F
FeLuMaCo
Gast
So, ich habe den Bericht von Felix Gehörgangsentfernungen inkl. Fotos nun einmal in einen kurzen Bericht zusammengefasst.
Zum Informieren für andere Betroffene, egal ob bei Polypen oder solch einer OP und vorallem zum Mutmachen! Von Ärzten und selbst im Internet bekommt man derzeit noch wenig Infos. Hier für euch meine Erlebnisse und Informationen, die ich selbst erlernen/erfragen/erlesen habe.
Definition: Polypen sind meist gutartige Wucherungen, die leider bei nicht richtigem Entfernen immer wieder nachwachsen. Die Entstehung der Polypen bei Katzen ist unklar. Polypen treten bei Katzen meist im Alter von bis zu 1 Jahr auf, danach wird es seltener. Das Ohr ist dabei am meisten betroffen.
Polypen können starken Juckreiz auslösen und sind sehr stark durchblutet!
Kurz zu unserer Vorgeschichte:
Felix, EKH, geboren am 10. Mai 2009, zog mit drei Monaten von einem Bauernhof ein.
Ca. Dezember 2009 wurde operativ ein Polyp in der Ohrmuschel entfernt. Leider wusste ich damals noch nichts über Polypen, sodass dieser an gleicher Stelle in gleicher Größe vier Wochen nach der OP bereits wieder nachgewachsen war. Ich wandte mich damals an eine Tierheilpraktikerin mit positivem Ergebnis: nach ein paar Wochen hatte sich der Polyp vollständig zurückgebildet.
Felix hatte von Anfang an sehr viele Mittelohrentzündungen, immer wieder. Diese wurden immer mit Antibiotika behandelt.
Im Mai 2011 kam wieder Sekret aus beiden Ohren und es wurde eine erneute Mittelohrentzündung festgestellt. Diese heilte ab. Im Juli 2011 hatte Felix auf einmal solch dreckige Ohren, der schwarze Dreck wanderte richtig seine Gehörgänge hoch! Uns wurde in der Tierklinik eine Ohrenspülung unter Vollnarkose empfohlen und erst dann sah man das wahnsinnige Ausmaß: Es war in beiden Gehörgängen kein Reinkommen mehr, sie waren komplett zugewachsen (innerhalb dieser kurzen Zeit!) – von Polypen! Es wurde versucht, bei der Ohrenreinigung, die Polypen „auszuschaben“, mit fatalem Ergebnis: Die große OP, eine Gehörgangsentfernung, musste nur 3 Wochen nach dem Ausschaben erfolgen, da Felix wahnsinnige Schmerzen hatte, die Polypen juckten derartig, Felix schrie teils und zog sich jetzt vollkommen zurück. Zudem sind die ausgeschabten Polypen explosionsartig nachgewachsen, sodass sich diese nun schon aus dem Ohrloch, in Richtung Ohrmuschel ausbreiteten.
So sah der Dreck aus, der nach oben aus den Gehörgängen kam.
So nahm ich mir meinen Sommerurlaub, drei Wochen.
Vor der OP wurde noch ein CT gemacht, um die genaue Operationsvariante zu bestimmen.
Es gibt einmal die Möglichkeit, dass Polypen mehr ins Innere des Ohres wachsen und das Mittelohr usw. betroffen sind oder eben die, wie sie bei Felix zutraf, dass die Polypen nach außen wachsen.
Der OP-Tag selber war für mich kaum zu bewältigen. In Gedanken war ich nur bei Felix. Am Morgen vor der OP wurde ich vom zuständigen Arzt über die Risiken aufgeklärt: Auf Grund des Schnittes im Gesicht von Felix würde er eine Lähmung der kompletten betroffenen Seite zurückbehalten, welche sich aber im besten Falle nach ein paar Wochen wieder zurückbildet (Chance 95 % )
Felix wurde in der Tierklinik vier Tage stationär aufgenommen, um ständig seinen Kreislauf und die Wunde kontrollieren zu können. Er hatte vier Tage eine Drainage im Ohr, damit die Wundflüssigkeit und die Flüssigkeit, die sich auf Grund einer Mittelohrenzündung gebildet hatte, ablaufen konnten. Sein Ohrloch wird nach Verheilen komplett zu sein.
Jeden Tag erkundigte ich mich telefonisch in der Tierklinik nach seinem Befinden.
Als OP-Nachwirkung bekam Felix noch Fieber, welches glücklicherweise vor Ort ja gleich behandelt werden konnte.
Und so konnte ich nach quälenden langen 4 Tagen Felix wieder in die Arme schließen und er war mehr als glücklich!
Die kommenden Tage, gar Wochen, waren sehr anstrengend. Felix fraß nicht von allein. Er schlief sehr viel. Felix bekam täglich Antibiotikum und Schmerzmittel, sein Auge musste ich täglich mehrmals mit Tränenersatzmittel befeuchten. Zudem hatte er einen Trichter um. Damit ihm der Plastiktrichter nicht ständig auf den Ohren liegt, habe ich ihm diesen aufblasbaren Kragen gekauft. Es ging ja nur zum Schutz vor die Narbe und da erfüllte das Ding vollkommen seinen Zweck, Felix hatte weiterhin freien Blick und war in der Bewegung nicht so eingeschränkt.
Felix komplette rechte Seite war gelähmt (Auge, Mäulchen, Ohr). Ich fütterte ihn täglich mehrmals mit Reconvales zum Päppeln und mit Hills a/d, da dieses sehr Nährstoffreich ist, Kleinstmengen genügen und da man es schön flüssig machen konnte und Felix es somit „trinken“ konnte. Hinter her war Mäulchen putzen angesagt.
Die Zeit hat uns gemeinsam sehr zusammengeschweißt! Nach gut zwei Wochen konnte ich die Halskrause komplett entfernen und Felix entdeckte langsam seine Lebensgeister wieder – er fing an zu spielen! Und das nach fast 6 Monaten (Mai 2011 bis August 2011) Es waren wunderbare Momente und die „Arbeit“ hat sich gelohnt!
Die nächste OP war für November 2011 angedacht, damit seine Lähmung erst einmal vollständig zurückgehen kann und Felix wieder zu Kräften kommen kann.
Doch zu der Zeit ahnte niemand, wie schlimm es noch wird.
Im August wurde der rechte Gehörgang entfernt, da dies die schlimmere und schmerzlichere Seite war.
Felix blieb nicht lange von seinem unbeschwerten Leben nach der OP im August, denn schon bald blühte der Polyp im rechten Ohr wieder auf und das Linke verschlimmerte sich massiv! Die OP zogen wir somit bereits auf Oktober 2011 vor.
Das rechte Ohr nach der Nach-OP im Oktober 2011
Auch links wurde nun der Gehörgang entfernt, rechts musste nachoperiert werden. Somit viel schlimmer, als wir gedacht haben!
Das CT war relativ unauffällig, zumindest war im Inneren des rechten Ohres nichts nachgewachsen, es war „nur“ äußerlich.
Bei der pathologischen Untersuchung nach den OPs konnte man keine Ursache für die Polypen finden, lediglich, dass er mal wieder eine Mittelohrentzündung hatte.
Hier sieht man deutlich die Lähmung der linken Seite.
Auch hier musste Felix die gleiche Prozedur durchmachen: vier Tage Tierklinik, Drainage, Lähmung der gesamten diesmal linken Seite, die auch diesmal gute vier Wochen anhielt, Halskrause, füttern…
Und, Felix war nicht mehr Felix! Felix ist schon immer sehr sensibel gewesen, aber diese OP haute ihn völlig von seinen sanften Pfötchen. Felix kam am 4. Tag nach Hause, völlig verstört, apathisch. Fraß und trank gar nichts. Wo war der Felix geblieben?
Felix völlig apathisch. Stundenlang hockte er so dar, nahm keine andere Katze und auch nicht mich wahr
Da entschloss ich mich, mit Hilfe von Bachblüten zu helfen, mit relativ schnellem Erfolg!
Auch habe ich diesmal sofort nach der OP homöopathisch in Sachen Polypen unterstützt, damit diese nicht gleich wieder nachwachsen.
Nach guten zwei Wochen nach der OP bekam Felix Stellen im linken Ohr.
Durch einen Abstrich fanden wir heraus, dass es sich um Bakterien handelt. Felix wurde mit Antibiotikum, anschließend Cortison behandelt. Kurze Zeit später kam das erneut wieder hoch. Gleiches Abstrichergebnis. Allerdings habe ich mich nun für die Homöopathie entschieden! Felix ist vom Immunsystem sehr weit unten. Er schnappt sich derzeit fast alles auf, hat eine Entzündung im Rachenraum, seit drei Monaten bereits einen Nickhautvorfall. Nicht einmal der Tierklinikarzt möchte ihn derzeit weiter mit Antibiotikum usw. behandeln.
Zu dem Befall von Bakterien kann es nach einer solchen OP schnell kommen. Zwar hat Felix nach jeweils beiden OPs Antibiotikum bekommen, allerdings sind viele Bakterienstämme resistent gegen bestimmte Antibiotika. Wie sich durch das Abstrichergebnis und das Antibiogramm herausstellte, bekam Felix leider ein gegen die bei ihm nachgewiesenen Bakterienstämme resistentes Antibiotikum.
Unser Arzt erklärte mir, dass eine solch umfangreiche und komplizierte OP nicht so steril ablaufen kann, wie sie sollte…
Fazit:
Die letzte OP ist nun gute sechs Monate her und ich kann JETZT sagen: Ich habe meinen alten Felix wieder! Felix wird bald 3 Jahre alt und ist derzeit ein Kitten! Felix lebt momentan sein „verpasstes“ und von Schmerzen geplagtes Leben nach.
Wir „kämpfen“ noch mit den restlichen Bakterien im Öhrchen und dem Allgemeinzustand von Felix, u. a. dem Nickhautvorfall und Gewichtszunahme. Aber das Toben und Spielen ist für mich schon Dankbarkeit genug.
Es war eine sehr sehr anstrengende Zeit. Felix war kurzzeitig, aber auf Grund seines schlechten Allgemeinzustandes, dem Tod näher als dem Leben – es war eine sehr sehr harte Zeit!
Aber: Ich bereue keine Sekunde und bin vor allem sehr stolz auf meinen Felix! Diese Entwicklung von August 2011 bis April 2012 – unfassbar, was solch ein Katermann leisten kann!
Felix linkes Ohr derzeit, fast sechs Monate nach der OP. Ein klein wenig erkennt man noch die derzeitige Schwellung und Rötung durch die Bakterien.
Felix rechtes Ohr derzeit, fast sechs Monate nach der letzten OP. Das Ohr musste ja nun zwei Mal operiert werden, dadurch fehlt ein Teil der Haut, welches man gut am Fellverlauf erkennt.
Zum Informieren für andere Betroffene, egal ob bei Polypen oder solch einer OP und vorallem zum Mutmachen! Von Ärzten und selbst im Internet bekommt man derzeit noch wenig Infos. Hier für euch meine Erlebnisse und Informationen, die ich selbst erlernen/erfragen/erlesen habe.
Definition: Polypen sind meist gutartige Wucherungen, die leider bei nicht richtigem Entfernen immer wieder nachwachsen. Die Entstehung der Polypen bei Katzen ist unklar. Polypen treten bei Katzen meist im Alter von bis zu 1 Jahr auf, danach wird es seltener. Das Ohr ist dabei am meisten betroffen.
Polypen können starken Juckreiz auslösen und sind sehr stark durchblutet!
Kurz zu unserer Vorgeschichte:
Felix, EKH, geboren am 10. Mai 2009, zog mit drei Monaten von einem Bauernhof ein.
Ca. Dezember 2009 wurde operativ ein Polyp in der Ohrmuschel entfernt. Leider wusste ich damals noch nichts über Polypen, sodass dieser an gleicher Stelle in gleicher Größe vier Wochen nach der OP bereits wieder nachgewachsen war. Ich wandte mich damals an eine Tierheilpraktikerin mit positivem Ergebnis: nach ein paar Wochen hatte sich der Polyp vollständig zurückgebildet.
Felix hatte von Anfang an sehr viele Mittelohrentzündungen, immer wieder. Diese wurden immer mit Antibiotika behandelt.
Im Mai 2011 kam wieder Sekret aus beiden Ohren und es wurde eine erneute Mittelohrentzündung festgestellt. Diese heilte ab. Im Juli 2011 hatte Felix auf einmal solch dreckige Ohren, der schwarze Dreck wanderte richtig seine Gehörgänge hoch! Uns wurde in der Tierklinik eine Ohrenspülung unter Vollnarkose empfohlen und erst dann sah man das wahnsinnige Ausmaß: Es war in beiden Gehörgängen kein Reinkommen mehr, sie waren komplett zugewachsen (innerhalb dieser kurzen Zeit!) – von Polypen! Es wurde versucht, bei der Ohrenreinigung, die Polypen „auszuschaben“, mit fatalem Ergebnis: Die große OP, eine Gehörgangsentfernung, musste nur 3 Wochen nach dem Ausschaben erfolgen, da Felix wahnsinnige Schmerzen hatte, die Polypen juckten derartig, Felix schrie teils und zog sich jetzt vollkommen zurück. Zudem sind die ausgeschabten Polypen explosionsartig nachgewachsen, sodass sich diese nun schon aus dem Ohrloch, in Richtung Ohrmuschel ausbreiteten.
So sah der Dreck aus, der nach oben aus den Gehörgängen kam.
So nahm ich mir meinen Sommerurlaub, drei Wochen.
Vor der OP wurde noch ein CT gemacht, um die genaue Operationsvariante zu bestimmen.
Es gibt einmal die Möglichkeit, dass Polypen mehr ins Innere des Ohres wachsen und das Mittelohr usw. betroffen sind oder eben die, wie sie bei Felix zutraf, dass die Polypen nach außen wachsen.
Der OP-Tag selber war für mich kaum zu bewältigen. In Gedanken war ich nur bei Felix. Am Morgen vor der OP wurde ich vom zuständigen Arzt über die Risiken aufgeklärt: Auf Grund des Schnittes im Gesicht von Felix würde er eine Lähmung der kompletten betroffenen Seite zurückbehalten, welche sich aber im besten Falle nach ein paar Wochen wieder zurückbildet (Chance 95 % )
Felix wurde in der Tierklinik vier Tage stationär aufgenommen, um ständig seinen Kreislauf und die Wunde kontrollieren zu können. Er hatte vier Tage eine Drainage im Ohr, damit die Wundflüssigkeit und die Flüssigkeit, die sich auf Grund einer Mittelohrenzündung gebildet hatte, ablaufen konnten. Sein Ohrloch wird nach Verheilen komplett zu sein.
Jeden Tag erkundigte ich mich telefonisch in der Tierklinik nach seinem Befinden.
Als OP-Nachwirkung bekam Felix noch Fieber, welches glücklicherweise vor Ort ja gleich behandelt werden konnte.
Und so konnte ich nach quälenden langen 4 Tagen Felix wieder in die Arme schließen und er war mehr als glücklich!
Die kommenden Tage, gar Wochen, waren sehr anstrengend. Felix fraß nicht von allein. Er schlief sehr viel. Felix bekam täglich Antibiotikum und Schmerzmittel, sein Auge musste ich täglich mehrmals mit Tränenersatzmittel befeuchten. Zudem hatte er einen Trichter um. Damit ihm der Plastiktrichter nicht ständig auf den Ohren liegt, habe ich ihm diesen aufblasbaren Kragen gekauft. Es ging ja nur zum Schutz vor die Narbe und da erfüllte das Ding vollkommen seinen Zweck, Felix hatte weiterhin freien Blick und war in der Bewegung nicht so eingeschränkt.
Felix komplette rechte Seite war gelähmt (Auge, Mäulchen, Ohr). Ich fütterte ihn täglich mehrmals mit Reconvales zum Päppeln und mit Hills a/d, da dieses sehr Nährstoffreich ist, Kleinstmengen genügen und da man es schön flüssig machen konnte und Felix es somit „trinken“ konnte. Hinter her war Mäulchen putzen angesagt.
Die Zeit hat uns gemeinsam sehr zusammengeschweißt! Nach gut zwei Wochen konnte ich die Halskrause komplett entfernen und Felix entdeckte langsam seine Lebensgeister wieder – er fing an zu spielen! Und das nach fast 6 Monaten (Mai 2011 bis August 2011) Es waren wunderbare Momente und die „Arbeit“ hat sich gelohnt!
Die nächste OP war für November 2011 angedacht, damit seine Lähmung erst einmal vollständig zurückgehen kann und Felix wieder zu Kräften kommen kann.
Doch zu der Zeit ahnte niemand, wie schlimm es noch wird.
Im August wurde der rechte Gehörgang entfernt, da dies die schlimmere und schmerzlichere Seite war.
Felix blieb nicht lange von seinem unbeschwerten Leben nach der OP im August, denn schon bald blühte der Polyp im rechten Ohr wieder auf und das Linke verschlimmerte sich massiv! Die OP zogen wir somit bereits auf Oktober 2011 vor.
Das rechte Ohr nach der Nach-OP im Oktober 2011
Auch links wurde nun der Gehörgang entfernt, rechts musste nachoperiert werden. Somit viel schlimmer, als wir gedacht haben!
Das CT war relativ unauffällig, zumindest war im Inneren des rechten Ohres nichts nachgewachsen, es war „nur“ äußerlich.
Bei der pathologischen Untersuchung nach den OPs konnte man keine Ursache für die Polypen finden, lediglich, dass er mal wieder eine Mittelohrentzündung hatte.
Hier sieht man deutlich die Lähmung der linken Seite.
Auch hier musste Felix die gleiche Prozedur durchmachen: vier Tage Tierklinik, Drainage, Lähmung der gesamten diesmal linken Seite, die auch diesmal gute vier Wochen anhielt, Halskrause, füttern…
Und, Felix war nicht mehr Felix! Felix ist schon immer sehr sensibel gewesen, aber diese OP haute ihn völlig von seinen sanften Pfötchen. Felix kam am 4. Tag nach Hause, völlig verstört, apathisch. Fraß und trank gar nichts. Wo war der Felix geblieben?
Felix völlig apathisch. Stundenlang hockte er so dar, nahm keine andere Katze und auch nicht mich wahr
Da entschloss ich mich, mit Hilfe von Bachblüten zu helfen, mit relativ schnellem Erfolg!
Auch habe ich diesmal sofort nach der OP homöopathisch in Sachen Polypen unterstützt, damit diese nicht gleich wieder nachwachsen.
Nach guten zwei Wochen nach der OP bekam Felix Stellen im linken Ohr.
Durch einen Abstrich fanden wir heraus, dass es sich um Bakterien handelt. Felix wurde mit Antibiotikum, anschließend Cortison behandelt. Kurze Zeit später kam das erneut wieder hoch. Gleiches Abstrichergebnis. Allerdings habe ich mich nun für die Homöopathie entschieden! Felix ist vom Immunsystem sehr weit unten. Er schnappt sich derzeit fast alles auf, hat eine Entzündung im Rachenraum, seit drei Monaten bereits einen Nickhautvorfall. Nicht einmal der Tierklinikarzt möchte ihn derzeit weiter mit Antibiotikum usw. behandeln.
Zu dem Befall von Bakterien kann es nach einer solchen OP schnell kommen. Zwar hat Felix nach jeweils beiden OPs Antibiotikum bekommen, allerdings sind viele Bakterienstämme resistent gegen bestimmte Antibiotika. Wie sich durch das Abstrichergebnis und das Antibiogramm herausstellte, bekam Felix leider ein gegen die bei ihm nachgewiesenen Bakterienstämme resistentes Antibiotikum.
Unser Arzt erklärte mir, dass eine solch umfangreiche und komplizierte OP nicht so steril ablaufen kann, wie sie sollte…
Fazit:
Die letzte OP ist nun gute sechs Monate her und ich kann JETZT sagen: Ich habe meinen alten Felix wieder! Felix wird bald 3 Jahre alt und ist derzeit ein Kitten! Felix lebt momentan sein „verpasstes“ und von Schmerzen geplagtes Leben nach.
Wir „kämpfen“ noch mit den restlichen Bakterien im Öhrchen und dem Allgemeinzustand von Felix, u. a. dem Nickhautvorfall und Gewichtszunahme. Aber das Toben und Spielen ist für mich schon Dankbarkeit genug.
Es war eine sehr sehr anstrengende Zeit. Felix war kurzzeitig, aber auf Grund seines schlechten Allgemeinzustandes, dem Tod näher als dem Leben – es war eine sehr sehr harte Zeit!
Aber: Ich bereue keine Sekunde und bin vor allem sehr stolz auf meinen Felix! Diese Entwicklung von August 2011 bis April 2012 – unfassbar, was solch ein Katermann leisten kann!
Felix linkes Ohr derzeit, fast sechs Monate nach der OP. Ein klein wenig erkennt man noch die derzeitige Schwellung und Rötung durch die Bakterien.
Felix rechtes Ohr derzeit, fast sechs Monate nach der letzten OP. Das Ohr musste ja nun zwei Mal operiert werden, dadurch fehlt ein Teil der Haut, welches man gut am Fellverlauf erkennt.