Frühkastration

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Schon schlimm was Menschen sich so rausnehmen. Tiere unfruchtbar machen. So ein Eingriff in die Natur mit solcher gewallt. Das ist nur ein ethischer Gedankengang von mir. Das ganze ist ja auch gut gemeint und ein leben sonst echt nicht so angenehm mit Katzen. Jedoch find ich das alles schon erschreckend wie viel gewallt wie doch haben und zu welch Bösen das auch ausgenutzt werden kann. Muss auch an felidae denken ... Die Urkatze jaaa- wirre Gedanken. Ich war vor 3 Wochen auf einem Seminar. Arbeitsbedingt. Und ich habe nie zuvor einen unkastrierten Kater gesehen . Und dort in Kleve auf dem ländchen war einer der zu dem Anwesen gehörte und immer am see saß ... Ein Prachtkerl sowas gewaltiges und stattliches hab ich noch nie gesehen. Er war so bullig und hatte nen echt faszinierenden Charakter. Ich saß 5 Tage immer draußen und hab ihn ab und an sehen könn... Der war wirklich richtig frei und unabhängig. War ein tolles Bild!!!

Ohne Kastration gäbe es sehr viel mehr Katzenelend auf der Welt. Katzen sind keine Wildtiere, daher ist ihre Kastration auch kein "Eingriff in die Natur".

Der Mensch ist für die Tiere, die er domestiziert hat verantwortlich, so auch für die Katze. Würde man aufhören, Katzen zu kastrieren, könnten wir uns schon in wenigen Monaten auf eine noch größere Katzenschwemme gefasst machen, als wir ohnehin schon haben.
Wer kümmert sich um all die Tiere, die wegen Menschen, die sich gegen eine Kastration entscheiden, auf der Straße sitzen? Die wegen der viel zu großen Anzahl an Katzen nicht mehr angemessen versorgt werden können?

Dieser eine unkastrierte Kater, den du gesehen hast, steht für Millionen von Katzen im gesamten Land, die immer noch mehr Katzen produzieren. Entweder, weil die Besitzer für eine Kastration zu faul oder zu geizig waren, oder weil sie auf sich allein gestellt und von Krankheit und Witterung gepeinigt "unabhängig" und "frei" leben müssen. Das ist mit Sicherheit nicht der Idealfall für eine domestizierte Tierart, auch, wenn das in der Regenbogenglitzerwelt so auszusehen scheint.
Für viele Nachkommen des Katers, den du gesehen hast, wäre es wohl besser, überhaupt nicht erst geboren zu sein.

So kann ich an der Kastration einer Katze, die frei draußen herumläuft nichts gewalttätiges erkennen.
Ich finde es aber gewaltig dumm, aus einer kruden, wirren und pseudo-naturverbundenen Weltanschauung heraus Freigänger nicht zu kastrieren und somit noch mehr Leid zu verursachen.
 
A

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Vila,
Ist Deine Auffassung Dein Ernst?
Nur mal als Beispiel, ist leider Tatsache..
Mein Kollege hatte mal 2 Katzen. Dann hat er sich an unsere Orga gewandt, weil er dachte, er haette inzwischen auf einmal 18 Katzen. Die wurden dann eingefangen, eine hat nochmal 4 Kleine geworfen. Das war vor paar Tagen. Heute kam er an, dass noch 2 Kleine bei ihm sind, da gehoert ja auch noch eine Mama dazu. Von wievielen wissen wir nun? Richtig, von genau 25, die vor noch Kurzem nur 2 waren.
Die wurden nun auf Kosten vom Steuerzahler gefangen, geimpft und kastriert.
Magst Du ausrechnen, was das den Steuerzahler kostet?
Oder magst Du das nun bezahlen?

Der gute Mann hat einfach nicht gewusst, dass die beizeiten kastriert werden muessen.
Und kannst Du Dir ausmalen, was passiert, wenn die nicht mal endlich gefangen, geimpft und kastriert werden?
Es werden mehr und mehr und mehr, Krankheiten und Seuchen brechen aus, Inzucht, Unterernaehrung. Noch dazu haben wir hier eine sehr hohe Tollwutrate.

Natuerlich ist Kastration ein Eingriff in die Natur, aber Katzen an menschliche Umgebung zu gewoehnen, ebenso.

Arbeitest Du ehrenamtlich im TH oder Auffanglager? Waere sicher mal sehr lehrreich fuer Dich, wirklich.
 
Es ist wichtig das wir nicht vergessen was wir da mit unseren Tieren tun, auch wenn es Notwendig ist (kastrieren im allgemeinen).

Es ist auch wichtig zu hinterfragen wann denn nun der beste Zeitpunkt ist und nicht alles leichtgläubig für gut befinden nur weil Tierschutz oder Tierarzt drauf steht.

Es ist auch wichtig verschiedene Ausgangssituationen differenzieren zu können...das sollte auch Tierschutz können..

Ebenso wichtig wäre es Menschen nicht in allen Dingen zu entmündigen und erst recht nicht wenn es auf Kosten von Lebewesen passiert.

Damit meine ich, wenn ich zum Beispiel Züchter wäre und kein Vertrauen in die Abnehmer von Welpen habe, auch mit Vertrag nicht und nicht in der Lage bin zu kontrollieren ob die Kastra auch vorgenommen wird...dann würde ich die Katzen mindestens 18 Wochen behalten und dann selber kastrieren lassen mit einem Bauchgrummeln da es recht früh ist..ob die Leute/Abnehmer lieber kleine puschelige Kittikätzchen dann wollen wäre mir egal...dann wäre ich auf Nummer sicher.
Wenn man so sehr das Vertrauen in die Menschheit verloren hat ist Frühkastra zwecks Abgabe/Vermittlung leider nunmal das Beste..falsch .. es ist das Sicherste...

Aber ich züchte ja nicht, wer braucht schon Zucht wenn an jeder Ecke tolle Katzen zu finden sind 🙂
 
Es ist auch wichtig verschiedene Ausgangssituationen differenzieren zu können...das sollte auch Tierschutz können..

Der TS kann das mit Sicherheit besser, als so manche Privatperson. Denn wenn aus 2 Katzen ploetzlich 25 geworden sind, konnte die Privatperson ganz sicher nicht klar den perfekten Termin zur Kastra bestimmen. Aber da verliert man dann wohl auch den Ueberblick, ist alles entschuldbar.
 
Geh mir blos mit deinen Extrem- und Einzelfällen..🙄
Die interessieren doch wenn es um Pro und Contra Frühkastra aus Medizinischer, Entwicklungspsychologischer, sowie sozialer Sicht geht, nicht.

Aus Tierschützer Sicht leuchtet es ein das Vereine umschwenken und nur noch kastriert vermitteln ( Gott sei Dank immernoch nicht alle) egal wie alt, das ist auch nachzuvollziehen irgendwo.
Ich hoffe nur das eine "Nische" für Menschen bleibt die kritisch sind zu dem Thema und die Tiere bekommen können wo sie mitentscheiden dürfen wann der beste Zeitpunkt ist. Ich denke nämlich das ein Besitzer der mit dem Tier lebt das am besten kann.

Funktioniert natürlich nicht bei Tierschutzvereinen wo es nur ums vermitteln geht, wo das quasie Akkordarbeit geworden ist aber die sonst nichts tun.
Für Tierheime sehe ich da auch keine andere Möglichkeiten.
Die haben garnicht die Zeit sich ums einzelne Tier richtig nen Kopf zu machen, es zu beobachten und einzuschätzen.
Ist ja in keiner Weise böse gemeint.

Lerne erstmal wieder das es auch andere Menschen gibt...und das man Lebewesen nicht in Schubladen steckt, weder Tier noch Mensch...
 
Ich weiß das es domestizierte Tiere sind und wir in der. Verantwortung sind Elend zu vermeiden und Schaden zu begrenzen. Dazu Brauch ich nicht im Tierschutz arbeiten. Das ganze war von mir ein ethischer Gedankengang. Der Kater in Kleve wurde auf Nachfrage meinerseits früh gefunden und auch von einer Mitarbeiterin des seminarorts zum Tierarzt gebracht, man sagte ihr damals er sei noch zu Jung für One Kastration. Als er älter wurde war es ihr nicht mehr möglich ihn einzufangen. Wie gesagt er blieb immer auf Distanz. Seinen Zustand zu beurteilen ging es ihm hervorragend. Glänzendes dichtes Fell ein schöner klarer Blick der mich immer fixierte aber auch zurückzwinkerte ein nahes rankommen war jedoch unmöglich. Ich fragte auch ob jemand wüsste wie viele andere Katzen hier sein und in oft kitten in der Nachbarschaft seien. Da Örtchen war wirklich klein und überschaubar und sie sagte der Kater sei bei den Anwohnern bekannt und sie kastrieren strickt damit nichts passiert. Das sowas in der groß Stadt nicht möglich ist, ist mir klar an solchen Ballungsgebieten. Für mich aber eine schöne Erfahrung und ich empfand sein leben als wirklich wunderschön. Er hatte nur Wiese Feld und Wald und sogar 2 Riesen Seen. Wird ihm kalt war immer im Winter die Möglichkeit im ein geschütztes Plätzchen im Foyer zu gewährleisten. Natürlich müssen hauskatzen nicht raus und leben dabei schlecht. Meine beiden Kater sind auch kastriert und ich würde immer kastrieren.ich hoffe es ist jetzt kein Unmut aufgekommen. Es bleibt jedoch immernoch ein Eingriff in die Natur. Domestizierung hin oder her.jedoch streubt sich irgendwas in mir "katzenkinder" zu kastrieren. Die meines erachtens nach nichtmal mit ihrem geschlecht konfrontiert wurden.Das ist denk ich echt nen zweischneidiges Schwert. Klar bei Tierheimen und Tierschutz gängig und massenabfertigung, wenn ich aber möglicherweise die Option habe zu warten würde ich da aus meinem Gefühl vorziehend. Das ist denk ich legitim.
 
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Ich hoffe nur das eine "Nische" für Menschen bleibt die kritisch sind zu dem Thema und die Tiere bekommen können wo sie mitentscheiden dürfen wann der beste Zeitpunkt ist. Ich denke nämlich das ein Besitzer der mit dem Tier lebt das am besten kann.

Diese 'Nische', dieser riesige Abgrund von Privatvermehrung, den wird es wohl noch lange geben.

Und da ist es auch gar keine Frage, ob die Katzen kastriert sind, weder die Kleinteilchen, noch die Erwachsenen.

Und auch im Tierschutz findest Du immer Vereine, die Katzen unkastriert abgeben.

Teils sachlich begründet, teils nicht.

Die Katzenwelt ist voller Nischen, leider sind manche Nischen abgründig.

Und irgendwie will es nicht in Deinen Kopf, dass man Menschen nur vor den Kopf gucken kann.

Es kann Ausnahmen geben, wenn es denn Ausnahmen bleiben.

Mach Dich bekannt mit einem TSV und werde Ausnahme.
 
Es bleibt jedoch immernoch ein Eingriff in die Natur. Domestizierung hin oder her.jedoch streubt sich irgendwas in mir "katzenkinder" zu kastrieren. Die meines erachtens nach nichtmal mit ihrem geschlecht konfrontiert wurden.Das ist denk ich echt nen zweischneidiges Schwert. Klar bei Tierheimen und Tierschutz gängig und massenabfertigung, wenn ich aber möglicherweise die Option habe zu warten würde ich da aus meinem Gefühl vorziehend. Das ist denk ich legitim.

Woraus resultiert aber Dein Gefühl und warum setzt Du dem nicht Wissenschaft und Realität entgegen?

Regt sich da dann kein Gefühl mehr?

TH und TS machen das gängig?

Massenabfertigung?

Bitte mach Dir ein Bild von der Realität.
 
Aus Tierschützer Sicht leuchtet es ein das Vereine umschwenken und nur noch kastriert vermitteln ( Gott sei Dank immernoch nicht alle) egal wie alt, das ist auch nachzuvollziehen irgendwo.

Funktioniert natürlich nicht bei Tierschutzvereinen wo es nur ums vermitteln geht, wo das quasie Akkordarbeit geworden ist aber die sonst nichts tun.

Du bist froh, dass es TS-Vereine gibt, die unkastrierte Katzen vermitteln, egal wie alt?

Und ich bin sowas von froh, dass die Arbeit bei und extrem vielfaeltig ist, Vermitteln macht da nur einen ganz kleinen Bruchteil aus.
Der Hauptteil ist kranke Katzen gesund pflegen. Wir sind naemlich keine Vermittlungsagentur, sondern eine Auffangstation fuer Katzen, die (noch) nicht vermittelbar sind oder noch nicht wieder ausgesetzt werden koennen.
Nike, falls Du auf OC anspielst, ca 90 % unserer Katzen werden wieder ausgesetzt. Nur mal zur Information, denn Du urteilst hier zwar anonym, aber doch deutlich genug ueber eine Orga, von deren Hintergrund, Bedeutung und Arbeitsumfeld Du gar keine Ahnung hast.
 
Vila,
Die Meinung, dass ein erwachsener, unkastrierter Kater eine beeindruckende, majestaetische Erscheinung ist, teile ich durchaus mit Dir.
Nur ist es eben nicht so gut, wenn er in der Gegend umherstreunt und unbegrenzt Nachwuchs zeugt.

Dass gerade Katzen sich im Umfeld des Menschen so stark vermehren wie kein anderes Haustier, wobei die Katze als Haustier doch eine Sonderrolle als nicht so sehr domestiziert spielt, ist eben der Jammer, dass sie kastriert werden muessen.

Dass gegen Ratten und Maeuse Gift gelegt wird, sieht man als normal an. Kastra als polpulationsbegrenzende Massnahme wuerde in grossen Nahrungsmittelspeichern keinem Menschen einfallen.

Gaebe es (zumindest wo ich wohne) keine kammerjaeger, wuerden Milliarden von Kakerlaken in Grosskuechen, Restaurants, ja ueberall herumlaufen. Da kaeme auch keiner auf die Idee, die zu kastrieren.
Die werden halt getoetet.
Was uns bei Katzen zutiefst widerstrebt.

Und liebe Nike, entweder Du regst Dich ueber Einzelfaelle auf, die ich anfuehre, auch, wenn es 100 Einzelfaelle sind, oder aber Du regst Dich ueber Pauschalhandlungen im grossen Stil auf. Deine Argumentation dreht sich wie das Wetterhaehnchen auf dem Dach; Du drehst Dein Faehnlein huebsch nach den Wind. Und kaum werfe ich Dir ein Koernchen hin, pickst Du auch prompt danach wie ein Haehnchen.
 
jedoch streubt sich irgendwas in mir "katzenkinder" zu kastrieren.

In mir auch und in den meisten Tierärzten, die ich kenne, ebenfalls.
Und ich bin wirklich froh, wenn ich meine kleine 12 Wochen alte Paula sehe, dass ich mir leisten kann, abzuwarten.
Ivan ist in gut 3 Wochen "dran", dann ist er knapp 6 Monate alt. Und das mache ich auch nur, damit er nicht mehr zeugungsfähig ist, wenn Paula 4 1/2 bis 5 Monate alt ist. Sonst würde ich mit Sicherheit noch länger warten, er zeigt nämlich bis jetzt nicht die geringsten Anzeichen von beginnender Geschlechtsreife.

Und Paula kann dann in Ruhe "reifen", sie ist für ihre knapp 13 Wochen noch sehr zierlich und bevor sie nicht mindestens 6 Monate alt ist, wird sie garantiert nicht kastriert.

Und ja, @Nike, ich bin wirklich froh, dass ich die Wahl habe und selbst entscheiden kann. Heilfroh, dass mir da kein TSV dazwischenreden kann.


Es ist auch wichtig zu hinterfragen wann denn nun der beste Zeitpunkt ist und nicht alles leichtgläubig für gut befinden nur weil Tierschutz oder Tierarzt drauf steht.

Es ist auch wichtig verschiedene Ausgangssituationen differenzieren zu können...das sollte auch Tierschutz können..

Sehe ich absolut genauso. Wobei meiner Ansicht nach, zumindest hier, die wenigsten Tierärtze "drauf stehen". Die eine, von der ich weiß, dass sie es macht, die auch für unseren TSV arbeitet, da würde ich mit keiner meiner Katzen jemals erscheinen. Und das nicht, weil sie frühkastriert.

Dass es im Tierschutz Extremfälle gibt, wo man keine Wahl hat und so früh kastrieren muss, ist leider ein notwendiges Übel und dann auch nicht zu ändern. Aber das pauschal für alle zu fordern, geht auch mir deutlich zu weit.
Die meisten Katzenhalter, die ich kenne, haben kastriert, ohne Zwang oder sonst was. Alle Kitten, die ich bisher vermittelt habe, wurden später kastriert, bis auf einen Kater, wo ich leider keinen Kontakt mehr habe und es daher nicht weiß.
Ich würde also nicht behaupten, dass die meisten Katzenhalter verantwortungslos handeln, erst recht nicht, wenn sie vor Vermittlung angemessen aufgeklärt werden.
 
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Mein Gefühl hält es einfach für falsch. Wer sagt denn wissenschaftliche belegt das es egal ist wann? Dann könnt ich die Katzen auch nach na Woche kastrieren wenn sie nicht so unreif und klein wären.Ausserdem spielen Hormone einfach eine wichtige Rolle bei Wachstum und verhalten- siehe Pubertät beim Menschen.so unrelevant kann das alter nicht sein denke ich ! Mein Kater wurde mit 1 nem Jahr kastriert und er hat eine gesunde Dominanz und revierverhalten. Unter Umständen bei früher Kastration wär er ein devotes katermännlein geworden. Ich fänd schade wenn sich sein Charakter nicht so entwickelt hätte wie er jetzt ist. Das kann ich natürlich nicht vergleichen. Mein anderer Kater war eine frühkastration durchs Tierheim und der ist wirklich devot in vielen Beziehungen. Natürlich auch charakterlich aber ich hab das Gefühl das kindliche aus seinen Augen wird immer bleiben. Er ist bald 2 Jahre und nach katermann sieht er nicht aus. Mir soll es egal sein wie man es individuell hält Hauptsache Kastration. Aber die Freiheit wann sollte man haben dürfen. Ich entscheide welche Ernährung welche Umgebung, dann will ich auch Dies entscheiden und keine 12 Wochen alte minikatze kastriert holen. Aber es muss verschiedene Meinungen geben.
 
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I
Dass es im Tierschutz Extremfälle gibt, wo man keine Wahl hat und so früh kastrieren muss, ist leider ein notwendiges Übel und dann auch nicht zu ändern. Aber das pauschal für alle zu fordern, geht auch mir deutlich zu weit.

Wer fordert denn sowas?😕
Kannst Du dazu mal Quellen geben, auch TSV, die das fordern?
Und selbst im TS wird nur ein geringer Teil fruehkastriert, jedenfalls bei uns.
 
Wer fordert denn sowas?😕
Kannst Du dazu mal Quellen geben, auch TSV, die das fordern?
Und selbst im TS wird nur ein geringer Teil fruehkastriert, jedenfalls bei uns.

Hier im Forum ist es gängiger Tenor, Kitten möglichst nur frühkastriert abzugeben, unabhängig von der jeweiligen Situation und den Lebensverhältnissen der Adoptanten. Entsprechende Sätze habe ich auch von dir schon gelesen.

Und das geht mir eindeutig zu weit,.
Hat nichts damit zu tun, dass man hier und andernorts gezwungen ist, scheue Streunerkitten früh zu kastrieren, wenn sie endlich in der Falle sitzen. Da hat man eben keine Wahl.
Aber das pauschal jedem zu raten, der Kitten zu vermitteln hat (aus welchen Gründen auch immer) finde ich nicht in Ordnung.
Man kann die Möglichkeit ansprechen, falls der Vermittelnde sich sehr unsicher ist, ob seine Adoptanten sich wirklich mit der Kastra beschäftigen werden (wobei ich "solchen" Leuten sowieso keine Kitten vermitteln würde).
 
Nikita,
Wir kommen der Sache naeher, wenn ich sage, Katzen sollten nur kastriert abgegeben oder verkauft werden, es sei denn, es handelt sich um eine PS.
Das ist aber meilenweit von einer prinzipillen Forderung nach Fruehkastra entfernt, wie Nike und Du mir die gern in die Schuhe schieben wollt.
Ich habe noch nie irgend so etwas von jemandem gefordert. Dazu fuehle ich mich gar nicht emaechtigt. Lesen und verstehen, vor allem im Kontext.

Klar, ist dem sehr schwer nachzukommen, denn Kunden wollen oft die Kaetzchen so jung wie moeglich haben, und Zuechter wollen die auch nach Moeglichkeit nicht 6 Monate behalten.
 
Ich hatte bei den aktuellen Pflegekitten auch überlegt, sie 6 Monate zu behalten, um selbst kastrieren zu können vor Abgabe.
War aber nicht möglich, weil das deutlich zu viel Streß für Kira bedeutet hätte.
Und so gibt es bestimmt für andere Menschen andere Gründe, warum die Kitten nicht länger als 12-14 Wochen bleiben können.

Dann hätte ich, dir zufolge, frühkastrieren müssen, vor der Abgabe von Carlos und Emma. Ich habe aber zum Glück eine verantwortungsbewußte Adoptantin gefunde, die beide genommen hat und mit Sicherheit keinen Nachwuchs möchte.
Sie wollte ursprünglich nur eine Katze bzw. Kater.
Wir haben ausführlich über das Thema gesprochen, werden in Kontakt bleiben und sie wird die beiden mit etwa 5 Monaten, also Mitte bis Ende Oktober kastrieren lassen.
Sollte wider Erwarten vorher etwas passieren, hat sie auch keine Probleme damit, "komplett" operieren zu lassen.

Die Dame hatte bereits viele Jahre lang eine kastrierte Feigängerin, hat einen verantwortungsbewußten und kompetenten Eindruck gemacht, warum sollte ich trotzdem in dem Fall zwei kleine Kitten solch einem doch recht großen Eingriff unterziehen?
Habe ich bisher nicht und werde ich auch nicht, solange ich nicht absolut dazu gezwungen bin.
Und bisher hat mich meine Menschenkenntnis noch nie getäuscht, so viele verantwortungslose Leuts scheinen also nicht herum zu laufen.
 
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Nikita, da hast Du Glueck gehabt und konntest Dir den Adoptanten aussuchen.
Oftmals laeuft es aber anders. Die vielen Ups-Wuerfe muessen ja auch irgend woher kommen. Und nur die wenigsten davon werden hier im Forum bekannt gegeben.
Die vollen TH muessen ja auch ihre Quellen haben.😉
Und e-bay auch.
Und die Vermehrer auch.

Und wenn ich die Wahl habe, beizeiten zu kastrieren, oder ausraeumen, dann finde ich immer noch, dass Ausraeumen die weitaus schlechtere Variante ist.
 
[...] warum sollte ich trotzdem in dem Fall zwei kleine Kitten solch einem doch recht großen Eingriff unterziehen?
[...]

Ich habe meine 3 mit einem Jahr kastriert bekommen, daher habe ich keine Erfahrung aus erster Hand, wie groß der Eingriff wirklich ist.
Bei einem Kater dürfte das aber keine große Sache sein. Ist bei den Mädels eine Kastra nicht auch minimalinvasiv möglich? Dann wäre für mich "großer Eingriff bei kleiner Katze" kein Argument.

Ich denke mir, je jünger desto schneller heilt es. Ist bei Menschen usw. ja auch so...aber wie gesagt, hab auch keine eigenen Erfahrungen.
 
Ich habe meine 3 mit einem Jahr kastriert bekommen, daher habe ich keine Erfahrung aus erster Hand, wie groß der Eingriff wirklich ist.
Bei einem Kater dürfte das aber keine große Sache sein. Ist bei den Mädels eine Kastra nicht auch minimalinvasiv möglich? Dann wäre für mich "großer Eingriff bei kleiner Katze" kein Argument.

Ich denke mir, je jünger desto schneller heilt es. Ist bei Menschen usw. ja auch so...aber wie gesagt, hab auch keine eigenen Erfahrungen.

Je weiter die Geschlechtsorgane entwickelt sind, desto groesser der Eingriff. Leuchtet ja ein.
Hormonumstellung ist auch nicht so ohne, kann man streiten, weiblichen Katzen wuerde ich persoenlich sowas lieber ersparen. Andere sind da komplett anderer Meinung.
Eierstoecke koennen minimalinvasiv entfernt werden, das stimmt.

Der Eingriff bei jungen Tieren ist halt kleiner, schnellere Heilung, noch keine Fettschichten, es gibt eben Vorteile.

Unsere Katze haben wir erst mit 10 Jahren adoptiert, da war sie freilich schon kastriert. Die 3 Kater waren Streuner.
 
, weil meine Katze Junge bekommen hat.... ja ich weiß... warum ist die Katze nicht kastriert?! Unser neue Kater hat eine Woche vor seinem Kastrationstermin sie gedeckt... ich hätte damals nicht gedacht, dass er das mit nur 5 Monaten überhaupt schon kann!

Nike, Nikita, Zwillingsmami,
Nur ein Beispiel, was mir heute frueh, heute gepostet, in die Augen fiel.
Und Beitraege dieser Art gibt es ja Woche fuer Woche.
 

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