Gilt ab 12 Wochen von der Mutter Trennen auch bei Bauernhofkatzen?

  • Themenstarter Themenstarter bella01
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Mhm ich finde es schwierig hier eine Lösung zu finden.
Ich würde die Finger von den Bauernhofkätzchen lassen, wie oben schon geschrieben sind sie häufig krank, nicht geimpft und bringen Flöhe/Milben mit, was dich auch wieder eine Stange Geld kosten wird.

Schau dich wirklich lieber bei einer Tierschutzorga oder im TH um.
Die haben meistens auch noch die Mutter dabei und geben die Kitten gesund und geimpft weiter.

Ich hatte Flöhe in der Wohnung und weiss wovon ich rede...ekelhaft sowas.

wir hatten auch schon eine flohinvasion - und meine miezen sind aus dem tierheim. lustig war das nicht, aber es gibt schlimmeres.
 
A

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OKAY!!
Also die ganze Situation!!

Sie sind jetzt 6 Wochen alt. Ich habe sie noch nicht in natura gesehen. Kann somit auch nicht sagen ob die Mutter wild oder zahm ist. Die Kitten wurden erstmals vom erschlagen geretten, werden aber wenn sie doch kein zuhause finden wirklich erschlagen!!Ich kann mir mit dem Bauer gott sei dank ausmachen wann ich sie hole! Das man sie mit 12 Wochen erst holen soll, habe ich schon begriffen, ich möchte nur da sie ja dann Wohnungskatzen werden, versuchen jetzt die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden...und dabei wäre mir eure erfahrung und eure Meinung wichtig!!!
Fahr hin, schau sie Dir an - und entscheide dann aus dem Bauch heraus. Du bekommst hier zwar viele schlaue Ratschläge, aber niemand kennt die Situation wirklich, deshalb musst Du letztendlich ganz alleine entscheiden. Also schau Dir die Situation vor Ort an, dann bist Du schlauer.
Ich wünsche Euch alles Gute, ob Du die kleinen Murkel nun früher oder später holst :aetschbaetsch2: :aetschbaetsch2: und Gruss !!
 
Glücklicherweise haben wir einen Bauernhof, bei dem die Kätzchen im Haus mitaifwachsen dürfen. Die werden vor der 12. Wochen nicht abgegeben.
Auf anderen Bauernhöfen ist es sinnvoll sie früher zu holen, da man sie sonst wirklich kaum zahm bekommt..... leider schon oft getestet und immer wieder gescheitert. Dazu kommt, dass man sie kaum fangen kann, wenn sie erstmal die ersten Streiftouren hiinter sich haben. Besser wäre es, wenn man die kleine Familie gesondert unterbringen könnte, damit man die Kleinen an Menschen gewöhnen kann. Leider ist das töten der überflüssigen Kitten auch heute noch Gang und Gebe,..... Straftat hin oder her.
 
Und der Bauer läßt sie erst groß werden um sie dann zu erschlagen oder zu ertränken? Sorry, aber das hört sich für mich unglaubwürdig an.

Da täuscht du dich. Meine Oma hatte auch eine Bauernhofkatze und sie nicht kastriert. Sie hat also immer wieder Kitten bekommen. Meine Oma hat dann solange gewartet bis sie die Mutter nicht mehr brauchten und hat sie dann erschlagen (damit die Mutter nicht so sehr unter der Trennung leidet) 😡

Ich war noch zu klein, um das mitzubekommen und dann starb meine Oma und die Katze wurde an eine andere Familie abgegeben. Durch Wilma habe ich darüber mal nachgedacht und meine Eltern gefragt, was mit den Kitten passiert ist- ich kann gar nicht soviel essen, wie ich nach dieser Antwort hätte ko.. wollen
 
Es ist ein ganz großes Dilemma mit den zwei Jüngelchen: sie sollten bis mindestens zur 12 Lebenswoche bei der Mutter bleiben, aber gleichzeitig nicht das Freigängertum schmecken.
Die Mutterkatze derweil im Haus halten, ist mit Sicherheit unmöglich; die Kleinen allein im Haus, Mutterkatz nur zum Besuch bei ihnen, sowieso unmöglich und auch nicht gut.

Einzige Möglichkeit wäre, den Kleinen selber Freigang zu gewähren, wenn sie eine angemessene Eingewöhnungszeit in der neuen Heimat sind. Dann erst wird sich rausstellen, wie sehr sie nach draußen drängen oder doch mit einem Dach überm Kopf zufrieden sind.

Somit verlagert sich das Problem auf die Frage, wie es mit späterem Freigang aussieht?

Zugvogel
 
Ich habe eine meiner Katzen mit 12 Wochen vom Bauernhof bekommen.
Der Bauer warnte davor, so ein altes Kitten zu nehmen, weil die nach Erfahrungen nicht mehr zahm wurden.
Er sagte dann, wenn ich ihn nicht zahm bekomme, soll ich ihn zurückbringen.😡
Sie haben auch einen Tag gebraucht um ihn einzufangen.
Es hat ca. 2 Monate harte Arbeit gebraucht bis er zahm wurde, aber es hat sich gelohnt. Er ist jetzt sehr anhänglich und verschmust.
Ich lag aber auch wirklich jeden Tag ein paar Stunden vor der Couch und habe ihn bequatscht, da saß er nämlich immer drunter.
Er sollte auch eine Hauskatze werden, ich würde mal sagen, das kannst du knicken. Das ging mit Sammy gar nicht, der ist hier die Wände hoch.
Jetzt ist er Freigänger.
 
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Auf anderen Bauernhöfen ist es sinnvoll sie früher zu holen, da man sie sonst wirklich kaum zahm bekommt..... leider schon oft getestet und immer wieder gescheitert. Dazu kommt, dass man sie kaum fangen kann, wenn sie erstmal die ersten Streiftouren hiinter sich haben.
danke, dass Du das schreibst, was ich mich nicht wirklich getraut habe :stumm: :stumm: :verschmitzt:
 
Ich habe eine Bauernhofkatze in Wohnungshaltung. Zu mir kam Emma mit 11 Wochen als Einzelkitten. Die ersten 7 Wochen ihres Lebens hat sie mit Mama und 3 Geschwistern auf dem Heuboden verbracht, danach hat die Bäuerin sie in die Scheune geholt. Als ich Emma abholte, musste sie eingefangen werden, weil sie sich von Menschen nicht anfassen ließ.

Jetzt ist Emma 5 Jahre alt. Sie ist eine ruhige Katze, die den vernetzten Balkon liebt. Menschen gegenüber ist sie - wenn SIE will😉 - sehr schmusig. mit ihren beiden Mitkatern versteht sie sich allerdings nicht sooo toll.
 
Bauernhofkitten, die regelmäßig Freigang hatten von Klein auf , bis zur 12. Woche kann man nicht in Wohnungen halten/sperren, da sie sehr freiheitsliebend sind.
Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen!
und so macht jeder andere Erfahrungen 😉

Meinen Kater habe ich mit etwa 10 Wochen (könnte aber auch schon etwas älter gewesen sein) von der Straße geholt.Und er hatte definitiv noch nie eine Wohnung von innen gesehen.
Er ist ein wildgeborener Straßenkater und Menschenkontakt = null.

2 Monate hatte es gedauert,bis er sich das erste Mal anfassen ließ und kein menschenhassendes Fellbündel mehr war.Und er ist nun seit fast 3 Jahren ein reiner Wohnungskater ohne Drang nach draußen.


Auf anderen Bauernhöfen ist es sinnvoll sie früher zu holen, da man sie sonst wirklich kaum zahm bekommt..... leider schon oft getestet und immer wieder gescheitert. Dazu kommt, dass man sie kaum fangen kann, wenn sie erstmal die ersten Streiftouren hiinter sich haben. Besser wäre es, wenn man die kleine Familie gesondert unterbringen könnte, damit man die Kleinen an Menschen gewöhnen kann. Leider ist das töten der überflüssigen Kitten auch heute noch Gang und Gebe,..... Straftat hin oder her.
Dem stimme ich zu.
Ich würde es abhängig von der Zutraulichkeit der Mamakatze machen.
Wenn sie Menschen gewöhnt ist und auch die Kitten nicht panisch davonrennen wenn ein Mensch auftaucht,dann würde ich die Kleinen auf jedenfall die 12 Wochen bei der Mutter lassen.
Ist die Mama eine Wilde,sind es die Kitten jetzt auch schon.Draußengeborene Katzen ohne Menschenkontakt lernen sehr schnell von ihrer Mutter was nötig ist um draußen zu überleben,sie können nicht eine sorglose und wohlbehütete Kittenzeit erleben wie drinnen mit lieben Menchen geborerene Katzen.

Praktisch wäre es für wilde Kitten,wenn sie in einen Haushalt mit schon älteren Katzen kommen könnten.
Ich glaube,ich hätte Kyran nicht so schnell zahm bekommen,wenn er sich nicht von den beiden Großen abgeschaut hätte,dass Kuscheln mit Dosi eigentlich recht schön ist.
 
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen und Meinungen!

Ich kann ihnen einen 8m2 Balkon bieten, den ich allerdings noch vernetzten muss, aber mehr geht leider nicht.

Ich werde sie mir diese Woche mal anschauen und werde mal schauen wie sie Menschen gegenüber sind, ob die Mutter wild oder zahm ist und mal mit dem Bauern reden.....dann werde ich entscheiden.

Falls euch noch irgendetwas einfällt, dass ich beachten sollte, bitte her damit 🙂
 
danke, dass Du das schreibst, was ich mich nicht wirklich getraut habe :stumm: :stumm: :verschmitzt:

Keine Ursache..... ich finde, das darf man nicht verschweigen oder schönreden, denn sonst ist die Enttäuschung zu groß, wenn man den Wildling eben doch ncht zahm bekommt. Zuviele geben dann die zu wilde Katze wieder ab und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein🙂
 
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Ich habe hier mehrere Katzen von Bauernhöfen.

Ein Geschwisterpäärchen, wohl mit ca. 8 oder 9 Wochen vom Bauernhof geholt. Zahm, aber keine Wohnungskatzen.

1 Kätzin, mit ca. 4 Monaten zu mir gekommen. Zahm, aber läßt sich nicht hochnehmen. Und eher weniger sozial mit anderen Katzen.

1 Kater, mit ca. 9 Wochen und tierischem Schnupfen zu mir gekommen. Bis heute nicht wirklich gesund, sehr sozial und wäre problemlos als Wohnungskatze zu halten.

1 Kater, war ca. 10 Wochen alt. Sehr scheu, wurde nie wirklich zahm. Hat vermutlich mit angesehen, wie die anderen Jungkatzen dort erschlagen wurden. Lebt hauptsächlich in der Scheune, er konnte sich bis jetzt nicht wirklich an die Wohnung und Kontakt zu Menschen gewöhnen.

1 Kater, sehr zutraulich von Anfang an, aber in der Entwickllung zurückgeblieben. Wäre völlig problemlos Wohnungkater gewesen. Starb mit 2 Jahren an FIP.

1 Kater, erst scheu, aber sehr krank. Wurde dann schnell zahm. Keine Wohnungkatze. Starb mit 3 Jahren an unbekannter Krankheit.

1 Kater, noch sehr klein, höchstens 6 Wochen. War sehr krank (Lungenentzündung). Wurde schnell zahm. Als Wohnungkater geeignet. War sein ganzes Leben lang immer anfällig für Krankheiten jeder Art und wurde nur 11 Jahre alt.

Nun, es kann so und so gehen. Wie du siehst, ist es ganz verschieden.

Meiner Erfahrung nach macht es durchaus einen Unterschied, ob die Kleinen jetzt hauptsächlich in einer Scheune oder einem Stall sind oder ob sie schon direkt draußen mit rumlaufen. Das würde ich abklären. Die von druaßen sind schwierig in der Wohnung.

Und bei wilden Kätzchen würde ich auch etwas eher holen. Klar, 12 Wochen ist gut. Aber was hilft das, wenn dann hinterher die Kätzchen nicht zahm werden und du sie nicht behalten kannst?
Gerade wenn junge Katzen noch zahm werden sollen, sollte man auch bedenken, daß mit 12 Wochen die Hauptprägungsphase so gut wie abgeschlossen ist!
Und wenn sie dann nicht alleine sind, werden sie auch nicht automatisch zu sozialen Krüppeln.

Allerdings solltest du dir wirklich darüber im Klaren sein, daß Kätzchen von einem Bauernhof keinerlei tierärztliche Behandlung sehen. Normalerweise auch die Mutter nicht. Es kann also durchaus möglich sein, daß deine Katzen nicht gesund sind. Das reicht von Flöhen (eher harmlos) über Katzenschnupfen (kann sehr aufwändig sein und es gibt keine Erfolgsgarantie auf Heilung) bis hin zu unheilbaren Krankheiten wie Leukose und dem ganzen Mist gehen.

Ich würde trotzdem wenn es sich ergibt, immer und immer wieder Kätzchen vom Bauernhof mitnehmen und finde es absolut gut, daß du den beiden eine Chance geben willst.
 
Der Beitrag gefällt mir richtig gut.
Irgendwie spürt man da die Liebe zu den Bauernhofrackern🙂
 

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