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Gardenqueen
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- Mitglied seit
- 20. März 2017
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
ich frag mal in die Runde, denn ich bin mit meinem Latein gerade am Ende. Ich selbst halte seit über zwanzig Jahren Katzen und habe zwei 13 Jahre alte kastrierte Freigänger. Wir wohnen mitten in einem großen Dorf. Soweit alles gut.
Seit 2-3 Jahren bekommen wir oft mehrfach täglich „Besuch“ von einem halbwilden, aggressiven, nicht kastrierten Kater. Der Kater an sich ist für uns kein Problem, aber er markiert draußen (Strandkorb, Grill, Holztüren, Möbel usw.) und im Haus (Gong, Gardinen, Möbel usw.). Durch die Markierflecken, die man nicht wegbekommt, hat er also zum Teil schon wirkliche Schäden angerichtet. Letztes Jahr haben wir extra eine Fliegentür eingebaut, damit wir im Sommer überhaupt noch die Terrassentür offenlassen können und er nicht reinkommt.
Als er neulich bei starkem Regen bei uns vorm Haus unterm Dach im Trocknen saß, konnte ich ihn endlich mal fotografieren. Nachdem auch in der Nachbarschaft niemand wusste, wem er gehört, habe ich in einer örtlichen Facebook-Gruppe mit dem Foto nach dem Besitzer „gefahndet“.
Die Besitzerin hat sich dann bei mir gemeldet und angegeben, der Kater sei ihrer und nicht kastriert. Auf die Kastration angesprochen, gab sie an, dass er bewusst nicht kastriert ist, weil ihnen schon drei Katzen zeitnah nach der Kastration abgehauen wären. Den Geruch würde ich mit Salmiakgeist wegbekommen und ansonsten würde nur wegjagen helfen. Das sei halt der Lauf der Natur. Sie warnte mich zur eigenen Sicherheit davor, ihn anzufassen (meine diesbezüglichen blutigen und schmerzhaften Erfahrungen hatte ich bereits gemacht als ich mal austesten wollte, wie er so drauf ist). Da war ich erst mal geplättet.
Danach habe ich sie nochmals gebeten, ernsthaft über eine Kastration nachzudenken. Der Kater, da er nicht mehr der Jüngste ist, würde wegen der OP auch gewiss nicht von seinem „Zuhause“ abhauen. Ich habe ihr dann auch geschildert, was er hier schon so alles angerichtet hat und dass sie als Halterin für das was er angestellt hat und noch anstellen wird verantwortlich ist. Alles sehr freundlich über Facebook, wir kennen uns ganz flüchtig vom Sehen. Seitdem ist von ihrer Seite, auch auf Nachfrage, Funkstille.
Der Kater tut mir ja wirklich leid. So halbwild wie er ist, vermute ich auch, dass er bei ihr kaum ins Haus darf. Außerdem ist ja eben sehr oft hier bei uns ums Haus rum, sitzt jammernd auf der Terrasse oder auf der Küchenfensterbank (was hier auch niemand stört). An einfangen etc. ist nicht zu denken. Wenn er mich von draußen durch die Glastür sieht, interessiert ihn das nicht. Wenn die Tür offensteht, ihn also kein Geräusch erschreckt oder warnt, kann man sich ihm nähern. Dann aber…s. o.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. einen Rat wie ich damit umgehe und weiterkomme? Möglichst ohne Katerkrieg. Kastrationspflicht gibt es bei uns im Rhein-Sieg-Kreis leider (noch) nicht.
Vielen Dank für eure Zeit 😊
ich frag mal in die Runde, denn ich bin mit meinem Latein gerade am Ende. Ich selbst halte seit über zwanzig Jahren Katzen und habe zwei 13 Jahre alte kastrierte Freigänger. Wir wohnen mitten in einem großen Dorf. Soweit alles gut.
Seit 2-3 Jahren bekommen wir oft mehrfach täglich „Besuch“ von einem halbwilden, aggressiven, nicht kastrierten Kater. Der Kater an sich ist für uns kein Problem, aber er markiert draußen (Strandkorb, Grill, Holztüren, Möbel usw.) und im Haus (Gong, Gardinen, Möbel usw.). Durch die Markierflecken, die man nicht wegbekommt, hat er also zum Teil schon wirkliche Schäden angerichtet. Letztes Jahr haben wir extra eine Fliegentür eingebaut, damit wir im Sommer überhaupt noch die Terrassentür offenlassen können und er nicht reinkommt.
Als er neulich bei starkem Regen bei uns vorm Haus unterm Dach im Trocknen saß, konnte ich ihn endlich mal fotografieren. Nachdem auch in der Nachbarschaft niemand wusste, wem er gehört, habe ich in einer örtlichen Facebook-Gruppe mit dem Foto nach dem Besitzer „gefahndet“.
Die Besitzerin hat sich dann bei mir gemeldet und angegeben, der Kater sei ihrer und nicht kastriert. Auf die Kastration angesprochen, gab sie an, dass er bewusst nicht kastriert ist, weil ihnen schon drei Katzen zeitnah nach der Kastration abgehauen wären. Den Geruch würde ich mit Salmiakgeist wegbekommen und ansonsten würde nur wegjagen helfen. Das sei halt der Lauf der Natur. Sie warnte mich zur eigenen Sicherheit davor, ihn anzufassen (meine diesbezüglichen blutigen und schmerzhaften Erfahrungen hatte ich bereits gemacht als ich mal austesten wollte, wie er so drauf ist). Da war ich erst mal geplättet.
Danach habe ich sie nochmals gebeten, ernsthaft über eine Kastration nachzudenken. Der Kater, da er nicht mehr der Jüngste ist, würde wegen der OP auch gewiss nicht von seinem „Zuhause“ abhauen. Ich habe ihr dann auch geschildert, was er hier schon so alles angerichtet hat und dass sie als Halterin für das was er angestellt hat und noch anstellen wird verantwortlich ist. Alles sehr freundlich über Facebook, wir kennen uns ganz flüchtig vom Sehen. Seitdem ist von ihrer Seite, auch auf Nachfrage, Funkstille.
Der Kater tut mir ja wirklich leid. So halbwild wie er ist, vermute ich auch, dass er bei ihr kaum ins Haus darf. Außerdem ist ja eben sehr oft hier bei uns ums Haus rum, sitzt jammernd auf der Terrasse oder auf der Küchenfensterbank (was hier auch niemand stört). An einfangen etc. ist nicht zu denken. Wenn er mich von draußen durch die Glastür sieht, interessiert ihn das nicht. Wenn die Tür offensteht, ihn also kein Geräusch erschreckt oder warnt, kann man sich ihm nähern. Dann aber…s. o.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. einen Rat wie ich damit umgehe und weiterkomme? Möglichst ohne Katerkrieg. Kastrationspflicht gibt es bei uns im Rhein-Sieg-Kreis leider (noch) nicht.
Vielen Dank für eure Zeit 😊