Frisst & trinkt nicht, grün-gelber Auswurf

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ob ein versierter Tierheilpraktiker nicht ebenso gut diagnostizieren und behandeln kann, wie ein konventioneller Tierarzt, möchte ich auf keinen Fall verneinen. Es sei dem Tierhalter überlassen, wer der Arzt seines Vertrauens ist. Aber ein Arzt muß her, keine Frage.

Zugvogel


Auch wenn Du das ja bekanntermaßen nicht zum ersten Mal suggerierst, dass (Deiner Meinung nach) ein Veterinärmediziner mit einem THP auf einer (Ausbildungs- und Kenntnis) Stufe stehen würde, so ist und bleibt dies schlicht falsch.

Hier direkt zur Einleitung auf der Startseite :

Der Beruf des Tierheilpraktikers ist gesetzlich nicht geregelt und die Berufsbezeichnung nicht geschützt. Die Ausbildung unterliegt keinen gesetzlich vorgegebenen Richtlinien. Der Tierheilpraktiker muss zur Niederlassung keine (staatlich) anerkannte Prüfung ablegen oder eine Ausbildung nachweisen.

Quelle : http://www.freie-tierheilpraktiker.de/beruf-tierheilpraktiker-thp.html

Jeder Hinz und Kunz und Fred Feuerstein können sich also somit Tierheilpraktiker "schimpfen".


Zur Diagnostik / Behandlung :

Tierheilpraktiker haben nicht nur kein vergleichbares Studium absolviert (noch die entsprechende Praxiserfahrung zwingend gesammelt), sie haben ebenso nicht die technische Ausstattung einer normalen Tierarztpraxis. Deshalb dürfen sie auch sehr viele Untersuchungen und Behandlungen nicht machen, eben WEIL sie keine entsprechende Ausbildung und Befugnis haben.

Z.B. :

Folgende Arbeiten darf der Tierheilpraktiker NICHT durchführen:

Impfungen und Seuchenbekämpfung; Operationen (weil keine Narkosemittel verwendet werden dürfen), hierzu gehört auch das Tätowieren, weil dabei auch eine Betäubung nötig ist; geburtsheilkundliche Untersuchungen (Seuchenrecht); bei Notfällen NUR Erste-Hilfe; Röntgen (wegen der Strahlenschutz-Verordnung nur nach einer entsprechenden Ausbildung); Einschläfern; Herstellung von Arzneimitteln; Verkauf von Arzneimitteln; Verordnen von verschreibungspflichtigen Medikamenten;

Quelle : http://www.tierheilpraxis-odrhein.com/info.html


Ein seriöser THP sieht sich / seine Kenntnisse als sinnvolle Ergänzung zu einem Veterinärmediziner, er sieht sich NIEMALS als ERSATZ und dies hat auch gute Gründe.
 
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Auch wenn Du das ja bekanntermaßen nicht zum ersten Mal suggerierst, dass (Deiner Meinung nach) ein Veterinärmediziner mit einem THP auf einer (Ausbildungs- und Kenntnis) Stufe stehen würde, so ist und bleibt dies schlicht falsch.

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Quelle : http://www.freie-tierheilpraktiker.de/beruf-tierheilpraktiker-thp.html

Jeder Hinz und Kunz und Fred Feuerstein können sich also somit Tierheilpraktiker "schimpfen".


Zur Diagnostik / Behandlung :

Tierheilpraktiker haben nicht nur kein vergleichbares Studium absolviert (noch die entsprechende Praxiserfahrung zwingend gesammelt), sie haben ebenso nicht die technische Ausstattung einer normalen Tierarztpraxis. Deshalb dürfen sie auch sehr viele Untersuchungen und Behandlungen nicht machen, eben WEIL sie keine entsprechende Ausbildung und Befugnis haben.

Z.B. :

Folgende Arbeiten darf der Tierheilpraktiker NICHT durchführen:

Impfungen und Seuchenbekämpfung; Operationen (weil keine Narkosemittel verwendet werden dürfen), hierzu gehört auch das Tätowieren, weil dabei auch eine Betäubung nötig ist; geburtsheilkundliche Untersuchungen (Seuchenrecht); bei Notfällen NUR Erste-Hilfe; Röntgen (wegen der Strahlenschutz-Verordnung nur nach einer entsprechenden Ausbildung); Einschläfern; Herstellung von Arzneimitteln; Verkauf von Arzneimitteln; Verordnen von verschreibungspflichtigen Medikamenten;

Quelle : http://www.tierheilpraxis-odrhein.com/info.html


Ein seriöser THP sieht sich / seine Kenntnisse als sinnvolle Ergänzung zu einem Veterinärmediziner, er sieht sich NIEMALS als ERSATZ und dies hat auch gute Gründe.

Wer heilt, hat recht.

Ist das so schwer zu verstehen?

Zugvogel

Ich bin kein Erbsenzähler, der nur auf die Berechtigung oder sonstwas guckt, für mich ist es nach wie vor wichtig, wie ein Tier behandelt wird und wie es geheilt wird.
Es gibt nach wie vor Tierheilpraktiker, die ebenso die Ausbildung zum Tierarzt haben, wie er hierzulande vorgeschrieben wird. Und es gibt Tierärzte, die die ganze Ausbildung Schein für Schein haben, und doch sind viele Tierhalter aufs Tiefste enttäuscht von ihnen.
 
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Auch wenn Du das ja bekanntermaßen nicht zum ersten Mal suggerierst, dass (Deiner Meinung nach) ein Veterinärmediziner mit einem THP auf einer (Ausbildungs- und Kenntnis) Stufe stehen würde, so ist und bleibt dies schlicht falsch.

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Der Beruf des Tierheilpraktikers ist gesetzlich nicht geregelt und die Berufsbezeichnung nicht geschützt. Die Ausbildung unterliegt keinen gesetzlich vorgegebenen Richtlinien. Der Tierheilpraktiker muss zur Niederlassung keine (staatlich) anerkannte Prüfung ablegen oder eine Ausbildung nachweisen.

Quelle : http://www.freie-tierheilpraktiker.de/beruf-tierheilpraktiker-thp.html

Jeder Hinz und Kunz und Fred Feuerstein können sich also somit Tierheilpraktiker "schimpfen".


Zur Diagnostik / Behandlung :

Tierheilpraktiker haben nicht nur kein vergleichbares Studium absolviert (noch die entsprechende Praxiserfahrung zwingend gesammelt), sie haben ebenso nicht die technische Ausstattung einer normalen Tierarztpraxis. Deshalb dürfen sie auch sehr viele Untersuchungen und Behandlungen nicht machen, eben WEIL sie keine entsprechende Ausbildung und Befugnis haben.

Z.B. :

Folgende Arbeiten darf der Tierheilpraktiker NICHT durchführen:

Impfungen und Seuchenbekämpfung; Operationen (weil keine Narkosemittel verwendet werden dürfen), hierzu gehört auch das Tätowieren, weil dabei auch eine Betäubung nötig ist; geburtsheilkundliche Untersuchungen (Seuchenrecht); bei Notfällen NUR Erste-Hilfe; Röntgen (wegen der Strahlenschutz-Verordnung nur nach einer entsprechenden Ausbildung); Einschläfern; Herstellung von Arzneimitteln; Verkauf von Arzneimitteln; Verordnen von verschreibungspflichtigen Medikamenten;

Quelle : http://www.tierheilpraxis-odrhein.com/info.html


Ein seriöser THP sieht sich / seine Kenntnisse als sinnvolle Ergänzung zu einem Veterinärmediziner, er sieht sich NIEMALS als ERSATZ und dies hat auch gute Gründe.
Wer heilt, hat recht.

Ist das so schwer zu verstehen?

Zugvogel

Ich bin kein Erbsenzähler, der nur auf die Berechtigung oder sonstwas guckt, für mich ist es nach wie vor wichtig, wie ein Tier behandelt wird und wie es geheilt wird.
Es gibt nach wie vor Tierheilpraktiker, die ebenso die Ausbildung zum Tierarzt haben, wie er hierzulande vorgeschrieben wird. Und es gibt Tierärzte, die die ganze Ausbildung Schein für Schein haben, und doch sind viele Tierhalter aufs Tiefste enttäuscht von ihnen.


Gaby, lass es einfach!
Jeder normal denkende, nicht an Paranoia oder Altersstarrsinn leidende Mensch wird deinen Post lesen, verstehen und sich entsprechend entscheiden.

Schade nur, dass solche "Fans" (Fanatiker) auch dem Ruf guter THP schaden...
 
Hi Katja,

ich hatte ganz bewußt Textstellen von THP-Seiten eingestellt, das sind also deren eigene Aussagen, die ich kopiert habe.

Desweiteren hatte ich extra darauf verzichtet, noch anzufügen, dass es viele Tierärzte gibt, die sich zusätzlich zu ihrer normalen Ausbildung u.a. auch im Bereich Homöopathie aus- und weiterbilden lassen und gerade auch bei Katzen vieles davon in ihre Behandlungen einfliessen lassen.

Mein "alter" TA, der leider seit einigen Monaten im Ruhestand ist, war "so einer" und unser "neuer" TA interessiert sich ebenso dafür.

Wir lassen beispielsweise bei sämtlichen Kastrationen den Katzen nicht nur eine sehr ausgeklügelte Narkosemischung geben, die möglichst wenig belastet, sondern auch ein AB geben. Zusätzlich erhalten sie auch noch ein homöopathisches Mittel, welches sich positiv auf die Stimulierung von Herz und Kreislauf nach der OP auswirkt.
Nur mal so als Beispiel. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir bei mehreren tausend Kastrationen im Lauf der Jahre eine Todesrate hatten / haben, die im Promillebereich liegt, um es genau zu sagen, keine fünf (!) Tiere.

Und dies, obwohl wir alle Alterschichten kastrieren lassen, obwohl über 90% der Katzen die sogenannten "Streuner" sind, die wir bzw. der TA weder vorher anfassen noch untersuchen kann, die Tiere haben Todesangst, wenn sie eingefangen werden, leiden somit erheblich mehr unter Stress als eine zahme Katze und die Tiere stammen fast immer aus schlechten bis sehr schlechten Verhältnissen mit Allem, was dies bedeutet : schlechte bis keine regelmässige Ernährung, keinerlei tierärztliche Behandlung vorher, Parasitenbefall, teils sehr zurückgebliebene Tiere aufgrund von Inzucht usw. usw.

Diese Tiere sind logischerweise "Risikopatienten" - es muss ja selbst die Narkosemenge "Pi mal Daumen" geschätzt werden bzw. sehr vorsichtig dosiert werden, zumal jede Katze anders reagiert. Es gibt Katzen, die sind so in Panik, die brauchen die dreifache Menge, um einzuschlafen - Andere sind so geschockt, sie kippen sofort nach der Narkosenadel um, das ist ganz unterschiedlich.

Diese erstaunliche Erfolgsbilanz dürfte also ganz klar an der enormen Fähigkeit dieser Tierärzte liegen.

Das war jetzt aber eher OT.

Ich habe übrigens im weiteren "Katzenbekanntenkreis" mehrere Frauen, die sich gerade intensiv mit dem Beruf THP auseinandersetzen oder schon angefangen haben, zu lernen. Von JEDER habe ich bis dato den wahren Ausspruch gehört, dass ein THP sich niemals als Ersatz zur Schulmedizin sieht, sondern man Hand in Hand arbeiten möchte und sich als konstruktive Ergänzung versteht.

Ein guter THP weiss genau, was er darf und nicht darf und warum er dies nicht darf.

Wäre die THP von Noci's Bekanntem okay, dann hätte sie nach der Schilderung, dass der Kater vermutlich weder Nahrung noch Flüssigkeit seit mehreren Tagen aufnimmt und sich auch nicht vom Halter gründlich anschauen lässt, sofort von sich aus geraten, heute noch einen Tierarzt aufzusuchen - oder wäre umgehend erschienen, um sich ein Bild zu machen und hätte dann an einen TA verwiesen.

Keine Zeit haben und bei der Symtomatik locker auf morgen verschieben ist für mich absolut nicht seriös. Zumal sie bei den zu befürchtenden Optionen an Krankheiten sowieso selbst sehr vermutlich nichts machen / spritzen / verordnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gaby, besser hätte ich es auch nicht schreiben können 😉

Es ist mir schleierhaft, wie einem THP vertraut werden kann, der bei solchen Erkrankungen nicht umgehend den Gang zum TA fordert!
Noch schleierhafter ist mir, dass solch ein Verhalten hier von einigen Usern auch noch befürwortet wird *kopfschüttel*

Auch ich habe TÄ, die alternative Methoden neben und mit der Schulmedizin einsetzen, immer zum Wohl der Tiere.

Besonders schade finde ich wirklich, dass sich viele Menschen mit Grausen von THP /HP abwenden, weil sie entweder an ein radikales Exemplar geraten sind oder an ebenso radikale Fans der Alternativmedizin.
Dabei gibt es so gute THP, die dann auch problemlos mit guten TÄ zusammen arbeiten.
 
Hallo liebe Poster,

Offtopic: Ich wünsche in meinem Thread bitte keine TA vs. THP-Gespräche. Ich kenne bereits Eure Meinungen aus diversen anderen Threads und kann abwägen. Dankeschön!

* * * * * * *

Gestern hat man mir mitgeteilt, dass es dem Katerchen eigentlich gut geht; ich meine so vom Gesamtverhalten her: schmust, schnurrt, lässt sich genüsslich streicheln und macht wohl den Eindruck, dass es ihm besser geht. Er wäre seit gestern wohl wieder agiler.

Ich melde mich, wenn ich Neues weiß. Bis dahin danke für die Beiträge.
 
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Noch schleierhafter ist mir, dass solch ein Verhalten hier von einigen Usern auch noch befürwortet wird *kopfschüttel*
Falls Du Dich auf meine Worte beziehst - ich lehne weder ab noch befürworte ich: ich halte es als Option immer offen.

Wer es ablehnt und sofort den Gang zum TA
fordert​
in gleichem Maße wie vor Ferndiagnosen und 'Kristallkugel' warnt, scheint eher auf der Seite der UVB zu sein.

Man kann einem Tierhalter in der Ferne nur alle Möglichkeiten sagen - entscheiden wird er immer selber.

Das hört sich nach mindestens starker Bronchitis an, vermutlich Nase völlig verstopft.
Das ist keine Ferndiagnose, sondern eine Vermutung, wie sie häufiger hier geäußert wurde.

1.) Temperatur messen, mind. 2x täglich, um Verlauf zu erkennen. - Es gibt da x Möglichkeiten, was "sein könnte" - von Magen-Darm Infekt über Infekt obere Atemwege (das wäre noch harmloser) bis Infekt Lunge / Bronchien, andererseits auch Ansteckung mit Calici und/oder Herpes usw. - da kann Niemand von hier (oder Du) etwas diagnostizieren.
Das sind natürlich auch keine Kristallkugelaussagen 🙄 Und Temperaturmessen ist etwas, daß jeder Katzenbesitzer immer sooofort macht. 🙄

Ich bin gespannt, wie es dem Kater geht und welche Diagnosen/Behandlungen ihm helfen werden. Alles Gute!

Zugvogel
 
Um 10 Uhr darf an den Kater gedacht werden und dürfen Daumen und Pfötchen gedrückt werden! 🙂
 
@Noci - sorry für das OT, hast Recht.

Gibt es Neuigkeiten inzwischen ? War um 10 Uhr der THP da ?


@Zugvogel

Wenn eine Katze sich vom Verhalten her wie hier beschrieben massiv ändert und z.B. nicht mehr frisst / trinkt, sollte das Temperaturmessen absolut selbstverständlich sein. Das gehört zum kleinen 1x1.

Statt herumzuspekulieren "ist mindestens eitrige Bronchitis" sind praktische Tipps, die dem Besitzer ermöglichen, den Ernst der Lage selbst zumindest etwas einzuschätzen, deutlich wertvoller.

Dazu gehören Temperaturmessen, der Hautfaltentest, ein Blick ins Mäulchen (falls machbar) + Ohren und auch ein Abtasten des Bauchbereichs, ob der Bauch hart / druckempfindlich ist. Das ist dann auch für den Tierarzt eine wertvolle Hilfe, wenn ihm diese Infos vom Halter gegeben werden.

Wenn die Temperatur beispielsweise deutlich über 39° ist, sollte ein Gang zum TA schleunigst angetreten werden, ohne jedes Wenn und Aber.
 
Also bei sowas geht mir die Galle hoch.

Ob jetzt die THP seriös ist oder nicht, ist doch völlig wurscht.

Fakt ist: Das Tier gehört(e) schleunigst zu einem Tierarzt! Und dafür hat der Besitzer Sorge zu tragen und nicht eine THP, ob sie Zeit hat oder nicht.

Manchmal frag ich mich, warum ich mich eigentlich immer, sowie ich merke, da stimmt was nicht, sofort von der Arbeit aufmache, früher als sonst, und Himmel und Hölle in Bewegung setze, um noch rechtzeitig einen TA zu erwischen. ....während andere cool zuhause sitzen "Jo, die THP kann halt erst morgen...ma guckn"

😡
 
Katzenschutz;833888 Wenn eine Katze sich vom Verhalten her wie hier beschrieben massiv ändert und z.B. nicht mehr frisst / trinkt hat gesagt.:
Hi Katzenschutz,

ich geb Dir recht.

Aber wieviele Katzenbesitzer wissen das, oder wissen überhaupt, wie man in einem solchen Fall handeln muß? Wieviel haben von Temperaturmessen überhaupt gehört, geschweige denn gemacht?

Ich geh sogar einen Schritt 'rückwärts' und sag, daß ein kundiger Tierhalter es garnicht so weit kommen läßt, daß die Krankeit (was auch immer) so deutlich sichtbar wird.

Wir wissen doch alle, daß es haufenweise Tierhalter gibt, die von 'artgerechter' Haltung nicht viel Ahnung haben.
Die nicht in der Lage sind, Schnupfen zu erkennen, bei konstantem Erbrechen immer noch keine Glocke schrillen hören, bei Bewegungsbehinderung denken 'na guck auch' und sich keinerlei Gedanken machen.

Eine meiner THP ist ausgebildete Tierärztin, hatte jahrelang eine Praxis und sich jetzt der Alternativheilkunde zugewandt. Ich traue ihr auf jeden Fall zu, daß sie eine Krankheit ebenso gut diagnostizieren kann, wie jeder TA mit aktueller Praxis, und auch ebenso gut therapieren.

Gestern hat man mir mitgeteilt, dass es dem Katerchen eigentlich gut geht; ich meine so vom Gesamtverhalten her: schmust, schnurrt, lässt sich genüsslich streicheln und macht wohl den Eindruck, dass es ihm besser geht. Er wäre seit gestern wohl wieder agiler.
Das hört sich erfreulich an, zumindest nicht so, als stünde irgendwas auf Messers Schneide 😉 frißt und trinkt er wieder? Ich warte auf weitere Nachrichten 🙂

Zugvogel
 
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Ich hoffe, es geht dem Katerchen wirklich etwas besser. Das Wort "agiler" lässt mich ein wenig positiv denken.

Die sonstige Schilderung "schmust, schnurrt" - dies kann sehr trügerisch sein.

Beispiel :
Ich hatte hier vor Jahren einen jungen Kater, der ebenfalls nicht mehr frass und nicht mehr trank und sich auch erbrach. Sämtliche Untersuchungen und Behandlungen schlugen fehl - sowohl BB als auch Abtasten waren ohne Befund.

Der Kater war bei Leuten, wo ich ein Kätzchen hinvermittelt habe und ich habe dieses dort wieder herausgeholt (längere Geschichte). Der Kater (Felix hiess er, der Name war leider nicht Programm) war schon vorher dort, als ich "meinen Kater" dort abholte, sagten sie mir, ihm ginge es schon eine Weile schlecht und sie würden "die Tage ihn einschläfern lassen". Darauf habe ich ihn sofort miteingepackt und bin mit ihm zu meinem TA (an dem Sonntag noch).

Wir haben vier Tage lang alles Mögliche unternommen, waren täglich beim TA. Nichts half / schlug an. Letztendlich stellte sich dann durch Ultraschall heraus, dass er beide Nieren vergrößert hatte, weil diese prall gefüllt mit Zysten waren. Das drückte auf den Magen, sodass er kaum Appetit hatte und das, was er frass, wieder erbrach, weil ihm hundselend und schlecht war dadurch. Es gab keine Chance, er musste eingeschläfert werden.

Dieser Kater hat geschnurrt, geschmust, sich geputzt und war sterbenskrank.
 
Ich hoffe, es geht dem Katerchen wirklich etwas besser. Das Wort "agiler" lässt mich ein wenig positiv denken.

Die sonstige Schilderung "schmust, schnurrt" - dies kann sehr trügerisch sein.

.
Der erfahrene Katzenhalter weiß, wie trügerisch 'schmust und schnurrt' sein kann, der unerfahrene wird es in der Regel als Zeichen einer Besserung sehen.

Zugvogel
 
@zugvogel

Ich mag Deine Pauschalisierungen nicht. Wir wissen nicht, wieviel oder wenig Erfahrung der Besitzer des Katers hat, um den es geht. Noch sehen wir den Kater oder wissen, wie unter- oder übertrieben seine Feststellungen sind bzgl. des Katers.

Ich habe schon alles erlebt von "Katze ist halbtot" und war dann bei Sichtung / TA-Besuch absolut harmlos, lächerlich (platt ausgedrückt) bis zu "ich glaub, der Katze geht es nicht so ganz gut", was sich dann als apfelsinengroßer (!) Tumor im Gesicht herausstellte einmal, ein anderes Mal als bereits halbtot in der Ecke liegendes Tier, beide konnten nur noch erlöst werden.


So unterschiedlich sind Wahrnehmungen und Einschätzungen und deshalb bleibe ich dabei, wir Alle haben keine Kristallkugel und irgendwelche Spekulationen "meine Katze hatte mal das und das, das könnte es sein" helfen a) nicht weiter und können b) äusserst gefährlich sein.

Zielführender sind da Tipps, die zu wirklichen Ergebnissen führen wie z.B. das Temperaturmessen etc. und - am Wichtigsten - der dringende Appell, egal wie die einzelnen Symtome aussehen :

wenn eine Katze sich massiv vom normalen Verhalten abwendet, sich total anders verhält, ist IMMER allergrößte Vorsicht geboten. Das kann eine kleine Unpässlichkeit sein, kann aber auch etwas Lebensbedrohliches (wie z.B. auch die Aufnahme von Gift) sein, aber das WISSEN wir nicht.

Der Tierarzt hat alle Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung, lieber 1x zu früh / zu viel zum TA als einmal zu wenig. Das wird nicht nur letztendlich viel teurer, zu spät zu fahren, das Tier badet es ggf. massiv aus.
 
Liebe Leutz,

ihr kennt mich ja mittlerweile ganz gut und ich wirke natürlich auf den Katzenbesitzer ein - nach bestem Wissen und Gewissen. 🙂

Aaalso, Neuigkeiten:

THP war da und sagt:
- Bauch ist etwas verhärtet. --> vermutet Verstopfung.
- Kater hat Nux Vomica bekommen.
- Als THP da war, hat der Kater etwas Trofu geknabbert!!! :hmm:
- Bioresonanzanalyse angesetzt.
- THP kommt jetzt erstmal 2 x täglich zur Verabreichung der Globuli.
- Kater hat gestern etwas Butter vom Finger geschleckt.
- Malzpaste wurde dagelassen. Mag er nicht.
- Gespuckt hat Katerli seit gestern nicht mehr (war nur das eine Mal).
- Kater macht einen völlig normalen Eindruck! Räkelt sich auf dem Teppich, hangelt sich da entlang usw.
- Röntgen wurde vorgeschlagen.

Ich vermute, er hat vielleicht nachts was bei Nachbarn gefressen oder sich was gefangen... Nur so am Rande. Oder aber er frisst nicht, weil´s hinten nicht mehr raus kommt. Kennt man ja.

Gerade wieder etwas Trofu geknabbert! *freu*

Edit: Er war jetzt schon das 3. Mal am Napf. Prima! Knabbert immer mal bissl was.
 
Ich klinke mich hier aus, nichts gegen Dich, Noci - Du kannst nur versuchen, einzuwirken und bist nicht vor Ort.

Ich hoffe, dass das Katerchen wirklich nur eine Unpässlichkeit hatte, die sich inzwischen "von alleine" zumindest partiell behoben hat. Das ist jedoch nur EINE Option.

Dem Katerchen viel Glück, denn ich denke, das kann er brauchen.
 
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Ich hab dem Katzenbesitzer schon erklärt, was ich gemacht hätte, wenn ich vor Ort gewesen wäre, aber er traut sich das einfach nicht zu. Ich hatte als Akutmaßnahme vorgeschlagen, die Handtuchmethode anzuwenden, dem Kater Wasser mit Heilerde mit der Einwegspritze einzuflößen und zwar so oft wie möglich, dazu Nux Vomica.

Katerchen wird natürlich weiterhin beobachtet!
 
Tanja,

der Kater muss von einem Tierarzt untersucht werden. Das und nichts anderes muss veranlasst werden. Dann kann der Kater geröngt werden und man ist nicht mehr auf Vermutungen angewiesen.
 
Der Kater hatte soeben einen "Fressanfall" (Trofu) und auch etwas Thunfisch mit Wasser geschlabbert! 🙂
 
Der Kater hatte soeben einen "Fressanfall" (Trofu) und auch etwas Thunfisch mit Wasser geschlabbert!
:hmm:

Nun, ich möchte hier nicht unken, aber was sagt das aus??

Der Kater sollte dringend einem TA vorgestellt werden.
Eine weitere Mitbehandlung durch die THP ist ja dann nicht ausgeschlossen.
Idealerweise sollten sich TA und THP ergänzen.

LG
 

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