Giardienplage...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Metro hilft da wirklich?
Wir hatten immer Pancur 5-3-5 und es klappte super.

Ja, Metronidazol hilft da wirklich. 😉
Während Panacur leider oftmals in falscher Dosierung verschrieben wird und dann, u.a.aber auch in vielen anderen Fällen nicht richtig anschlägt.

X-mal so leider in meinem allerliebsten Giardien-Paranoia Thread geschehen 😉 (der mittlerweile auch einen ansehnlichen Eingangsbeitrag hat).

Dazu auch das Zitat:
Panacur enthält den Wirkstoff Fenbendazol und gehört zur selben Wirkstoffklasse wie Albendazol (Valbazen), nämlich zur Wirkstoffklasse der Benzimidazole.
Metronidazol und Carnidazol (Spartrix) sind Antibiotika und gehören zur Wirkstoffklasse der Imidazole und Imidazolderivate.


Das sind bisher alle giardienwirksamen Medikamente, die wir hier so zusammengetragen haben.


LG
 
A

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KEIN Durfchfall heisst nicht unbedingt Entwarnung - ich hatte schon bilderbuchmäßig perfekte trockene Würste trotz Giardien.
Wenn Du es richtig machen willst, sammle, NACHDEM die Inkubationszeit vertstrichen ist, von allen Verdächtigen konsequent mindestens 3 Tage lang Kot, mische das gründlich zusammen und lass dann testen. Aber nicht Schnelltest, sondern im Labor. Wenn man da NUR Giardien machen lässt, ist das garnicht sooo viel teurer als beim TA.

Hygienehinweise kamen ja schon. Ich habe Futter- und Wassernäpfe immer erst mit kochendem Wasser überbrüht und dann in der Spülmaschine gereinigt.
Für die Klos hatte ich Einweg-Einlegetüten, damit muss man nicht jedes Mal auskochen.

Giardien sind nicht Pest oder Cholera, aber ich würde sie auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und die Info auch fairerweise bei einer späteren Vermittlung weitergeben, auch wenn negativ getestet wurde. 100% sind die Tests nie, ich als Adoptant würde das wissen wollen, dann kann man ggf. Anfangs vorsichtshalber etwas mehr auf Hygiene achten und nochmal nachtesten.
Wir testen sowieso nach... wir habne ja bereits einmal eine Sammelkotprobe abgegeben, in 2-3 Wochen wird die negative Gruppe mit Sammelkotprobe nachgetestet und die befallene denke ich auch..
Ok das mit nur Giardien ist nen guter Hinweis, danke...
 
Die Hauptfrage war auch hier für mich welche Gruppen wir alles behandeln.. die Hinweise gingen von allen bis zu nur 1ner Gruppe.
Den Rest haben wir schon ganz gut in Reihe gekriegt, nur das mit den Schnelltests und Labor ist mir neu, ich musste mich wie gesagt bis jetzt noch nie damit beschäftigen.
 
Und die Info auch fairerweise bei einer späteren Vermittlung weitergeben, auch wenn negativ getestet wurde. 100% sind die Tests nie, ich als Adoptant würde das wissen wollen, dann kann man ggf. Anfangs vorsichtshalber etwas mehr auf Hygiene achten und nochmal nachtesten.

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn mir als Liebhaberin (nochmal) jemand eine Katze verkauft / vermittlet, ohne mir zu sagen, dass die Katze mit Giardien bzw. Lamblien infiziert war oder sein könnte, würde ich zum Anwalt gehen. Wenn ältere, vielleicht kranke Menschen in dem Haushalt leben oder gar kleine Kinder, sind Giardien eben doch eine gefährliche Seuche. Giardien ziehen sich übrigens - so unsere Kinderärztin - gerne in die Gallengänge zurück, bleiben dort eventuell inaktiv und reaktivieren sich (Wochen, Monate später?) bei geschwächtem Immunsystem.
 
Ist für mich aber auch selbstverständlich, daß man informiert...
Aber mehr als testen kann man dann halt auch nicht... 100% Garantien gibt es leider nie...
 
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Das mit dem Futter weiß die PS, es gibt jetzt gekochtes Hühnchen/Pute mit Kartoffeln und Möhren.
Giardien ernähren sich von Kohlenhydraten, dementsprechend würde ich keine Möhren oder Kartoffen mitkochen. Stattdessen kann man unterstützend ein bisschen Kokosöl über das Futter geben. Dadurch können sich die Giardien schlechter an derr Darmwand halten.

Ich würde direkt alle Katzen behandeln. Mir wäre das Risiko zu groß, dass man ggf. die Giardien an der Kleidung oder den Händen immer wieder zwischen den Katzengruppen hin und her trägt. Mein Mittel der Wahl wäre Spartrix. Bei uns hat nichts anderes geholfen. Vor allem meine ich gelesen zu haben, dass bei Spartrix die Giardien nur noch tot ausgeschieden werden und nicht wie bei Panacur noch lebend. Ob das so stimmt weiß ich nicht.

Ich empfehle auch dringend die Lektüre des bereits erwähnten Giardien-Paranoia-Thread.
 
So - die Kotprobe meiner eigenen Mietzen war komplett negativ. Ich werd jetzt während der Feiertage nochmal versuchen Kotproben zu bekommen (ist bei Freigängern wie gesagt schwierig) - und sollte auch da negativ bei rauskommmen, ist das wohl nicht in meine eigene Katzengruppe reingetragen worden bzw. da auch andere Neubesitzer von Pflegekatzen von mir berichten, daß bei ihnen alles ok ist, gehe ich derzeit davon aus, daß die Giardien bei der Überträgermietz in der Zeit hier inaktiv waren und durch den Umzugsstreß wieder ausgebrochen sind. Dementsprechend werde ich weiter abwarten und nur vor Vermittlung testen. Hier jetzt mit der Keule durch den Wald zu hauen, wenn allem Anschein nach gar kein Grund für vorhanden ist, das macht keinen Sinn.
 

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