Ich würde mich mit einem aktuellen Fall auch mal hier den Fragestellern anschließen.
Bei den meisten Fragen nach der Futtermenge geht es ja normalerweise immer um Kitten, Neuzugänge oder sichtbare Gewichtsprobleme.
Ich habe aber die letzten Wochen festgestellt, dass meine Socke offensichtlich plötzlich mehr Hunger zu haben scheint.
Sie ist eher klein und zierlich und kam die letzten Jahre mit 200 Gramm am Tag super aus. Wir füttern zwar nicht sehr hochwertig, aber legen Wert darauf, dass zumindest nichts im Futter ist, was nicht in die Katze gehört. Bisher war es immer so, dass an den meisten Tagen vom Futter noch ein wenig übrig war. Manchmal (besonders im Herbst) schlug sie aber doch etwas fleißiger zu, aber trotzdem war der Napf immer erst kurz vor der nächsten Fütterung wirklich leer.
In den letzten Tagen allerdings ist spätestens nach einer Stunde der Napf blitzblank geputzt. Gestern hab ich ihr daher mittags noch eine Extraportion gegeben. Auch die war weg und die Abendportion wurde wieder genauso sehnlichst erwartet.
Socke kann Trofu nicht ausstehen, daher können wir ihr für den Notfall immer ein Schüsselchen stehen lassen. Der Hunger scheint noch immer nicht so stark zu sein, dass sie das Trofu anrührt. (In ihrer Herbstspeckanfressphase kommt das eher mal vor, dass bis zu 50 Gramm in der Woche vertilgt werden)
Ich kann nicht erkennen, dass sich an ihrer Aktivität oder ihrem Gewicht etwas verändert hätte, daher wundert mich der zusätzliche Appetit schon. Sie ist mittlerweile 9 Jahre alt, und lebt leider allein. Das hat weit zurückreichende Gründe, die an dieser Stelle zu weit vom Thema führen würden.
Was meint ihr? Futtermenge erhöhen, obwohl es über Jahre hinweg immer genug war? Oder bei der üblichen Fütterung belassen, in der Hoffnung, dass sich der Appetit von allein wieder normalisiert? Elender Hunger neben dem vollen Trofunapf kann es ja eigentlich nicht sein.