Gps Tracker für Katzen

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vomaltengroll

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13. August 2020
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Hallo liebe Katzengemeinschaft,

nachdem unser Kater Findus gestern das erste Mal nicht nach Hause gekommen ist, bin ich am Überlegen, ob ein Gps oder Peilsender Sinn macht. Vielleicht kann mir hier jemand Tipps geben, welche Geräte wirklich gut sind.
 
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Hallo grüß dich, herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich selber kann dir jetzt nicht weiterhelfen, aber die Universität in Weimar hatte mal eine Studie an Katzen mit GPS Tracking gemacht, scheinbar haben die Katzen das gut toleriert. Welches Modell das war kann ich dir auch nicht sagen, aber vielleicht magst du im Internet recherchieren, wer die damalige Studienleiterin war und dich an sie wenden, falls dir das nicht zu umständlich ist ...
Sie hatten dazu auch einen Film im Fernsehen veröffentlicht

Ach und bei Vox Hund Katze Maus hatten sie kürzlich auch Peilsender getestet
 
Hallo, ich würde mich gerne mit einer Frage nach einem sicheren Halsband für den Tracker anschließen.

Für den Hund habe ich den "Greta", für Katze würde ich aber (wenn ich überzeugt wäre, dass es ein sicheres Halsband gäbe) einen bevorzugen bei dem man den Akku wechseln kann, so dass Katernicht während der Ladezeit verschwindet.
 
Ich hab ja auch schon mit dem Gedanken gespielt, aber ich finde die schon ziemlich groß 🤔
 
Ich würde weder GPS-Tracker noch Peilsender empfehlen. Wenn man in der richtigen Gegend wohnt kann GPS-Ortung funktionieren, aber es ist doch relativ unzuverlässig. Die meisten arbeiten mit Mobilfunknetzen und wenn man eh schon im Nirgendwo wohnt, dann funktionieren die Dinger auch nicht. Wohnt man hingegen städtisch, kann es passieren, dass es zuviele Störungen gibt.
Selbst bei Smartphones die mit passender Hardware kommen kann es je nach Gegend sein, dass deren GPS ungenau wird. Und die haben LTE/WLan Module verbaut. Die Katzentracker soweit ich weiß nicht, die sind sehr einfach gehalten und dementsprechend ungenau je nach Lage. Egal mit was der Hersteller wirbt. In DE und Ö ist der Netzausbau vor allem in ländlichen Gebieten teilweise eh sehr fragwürdig...
Hinzu kommen neben den Anschaffungskosten meistens Abokosten, damit man wichtige Funktionen nutzen kann.
Das nächste Problem sind die Akkus. Ja, sie können mehrere Tage halten, aber auch nur wenige Stunden. Akkus zeigen auch Verschleißerscheinungen und halten irgendwann nicht mehr so lange wie am Anfang. Ist der Akku leer, kannst du auch nicht mehr tracke

Bei Peilsendern muss man sowieso suchen gehen, weil man ein Gegenstück hat, dass einem nur Richtung etc. anzeigen kann. Auch die Sachen sind fehleranfällig und teilweise auch ungenauer. Teilweise geht es dabei um einen Umkreis von 500m.

Wahrscheinlich wäre eine Kombination von GPS-Tracker und Peilsender relativ gut, aber dann ist noch das Problem von Größe und Gewicht...Oder eben GPS-Tracker mit LTE/Wlan Modul verbaut, aber hier wieder Problem Größe und Gewicht.

Was kann ich dir also raten? Such dir auf Amazon einen Tracker mit vielen guten Bewertungen raus, bestell ihn dir und geh dann damit spazieren und/oder lass ihn eine Weile herumliegen. An mehreren Tagen mit verschiedenen Wetterbedingungen. Schau dir die Daten an. Du weißt wo du entlang gegangen bist und wann/wo der Tracker war. So kannst du dann selbst schauen wie genau das Ding wirklich ist.
Wenns nix taugt kannst du es in einem gewissen Zeitraum zurückschicken und kriegst dein Geld zurück. (Außer die Kosten für Abos.)
Oder du lässt es ganz bleiben...

Ich hab mich letztes Jahr etwas damit beschäftigt. Ein Halsband (Egal ob Sicherheitshalsband, mit Sollbruchstelle oder Gummiband) würde ich einer Katze nur anlegen wenn ich mir sicher bin, dass der Tracker zuverlässig und auf wenige Meter genau funktioniert. Das tun die Geräte auf dem Markt mMn aber nicht. Stichwort ist hier zuverlässig.
 
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Daisy und eine weitere Nachbarskatze tragen aktuell ein Catlife-Halsband mit Locator-Tapcat-Peilsender. Ursprünglich wollte ich den nur für Daisy kaufen, weil sie sehr häuslich ist und eigentlich im Radius von 200 Metern bleibt. Aber wir haben viele Gärtchen hier und auch eine so häusliche Katze kann mal irgendwo eingesperrt werden. Auch hat sie sich schon mal nach einem Angriff des «bösen» Nachbarskater irgendwo stundenlang versteckt... Der Tapcat-Locator ist mit einem Radius von «nur» 120 Metern auch nur für solche Katzen gedacht. Dafür ist der Peilsender aber wirklich zentimetergenau. Natürlich muss man zuerst herumlaufen, bis man ein Signal bekommt – dann lotst es einen aber wirklich ganz genau zum Sender. War letzthin sehr hilfreich, als sie das Halsband mal verloren hat. Innert 30 Sekunden wieder gefunden.
Der Sender selber am Halsband ist im Vergleich zu vielen anderen Modellen wohl einer der kleinsten auf dem Markt, bloss 3 cm im Durchmesser. Und die Batterien (Knopfzelle 2032) im Sender halten wirklich sehr lange. Nur am Ortungsgerät selber muss man je nach Häufigkeit der Suchen alle paar Wochen mal die Batterien ersetzen.
Für die 124 Schweizer Franken habe ich 2 Sender mit Schutzhüllen und das Peilsendegerät erhalten.

Eine Nachbarin hat eine Katze, die leider deutlich weiter weggeht und dabei sogar gefährliche Strassen überquert 🙁 ihr würde ich ein GPS empfehlen, aber zusammen mit den Abo-Gebühren sind das schon gewisse Kosten und die Batterien halten jeweils auch nur wenige Tage.

Hat beides Vor- und Nachteile; für meine Daisy ist Locator genau das richtige. Das Catlife trägt sie so oder so, mit Adressmarke.
 
Ich habe Erfahrung mit Tractive GPS-Tracker, älteres Modell, da war das Halsband noch mit bei. Tracker etwas über 30€, Abo 60€ für ein Jahr, 80 für ein Jahr mit Recht auf einen Ersatztracker bei Verlust. Angeschafft hatte ich den Tracker, nachdem Kater Nr. 2 häufiger mal länger als 24 Stunden weg war und ich die Befürchtung hatte, dass er sich eine Zweitfamilie zugelegt hat.

Beide Kater haben zwischen 5 und 6 kg und hatten keine Probleme, haben sich ohne größeres Gemecker die Halsbänder umlegen lassen.
Das Tracking hat meist gut funktioniert, allerdings werden ab und an Einzelpositionen gezeigt, die nicht stimmen, das erkennt man meist an den wilden Zacken im Bewegungsbild. Großer Vorteil war, dass ich endlich rausgefunden habe, wo unsere Kater sich rumtreiben. Einer hat sozusagen einen Zweitwohnsitz in einem verwilderten Garten, da kann man ihn regelmäßig abholen...

Das Halsband löst sich, wenn die Katzen raufen oder heftig auf dem Boden wälzen oder mitten durchs dickste Gebüsch brechen. Mit anderen Worten - öfter. War aber meist gut zu finden - wir sind dann immer zu zweit mit beiden Handys los, haben den Bereich so weit wie möglich eingegrenzt und dann den Signalton eingeschaltet, damit einmal den Tracker mitten aus einem Busch gezogen, wo er absolut nicht zu sehen war. Allerdings kann mein Mann den Ton nicht mehr hören. Unser Ersatztracker ist verloren gegangen, als Kater Nr. 1 ihn in Gebäudenähe mutmaßlich beim Durchqueren irgendwelcher Hecken zurück gelassen hat - den kann ich nicht mehr orten, wir haben an der letzten angezeigten Position gesucht, ihn aber nicht gefunden und - da keine Ortung - kann auch der Signalton nicht eingeschaltet werden. Bisschen blöd ist die Farbe des Halsbandes, das ist außen grau und innen blau - das hilft nicht so unbedingt, es draußen zu finden.
Zwei positive Nebeneffekte: man lernt beim Tracker-Suchen viele Nachbarn kennen. Und ein Kater mit Halsband wird sofort eingeschätzt als Nicht-Streuner.
 
@Osterkatzen da kannst du doch Erfahrungen teilen 😉

Wir haben hier momentan einen Tracker mit Sicherheitshalsband in Gebrauch. Obwohl er noch nie ein Halsband hatte, stört es den Kater überhaupt nicht! Und es ist spannend zu sehen, wo er sich so rumtreibt. Allerdings war das nur für die erste Zeit im neuen Zuhause gedacht und wir werden den Tracker wieder weglassen, sobald ich weiß dass er sich eingelebt hat und nicht über die Straße geht.
 
@Osterkatzen da kannst du doch Erfahrungen teilen 😉

Da hast du Recht.
Ich habe für Mojo, als er neu kam und als Wohnungskater anfing Freigang zu haben, den Tractive angeschafft. Mit dem Tracker und Halsband ist er gleich gut klargekommen. Ich konnte abschätzen, wo er sich rumtreibt und es ist schon interessant, die Wege zu verfolgen.

Nach der ersten Zeit habe ich ihm den Tracker nur sporadisch angelegt. Bei Annie bräuchte ich es gar nicht zu versuchen.

Es ist schwierig, etwas dazu zu sagen, weil es sehr vom einzelnen Tier und der Situation abhängt, ob so ein Tracker etwas bringt.
 

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