Kann ich so auch bestätigen, meine Katzen haben auch quasi 24/7 Zugang zu Futter. Das wichtigste ist, dass die Näpfe „nach der Fütterung“ nicht weggenommen werden sondern an ihrem festen Platz stehen bleiben, damit die Katzen nicht das Gefühl haben, dass sie nur begrenzt Zeit zum fressen haben. Durch das Wegnehmen fangen sie dann nämlich in dieser Zeit an, sich vollzustopfen und das Futter komplett runterzuschlingen und zusätzlich kann es dadurch natürlich auch zu Futterneid kommen.
Bei mir ist das so, dass die Katzen morgens, mittags und abends jeweils ca. 100g pro Nase bekommen, sobald der Napf leer ist. Sollten sie an einem Tag mal besonders viel Hunger haben, bekommen sie einen Nachschlag sobald ich sehe, dass das Futter leer ist. Meistens kommen wir mit 300g pro Katze aber gut aus und sie teilen sich das Futter selbst über den Tag ein. Gleich steht bei uns ein Besuch bei der Familie an, dann fülle ich den Napf natürlich auch nochmal auf bevor wir aufbrechen.
Als Kitten haben die beiden fast jeden Tag das doppelte von dem gefressen, was sie heute so zu sich nehmen. An sehr aktiven Tagen haben sie sogar 800g pro Nase verdrückt, es gibt aber auch kleine Katerchen, die 1kg am Tag schaffen.
Manchmal passiert es halt, dass die Katzen über Nacht mal 1-2 Stunden kein Futter zur Verfügung haben, aber das ist dann auch nicht so schlimm. Sie wissen ja, dass das eine Ausnahme ist und dass sie, wenn die Dosis aufwachen, wieder ausreichend Futter bekommen. Ich schließe mich deshalb den anderen an und empfehle dir auch, einfach alle Katzen nach dem all-you-can-eat-Prinzip zu füttern.