Futterspenden für das TH. Möglichst nur "schlechtes"Futter?

  • Themenstarter Themenstarter Brickparachute
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Inzwischen habe ich schon eine Frau ausfindig gemacht, die in weitem Umkreis Streunerplätze betreut. Ich habe jetzt ihre Telefonnummer und wenn ich was spenden will, kommt sie sogar auf dem Weg dahin vorbei und nimmt es mit, was für sie von der Zeiteinteilung her praktischer ist.

Win-Win 🙂

Streunis haben es in meinen Augen am nötigsten.
Die haben doch gar keine Lobby und sich ihr Leben sicher nicht ausgesucht.
Wenn sie dann ein Plätzchen mit regelmäßiger Versorgung gefunden haben, umso besser. 🙂
 
A

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Hallo,


ich habe soetwas zum Glück im TH noch nicht zu hören bekommen, dass sie nur schlechteres Futter bevorzugen :wow:
Bin aber auch nicht regelmäßig im Tierheim, also nicht oft... war bisher 2-3 x dort, um etwas zu spenden. Darunter auch LUX-Dosen und Näpfe , die ich nicht mehr brauchte und auch einen alten Kratzbaum.

Ich kann's ein bisschen nachvollziehen, wenn es wegen der Menge ist. Weil man mit Günstigem im TH sicher weiter kommt, aber wegen der zukünftigen Besitzer?
Wie sollen sich TH-Katzen denn an das super gute Futter so schnell gewöhnen bei den geringen Mengen, die mal gespendet werden von guten Marken, dass sie das andere nicht mehr anrühren würden? Wer's glaubt... die Tiere merken doch selbst, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als das zu fressen was hingestellt wird. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht das Problem...

Oder hat Jemand im Tierheim gearbeitet und dadurch eine Mäkelkatze bekommen? Dann nehme ich alles zurück... 😛
 
Ich kann so ein Verhalten vom TH absolut nicht nochvollziehen und die zukünftigen Besitzer als Begründung zu nennen ist absurd.
Wenn ich extra Futter kaufen müßte, würde ich wohl auch günstigeres Futter nehmen, aber über Dosen die zu Hause nicht gefressen werden, sollte sich das TH freuen!!!
Also mir würde da die Freude am Spenden vergehen und ich würde dort nichts mehr abgeben 😡
 
Ich bringe meinem Tierheim auch ab und zu eine Futterspende mit. Da waren völlig gemischte Sachen dabei, von Supermarkt-Futter bis zu hochwertigem (Mac's, Kyli). Die haben sich einfach nur drüber gefreut. Wie ich weiss, ist bei uns im Tierheim das Lager für Katzenfutter mit den verschiedensten Sorten bestückt. Da gibt es Katzen, die fressen nur genau das eine Futter, wieder andere futtern, was es gibt. Somit sind sie bei uns über jede Futterspende dankbar, je mehr Sorten, desto besser.

Ich würde meinen, bei Billigfutter mit Zucker und sonstigen Zusatzstoffen ist die Mäkelgefahr viel grösser als bei den hochwertigen Sorten. Meine zwei bekommen hauptsächlich mittel- und hochwertiges Futter. Wenn ich dann mal zur Abwechslung ein Beutelchen von einem Billigfutter aufmache, wurde noch nie gemäkelt, im Gegenteil. Oder weshalb ist die Umstellung von Billig- auf Hochwertfutter denn für viele ein grosses Problem? Weil's dort eben keinen Zucker etc. mehr drin hat. Wenn die Katzen an das Zeug gewöhnt sind, wird natürlich rumgemäkelt. Somit sehe ich keine Gefahr, dass die Tierheimkatzen nach hochwertigen Futterspenden nie mehr was anderes fressen wollen...
 
Wenn ich Futter zum TH bringe, dann kaufe ich auch Lux und DM dein bestes.
Einfach weil ich von diesem Futter für 10€ schon über 20 Dosen holen kann.
Ich denke, von der Menge hat das TH mehr als von 8x hochwertigem Futter.

So verlangt wird das von unserem TH aber nicht.
 
Das denke ich nämlich auch! Aber ich glaube auch, daß Wissen über Katzenfutter hier bei uns noch nicht sonderlich verbreitet ist. Daher die unlogischen Schlüsse...

Ich würde meinen, bei Billigfutter mit Zucker und sonstigen Zusatzstoffen ist die Mäkelgefahr viel grösser als bei den hochwertigen Sorten.
 
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Einen praktischen Effekt haben vielseitige Spenden auch, finde ich.
Unsere Katzen haben wir in Amerika sehr vielseitig gefuettert und so gab es in D keine Probleme mit der Futterumstellung.
Genauso sollten Heimkatzen nach der Adoption kaum Futterprobleme bekommen, wenn sie im Heim heute das, morgen das Futter bekommen.
 
Ihr habt einfach ein Problem, nämlich zuwenige Katzen. :aetschbaetsch1:
Bei meinen 10 bleibt kein Krümelchen übrig. Ich füttere zwar auch nur hochwertig, ab und zu mische ich Edeka Paté darunter, aber es wird alles gegessen.

Nein, mal Spaß beiseite.
Wir bekommen im Tierheim auch ab und zu Spenden von Catz Finefood, MACs, Porta usw. und ich gebe das, wenn ich füttern helfe, immer zur Hälfte mit einem Geleebeutelchen in den Napf. Das wird eigentlich immer gerne angenommen.

Solches Futter ist übrigens bei uns nur den Quarantänekatzen (abgemagert, frisch operiert, krank, säugend, im Babyalter, traumatisiert) vorbehalten.
 
Ich kann die Aussage des Tierheims nachvollziehen.

Das TH lebt auch von den Futterspenden und es gibt nun mal nicht so viele Menschen, die qualitativ hochwertiges Futter spenden.
Wenn sich aber Katzen auf dieses Futter festlegen und alles andere verweigern würden, wie sollen sie dann ernährt werden? Die TH kommen jeden Monat irgendwie über die Runden und da bleibt kein Geld übrig, um Katze 1 und Katze 15 ein besonders teures Futter zu kaufen.

Es ist schon schwierig genug die Katzen überhaupt zu vermitteln, weil sie zu alt, zu hässlich, zu schnöde sind, wenn dann neben krankheitsbedingter besonderer Fütterung auch noch Futtervorlieben dazukommen, die der Durchschnittshalter nicht bezahlen kann oder will, dann wird es mit der Vermittlung noch schwieriger.

Und auch wenn es viele Menschen nicht wahrhaben wollen.....die Katzen sterben nicht automatisch, wenn sie günstiges Futter fressen.
 
Meine Erfahrung ist eher, dass die Miezen für das Billig/SM-Futter das hochwertige links liegen lassen.

Meine ältere Dame hat den Rest ihres Lebens das hochwertige mit spitzen Zähnen gefressen und sich zu Nachbars geschlichen um die Futterschüsseln von Resten des "guten" W***as, Fe**x und sonstigem zu reinigen.

Dass ich dann regelmäßig Erbrochenes und Durchfall aufputzen konnte, erwähne ich nur am Rande.
 
Ich denke eher, dass TH-Katzen die normalerweise Billigfutter bekommen, hochwertigeres Futter das ihnen zwischendurch aus Spenden gefüttert wird, verschmähen. Und wenn sie vielleicht einen Tag in der Woche mal hochwertiges bekommen - und auch fressen - wird es sie nicht gleich so"verderben", dass sie das Billigfutter am nächsten Tag stehen lassen.
Bei unserem Suppermarkt steht eine Spendenbox der örtlichen Tierhlfe, wo ich jede Woche 5 Dosen Mittelklasse- Supermarktfutter rein packe. Wenn bei uns tatsächlich mal etwas nicht gefressen wurde, hab ich es da auch mit reingetan. Und die Mischung in dieser Box ist immer sehr gemischt - ich glaube nicht, dass da Mäkeleien herangezogen werden.
 
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Ihr habt einfach ein Problem, nämlich zuwenige Katzen. :aetschbaetsch1:

Genau.😀
Darum weiche ich ja aufs TH aus, da kann ich Maekelfutter loswerden und hab noch einen Schwung anderer, liebenswerter Katzen um mich herum.:grin:

Nee, leider herrscht da eben nie Mangel an Katzen.🙁
Dass besseres Futter verschmaeht wird, kann ich jetzt nicht behaupten, und momentan haben wir wegen der Weihnachtsfeier wirklich ein buntes Spektrum an Futter.
Ich halte es wie Coinean und mische Kittekat, bei dem als einziges, was mir aufgefallen ist, gemaekelt wird, mit etwas Besserem und gut ist.
Allerdings habe ich auch etliche Halbwuechsige Katzen dabei und die haben eben immer Hunger.
 
Also ich halte das mit dem Spenden wie schon geschrieben, ich kauf das billige Futter dafür immer mal 3 Dosen, weil der Euro tut keinem weh, und stelle es dann in die Sammelbox, die gibt es bei uns im Kaufland, Real usw.
So hab ich keine Fahrerei und kann die Dosen sofort dort los werden.
Zu Weihnachten kaufe ich immer was vom Weihnachtsbaum im Fressnapf für das Tierheim, Spielsachen, Heu für Kaninchen, Futter für Vögel, Hund und Katz.
Aber da halt auch billig um mehr Masse kaufen zu können.
 
Ueber die Spendenbereitschaft in D bin ich an sich schon wirklich erstaunt, das kenne ich aus FL so nicht, wobei dort aber auch die 400 g-Buechsen nicht unter $1.10 zu haben waren, fuer dortige Verhaeltnisse durchaus mit 1.10 Euro gleichzusetzen.
Es gab Zeiten, da konnten wir im Heim nur TroFu geben, das wenige NaFu war ganz speziell beduerftigen Katzen vorbehalten.
Unsere 10 bis 15 Streuner jede Nacht haben auch schichtweise TroFu und NaFu in die Naepfe bekommen, weil es einfach eine finanzielle Frage war.

Da viele Katzen nur voruebergehend im TH sind, finde ich auch, lieber preiswerter, aber genug Futter, ohne in einen TroFu-Zwang zu rutschen.
Aber die Aussage, kein qualitativ gutes Futter annehmen zu wollen, kann ich trotzdem nicht nachvollziehen.
 
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber folgendes :
- bei uns im Tierheim Aachen wird gerne alles Futter angenommen; auch wenn es nicht an die Tierheimstiere verfüttert wird, aber wir haben eine Tiertafel, und da wird alles gerne genommen
- wir haben hier in der Gegend eine Katzenhilfe, die Futterstellen wildlebender Katzen betreut, und die nehmen gerne alles Katzenfutter an
- wir haben hier in der Gegend, und sowas gibt es mittlerweile flächendeckend, Vereine, die regelmäßig Transporte nach Süd-Osteuropa schicken, und die nehmen ebenfalls sehr gerne alles Futter an.

Also, wenn das eigene Tierheim mäkelig ist, es gibt genug dankbare Abnehmer 🙂.
 
Ich spende gerne mittel-hochwertiges Futter, z. B. SMILLA.
Da bestelle ich im Internet eine riesige Kiste voll und lasse sie gleich der Tierhilfe und dem Gnadenhof liefern. Die freuen sich riesig!! Manchmal kaufe ich auch Futter für Magensensible Katzen und da freuen sie sich besonders. Sie versuchen wirklich - wenn Katzen absolut nix futtern wollen, alles Mögliche, auch pures Fleisch. Anders als das Tierheim.

Bei mir im Landkreis ist die Firma Josera ansässig, die kennt ihr vielleicht von der Trockenfutterwerbung. Dort werden ca. vierteljährlich Säckeweise geprüftes Katzenfutter verschenkt (geöffnete Packungen, die im Labor geprüft wurden). Eine Mitarbeiterin aus meinem Dorf stellt mir dann immer wieder eine große Ladung Trockenfutter in die Garage. Die spende ich dann auch. Meine fressen nur Nassfutter.
 
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Stiftung Warentest 03/2014

Zu der Grundthematik muss ich anmerken, dass man die Qualität des Futters nicht immer am Preis herleiten kann. Die Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr einige Katzenfuttersorten unter die Lupe genommen. Überraschenderweise haben sich zwei "Billigfuttersorten" (Coshida vom Lidl und K-Classik vom Kaufland) mit "sehr gut" durchgesetzt, während manche von den teureren Sorten (z.B. Felix, Royal Canin) mit "mangelhaft" versehen wurden. Für eine aktuelle Futterspende habe ich daher ohne schlechtes Gewissen eine Ladung Coshida-Futter besorgt 😉
 
Zu der Grundthematik muss ich anmerken, dass man die Qualität des Futters nicht immer am Preis herleiten kann. Die Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr einige Katzenfuttersorten unter die Lupe genommen. Überraschenderweise haben sich zwei "Billigfuttersorten" (Coshida vom Lidl und K-Classik vom Kaufland) mit "sehr gut" durchgesetzt, während manche von den teureren Sorten (z.B. Felix, Royal Canin) mit "mangelhaft" versehen wurden. Für eine aktuelle Futterspende habe ich daher ohne schlechtes Gewissen eine Ladung Coshida-Futter besorgt 😉

Bitte, bitte nicht mit diesem Test argumentieren. Der ist totaler Humbug. Hier haben wir ausführlich darüber diskutiert: http://www.katzen-forum.net/nassfutter/172524-nafu-test-bei-der-stiftung-warentest.html

Ansonsten stimmt es an sich natürlich, dass man die Qualität nicht immer am Preis festmachen kann. Aber an der Zusammensetzung sehr wohl und die ist bei den genannten Sorten nicht toll, egal ob teuer oder billig. Und wenn man beim Katzenfutter immer weiter runtergeht mit dem Preis, dann leidet natürlich auch irgendwann die Qualität.
 
Letztes Jahr habe ich dem Tierheim Animonda Carney gebracht und die Frau sagte: "Ach Frau ......., das ist doch Blödsinn, die sollen Whiskas und Kittekat fressen.....". Kein Dankeschön - nix!
 
Ich weiß nun auch, daß Felix und Molly gewünscht werden im Tierheim. Und es wird auch auf Fütterungsempfehlungen vom Hersteller gehört. ("Die brauchen nicht mehr, steht auch drauf.") 😳

Sicher bin ich froh, wenn eine Katze in Not erstmal überhaupt regelmäßig Futter hat und falls nötig, tierärztliche Versorgung und die Chance auf ein neues zu Hause. Aber der Idealfall, wo die Katzen wirklich nur kurz und als Übergang im Tierheim sind, tritt halt leider nicht sooo oft ein und da frag ich mich dann, ob die Armen nicht permanent Hunger schieben bei der schlecht sättigenden Qualität und den Mini-Fütterungsempfehlungen noch dazu. Oder denke ich da falsch? Von minderwertigerem Futter müßten sie ja viel mehr bekommen, um wenigstens satt zu sein, wenn schon nicht nährstoffmäßig gut versorgt.

Letztes Jahr habe ich dem Tierheim Animonda Carney gebracht und die Frau sagte: "Ach Frau ......., das ist doch Blödsinn, die sollen Whiskas und Kittekat fressen.....". Kein Dankeschön - nix!
 

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