Jemynela
Forenprofi
- Mitglied seit
- 18. Februar 2013
- Beiträge
- 1.772
- Ort
- bei der Muckelmaus
Hallo liebes Forum,
es ist lange her, dass ich etwas geschrieben habe. Leider veranlasst mich ein trauriger Grund dazu, es zu tun, denn leider ist es wahr: Unser Charly hat Fuchsbandwürmer.
Und das erklärt wohl auch seine "Krankheit" vor zwei Jahren. Da hatte er im Hochsommer nämlich plötzlich Herzrythmusstörungen, die sich einfach nicht erklären ließen. Denn das Herz war scheinbar gesund, es lag keine Vergiftung vor etc. pp.
Nun ging es ihm die letzten zwei Jahre recht gut. Zwar nicht so wie vorher, er blieb merklich mehr daheim und wirkte gealtert, aber er machte einen recht agilen Eindruck. Ihm war wohl einfach die letzte Bauch-OP nicht bekommen, konnte sich davon scheinbar nie wirklich erholen. Charly war ja schon immer sehr anfällig und eher eine kränkliche Katze.
Nun fand meine Mutter vergangen morgens zum ersten Mal Blut in ihrem Bett (das ganze Bettlaken war voll!) war sich aber nicht sicher, ob der Hund sich einfach mal wieder das Ohr aufgekratzt hatte. Passiert nämlich hin und wieder und Charly (der einzige, der im Bett meiner Mutter schläft - außer der Hund shcleicht sich wieder einmal heimlich ins Bett - das ist auch schon öfter passiert) besaß auch keine äußerlichen Wunden. Etwa eine Woche später war wieder die Bettdecke voller Blut - dieses Mal war sich meine Mutter sicher, dass es von Charly stammen musste, sein After war ganz geschwollen. Also ab zum Tierarzt. Wir rechneten schon mit Darmkrebs etc. pp. Doch wirklich helfen konnte uns die TA nicht (es war nur eine Vertretung da). Lediglich ein paar Entzündungswerte wurden im Blut gefunden.
Zwei, drei Tage nach dem TA-Besuch fing es dann an: Charly ist ja schon immer sehr verfressen, aber nicht so! Vor Allem nach dem Hundefutter tickt er plötzlich ganz aus, als stünde er kurz vor dem Verhungern. Und obwohl er so viel fraß nahm er nicht zu.
Dieses Mal ging eine Kotprobe zum TA, zum Glück war unserer aus dem Urlaub zurück. Und dann erhielten wir die doch sehr ernüchternde Diagnose: Fuchsbandwurm. Heilung keine Chance.
Unser TA riet uns von weiterer Diagnostik ab, da Charly immer extrem gestresst ist, wenn wir ihn ins Auto packen, das geht bis zum Kollaps und zur Ohnmacht. Bei den letzten beiden Besuchen mussten wir sogar anhalten, weil Charly nicht mehr geatmet hat, ihn herausholen und schütteln ... Er vermutet, dass Charly im After einen Abszess hat, der in regelmäßigen Abständen aufplatzt und dann eben das Blut im Bett verursacht. Merkwürdigerweise nur nachts.
Das Alles erklärt scheinbar nun auch Charly Herzprobleme vor zwei Jahren. Mutmaßlich.
Jetzt bekommt Charly erst einmal nur Schmerzmedikamente und Antibiotikum, mehr könne man für ihn derzeit nicht mehr tun. Der Befall im Kot sei zu groß gewesen (so auch die Tierklinik, die wir um eine zweite Meinung gebeten haben.). Außer ihn eben zu erlösen, wenn es zu schlimm wird.
Jetzt wende ich mich an euch: Habt ihr vllt. Ideen oder Ansätze wie man Charly vllt. doch noch helfen könnte? Sollen wir ihn vllt. einfach das Hundefutter fressen lassen, wenn er so danach verlangt?
Hinzu kommt, dass ich hier ein Säugling habe, der nun anfängt zu krabbeln etc. pp. Wie kann ich da am Besten vorbeugen, dass der Kleine sich damit ansteckt? Charly lässt sich vom Kleinen nicht anfassen, toleriert ihn jedoch und legt sich mit Vorliebe auf die Krabbeldecke, auch wenn der Kleine drauf liegt. Wir schimpfen natürlich direkt, aber manchmal passiert es eben doch ... Und wie vermeiden wir, dass sich die anderen Katzen und der Hund anstecken? Charly unter Quarantäne zu stellen ist schlicht unmöglich - der wird aggressiv, wenn er auch nur einen Tag eingesperrt ist. Das wurde er sogar direkt nach der großen Bauch-OP.
Ich danke euch für eure Ratschläge ...
Trauige Grüße,
Jemynela
es ist lange her, dass ich etwas geschrieben habe. Leider veranlasst mich ein trauriger Grund dazu, es zu tun, denn leider ist es wahr: Unser Charly hat Fuchsbandwürmer.
Und das erklärt wohl auch seine "Krankheit" vor zwei Jahren. Da hatte er im Hochsommer nämlich plötzlich Herzrythmusstörungen, die sich einfach nicht erklären ließen. Denn das Herz war scheinbar gesund, es lag keine Vergiftung vor etc. pp.
Nun ging es ihm die letzten zwei Jahre recht gut. Zwar nicht so wie vorher, er blieb merklich mehr daheim und wirkte gealtert, aber er machte einen recht agilen Eindruck. Ihm war wohl einfach die letzte Bauch-OP nicht bekommen, konnte sich davon scheinbar nie wirklich erholen. Charly war ja schon immer sehr anfällig und eher eine kränkliche Katze.
Nun fand meine Mutter vergangen morgens zum ersten Mal Blut in ihrem Bett (das ganze Bettlaken war voll!) war sich aber nicht sicher, ob der Hund sich einfach mal wieder das Ohr aufgekratzt hatte. Passiert nämlich hin und wieder und Charly (der einzige, der im Bett meiner Mutter schläft - außer der Hund shcleicht sich wieder einmal heimlich ins Bett - das ist auch schon öfter passiert) besaß auch keine äußerlichen Wunden. Etwa eine Woche später war wieder die Bettdecke voller Blut - dieses Mal war sich meine Mutter sicher, dass es von Charly stammen musste, sein After war ganz geschwollen. Also ab zum Tierarzt. Wir rechneten schon mit Darmkrebs etc. pp. Doch wirklich helfen konnte uns die TA nicht (es war nur eine Vertretung da). Lediglich ein paar Entzündungswerte wurden im Blut gefunden.
Zwei, drei Tage nach dem TA-Besuch fing es dann an: Charly ist ja schon immer sehr verfressen, aber nicht so! Vor Allem nach dem Hundefutter tickt er plötzlich ganz aus, als stünde er kurz vor dem Verhungern. Und obwohl er so viel fraß nahm er nicht zu.
Dieses Mal ging eine Kotprobe zum TA, zum Glück war unserer aus dem Urlaub zurück. Und dann erhielten wir die doch sehr ernüchternde Diagnose: Fuchsbandwurm. Heilung keine Chance.
Unser TA riet uns von weiterer Diagnostik ab, da Charly immer extrem gestresst ist, wenn wir ihn ins Auto packen, das geht bis zum Kollaps und zur Ohnmacht. Bei den letzten beiden Besuchen mussten wir sogar anhalten, weil Charly nicht mehr geatmet hat, ihn herausholen und schütteln ... Er vermutet, dass Charly im After einen Abszess hat, der in regelmäßigen Abständen aufplatzt und dann eben das Blut im Bett verursacht. Merkwürdigerweise nur nachts.
Das Alles erklärt scheinbar nun auch Charly Herzprobleme vor zwei Jahren. Mutmaßlich.
Jetzt bekommt Charly erst einmal nur Schmerzmedikamente und Antibiotikum, mehr könne man für ihn derzeit nicht mehr tun. Der Befall im Kot sei zu groß gewesen (so auch die Tierklinik, die wir um eine zweite Meinung gebeten haben.). Außer ihn eben zu erlösen, wenn es zu schlimm wird.
Jetzt wende ich mich an euch: Habt ihr vllt. Ideen oder Ansätze wie man Charly vllt. doch noch helfen könnte? Sollen wir ihn vllt. einfach das Hundefutter fressen lassen, wenn er so danach verlangt?
Hinzu kommt, dass ich hier ein Säugling habe, der nun anfängt zu krabbeln etc. pp. Wie kann ich da am Besten vorbeugen, dass der Kleine sich damit ansteckt? Charly lässt sich vom Kleinen nicht anfassen, toleriert ihn jedoch und legt sich mit Vorliebe auf die Krabbeldecke, auch wenn der Kleine drauf liegt. Wir schimpfen natürlich direkt, aber manchmal passiert es eben doch ... Und wie vermeiden wir, dass sich die anderen Katzen und der Hund anstecken? Charly unter Quarantäne zu stellen ist schlicht unmöglich - der wird aggressiv, wenn er auch nur einen Tag eingesperrt ist. Das wurde er sogar direkt nach der großen Bauch-OP.
Ich danke euch für eure Ratschläge ...
Trauige Grüße,
Jemynela