert haben)
Spielzeugs in Massen 😀
Transportkorb (einer reicht erstmal, den zweiten später. Nicht zu klein, keiner weiß, wie groß die Miezen werden)


abholen mit 12 Wochen
ihr könnt sie vorher nicht einfangen um zu entwurmen und zu impfen, dann im neuen zu Hause erst entwurmen, eine Woche später die erste Impfung.
Weitere drei Wochen später wieder entwurmen, noch eine Woche später die zweite Impfung (die dritte Impfung nach einem Jahr).

Kastrieren mit ca. 4 bis 6 Monaten (wenn es ein gemischtgeschlechtliches Pärchen ist ein wenig früher)

Einbau der Katzenklappe planen mit ca. 8-9 Monaten

rauslassen danach


Ich hoffe ich hab nix vergessen.
Viel Spaß beim hibbeln :smile:
 
A

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Klar, Kastration ist selbstverständlich. Ich hab's auch verstanden mit dem familienbezug. Hatte halt noch nie kitten. Deswegen ja auch die fragen. Will genau wissen, was die kleinen brauchen zum glücklich sein. Allerdings waren die Anfänge hier grad echt hart.
Aber auch wenn die kleinen drinnen sind, sind sie doch ca 8 Stunden allein am Tag. Das geht doch bei anderen auch nicht anders. Ist das denn okay?
Kommen sie so lange ohne Futter aus?
Und auf was kann ich mich nachts einstellen?
Schlaflos wie mit Baby?
Wie ist es mit Treppe im Haus?
Die können wir nicht absperren.

Dann mag ich zu meiner Einkaufsliste noch was hinzufügen:

Einen Futterautomaten.
Ich habe den hier ****KLICK*** und auch den hier ***KLICK***

Den zweiten finde ich zum Programmieren besser. Allerdings braucht man da bei zwei Kitten auch zwei davon, die brauchen am Anfang ne Menge zu futtern :pink-heart:
Der erste braucht ein wenig Übung 😉
 
Liebe Silke, vielen dank für diese hilfreiche Antwort.
Sollte ich mich jetzt in das Anfänger Forum verziehen, oder werd ich meine zukünftigen fragen hier auch los?
Lg und erstmal gute Nacht...
 
Hallo Andrea,

Du kannst den Thread ja den Mods melden und in das Anfängerforum verschieben lassen.
Dann haste alle Fragen beisammen.

Zwecks Treppe und nächtlichem Schlaf:

Bei der Treppe kommts drauf an, wenn die Stufen geschlossen sind nach unten weg, dann dürfte es kein Problem sein, wenn auf den Stufen noch diese Stufenteppiche liegen, dann noch weniger.
Eine offene Treppe würde ich persönlich irgendwie versuchen zu sichern, zumindest bis sie älter sind.
Irgendwann gehts auch ohne Sicherung, meine Miezen sind damit im Haus meiner Eltern gut klar gekommen (vier Treppenetagen mit offenen Treppen).

Das mit dem Schlaf könnte etwas problematisch werden.
Kitten sind nunmal aktiver als ältere Katzen.
Aber wenn man Nachts nicht (!!! GARNICHT!!!) reagiert, hört das mit der Zeit auf.
Lasst sie mit ins Schlafzimmer, das ist sooooo toll :pink-heart:

Gewöhnt sie von Anfang an aber auch an geschlossene Türen.
Also immer mal wieder irgendeine Tür zu, die dann wieder mal offen, dafür eine andere zu.
Auch mal die Schlafzimmertür und auch die mal Nachts, wenn ihr drin seid.

Ich lese so viel von Katzen, die geschlossene Türen nicht mögen, hab meine so daran gewöhnt und habe nun Miezen, die halt vor der Tür hocken und warten, wenn ich ohne sie in einem geschlossenen Raum bin.
Aber sie kratzen nicht und machen auch sonst kein Theater.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Kitten jetzt auf einem Bauernhof, sind wohl eher scheu, und wenn du sie nicht nimmst, bleiben sie halt dort?

Was ich nicht genau verstanden habe, willst du Katzen für draußen fürs Mäuse fangen, oder willst du Katzen für dich, die zusätzlich draußen Mäuse fangen? Also ganz normale Freigänger.

Also die Hauptfrage für mich ist, ist es für dich eine Option, wenn die Katzen später auch mit als Freigänger im Haus leben, oder ist es sicher, das sie draußen leben sollen?

Was für einen Lebensraum kannst du ihnen draußen bieten? Eine Scheune, wo es warme und sichere Unterschlupfmöglichkeiten gibt? Von Futter rede ich mal nicht, das dürfte wohl selbstverständlich sein.

Aber es ist halt so, wenn sie wirklich nur draußen leben sollen, darfst du sie nicht ins Haus nehmen. Weil dann gewöhnen sie sich daran, und werden immer wieder versuchen, rein zu kommen. Schließlich haben sie dann das Haus als Zuhause kennengelernt.
Wenn du das möchtest, dann trenn dort einen Bereich ab, wo später ihr Rückzugsort sein wird. Also ein Stück _in_ der Scheune, wenn irgend möglich gleich mit einem kleinen Gehege draußen. Aber 3 m² sind _in jedem Fall_ absolut zu klein! Egal, ob draußen oder drinnen.

Wenn du sie aber einlassen willst, dann nimm sie ganz normal im Haus auf, laß sie in aller Ruhe eingewöhnen, und wenn sie größer sind, fängst du mit dem Freigang an. Da kommt der Rest dann später von alleine.
Und auch Katzen, die im Haus leben, fangen draußen Mäuse.

Die Überlegung ist allerdings wirklich, wenn sie nur draußen leben sollen, warum dann nicht eine (oder 2) erwachsene Katze aus einem Tierheim, die genau so einen Platz sucht. Weil diese Plätze sind recht selten, und für echt scheue Tiere ist es richtig, richtig schlimm, eingesperrt zu sein.

@all: Hier wird übersehen, wieviele Katzen auf Höfen echt nur am Überlebensminimum vegetieren! Ich finde es _nicht_ schlimm, Katzen nur draußen leben zu lassen. Wenn die Grundbedingungen passen! Also gute Schlafmöglichkeiten, natürlich ausreichend und vielleicht nicht das allerbilligste Futter, Wurmkur, Impfen, bei Bedarf tierärztliche Versorgung.

Und doch, auch da können Kitten zahm werden, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Und sich dann die Streicheleinheiten holen, die sie haben möchten.

Klar, die Kitten müssen noch nicht draußen leben, die gewöhnen sich auch noch an ein Leben im Haus und mit den Menschen. Vorausgesetzt, es findet sich jemand, der sie haben möchte. Nur, _ brauchen_ tun sie das nicht! Und wenn allen Katzen soviel geboten würde, gäbe es eine Menge weniger Katzenelend.

Und hier wird ja nachgefragt, was die beiden brauchen. Also die TE ist ja gewillt, für die beiden gut zu sorgen. Aber ob das nun drinnen oder draußen passiert, ist dabei nicht der ausschlaggebende Punkt.
 
Nochmal fürs Verständnis -

die Katzen dürfen aber auch noch später ins Haus, wenn sie groß sind oder?
 
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Natürlich unter der Voraussetzung, dass sie einen warmen und trockenen Unterschlupf haben und natürlich mit der Möglichkeit, sie anfänglich "festzusetzen", damit sie sich nicht verletzen usw (sind ja noch Kitten) und sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen : Ich sehe jetzt auch nicht das Problem darin, dass die Katzen nur draussen gehalten werden. Einen Schuppen oder eine Scheune fände ich dafür auch ideal.

So wie ich es verstehe, geht es hier um reine Hofkatzen, die jetzt auch nicht im Haus leben.

Vernünftige Versorgung und Kastration sind ja wohl selbstverständlich.

Falsch fände ich es auch, die Kleinen jetzt im Haus zu halten und dann später raus zu "werfen". Das würden sie wohl eher nicht verstehen. Das macht auch keinen Sinn, denn wenn es Draussenkatzen sind, dann können sie nicht erst Drinnenkatzen sein.
 
Guten Morgen,


Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Kitten jetzt auf einem Bauernhof, sind wohl eher scheu, und wenn du sie nicht nimmst, bleiben sie halt dort?

Ich glaube eher, sie würden entsorgt werden, wenn ich das richtig verstanden habe 🙁


Also die Hauptfrage für mich ist, ist es für dich eine Option, wenn die Katzen später auch mit als Freigänger im Haus leben, oder ist es sicher, das sie draußen leben sollen?

Ich glaube, dass das komplette draußen leben für die Miezen nicht mehr zur Debatte steht 😉
Zumindest hoffe ich, dass hier Miezen mit Familienanschluß aufwachsen sollen und das reine "Hofleben" nicht mehr sein soll.

Was für einen Lebensraum kannst du ihnen draußen bieten? Eine Scheune, wo es warme und sichere Unterschlupfmöglichkeiten gibt? Von Futter rede ich mal nicht, das dürfte wohl selbstverständlich sein.

Aber es ist halt so, wenn sie wirklich nur draußen leben sollen, darfst du sie nicht ins Haus nehmen. Weil dann gewöhnen sie sich daran, und werden immer wieder versuchen, rein zu kommen. Schließlich haben sie dann das Haus als Zuhause kennengelernt.
Wenn du das möchtest, dann trenn dort einen Bereich ab, wo später ihr Rückzugsort sein wird. Also ein Stück _in_ der Scheune, wenn irgend möglich gleich mit einem kleinen Gehege draußen. Aber 3 m² sind _in jedem Fall_ absolut zu klein! Egal, ob draußen oder drinnen.

Sich Kitten "anzuschaffen" und die dann von Anfang an draußen leben zu lassen ist ein No Go ... dann lieber erwachsene Miezen, die das Streunerleben genau so kennen.
Aber wie geschrieben: ich glaube -und hoffe- dass wir da drüber raus sind 😉

Und auch Katzen, die im Haus leben, fangen draußen Mäuse.

Aber hallo 😉
Das haben so einige Freigänger bei mir und auch die im Forum zur Genüge bewiesen 😀

Die Überlegung ist allerdings wirklich, wenn sie nur draußen leben sollen, warum dann nicht eine (oder 2) erwachsene Katze aus einem Tierheim, die genau so einen Platz sucht. Weil diese Plätze sind recht selten, und für echt scheue Tiere ist es richtig, richtig schlimm, eingesperrt zu sein.

Genau, so sehe ich das auch.

@all: Hier wird übersehen, wieviele Katzen auf Höfen echt nur am Überlebensminimum vegetieren! Ich finde es _nicht_ schlimm, Katzen nur draußen leben zu lassen. Wenn die Grundbedingungen passen! Also gute Schlafmöglichkeiten, natürlich ausreichend und vielleicht nicht das allerbilligste Futter, Wurmkur, Impfen, bei Bedarf tierärztliche Versorgung.

Es ging den Leuten hier ja nicht per se um Haltung auf einem Hof, es ging darum, dass hier anfänglich (!) Kitten auf 3qm mit Versorgung 3-4x/ Tag einfach nicht vorstellbar sind.
Natürlich geht es anderen Katzen weitaus schlechter, aber deshalb muss man ja nicht in Jubelrufe ausbrechen, wenn jemand schon hier nachfragt und das verhindert werden kann 😉

Und eben: KEINE Kitten!

Und doch, auch da können Kitten zahm werden, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Und sich dann die Streicheleinheiten holen, die sie haben möchten.

Aber ob das nun drinnen oder draußen passiert, ist dabei nicht der ausschlaggebende Punkt.

Oh, das glaube ich aber doch.
Wie soll das denn gehen, die Kitten von Anfang an draußen zu halten?
Ohne Impfschutz, erstmal nicht kastriert?

Nochmal fürs Verständnis -

die Katzen dürfen aber auch noch später ins Haus, wenn sie groß sind oder?

Ich glaube schon, dass die TE Andrea das nun so macht.

Natürlich unter der Voraussetzung, dass sie einen warmen und trockenen Unterschlupf haben und natürlich mit der Möglichkeit, sie anfänglich "festzusetzen", damit sie sich nicht verletzen usw (sind ja noch Kitten) und sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen : Ich sehe jetzt auch nicht das Problem darin, dass die Katzen nur draussen gehalten werden. Einen Schuppen oder eine Scheune fände ich dafür auch ideal.

3qm????

So wie ich es verstehe, geht es hier um reine Hofkatzen, die jetzt auch nicht im Haus leben.

Man muss nun aber nicht Kitten zu scheuen Hofkatzen "ausbilden", oder?
Eigentlich gibts genügend Notleidende Miezen, die Hilfe brauchen, die aber niemals ein Haus betreten würden, wenn sie es nicht müssten.
DANN könnte man sich auch so eine Miez suchen.
 
Also erstmal vielen dank für die rege Beteiligung an der Diskussion.
Um der Verwirrung ein Ende zu machen:
Eigentlich hatten wir vor, eine große Katze aus dem Tierheim zu holen, aber die Situation war eben jetzt diese, dass die kleinen getötet worden wären, hätten wir nicht versprochen, sie zu nehmen. Das ist jetzt auch nicht rückgängig zu machen.
Also ich war nochmal draußen gerade. Die 3 qm sind eher 8. das hab ich falsch geschätzt gestern Abend.das ist ein geschützter Bereich am Haus, den wir für den Anfang mit einer Gittertür abschirmen wollten, damit die kleinen erstmal sicher sind.später wäre das auch ihr Platz mit Futter Kratzbaum Hütte ect, dann ohne Tür.
Ja ich Ahne, dass auch das zu wenig Platz ist.
Bis vor kurzem hatten wir eben eine Katze, die nicht mit drinnen war. Gar nicht, aber trotzdem toll integriert, zutraulich, lieb, einfach Zucker.
Und bis jetzt hatten wir auch geplant, die neuen Katzen nur draußen zu halten.
Deswegen kam ich auch gar nicht auf die Idee, sie zuerst drinnen unterzubringen.
Tierarzt, Futter, sicherer Unterschlupf und Kastration sind keine frage. Und auch familienkontakt sah ich nicht als Problem. Wir sind im Sommer ständig, im Winter oft draußen, wenn wir nicht bei der Arbeit sind.
Ja Mäuse fangen sollen sie evtl auch, aber nicht in erster Linie. Unsere alte war da auch eher schüchtern.
Tja eine Entscheidung haben wir in der kurzen Nacht nicht gefällt, aber ich werde auf jeden fall vorher nochmal den Tierarzt konsultieren und nach seiner Meinung fragen. Und auch hier kräftig weiter lesen und mir eine hoffentlich richtige Meinung bilden.
 
Also du darfst nicht vergessen das ist ein "Haustierforum"..hier haben wenige Verständnis dafür wenn man Katzen einfach aussperrt..😉

Ich kenn das aber durchaus, zahme Katzen die nichts ins Haus dürfen da ist dann aber Keller oder ein Gartenhäusschen vorhanden.
Sofa und Menschenkontakt wird immer überbewertet als wenn sie ohne uns nicht leben könnten....aber mit Schutzräumen, Füttern und ärztlicher Versorgung und soviel Freiheit, auch der Freiheit selber zu entscheiden wie eng sie Menschenkontakt wollen führen sie ein Traumleben.
Nur macht euch jetzt Gedanken ob ihr ihnen das auch ihr Leben lang so dann bieten könnt, denn falls sie da mal weg müssen wird es verdammt schwer diese Katzen zu vermitteln!

Wenn ihr sie so zahm bekommt das sie sich an euch binden und dazu gehört mehr als nur die Grundversorgung, sich anfassen und versorgen lassen das wäre für mich das mindeste und ihr sie Partout nicht im Haus haben wollte dann müsst ihr auf sicher mehr als 8 qm zur Verfügung stellen auch für später.

Allerdings es gibt nichts schöneres als ruhende Katzen im Haus..😉
Denkt gut drüber nach..🙂


Dazu was ist mit dem Menschen der die Jungen ertränken wollte? Was ist mit der Mutterkatze? Kann man da einlenken? Kann man dem Menschen überreden kastrieren zu lassen oder zur Not auch Amtswege einschalten?

LG
 
Das hab ich oben schon mal gepostet.
Dem jetzigen Halter nehme ich die kitten nur unter der Bedingung ab, dass sie 12 Wochen bleiben dürfen und die mama später kastriert wird.
Und die 8 qm beziehen sich auf die erste zeit zur Eingewöhnung, bis sie wissen, wo ihr rückzugsort ist. Danach haben sie alle Freiheit die sie brauchen bei uns auf 3000 qm und nem Riesen Park hinten am Hof angeschlossen.
Sie sollen eben selber entscheiden, wie nah sie uns sein wollen. Wichtig ist mir nur, dass wir die Möglichkeit haben, sie zum Tierarzt zu bringen bei Bedarf.
Was gibt's eigentlich für Methoden die kleinen einzufangen da wo,sie jetzt sind. Werden wohl sehr Wild aufwachsen die ersten Wochen...
 
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Was wäre denn, wenn sie ins Haus wollten später?

Ich stell mir das irgendwie schwierig vor - erst eine Bindung zu den Tieren aufbauen und sie dann aber nicht ins Haus lassen? 😕

Vor allem wenn ihr beide den ganzen Tag auf der Arbeit seid? Da bleibt ja nicht mehr viel Zeit für die Katzen mit euch? Ich finds da viel einfacher sie dann in den Alltag einzubauen - wenn man gemütlich abends auf dem Sofa sitzt beispielsweise..

Mir ist nicht so ganz klar, wie das ablaufen soll?
 
Ist wüsste jetzt selber nicht wie man die zahm bekommen soll wenn sie da bleiben wo sie jetzt sind..

Ich würd täglich hinfahren und schonmal versuchen Kontakt aufzubauen, ohne zu bedrängen..je nachdem wo die Kleinen abgelegt sind das sie sich an Stimme, an Bewegungen gewöhnen können. Problematisch natürlich wenn das Muttertier eher abgeneigt ist..

Wenn sie sich nicht einfangen lassen und ich würde es nicht versuchen wollen wenn sie halbwild noch sind auch Kätzchen haben Krallen musst du dir Lebendfallen organisieren. Umliegende Tierschutzvereine mal anfragen.

Ganz ehrlich ob du die Katzen ins Haus lässt oder nicht, ist deine persönliche Entscheidung und wirklich glückliches Katzenleben davon nicht abhängig.
Such evtl in deiner Region einen Katzenschutzverein und vernetz dich mit denen, die haben auch Erfahrung im Umgang mit so kleinen Halbwilden.

Wichtig ist halt nur das sie dann auch ein Leben lang bei euch ein zu Hause haben, falls ihr aus irgendwelchen Gründen das Haus verlassen müsst und könnt die Katzen nicht mitnehmen, die lassen sich dann in einiger Zeit nicht mehr einschränken in ihrer Lebensweise ohne dabei zu leiden.
Deshalb würde ich persönlich die Kätzchen ins Haus holen, sie dann wenn sie kastriert sind rauslassen und dann könnt ihr entscheiden ob ihr euch das weiter vorstellen könnt mit Katzen direkt im Haus oder ob ihr sie doch langsam nach und nach draussen beherbergen wollt.
Das geht schon, klar werden sie zuerst versuchen wieder reinzukommen.

Ich weiss das von meinem Freund da durften Hund und Katze auch nie ins Haus mit rein von seinen Eltern aus, die hatten Schutzräume in einem Nebengebäude und lebten da, waren trotzdem sehr Menschenbezogen und lagen wenn man draussen saß einem auf dem Schoß.
Da war aber auch mein Freund beteiligt der sich viel mit den Tieren beschäftigt hat und heute lässt er seine Katzen auch rein ins Wohnhaus, ist ziemlich begeistert davon und kann sich das auch nicht mehr anders vorstellen.
Früher war das halt öfter so vor allem auf dem Land auch bei Menschen die keine Landwirtschaft betreiben.."Tiere gehören nicht ins Haus"..und abgesehen von der mangelnden tierärztlichen Versorgung war das ein Traumleben...zumindest für Katzen, Hunde weniger die lagen ja oft an der Kette..
 
Huhu,

also mein Rat:

Katzen das erste Jahr nur im Haus lassen! Und dann eine Katzenklappe einbauen und dann können die Katzen entscheiden, wo sie sein wollen😉
 
Ich hab mal Taskali angeschrieben und hoffe, dass sie Dir noch wichtige Tipps geben kann.

Sie kümmert sich leidenschaftlich um Kitten, wie Du sie beschreibst.

Hier mal ihr Strang zum quer lesen, auf den letzten Seiten beschreibt sie die Entwicklung ihrer jetzigen Bauernhofpflegis.

https://www.katzen-forum.net/threads/pflegis-by-taskali.136257/

Ich persönlich würde den Kitten wohl einen Raum im Haus abtrennen zur Verfügung und diesen nach der Eingewöhnung mit einer gittertür versehen, damit sie weiter auftauen und am Geschehen teilnehmen zu können und trotzdem ihre Wohlfühlsicherheitszone haben.

Eine bereits menschenbezogene Katze im Haushalt kann da natürlich auch sehr hilfreich sein.

Wie ist denn die Mutterkatze drauf, wie ist ihr Verhältnis zu Menschen, was gibt sie ihren Kitten da mit?

Sollte sie sehr scheu sein, kann es u. U. wohl eine Alternative sein, die Kitten sogar früher zu holen.

Aber da kennt sich Taskali viel viel besser aus!
 
Also ich finde, das hört sich nach traumhaften Bedingungen an - eine Zukunft als freie Katze mit sicherer Futterstelle und wenn nötig tierärztlicher Versorgung.

Nur weiss ich jetzt nicht, wie man die wirklich zahm bekommt. Es kann klappen, wenn Ihr sie zuerst dort in ein beschränktes Gehege "einsperrt", aber kann auch sein, dass nicht.

Ich hatte hier mal Kitten einer Streunerkatze, die hatte ich zuerst nur im Wohnzimmer wohnen und die waren eine scheue Bandei und das obwohl ich sie noch jünger geholt habe, weil die Mutter wirklich ein scheues Dingelchen war ... Strassenkatze eben. Ich hatte vollzeit gearbeitet und sie somit nur wenig gesehen. Futter hab ich denen immer von der Hand gegeben und auch so blieben sie recht scheu. Ich habe versucht mit denen zu spielen und echt viel getan, aber es war schon nicht so einfach, die zu zähmen.

Und ich muss sagen, ich würde die Süssen schon auch im Haus haben wollen, weil junge Katzen einfach toll sind und es sehr nett ist, mit Katzen im Haus zusammenzuleben. Kann es aber verstehen, wenn Ihr einfach "Hofkatzen" wollt. Man muss ja nicht immer die Tiere im Haus haben, wenn man von Haustieren spricht.... ich kenne so einige, die so ihre Katzen halten.

Das mit dem Futter - ein Futterautomat ist doch nicht schlecht, denn die kleinen futtern ja den Tag über schon recht oft und auch viel.

Und prima, dass ihr die Mutter auch kastrieren lassen wollt. Ist sie denn zahm, dass man sie einfach einfangen kann - das wäre übrigens auch gut, für die Zähmung der Kitten, wenn die Mutter ihnen schon das Vertrauen in Menschen vorleben kann.
 
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