Gegen Kitten entschieden, für Sofie entschieden.

  • Themenstarter Themenstarter Sofie1605
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Wo sind denn die Bilder? Ich seh keine.

Sandras Tieroase ist ganz prima finde ich. Hat Karöttchen ja schon geschrieben.

Gleich alt heißt gleich alt😉. Also grad bei so einer jungen Katze ist das recht wichtig, daß du da nah dran bleibst. 1 Jahr ist da schon ein Riesenunterschied. Wenn Sofie also nun ein knappes Jahr alt ist würde ich nach genau sowas schauen. Du kannst hier bei den Notfellchen auch ein Gesuch einstellen.

Ich finde es übrigens ganz toll, daß du Ratschläge so offen annimmst! Ist ja leider auch nicht so das Übliche🙂
 
A

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Aber bei Freigängern akzeptiere ich da auch andere Meinungen. Schön wäre es für eine so junge Katze aber sicherlich, eine echte Freundin zu haben.

Einzelkatzenhaltung ist nicht artgerecht. Bei jungen Katzen ist es ausgeschlossen, sie auch mit Freigang alleine zu halten.

Weil Revierrivalitäten Katzenfreunschaften draußen oft unterbinden.
Weil die Katze hohem Sozialdruck (viele Katzen, kleine Reviere) und Umweltstress (Autos, Hunde, Lärm) draußen ausgesetzt ist und zurückhaltendere Charaktere dann gar nicht (so viel/weit/lange) raus wollen.
Weil die Menschen tagsüber arbeiten und die Katze hängt drinnen rum - und wie viele haben schon eine chipgesteuerte Katzenklappe?
Weil Freigang in eng bewohnten Gebieten nicht mehr das ist, was es früher war. Ich zumindest lese nur was von Terassen und Garagen und "verkehrsberuhigten Zonen" (es hat sich ja mittlerweile rumgesprochen, dass 30er Zonen für Katzen unsicherer sind als vielbefahrene Hauptstraßen) und nichts von vielen Mäusen auf weiter Flur, vor deren Löchern eine Katze stundenlang idyllisch lauern kann.
Und weil nicht immer Sommer ist, weil es Regentage gibt und Winter, Herbst und Frühjahr, wo die meisten Katzen nicht stundenlang auf Streife sind.

Wo soll da also die vielbeschworene Beschäftigung im vermeintlich ach so artgerechten Freigang herkommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter "Alben " . Sieht man nix? Dann hab ich irgendwas falsch gemacht . Ich guck nochmal.
 
Oh, die Koraly wär doch toll:pink-heart:
 
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Einzelkatzenhaltung ist nicht artgerecht. Bei jungen Katzen ist es ausgeschlossen, sie auch mit Freigang alleine zu halten.

Weil Revierrivalitäten Katzenfreunschaften draußen oft unterbinden.
Weil die Katze hohem Sozialdruck (viele Katzen, kleine Reviere) und Umweltstress (Autos, Hunde, Lärm) draußen ausgesetzt ist und zurückhaltendere Charaktere dann gar nicht (so viel/weit/lange) raus wollen.
Weil die Menschen tagsüber arbeiten und die Katze hängt drinnen rum - und wie viele haben schon eine chipgesteuerte Katzenklappe?
Weil Freigang in eng bewohnten Gebieten nicht mehr das ist, was es früher war. Ich zumindest lese nur was von Terassen und Garagen und "verkehrsberuhigten Zonen" (es hat sich ja mittlerweile rumgesprochen, dass 30er Zonen für Katzen unsicherer sind als vielbefahrene Hauptstraßen) und nichts von vielen Mäusen auf weiter Flur, vor deren Löchern eine Katze stundenlang idyllisch lauern kann.
Und weil nicht immer Sommer ist, weil es Regentage gibt und Winter, Herbst und Frühjahr, wo die meisten Katzen nicht stundenlang auf Streife sind.

Wo soll da also die vielbeschworene Beschäftigung im vermeintlich ach so artgerechten Freigang herkommen?

Dem stimme ich voll zu!
Ich habe zwei Freigänger - und die haben nur sich gegenseitig, nicht nur in der Wohnung, sondern auch draußen.

Sicherlich gibt es auch Katzen, die draußem mit anderen Katzen gut zurechtkommen (kenne ich durchaus auch in meiner Verwandschaft), aber ich würde mich nicht darauf verlassen, den garantiert ist das lange nicht.
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum! 🙂

Soo eine süße Maus :pink-heart:

Ich habe auch (wie so viele hier) mit einem Kater "begonnen". Jetzt sind es drei und das auch aus gutem Grund: weil man einfach sieht und merkt wie sehr sie sich lieb haben, mögen und brauchen. Eine Freigängerin kann sich natürlich draußen Freunde suchen, aber eigene, im der selben Wohnung: das ist einfach was anderes.
Und es gibt nichs schöneres wie zu zweit aus dem Fenster zu schauen, zu spielen oder sich an kalten Wintertagen eine Hängematte zu teilen.

Meine beiden letzten Kater kamen von Legolas (die dir weiter oben die beiden Katzen empfohlen hat). Ich habe es nicht bereut, Hobbit und Nico sind total klasse 😀
 
Ich hak noch einmal beim Thema "Freigang" ein.

Wie weit ist die Hauptstraße entfernt? Ist sie mit Lärmschutz oder ähnliches geschützt? also schwer überwindbar?
Für mich liest sich das, als wäre die Straße nur 100m entfernt. Da würd ich ganz stark überlegen, ob ich die Katze rauslasse.
Vertrau nicht darauf,d ass die Katze nicht in diese Richtung geht. Außerdem 1x genügt.
Ich sprech aus eigener Erfahrung. Bevor wir umgezogen sind, haben wir in einem Reihenhaus gelebt. In die eine Richtung Schrebergärten, in der anderen Richtung eine 30er Zone.
Wenn ich die Katzen gesucht habe, dann hab ich sie immer im Schrebergarten oder bei Nachbarn neben dem Schrebergarten gefunden.
Aber ab und zu waren sie wohl doch zur Straße raus. Da ist unsere Lise vor ein Auto gelaufen.

Bitte checkt die Freigängereignung nochmal genau ab, bevor ihr die Katze rauslasst.

Unser Kompromiss war - neben einem Umzug - ein gesicherter Garten. Sollte die Straße zu nahe sein, dann würd ich darüber nachdenken.

Tipps zu einem gesicherten GArten gibts im Unterforum von "Freigänger".
 
Meine Erfahrung als Anfänger mit 2 Katzen

Ich habe mir letztes Jahr meine Katze Molly aus dem Tierheim geholt, auch Freigänger. Dann gab's aber Probleme mit der Nachbarskatze, Molly wollte nicht mehr 'raus, und ihr wurde es schnell drinnen zu langweilig, sie hat mich genervt ohne Ende. Da habe ich mich entschieden, eine zweite Katze dazuzuholen, denn auch ein Freigänger ist nicht immer draussen. Im Winter war ich dann auch echt froh, dass sich die beiden miteinander beschäftigen konnten.

Ich habe folgende Vorteile bemerkt mit einer 2. Katze:
1) Aussehen, Fressverhalten und den Output kann der Anfänger-Katzenhalter vergleichen und so besser beurteilen, ob die Katze gesund ist.
2) Das Verhalten der beiden Katzen zu vergleichen ist spannend und liefert ebenfalls Anhaltspunkte, ob alles okay ist bzw. welches Verhalten normal und was ungewöhnlich ist.
3) Indem ich die Kommunikation der beiden Tiere untereinander beobachte habe ich gelernt, die Katzen-Kommunikation zu mir besser zu verstehen. Z.B. hat Molly mich immer gezwickt, und ich hatte gedacht, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe. Jetzt macht sie das auch mit Roxy (der anderen Katze), die dieses Verhalten i.A. genauso ignoriert wie ich, gelegentlich wird Molly "abgestraft". Molly zeigt also ein Fehlverhalten, ich habe nix falsch gemacht!
4) Die Tiere beruhigen sich in Stress-Situationen gegenseitig. Dazu eine Geschichte: Molly ist ein sehr unsicheres Tier. Ein Nachbar hat mir gerade in der Anfangszeit geholfen, Molly gegen Parasiten zu behandeln. Er war dabei etwas zu brutal, Molly hat sich sehr aufgeregt, dass sie so überraschend so heftig gepackt wurde. Einige Monate später kam der Nachbar mir wieder zur Hilfe für Roxy (meine 2. Katze), ebenfalls für eine Behandlung. Molly sah den Nachbarn und floh entsetzt in den Garten. Nachdem der Nachbar weg war, versuchte ich Molly zu beruhigen und wieder in die Wohnung zu locken. Keine Chance: Molly rannte zitternd und jammernd am Gartenrand hin und her, ich konnte nicht mal zu ihr rübergehen, sonst wäre sie ganz abgehauen. Sie hat sogar unter sich gepinkelt. Da kam doch tatsächlich Roxy anmarschiert, schnuffelte mal an Molly, hob dann die Pfote, haute ihr eins an die Backe und ging dann wieder ganz gelassen ins Haus. Molly guckte doof und kam dann doch zögerlich hinterher. Ich habe keine Ahnung, was ohne Roxy's Eingreifen passiert wäre, womöglich wäre sie tatsächlich ganz weggerannt. Man hört gelegentlich Geschichten, dass die Katzen sich auch gegenseitig suchen, sollte ein Freigänger vermisst werden - das kommt natürlich immer auf den Charakter der Tiere an.
5) Ich habe mit Molly ein Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An ins Haus geholt. Seit ich Roxy, die Knutschkugel, dazugenommen habe, ist es für mich leichter, Molly's Art zu akzeptieren - dann knuddel ich halt die Roxy, wenn Molly keine Lust hat.
6) Roxy lässt sich sehr leicht behandeln, Molly ist schwierig. Wenn ich irgenwas mit den Katzen machen muss (z.B. Tabletten geben), dann übe ich als Anfänger erstmal mit Roxy, bevor ich mich an Molly wage.

Aber lass Dir nicht einreden, 2 Katzen würden weniger Arbeit machen. 2 Katzen machen natürlich mehr Arbeit: Mehr Klos, mehr Einkäufe / größere Vorratshaltung, mehr TA-Besuche, doppelte Anzahl angeschlepptes Viehzeugs. Was tatsächlich weniger wird, ist die (artgerechte) Beschäftigung des Tieres, weil die zweite Katze da viel übernimmt. Bei mir hat das zu deutlich ruhigeren Nächten geführt, und ich kann die Tiere ohne schlechtes Gewissen im Urlaub "alleine" lassen (Catsitter kommt 2x am Tag).

Was das Toben angeht, stimme ich den andere Foris zu: Meine beiden Mädels raufen nicht, aber sie jagen sich viel durch Haus und Garten, spielen "Verstecken und Erschrecken". Wenn man so ein Spiel zwischen zwei Katzenmädels das erste Mal sieht, dann wird es einem erst klar, dass kein Mensch das ersetzen kann, da kann man noch so viel herumwedeln.

Ich möchte vermitteln: Eine zweite Katze kostet zwar mehr Arbeit, Zeit und Aufregung, aber hilft gerade Anfängern beim Erlernen des Umgangs mit den Tieren, weil man 2 Tiere miteinander vergleichen kann. Und der Katze tut es (meistens) gut, weil sie einen Partner zum Spielen und einfach als Gesellschaft bekommt.

Nachtrag noch zum Freigang: Ich habe meine Katzen erst nach draussen gelassen, nachdem sie
1. ihren Namen kannten und auf Zuruf gekommen sind (das habe ich gezielt geübt),
2. in Krisensituationen sich an MIR orientiert haben (Molly: Unheimliches Fauchen des Wäschetrockners, Katze - schon halb zur Flucht gewendet - schaut, was ich mache und beschliesst daraufhin, das Wegrennen zu unterlassen. Roxy: Komischer Besuch kommt ins Haus, Katze rennt zu mir, um sich hinter mir zu verstecken)
Dann sind wir zunächst gemeinsam nur in den (ungesicherten) Garten gegangen, das war erst mal spannend genug, die Katzen blieben zunächst in der Nähe. Trotzdem bin ich tausend Tode gestorben, als Roxy eines Tages völlig naiv auf der Straße herumgerannt ist und die fahrenden Autos ignorierte. Ich musste ihr leider erstmal Angst vor Autos einjagen, bevor sie von der Straße weggeblieben ist - hat zum Glück einigermaßen geklappt.
 
Hallo, danke für eure tollen Antworten . Wir haben nun ein paar aufregende Tage hinter uns. Geklappt es alles bis jetzt super - bis gerade eben . Sie hat komplett vom Klo entfernt ihr Geschäft gemacht - zuerst ein Tropfen , 1 Meter davor , sah aus wie durchfall , den Rest ums Eck, am Klo vorbei . Also geschafft hätte sie es. Es muss was anderes sein.

Sie hat vorher sauber gefaucht ( haben es bis oben gehört ) , und ich glaube mein Fehler war die Folie unter dem Streu , die hat sie bestimmt auf einmal gestört , war auch zerbissen. Bin runter , hab die ganze Sauerei entfernt ( ich habe Sofie nicht geschimpft. Hab dann die Folie entfernt im Klo und streu so wieder rein. Dann war sie wieder unten und hat nochmal diesmal wieder ins Klo gemacht.
Aber der größere Haufen war kein durchfall.
Puuuuh , bin gerade ziemlich fertig mit den Nerven ....


Zum Freigang nochmal, Luftlinie ist die große Straße 30 Meter. Aber getrennt durch Garagen und Schutzmauern.

Thema zweite Katze wissen wir immer noch nicht , vor allem mein Mann , er will keine zweite Katze und meint, wenn sie raus darf , reicht das.

Wie lange dauert es eigentlich bis eine Katze nach so einem obigen Geschäft wieder "sauber" ist ,. Sie sucht meine nähe, will kuscheln und natürlich auf meiner Decke ....:hmm: find das bisschen unangenehm bei den Bildern von gerade in meinem Kopf .

Viele Grüße
 
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