Gehört die Chipnummer mit auf den Stammbaum?

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Miss Moneypenny

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22. Juni 2020
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Hallo zusammen 😊
Ich hätte da eine Frage zum Aussehen eines Stammbaums.
Meine Norweger haben alle einen Stammbaum/Papier wo auch ihre Chipnummer mit eingetragen ist. Zudem ist das Papier laminiert, damit es nicht verändert werden kann.
Eine Freundin erzählte mir nun, dass ihre BKH zwar auch ein Papier besitzen, die oben genannten Sachen (Chipnummer und laminiert) aber fehlen.
Ist das wirklich so, dass diese Dinge fehlen dürfen. Das Papier ist doch erst mit Nummer dem jeweiligen Tier eindeutig zuzuordnen oder 🤔

Wer kennt sich damit aus 🤔

LG
 
A

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Frag einmal azalea hier im Forum; sie züchtet bzw. hat gezüchtet.
 
Eine Freundin erzählte mir nun, dass ihre BKH zwar auch ein Papier besitzen, die oben genannten Sachen (Chipnummer und laminiert) aber fehlen.
Ist das wirklich so, dass diese Dinge fehlen dürfen.
Ja! ... auf den Stammbäumen unserer Coonies ist auch keine Chipnummer vermerkt, aber laminiert sind sie (TICA-Stammbäume).

Liegt vielleicht auch daran, dass die Wurfmeldungen, aufgrund derer die Stammbäume ausgestellt werden, an den Verein innerhalb einer bestimmten Zeit (z.B. innerhalb 8 oder 10 Wochen nach Geburt - teils früher, je nach Verein unterschiedlich) gemacht werden müssen. Und gechipt wird ja oft erst zusammen mit der Frühkastration im Alter von 12+ Wochen.
 
Okay, dann ist das also nicht ungewöhnlich 🙂
Aber wenn man mal ehrlich ist, dann kann ich mich nicht 100 % darauf verlassen, dass der Stammbaum auch wirklich für diese Katze ist. Die
BHK in blue sehen ja schon alle gleich aus :verstummt:
Danke für die Info :grin:
 
Ups, sollte natürlich BKH heißen....
 
Die Chipnummer klebt dann aber im Impfpass.
In meinem Verein sind die Chipnummern im Pedigree gedruckt vermerkt, auch die der Eltern und Großeltern.
Aber ich züchte nicht mehr.
 
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Nein, nicht jeder seriöse Verein macht das.
Mein Verein (Fife) zb hat den Stammbaum nicht laminiert und hatte bis vor 3? Monaten auch nie Chipnummern auf den Stammbäumen oben.
Wir hatten allerdings auch keine Chip Pflicht in den Regeln drin.

IMHO ein nice to have, aber jetzt auch kein K.O Kriterium.

lg
 
Vorweg, ich züchte nicht und habe keine Rassekatze, von daher auch keine Ahnung von den Gepflogenheiten.
Aber es wundert mich dennoch, daß der Chip nicht obligatorisch auf dem SB gehört.😕 Wie will man denn da eindeutig beweisen, daß genau diese eine Katze zu genau diesem SB gehört?
Ist das nicht im gewissen Sinne für jemanden, der es drauf anlegt, eine Einladung zum Betrug?
Das ist nicht provokatorisch gemeint, sondern es wundert mich wirklich, denn wenn man Katzen vom Ausland mitbringt oder mit ihnen ins Ausland fährt, muß z.B. erst ein Chip vorhanden sein, bevor die TW-Impfung Gültigkeit hat, damit es kein Kogelmogel gibt.
Vom TH kenne ich es auch so, daß die Chipnummer mit auf den Dokumenten steht, wenn die Katze adoptiert wird. Und im Zuge der Adoption auch die Änderung bei Tasso erfolgt.
 
Vorweg, ich züchte nicht und habe keine Rassekatze, von daher auch keine Ahnung von den Gepflogenheiten.
Aber es wundert mich dennoch, daß der Chip nicht obligatorisch auf dem SB gehört.😕 Wie will man denn da eindeutig beweisen, daß genau diese eine Katze zu genau diesem SB gehört?
Ist das nicht im gewissen Sinne für jemanden, der es drauf anlegt, eine Einladung zum Betrug?
Das ist nicht provokatorisch gemeint, sondern es wundert mich wirklich, denn wenn man Katzen vom Ausland mitbringt oder mit ihnen ins Ausland fährt, muß z.B. erst ein Chip vorhanden sein, bevor die TW-Impfung Gültigkeit hat, damit es kein Kogelmogel gibt.
Vom TH kenne ich es auch so, daß die Chipnummer mit auf den Dokumenten steht, wenn die Katze adoptiert wird. Und im Zuge der Adoption auch die Änderung bei Tasso erfolgt.


Habe mich mal durch den Keller gegraben und alte und neue Stammbäume die hier rumliegen angeschaut.
Ich habe auf keinem die Chipnr., nur die Zuchtbuchnr.

Heute sind die Stammbäume vom dekzv laminiert, vor 13 Jahren war es eine art Buch.

Auf dem Kaufvertrag, sind jeweils die Zbnr und die Chipnr, mit Foto des Tieres vorhanden, auch im Impfpass steht beides.

Je nach Vereinssatzung, muß die Wurfmeldung innerhalb von 4-8 Wochen erfolgen (Deckung innerhalb 6 Wo). Bei Maskenkatzen, kann die Meldung auf 12 Wo verzögert werden( Farbbestimmung)
Ab Wo 16, gibt es keine Stammbäume mehr, wäre aber auch gegen jede Satzung und Grund zum Ausschluß. Auch der Betrug im Bezug auf einen Wurf ist ein Grund zum Ausschluß.

Rickie, ich denke es gibt überall schwarze Schaafe. Aber hier würde sich ein Züchter selbst in den Pobes beißen....Zucht ade.
Da würde ich fragen, was für ein Verein es ist........ist der sauber.

Bin selbst schon abgerippt worden- von der Hundemafia, mit Deckmantel eines TS Vereins, als ich das gemerkt habe, habe ich die Satzung gelesen......Luxemburg......na dann.
 
Danke, Mihasmorgul. für die Informationen.🙂

Naja, sich in den eigenen Podex beißen, da kommen mir halt zuerst die Schwarzen Schafe in den Sinn, und es ist ja auch sehr leicht, einen Verein zu gründen oder ...Also ich gebe jetzt mal keine Anleitung für Betrüger und Schwarze Schafe und solche, die es werden wollen.😉
Nur persönlich fände ich einen SB, den man nicht so einfach verändern (fälschen) kann und eine eineindeutig dazugehörige Katze eben einfach besser.

Gäbe es nicht so viel Look-a-likes mit "Eltern haben ja SB", hätte ich darüber wahrscheinlich nie so in der Form nachgedacht.

Daß sich so manche Zucht in Wohlgefallen auflöst, weil es billige Hinterhofkonkurrenz gibt, ist ja nicht nur ein Züchterproblem, sondern hat auch Einfluß auf Tierheime und PS.:reallysad:
 
Es gibt solche und solche Katzenvereine. Man sollte also genauer hingucken. Theoretisch kann jeder Hinz und Kunz einen Verein gründen und sich dann die Stammbäume selbst ausdrucken und gestalten. Deshalb haben diese auch kein zwangsläufig einheitliches Bild.
Ich kenne Vereine, die haben Vermehrerkatzen eine Rassezugehörigkeit attestiert, diese Katzen waren dann „Generation 0“.
Deshalb immer Augen auf, was die Regularien bei den einzelnen Vereinen sind, wie sieht es mit einem Dachverband aus etc.
 
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Bei meinen Oris (alle mit Stammbaum) war keine Chipnummer in der Ahnentafel eingetragen, nur die Zuchtbuchnummer und Name und Anschrift des Züchters. Laminiert waren sie alle, und bei Mercy (Peterbald mit Fell) war zudem ein Zuchtverbot eingetragen, weil sie nicht dem Rassestandard (nackt) entsprach und keine Nackigkeit vererben konnte.

Diese Streifengeschichte vom Chip war jeweils im Impfpass eingetragen (eingeklebt), und beim 1. DEKZV wurde (Pfötchen) die Ahnentafel auch auf mich als Käufer umgeschrieben. Das dauerte einige Wochen, und ich bekam dann einen gesonderten Schrieb, wo die Umschreibung bestätigt wurde.

Eine Fälschungssicherheit im eigentlichen Sinne gibt es bei Ahnentafeln nicht, denn streng genommen sind es keine (öffentlichen) Urkunden, sondern private Dokumente. Aber würde man diese Dokumente verändern oder einem anderen Tier zuordnen, wäre das dann entsprechend auch Betrug bzw. Urkundenfälschung - strafrechtlich gesehen.
Den Nachweis, dass der Stammbaum tatsächlich zu der betreffenden Katze gehört, kann man im Grunde nur durch den Abstammungstest führen, denn auch der Chip müsste im Regelfall im Stammbaum nachgetragen werden, weil wohl kaum eine Katze vor dem Alter von 12 Wochen gechippt werden wird. Ich sehe da vor allem ein zeitliches Problem. 😕

Mal realistisch gedacht: viele seriöse Vereinszüchter geben die Kitten bereits mit 12 Wochen ab, und dann soll der Stammbaum bereits dabei sein. Die Kitten sind dann auch frisch geimpft, oft aber noch nicht gechippt. Der Züchter macht die Wurfmeldung natürlich deutlich vor der Abgabe, aber das Zuchtamt des Vereins muss die Stammbäume ja erstmal ausfüllen und ausdrucken, dann unterschreiben, laminieren und versenden. Und dass ein TA bereits bei der Erstimpfung (mit acht Wochen) die Kleinchen chippt...... ?

Wäre es einheitlich geregelt, also dass die Kitten erst mit 16 Wochen abgegeben werden (dürfen), wäre es sicherlich nicht so ein enges Zeitfenster - und ja auch insgesamt besser für die Kitten. Aber bis dahin wird wohl noch viel Wasser die Spree langfließen. 🙁



Was die Seriosität von Zuchtvereinen angeht, ist es richtig, was Doppelpack schreibt: es gibt leider eine Reihe von unseriösen Vereinen, die eher einer Stammbaumdruckerei gleichen als einem Liebhaberverein, dem es um die Erhaltung und Verbesserung der einzelnen Rassen geht. Man sollte sich daher vor dem Kauf von Rassekatzen (= nur Katzen mit eigenem Stammbaum sind reinrassig!) genau informieren und auch die Zuchtrichtlinien des Vereins, der den betreffenden Stammbaum ausstellt, nachlesen!
Eine Rassekatze kostet (wie Vermehrerkatzen inzwischen übrigens auch! *hust*) etliche Hundert Euro, kann sogar - auch als reines Liebhabertierchen - über 1.000 Euro kosten. Da sollte man auf jeden Fall seine Hausaufgaben machen und gründlich recherchieren und nachfragen. Zumal es auch eine Frage der Nachhaltigkeit ist, denn allein beim seriösen Vereinszüchter ist sichergestellt, dass die Elterntiere vorschriftsmäßig gehalten werden und dass vor der Verpaarung auch die erfoderlichen Tests auf Erbkrankheiten usw. durchgeführt worden sind.
 
Warum muß denn der SB eigentlich so früh ausgestellt werden? Bei Pointkatzen geht es doch auch später.😕

Wäre natürlich schön, wenn der z.B. mit 12 Wochen ausgestellt werden kann, da sieht ja ein Züchter auch schon, welche Katzen er behalten will zwecks Weiterzucht, und welche ungeeignet sind, also verkauft werden.
Dann könnte man ja die Katzen mit 10 Wochen impfen, mit 12 Kastra, mit 14 impfen und verkaufen.
Dann kann man auf den SB entweder Kastriert oder zur Zucht zugelassen schreiben.

Na gut, meine Vorstellungen sind wahrscheinlich ein wenig absurd.
Und was Frühkastra betrifft, wenn die Nachfrage entsprechend groß wäre, würden sich auch mal die Tierärzte ein wenig umstellen (müssen).

Was ich in meiner alten Heimat auch gut fand, war, daß Katzen nicht unter einem Alter von 10 Wochen inseriert werden durften. Ist zwar auch zu früh, aber schon mal wesentlich besser als in D.

Und sicher, so, wie es mit Zuchtvereinen läuft, hab ich absolut utopische Vorstellungen.
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Als Resultat aus allem nehme ich mit, dass nicht der Stammbaum allein das entscheidene ist, sondern welcher Verein diesen ausgestellt hat und wie seriös dieser ist. 😊
 

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