Großer Freigänger (8) + winzige TS-Kätzin (3)= Unsicherheit bei mir

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Frage an die Profis:
Missy bewegt sich ruhig in der Wohnung, spielt, schläft usw. Watsy geht immer wieder auf sie zu, will am Po oder Kopf schnuppern und fängt sich jedes Mal einen Pfotenhieb ein. Er frustriert und guckt immer mit Habacht-Blick, was sie gerade macht.
Ich bevorzuge ihn beim Streicheln, sie kommt an und schmust mich, er geht dann weg. Streichel ich sie, guckt er traurig, kommt aber nicht.

Doch nochmal hinters Gitter? Weil sie vor ihm Angst hat? Wie merkt sie, dass er nix tut?

traurige Grüße
Hookfield
 
A

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keine trennung mehr. im zweifel mal extra zeiten mit dem kater einrichten. ohne sie, z. b. ne runde schmusen im bett, ne runde spielen. dabei die kurze ruhig nicht mit in den raum lassen.
 
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Und nachts? Ich habe sie heute nochmal ins Bad verfrachtet, da sie ja noch keine Routine kennt, bei mir zu sein. Mein Watsy ist glücklich ins Bett geplumpst und fast sofort eingeschlafen. Ist echt anstrengend für die beiden... und ich versuche mein Bestes, keine traurigen Katzen zu haben, da bin ich wirklich ein Weichei!
 
schwer zu sagen. vieleicht käme sie gar nicht ins bett.

da geh nach deinem gefühl. aber trennen und wieder zusammen ist immer nicht so dolle. hm
 
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Update Tag 9: gestern Abend hatte ich dann doch die Badezimmertür wieder geöffnet. Missy ist leise in der Wohnung gewesen, als wir heute Morgen aus dem Schlafzimmer kamen, saß sie frühstücksfertig auf der Couch.
Beim Füttern, inzwischen an Watsys normaler Stelle, sind beide voll dabei, sie putzt immer noch seine Reste weg. TroFu bekommt sie keins mehr.
Missy spielt ausgiebig und gern, Watsy, der noch nie verspielt war, guckt ihr ruhig zu. Er macht weiterhin viele unermüdliche Versuche, mal an sie ranzukommen, sie haut ihn immer und faucht. Ansonsten lebt sie aber locker neben ihm her, sie schlafen tags beide im Wohnzimmer, sie benutzen ihre Klos gegenseitig, sie fressen zusammen.
Ich hoffe, es bleibt dabei und wird von Missys Seite noch etwas netter zu Watsy! Der ist nämlich traurig. Ab und zu geht er dann alleine raus, dreht ne Runde und kommt rein, um einen neuen vergeblichen Versuch der Annäherung zu starten.
 

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das wird schon
 
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Manchmal braucht es eben seine Zeit.
 
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Update Tag 10: heute war sehr viel schlechter als gestern. Watsy hat wohl nun realisiert, dass Missy bleiben soll und kehrt den Flegel raus. Er läuft so richtig mutwillig voll auf sie zu. Manchmal schmeißt sie sich krallenbewehrt auf den Rück und faucht, aber seit heute rennt sie auch miauend unter die Couch und versteckt sich.
Beim Fressen gibt es von Watsys Seite auch Eifersüchteleien, ebenso beim Klobenutzen. Sie hat kaum Ruhe, außer er schläft. Dann sitzt sie aber im gleichen Raum. Beide lassen sich von mir streicheln und kraulen, sie schnurrt auch dabei. Watsy hat heute überhaupt nicht geschnurrt 😢
Wenn er draußen ist, liegt sie wachsam hinter der Haustür. Man geht sich nicht wie die letzten Tage entgegen, sondern Watsy bekommt gleich einen dicken Schwanz, sie geht mir um die Füße oder läuft weg.
Das klingt nicht gut, oder?
 
Stell mal bitte rund um die Uhr also Tag und Nacht gutes Nassfutter hin und zwar mehr Schüsseln wie Katzen da sind.

Ich habe das Gefühl, du rationierst. Das geht gar nicht. Lass sie den Bauch voll hauen.
 
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Stell mal bitte rund um die Uhr also Tag und Nacht gutes Nassfutter hin und zwar mehr Schüsseln wie Katzen da sind.

Ich habe das Gefühl, du rationierst. Das geht gar nicht. Lass sie den Bauch voll hauen.
Missy frisst wie ein Kitten so viel sie kann, sie kann danach kaum noch laufen mit ihrem dicken Bauch und rülpst auch. Watsy frisst nie seinen Napf leer. Er hatte 3 feste Futterzeiten, die ich so etwa auch weiter einhalte, Missy bekommt 1-2 Mal nochmal zwischendurch plus beide Liquid Snacks und abends eine Katzenmilch.
Bei mir gibt es nur Mjamjam (Abo) und 4 Paws (netto, 76 % Fleisch).
Klingt das erst mal OK?
 
Warum machst du dir Stress mit festen Fütterungszeiten? Die Maus wartet doch draußen auch nicht auf 18.00, bis sie vor die Nase der Katze hüpft.
Stell einfach Futter hin, Schüsseln sind leer, nachfüllen.
 
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Na gut, denkst du denn, dass das Gezanke damit etwas zu tun hat?
 
missy wird das lernen. stell immer futter hin, sie merkt irgendwann, dass es immer was gibt.
 
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Lernt Watsy auch, dass er nichts weniger hat, obwohl er jetzt teilen soll?
Nachts hat er mich alleine, das will ich lassen, bis Missy mit uns zu Bett geht. Dazu ist Watsy aber noch zu unruhig in ihrer Nähe. Und sie in seiner....

Watsy möchte nicht mehr reinkommen! Er war noch niemals nachts draußen und ich könnte auch nicht schlafen, hier gibt es Füchse, Waschbären und einen Dachs!
Die Kleine liegt friedvoll auf der Couch...
Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Update Tag 11:
Gestern Abend musste ich meinen Watsy reintragen, von allein wollte er nicht. Auf meinem Arm schmiegt er sich ganz eng an, da fühlt er sich geborgen.
Es wird alles langsam unangenehm und anspannend. Mein Watsy sucht den Kontakt zu Missy, er scheint immer noch sehr interessiert, aber zunehmend deutlich frustriert.
Die Kleine wiederum sucht das Weite, ist sie nah genug, haut und faucht sie. Täglich mehr, statt weniger. Missy ist überwiegend unentspannt, will aber auch nicht mehr hinterm Gitter bleiben. Sie wutscht mir durch die Füße. Und direkt kommt Watsy wieder an, ohne Aggression, dennoch macht sie sofort die Giftige.
Am Gitter gibt es kurzes Schnuppern, ohne Gitter ein einziges Mal vorgestern.
Sie blüht regelrecht auf, wenn sie allein in der Wohnung mit mir ist, schmust und fläzt sich überall hin. Dann spielt sie auch wie wild mit mir, schnurrt und fühlt sich wohl. Langsam habe ich das Gefühl, dass Missy keine Katzensprache versteht!

So vom ungeheuerlichen Fressverhalten bis zum Spielen, von der Optik, wie sie läuft und ihre Zähnchen aussehen, ist sie auch viel zu jung als Gefährtin für meinen alten Kater. Der braucht einen gemütlichen Partner. Es war von der Pflegestelle in Brest sicher nicht böse gemeint, denn als jüngere Katze wäre sie ja viel leichter vermittelbar gewesen als mit der Angabe knapp 4 Jahre...

Meine Zweifel an dieser Kombination wachsen sehr. Hat vielleicht doch jemand einen Rat für uns?

Ich lasse Missy heute noch mal, so weit sie mir nicht entwischt im Schlafzimmer, ans Gitter kommt sie nämlich (weicht aber vor Watsy nach kurzem Schnuppern sofort zurück).
 
Du kennst deinen Kater am besten und du siehst wie sich Missy verhält. Du kannst es eigendlich am besten einschätzen und du hast ja das Gefühl, es paßt nicht.

Wenn ich das so lese, was du schreibst, macht es auf mich den Eindruck als wäre Missy am liebsten Einzelkatze (oder der passende Partner noch nicht gefunden).
Watsy scheint unglücklich zu werden. Ich bin der Meinung, das das nicht der Sinn der Sache ist.
Es ist wie beim Menschen, da kommen auch nicht alle miteinander aus, warum soll das bei Katzen anders sein?
 
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Danke @Wildflower , Du hast formuliert, was bei mir Gefühl ist, aber noch kein Satz war. Sicher auch, weil ich Missy so putzig finde...sie ist mir beim Bett machen wieder entwischt, nachdem sie vorher schon geweint hat am Gitter, gerade eben fegt sie wieder ohne Anlass vorm Watsy weg, das nervt den unheimlich. Ich kann nicht einschätzen, ob sie Angst hat (ich glaube nicht, da sie ansonsten kaum noch scheut, auch, wenn Watsy im Zimmer ist, nur, wenn er zu ihr geht) oder ob ihr mein Dicker einfach herzlich unsympathisch ist.
Beispiel: so lümmeln sie rum, kaum erhebt sich Watsy aber, dreht sie durch.
 

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Ja, ist schon merkwürdig, so ein Verhalten.
Könnte es aber auch eine Spielaufforderung sein? Kätzinen machen Spielaufforderungen und rennen dann weg, wenn man sich ihnen nähert. Sei erwarten, das man sie "fängt". Irgendwann drehen sie dann um und jagen den, der sie fangen wollte. So geht das hin und her.
Kater verstehen diese Spiele nicht . Bei denen heißt hinterher rennen, das am Schluß das Fangen und miteinander ringen steht, was wiederum die Kätzin unangenehm findet.
Und so kommt es in einer Kater/Kätzin-Kombination oft zu Mißverständnissen.
 
Ja, ist schon merkwürdig, so ein Verhalten.
Könnte es aber auch eine Spielaufforderung sein? Kätzinen machen Spielaufforderungen und rennen dann weg, wenn man sich ihnen nähert. Sei erwarten, das man sie "fängt". Irgendwann drehen sie dann um und jagen den, der sie fangen wollte. So geht das hin und her.
Kater verstehen diese Spiele nicht . Bei denen heißt hinterher rennen, das am Schluß das Fangen und miteinander ringen steht, was wiederum die Kätzin unangenehm findet.
Und so kommt es in einer Kater/Kätzin-Kombination oft zu Mißverständnissen.
Da sie entweder gleich faucht, in Rückenlage die Krallen zeigt oder mit Krallen haut, denke ich das nicht. Gestern war Watsy dann hartnäckiger, da hat sie sich unterm Sofa versteckt und gejammert.
 
Stimmt, das Fauchen hatte ich vergessen. Das läßt in diesem Fall eher auf Angst schließen.
Vielleicht hat sie unangenehme Erfahrungen mit Katern gemacht.
 
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