Freilaufender Hund in Nachbars Garten

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Neues "Problem". Wir sind ja vor 4 Monaten umgezogen in eine Erdgeschosswohnung mit kleinem Garten. Meine beiden müssen, um aus unserem Reihenhaus-ähnlichen Garten raus zu kommen, über ein an unseren Gartenzaun angrenzendes Flachdach hüpfen in das Nachbargrundstück- eine große auch eingezäunte Wiese. Von dort aus können sie in alle weiteren Gärten, Felder etc. Seit einiger Zeit nun, lässt dort eine Mieterin dieses Nachbarhauses einen mittelgroßen schwarzen Hund "laufen"- bislang ist Sie wohl immer dabei aber der jagt mit Vorliebe meine Katzen die sich halt zu 90% auf diesem Nachbargrundstück aufhalten, da unser kleiner Garten eben nicht so spannend ist, nebenan gibt es Bäume, Sträucher zum verstecken etc...
Es ist nun schon einige Male vorgekommen, dass meine beiden angerast kamen und mit Karacho übers Dach in unseren Garten gehüpft sind, oder auch durch die Klappe reingerast kamen-sich also in Sicherheit gebracht haben. Der Hund hört auch nicht, wenn Sie ihn ruft, er steht dann an unserem Zaun und kläfft. Ich habe die Frau schon zweimal angesprochen. Beim ersten Mal mich nur freundlich vorgestellt und darauf aufmerksam gemacht, dass das meine beiden sind, die da auf "Ihrer" Wiese sind und ob der "kleine" Hund denn "etwas macht", da er die Katzen jagt...Ich hatte gehofft, dass Sie vielleicht wenn Sie weiss wo die Katzen hingehören darauf achtet und den Hund nicht mehr da laufen lässt.....nein, Sie lässt ihn immer wieder da los und das Erste was er macht ist natürlich meine Katzen jagen... Sie erzählte dann was von Pflegehund und sie wüsste das nicht so genau, aber die Katzen sind ja viel schneller etc...Beim zweiten Mal als ich es mitbekommen habe, war ich schon etwas deutlicher und habe ihr gesagt, dass ich Angst um meine Katzen habe und dass ich es nicht gut finde, dass sie den Hund ohne Leine da laufen lässt, zumal er ja nicht hört und meine Katzen schon sehr in „Hab-Acht-Stellung“ raus gehen und sich meist inder Nähe des „Fluchtweges“ aufhalten, sprich gar nicht mehr weit weg gehen....... Ihre Antwort: Er ist ja nicht immer da, aber im Sommer schon jeden Tag und ausserdem ist es ja „sein“ Revier und sie würde ihn nicht anleinen. Schöne Aussichten also für den Sommer...🙁 Ich habe das Gespräch dann erstmal beendet, weil es sonst unschön geendet hätte und ich will natürlich nicht gleich ein schlechtes Verhältnis schaffen. Musste auch erstmal darüber nachdenken, ob/was ich unternehmen soll/will. Zumal es ja MEINE Katzen auf „IHRER“ Wiese sind. Aber es ist kein Privatgrundstück sondern ein Mietshaus mit ca. 10 Parteien. Die dazugehörige Wiese ist halt mit einem Maschendrahtzaum abgegrenzt vom Hof/Hauseingang. Momentan ist der Hund wohl nur am WE da und sie lässt ihn dann so ne halbe Stunde da rennen. Bin mir nicht sicher ob ich es einfach „mal laufen lassen“ soll und abwarten wie es im Sommer wird, vielleicht finden meine Miezen ja einen Weg in andere Gärten und müssten um nach Hause zu kommen eben nur mal kurz über die Wiese wenn der Hund nicht da ist....oder Sie nochmal ansprechen und auf Konfrontation gehen und ihr das „Hessische Hundegesetz“ vor die Nase halten. Das sagt deutlich das Hunde, die nicht hören und Menschen oder Tiere jagen an die Leine gehören. Aber dann ist das Verhältnis halt am Arsch und wer weiss was die dann mit den Katzen anstellt, ich bin unter der Woche den ganzen Tag nicht da....Ach, immer muss was sein...hatte mich so über die neue, freigängertaugliche, schöne Wohnung gefreut und nun so ein Mist.
Wäre sehr dankbar Eure Meinungen zu hören.
 
A

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Der Garten ist eingezäunt, der Hund kann da nicht raus und verlässt somit das Grundstück nicht.
Auf dem eigenen Grundstück darf jeder seinen Hund frei laufen lassen, solange ein nicht-abrufbares Tier dieses eben nicht verlassen kann.

Da sehe ich leider keine Möglichkeit für dich, dies zu unterbinden.
Kannst du deinen Katzen einen anderen Ausgang aus eurem Garten bauen und den über das Dach versperren?
 
Nein, das geht leider nicht. Der Garten liegt quasi in einem Innenhof, ist nur über die Wohnung erreichbar und die Katzen können ihn nur über dieses Dach/Wiese verlassen.
 
Man kann wohl kaum verlangen das Menschen ihre Hunde nicht in ihrem Garten laufen lassen..zumal wenn man denen dumm kommt, zieht man als Katzenhalter schnell den Kürzeren. Irgendwann ist man vielleicht mal auf deren Verständnis angewiesen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

- Uhrzeiten abfragen und die Katze dann drin lassen
- sich verabreden um Hund und Katze aneinander zu gewöhnen
- darauf vertrauen das Katze zumal sie nun weiss das da nen Hund ist, nicht so doof ist wie Mensch oft von ihr glaubt
 
Solang der Hund auf deren Grundstück is 😕
Wär ja noch schöner wenn der das nicht dürfte

Nicht nur deswegen bin ich für gesicherten Freilauf...
 
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Das ist natürlich doof für deine Katzen, aber hier sehe ich den Fall etwas anders gelagert, als in dem anderen Thread.

Der Hund ist ja nicht in eurem Garten und er kommt auch da nicht rein, bzw. aus seinem Garten raus.
Wenn er nicht raus kommt, muss er meines Wissens nach auch nicht an die Leine.

Wie wäre es mit folgendem Vorschlag: Zeiten absprechen.
Wenn der Hund für eine Stunde draußen ist, lässt du die Katzen drinnen und lässt sie danach erst raus.
Daß das bei Freigängern nicht immer so einfach ist, weiß ich auch, aber vlt kann man es ja einfach mal probieren.
 
Wir haben seid Jahrzehnten Freigänger und keine war je so doof einem Nachbarshund der keine Katzen mag ins Maul zu laufen...😉
 
Ganz ehrlich.. dann haben auch deine Katzen nix in fremden Gärten verloren

Der Garten wird ja zum Miet"Eigentum" gehören...
 
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Auch wenn dies ein Mehrparteiengarten ist, wenn der Hund nicht raus kann, braucht er keine Leine.

Die Einzigen, die da etwas gegen haben könnten und ggf unternehmen könnten, sind die anderen Mieter, die diesen Garten mit nutzen.
 
Wenn die Haltung des Hundes gestattet ist und keine anderen Hausbewohner gefährdet werden, sehe ich immer noch keinen Grund, den Freilauf im eingezäunten Garten zu verbieten.

Deine Katzen betreten das Grundstück des Hundes, nicht umgekehrt. Du bist also eigentlich die jenige, die das unterbinden müsste.

Natürlich ist das nicht einfach, aber mit den oben genannten Tipps kommst du sicher eher mit der Nachbarin zu einer Einigung, als mit irgendwelchen Gesetzen
 
Da stoßen wir an eine alte Leidige Diskusion.

Als Hundehalterin lese ich ja auch in Hundeforen und nicht wenige Hundehalter sidn oft angepisst wegen fremder Katzen in ihren Gärten die sich auf ihren Terrassen breit machen etc etc ..
Und es gibt schon wirklich unfeine Menschen/Haltungen.


Ich würde am gegenseitigen Verständnis arbeiten und der Katze etwas mehr zutrauen. Ihre ne Sicherheitsstiege bauen falls nichts da ist..aber die meisten katzen machen einfach nen Bogen.
 
Wenn der Hund (noch) nicht abrufbar ist, ist der Garten wahrscheinlich die einzige Möglichkeit frei zu laufen.
Da würde ich als Hundehalter auch streiken.

Mit dem Hund zu trainieren, dass man eben nicht jagt, wäre auch im Sinne der HH, aber verlangen kannst du das nicht. Je nach Hund ist das auch eine langwierige Angelegenheit. Vor allem, wenn sie ihn nur ab und zu hat.
 
Das ist mein voller Ernst, denn das ist die rechtliche Seite.
Natürlich versuche ich diplomatisch eine Lösung zu finden.
Ich erwarte zumindest, dass sie den Hund soweit im "Griff" hat, dass Sie ihn zurück rufen kann, wenn er die Katzen jagt. Sie hat offensichtlich keine Ahnung von Hundeerziehung und hat ihn schon öfters mal "Du blöder Hund hör jetzt" gerufen...:oha:
 
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Es ist nicht "ihr" Garten, es ist nicht der Eigentümer sondern eine Mieterin.
http://www.stadthunde.com/frankfurtammain/hundegesetz/kompletter-text.html
"§ 1 Halten und Führen von Hunden
Hunde sind so zu halten und zu führen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht."

Es geht ja nicht direkt Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren aus, da der Hund im Garten, den die Mieterin scheinbar so nutzen darf, eingezäunt ist.

Ist eine blöde Situation, aber außer die gleichen Ratschläge geben, wie die anderen, kann ich auch nicht. Jeder erwartet von den anderen Verständnis, egal, ob Hunde- oder Katzenhalter. Und man sollte da einfach etwas kompromissbereit sein, wenn es nicht anders geht.
 
Die rechtliche Seite greift aber nicht im eigenen geschlossenen Garten 🙄
Und auch nicht im Mietshaus Garten, wenn der Hund dort gestattet ist und niemand aus dem Haus gefährdet wird.

Deine Katzen sind so gesehen selbst Schuld wenn sie ein fremdes Grundstück betreten.
Bzw du bist Schuld, weil du sie nicht daran hinderst.
 
Bzw du bist Schuld, weil du sie nicht daran hinderst.

Genau, nicht wenige Hundehalter würden dir das vorhalten und ganz ehrlich, gerade weil sie den Hund noch nicht im Griff hat ist es prima das sie ihn im eingezäunten laufen lässt.
 
Warum zäunst du deinen Garten nicht sicher ein und machst ihn für die Katzen interessanter?
 

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