Heckebeerle
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 8. Mai 2012
- Beiträge
- 178
- Ort
- BaWü/ Nähe Pforzheim
Liebe Tierfreunde,
am Ostersonntag kam meine Sissi rein und hüpfte wie immer im Hobbyraum auf die Wa-Ma., um dort gemeinsam mit Tiggy etwas Tro.fu. zu verspeisen.
Mein Gatte sagte wie immer und etwas lauter: "Hinsetzen" und ich schaute wie immer belustigt zu, denn dieses Spiel spielt nur er mit ihnen.
Plötzlich sahen wir dass der ganze Körper von Sissi und auch der Kopf zitterte, so als hätte sie Schüttelfrost, dann sackten ihr die Hinterpfoten ein,
sie lag auf dem Bauch und fraß dann im liegen die Körnchen.
Dann zitterte sie wieder, aber nicht mehr so stark. Ich nahm sie hoch, redete beruhigend auf sie ein, streichelte sie und setzte sie nach unten.
Im Wohnzimmer ist ein Naßfutter-Fressplatz, an den sie dann auch ging und da sah ich, dass der Kopf noch mal zitterte.
Dann fraß sie wieder etwas und versuchte danach immer mit der Hinterpfote sich am Ohr zu kratzen, was aber nicht gelang.
Dann legte sie sich in eine Schachtel, die ich für die Beiden am Boden immer stehen habe, weil sie es ab und an lieben, darin zu liegen,
und sah, dass sie ganz steif ihre Vorderpfoten gegen die Wand stemmte.
Dann war es vorbei.
Ab da war sie wieder wie immer.
Ich habe niemanden gefragt was das gewesen sein könnte, auch nicht gegoogelt, auch nicht sofort den TA angerufen, denn mein Unterbewußtsein sagte mir,
dass es evtl. ein epileptischer Anfall gewesen sein könne und das wollte ich mir nicht abholen, wollte dafür keine Bestätigung bekommen.
Sissi wird Ende Juni 9 Jahre alt und bisher haben wir bei ihr dieses Ganz-Körper-Zittern noch nieeeeee gesehen.
Habe erst zwei Tage später gegoogelt und danach war mir richtig schlecht, denn es deutete alles darauf hin, dass Sissi einen epileptischen Anfall hatte
und auch mußte ich lesen, welche Folgen so ein Anfall direkt und gleich mit sich bringen kann.
Inzwischen war ich mit ihr beim TA, denn ich beobachtete, dass sie zweimal wieder leicht das Köpfchen gedreht hat und bat ihn,
sie von Kopf bis Fuß gründlich zu untersuchen und wollte zudem ein großes geriatrisches Blutbild machen lassen, um sicher zu stellen, dass Nieren, Leber und die Bauchspeicheldrüse OK sind und nirgendwo eine Entzündung vorliegt, denn typische Krampfanfälle und deren Begleiterscheinungen hatte sie gottlob nicht. (Noch nicht)
Hier sind die Untersuchungs-Ergebnisse:
Folgende Untersuchungen wurden bei Sissi durchgeführt:
Augen - Pupillen Reflexe - geben Auskunft über Gehirnfunktion. Befund: in Ordnung
Niere - an einer Niere sind an der Aussenwand kleine Unebenheiten zu fühlen, die auf Zysten hinweisen könnten - jedoch keinen Einfluß auf die Nierenfunktion hat und
erst wenn ich beobachte, dass sie vermehrt trinkt, dann müßte man sich darum kümmern.
Zähne und Zahnfleisch sind auch in Ordnung und da die Schleimhäute ok sind, ist auch ihr Kreislauf in Ordnung.
Herz hat auf Grund der Aufregung, dass sie beim TA ist, etwas schneller geschlagen, aber Grund-Herzschlag ist in Ordnung.
Lungentätigkeit ist auch ohne Befund, heißt, die Lungen sind frei.
Organisch war Sissi demnach soweit im grünen Bereich und darum hat der TA diese große Blutuntersuchung erstmal hintenan gestellt.
Epilepsie, kann man nicht im Blutbild nachweisen, so seine Auskunft.
Inzwischen kennt Ihr ja ihr Blutbild, das ich in einem anderen Thema von ihr, hier eingestellt habe.
Und für Kopf röntgen um einen Tumor auszuschließen, oder sie in die Röhre zu schicken, eine Doppeluntersuchung des Herzens und einen Ultraschall des Bauchraumes zu machen, gäbe es noch keine Veranlassung.
Ich solle sie jedoch weiter beobachten, denn diese Zitter-Schübe könnten sehr wohl der Beginn einer Epilepsie sein.
Sollten sich diese Schübe wieder einstellen und vermehrt auftreten, kann ich sofort anrufen und kommen.
Des weiteren wollte er mich beruhigen und meinte, wenn sich die Schübe wiederholen ( was ich nicht hoffe ), dann kann sie mittels des Medikaments - Luminaletten - eingestellt werden und gut damit leben.
Jedoch zögert man diese Gabe so lange wie möglich hinaus, da sie leider mit der Zeit auch die Leber angreifen könnte.
Auch sagte er mir, dass Katzen mit dieser Erkrankung im Normalfall sehr gut zu recht kommen, wenn sie richtig eingestellt sind.
Danach ging es Sissi wieder gut und wir hofften, dass es sich nie mehr wiederholt.
Leider, leider ist es letzte Woche am 6.6.12 wieder passiert:
Ich saß ich am Esszimmertisch und dann kam Sissi von oben, wo sie geschlafen hat und sprang neben mich.
Da bemerkte ich gleich dass sie mit dem Kopf leicht hin- und her wackelt, wie damals bei dem ersten Schub am Ostersonntag, den 8.4.12,
der aber stärker war und länger anhielt und sich ja auch kurz danach noch mal wiederholte.
Dann sprang sie auf den Tisch und ich mußte wieder mit anschauen, wie dann der ganze Körper und der Kopf weiter leicht gezittert haben.
Ich nahm sie hoch, setzte mich mit ihr auf die Couch, legte ihr die Hände auf, sprach leise mit ihr und streichelte sie. Und nach einer Weile war sie wieder ruhig und hat danach auch gefressen.
Mein Gott mir fiel das Herz buchstäblich in die Hose, denn ich will immer noch nicht wahr haben,
dass diese Zitterschübe irgendwann mal wirklich in einen epileptischen Anfall ausarten.
Rede mir immer noch ein, dass es sich hier "nur" um ein Ganz-Körper-Zittern handelt,
zu dem die kreisenden Kopfbewegungen auch gehören.
Mein TA, bei dem ich gestern mit Tiggy war, wegen ihrer Hüftgelenksentzündung,
meinte, nachdem ich ihm von dem letzten Zitterschub erzählt habe,
„dann haben wir wohl nun eine kleine Eleptikerin im Anfangsstadium.“
Momentan geht es Sissi wieder gut und ich beobachte sie wie meinen Augapfel.
Achte auch sehr darauf, dass sie Ruhe hat, denn das braucht sie bei ihrem feinen und sehr sensiblen Nervenkostüm.
Über eine Kommunikation mit Mitgliedern, deren Katze auch an Epilepsie leidet, oder die Erfahrung damit haben/hatten, wäre ich sehr dankbar.
Das große Epilepsie-Thema hier, das Wichtig gestellt wurde, habe ich mir durchgelesen, aber trotzdem weiß ich nicht,
wo ich meine Sissi auf Grund dieser Ganz-Körper-Zitteranfälle mit kreisenden Kopfbewegungen einzustufen habe.
LG
am Ostersonntag kam meine Sissi rein und hüpfte wie immer im Hobbyraum auf die Wa-Ma., um dort gemeinsam mit Tiggy etwas Tro.fu. zu verspeisen.
Mein Gatte sagte wie immer und etwas lauter: "Hinsetzen" und ich schaute wie immer belustigt zu, denn dieses Spiel spielt nur er mit ihnen.
Plötzlich sahen wir dass der ganze Körper von Sissi und auch der Kopf zitterte, so als hätte sie Schüttelfrost, dann sackten ihr die Hinterpfoten ein,
sie lag auf dem Bauch und fraß dann im liegen die Körnchen.
Dann zitterte sie wieder, aber nicht mehr so stark. Ich nahm sie hoch, redete beruhigend auf sie ein, streichelte sie und setzte sie nach unten.
Im Wohnzimmer ist ein Naßfutter-Fressplatz, an den sie dann auch ging und da sah ich, dass der Kopf noch mal zitterte.
Dann fraß sie wieder etwas und versuchte danach immer mit der Hinterpfote sich am Ohr zu kratzen, was aber nicht gelang.
Dann legte sie sich in eine Schachtel, die ich für die Beiden am Boden immer stehen habe, weil sie es ab und an lieben, darin zu liegen,
und sah, dass sie ganz steif ihre Vorderpfoten gegen die Wand stemmte.
Dann war es vorbei.
Ab da war sie wieder wie immer.
Ich habe niemanden gefragt was das gewesen sein könnte, auch nicht gegoogelt, auch nicht sofort den TA angerufen, denn mein Unterbewußtsein sagte mir,
dass es evtl. ein epileptischer Anfall gewesen sein könne und das wollte ich mir nicht abholen, wollte dafür keine Bestätigung bekommen.
Sissi wird Ende Juni 9 Jahre alt und bisher haben wir bei ihr dieses Ganz-Körper-Zittern noch nieeeeee gesehen.
Habe erst zwei Tage später gegoogelt und danach war mir richtig schlecht, denn es deutete alles darauf hin, dass Sissi einen epileptischen Anfall hatte
und auch mußte ich lesen, welche Folgen so ein Anfall direkt und gleich mit sich bringen kann.
Inzwischen war ich mit ihr beim TA, denn ich beobachtete, dass sie zweimal wieder leicht das Köpfchen gedreht hat und bat ihn,
sie von Kopf bis Fuß gründlich zu untersuchen und wollte zudem ein großes geriatrisches Blutbild machen lassen, um sicher zu stellen, dass Nieren, Leber und die Bauchspeicheldrüse OK sind und nirgendwo eine Entzündung vorliegt, denn typische Krampfanfälle und deren Begleiterscheinungen hatte sie gottlob nicht. (Noch nicht)
Hier sind die Untersuchungs-Ergebnisse:
Folgende Untersuchungen wurden bei Sissi durchgeführt:
Augen - Pupillen Reflexe - geben Auskunft über Gehirnfunktion. Befund: in Ordnung
Niere - an einer Niere sind an der Aussenwand kleine Unebenheiten zu fühlen, die auf Zysten hinweisen könnten - jedoch keinen Einfluß auf die Nierenfunktion hat und
erst wenn ich beobachte, dass sie vermehrt trinkt, dann müßte man sich darum kümmern.
Zähne und Zahnfleisch sind auch in Ordnung und da die Schleimhäute ok sind, ist auch ihr Kreislauf in Ordnung.
Herz hat auf Grund der Aufregung, dass sie beim TA ist, etwas schneller geschlagen, aber Grund-Herzschlag ist in Ordnung.
Lungentätigkeit ist auch ohne Befund, heißt, die Lungen sind frei.
Organisch war Sissi demnach soweit im grünen Bereich und darum hat der TA diese große Blutuntersuchung erstmal hintenan gestellt.
Epilepsie, kann man nicht im Blutbild nachweisen, so seine Auskunft.
Inzwischen kennt Ihr ja ihr Blutbild, das ich in einem anderen Thema von ihr, hier eingestellt habe.
Und für Kopf röntgen um einen Tumor auszuschließen, oder sie in die Röhre zu schicken, eine Doppeluntersuchung des Herzens und einen Ultraschall des Bauchraumes zu machen, gäbe es noch keine Veranlassung.
Ich solle sie jedoch weiter beobachten, denn diese Zitter-Schübe könnten sehr wohl der Beginn einer Epilepsie sein.
Sollten sich diese Schübe wieder einstellen und vermehrt auftreten, kann ich sofort anrufen und kommen.
Des weiteren wollte er mich beruhigen und meinte, wenn sich die Schübe wiederholen ( was ich nicht hoffe ), dann kann sie mittels des Medikaments - Luminaletten - eingestellt werden und gut damit leben.
Jedoch zögert man diese Gabe so lange wie möglich hinaus, da sie leider mit der Zeit auch die Leber angreifen könnte.
Auch sagte er mir, dass Katzen mit dieser Erkrankung im Normalfall sehr gut zu recht kommen, wenn sie richtig eingestellt sind.
Danach ging es Sissi wieder gut und wir hofften, dass es sich nie mehr wiederholt.
Leider, leider ist es letzte Woche am 6.6.12 wieder passiert:
Ich saß ich am Esszimmertisch und dann kam Sissi von oben, wo sie geschlafen hat und sprang neben mich.
Da bemerkte ich gleich dass sie mit dem Kopf leicht hin- und her wackelt, wie damals bei dem ersten Schub am Ostersonntag, den 8.4.12,
der aber stärker war und länger anhielt und sich ja auch kurz danach noch mal wiederholte.
Dann sprang sie auf den Tisch und ich mußte wieder mit anschauen, wie dann der ganze Körper und der Kopf weiter leicht gezittert haben.
Ich nahm sie hoch, setzte mich mit ihr auf die Couch, legte ihr die Hände auf, sprach leise mit ihr und streichelte sie. Und nach einer Weile war sie wieder ruhig und hat danach auch gefressen.
Mein Gott mir fiel das Herz buchstäblich in die Hose, denn ich will immer noch nicht wahr haben,
dass diese Zitterschübe irgendwann mal wirklich in einen epileptischen Anfall ausarten.
Rede mir immer noch ein, dass es sich hier "nur" um ein Ganz-Körper-Zittern handelt,
zu dem die kreisenden Kopfbewegungen auch gehören.
Mein TA, bei dem ich gestern mit Tiggy war, wegen ihrer Hüftgelenksentzündung,
meinte, nachdem ich ihm von dem letzten Zitterschub erzählt habe,
„dann haben wir wohl nun eine kleine Eleptikerin im Anfangsstadium.“
Momentan geht es Sissi wieder gut und ich beobachte sie wie meinen Augapfel.
Achte auch sehr darauf, dass sie Ruhe hat, denn das braucht sie bei ihrem feinen und sehr sensiblen Nervenkostüm.
Über eine Kommunikation mit Mitgliedern, deren Katze auch an Epilepsie leidet, oder die Erfahrung damit haben/hatten, wäre ich sehr dankbar.
Das große Epilepsie-Thema hier, das Wichtig gestellt wurde, habe ich mir durchgelesen, aber trotzdem weiß ich nicht,
wo ich meine Sissi auf Grund dieser Ganz-Körper-Zitteranfälle mit kreisenden Kopfbewegungen einzustufen habe.
LG