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Marieh
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- 3. Juli 2023
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu im Forum und hoffe, dass ihr Ideen, Ansätze oder Impulse im Bezug auf die Gesundheit meiner Katze habt.
Dies wird leider etwas länger werden, da sie viele unterschiedliche Symptome/ Krankheitsbilder zeigt. Ich fange ganz Vorne an, damit ich nichts potentiell Relevantes verschweige.
Ich habe meine Katze Lunja mit ihrer Schwester in einem Alter von 6 Jahren (jetzt 13 Jahre alt) von ihren Vorbesitzern übernommen. Als Kätzchen wurden sie per Hand mit dem Fläschchen durch das Tierheim aufgezogen, da ihre trächtige Mutter verwahrlost in einem Messi-Haus gefunden wurde und ihre Kleinen nach der Geburt angefangen hat zu töten. Lunja ist (vermutlich dadurch?) sehr verhaltensauffällig: Sie isst Gegenstände, die ihr nicht gut tun (vorzugsweise Plastik, aber auch Glas, Keramik etc.) -> Pica-Syndrom?
Deshalb muss ich darauf achte, dass nirgendwo etwas in ihre Nähe gerät.
Ca. 2017 hatte Lunja immer wieder starke Niesattacken, bei dem ihr viel Eiter und frisches oder altes Blut aus der Nase kam. Zudem hatte sie Atemnotanfälle, bei denen sie den Kopf überstreckte und die Luft stoßweise rauspresste (husten?). Nach etlichen Tierarztbesuchen und mehreren Tierarztwechseln, hat ein Tierarzt die Ursache gefunden: Bakterieninfektion woraufhin eine Antibiotikavergabe erfolgte. Die Niesattacken stellten sich ein, die Atemnotanfälle blieben. Ich sprach öfter das Thema Asthma an, worauf aber nicht eingegangen wurde. Einige Monate später diagnostizierte der damalige Tierarzt einen Gehirntumor - inoperabel- anhand von Röntgenaufnahmen und erklärte, dass ihre Anfälle daher rührten. Zudem wurde ein ehemaliger Bandscheibenvorfall anhand der Röntgenaufnahmen diagnostiziert. Ich selbst habe bezüglich ihres Rückens jedoch keine Auffälligkeiten an ihr oder ihrem Verhalten feststellen können.
Im August 2021 holte ich erneut einen andere Meinung ein, die die Gehirntumor Diagnose abtat, da man mit Röntgenaufnahmen keinen Gehirntumor diagnostizieren kann. Sie führte die Diagnose Asthma auf und Lunja bekam Atrovent über den Inhalator Pariboy verordnet. (Zu dem Zeitpunkt hatte sie ungefähr jede Woche einen Anfall.) Die Vergabe von Atrovent lief nicht besonders gut -sehr stressanfällig- und die Nebenwirkungen und Hinweise aus der Packungsbeilage schreckten mich zudem ab.
In meiner aktuellen Tierarztpraxis erklärte mir die Tierärztin 2022, dass Lunjas ständigen Erkältungen und Augenentzündungen daher rührten, dass die anderen Tierärzte die Infekte nicht vernünftig behandelt haben und es nun chronisch ist. Bei einer Endoskopie ihrer Nase wurde festgestellt, dass sie voll mit Schleim, Eiter und unterschiedlichen Viren- / Bakterienstämme ist. Sie erhielt 20 Tage Antibiotika und zudem 7,5 mg Cortison (Prednisolon), wodurch ihre Symptome deutlich besser wurden. Nach immer wiederkehrenden Infekten riet die Tierärztin dazu, 5mg Cortison durchgängig zu verabreichen. Seitdem konnte ich kein Atemnotanfall mehr beobachten und auch ihre ständig wiederkehrenden Infekte sind so gut wie weg.
Im Oktober wurde ihr ein Zahn, im November 2022 14 weitere Zähne extrahiert. - Diagnose FORL (jedoch ohne Röntgenaufnahmen). Die vorderen Zähne wurden ihr gelassen, weil diese nach Aussage der Tierärztin nur in sehr seltenen Fällen von FORL betroffen sind.
Nach der OP war sie sehr anhänglich und steckte sich leider mit einer schlimmen Atemwegserkrankungen bei mir an. Ihr Auswurf war blutig und eitrig. Sie erhielt Pulmo alfa Alfavet über die Nahrung. Da sie durch die Erkältung nicht riechen konnte und ihr das Medikament nicht zusagte, wurde es immer schwieriger sie zum Essen zu bringen. Irgendwann find sie an die Nahrung zu verweigern und nach mir und dem Schälchen zu schlagen, sobald ich nur in ihre Nähe mit Essen kam. Ca. 2 Tage aß sie dann gar nichts, bis ich es mit unendlich viel Versuchen und Geduld schaffte, sie zum Essen von ganz ungesundem, zuckrigem Katzenfutter ohne Medikamente zu bringen. Es ging endlich wieder bergauf!
(Ungefähr zu dem Zeitpunkt wurde bei ihrer Schwester ein Darm-Lyphom diagnostiziert.)
Ca. 1-2 später (06.12.-12.12.22) fing sie an ihr Fell auszureißen. Erst am Bauch, irgendwann die Beine, mittlerweile auch am Schwänzchen. Das seltsame war, dass sie ihr Fell nicht in Stressmomenten, sondern unabhängig von der Situation rausreißt. Sie liegt schnurrend und kuschend auf meinem Schoß, putzt sich und reißt nebenbei das Fell mit raus.
Das Ausreißen des Fells wurde mit dem beruhigenden Nahrungsergänzungsmittel Serarom direct besser, aber stellte sich nicht ein. Die Tierärztin vermutete, dass das Fellreißen durch die Schmerzen ihrer Arthrose verursacht wird (Arthrose durch Röntgenaufnahmen 2022 diagnostiziert).
Sie erhielt ca. 1,5 Monate 0,3 ml Gabaliquid täglich, was jedoch keine Besserung brachte und deshalb eingestellt wurde. Ebenfalls wurden Feliway und andere Beruhigungssprays ausprobiert - keine Besserung.
Im März war ich beim Dermatologen, da ich zwei stellen am Unterarm hatte. Er äußerte die Möglichkeit auf Katzenpilz und verordnete eine Pilzkultur im Labor zur Diagnose. Daraufhin entnahm meine Tierärztin eine Fellprobe und prüfte mit einem PCR-Verfahren auf Katzenpilz. Jedoch war dieser PCR Test, als auch die Rückmeldung vom Labor des Dermatologens 1,5 Monate später - negativ.
Am 17.04. erhielt sie das erste Mal Solensia. Ca. 1 bis maximal zwei Wochen sieht ihr Gang und ihr Sprungverhalten dann deutlich besser aus, jedoch hält die Wirkung leider nicht die üblichen 4 Wochen an.
Vergabe von Solensia:
17.04.
12.05.
31.05.
27.06.
Seit Anfang Mai beißt sie zudem in ihre Pfötche, Krallen und ihrer Elle. Zudem ist mir aufgefallen, dass ihr Rücken nun häufig zuckt und vom Nacken zum Schwänzchen „runterrollt“ bevor sie aggressiv in ihr Fell beißt.
Meine Tierärztin äußerte, dass sie leider auch keine Idee mehr hat, was man noch tun kann. Zwischenzeitlich standen Psychopharmaka im Raum, was aufgrund des Cortisons wohl schwierig ist - wenn ich das richtig verstanden habe. Das Absetzten des Cortisons hat leider zu Folge, dass sich ihre Augen durch den verstopften Tränenkanals entzünden und ihre Rhinitis wieder akut wird.
Mitte Mai mussten wir ihre Schwester gegen lassen. Die ersten Tage waren sehr schwer für Lunja aber wir konnten uns gegenseitig gut trösten. Ich habe das Gefühl, dass sie nun ganz gut damit klarkommt.
Am 06.Juni war ich mit ihr noch einmal in einer anderen Tierklinik vorstellig. Jedoch ist meine Katze aufgrund des Tierarztmarathons der letzten Jahre sehr geprägt. Sie fängt direkt an zu Fauchen und zu Knurren, wenn wir nur im Behandlungsraum reinkommen (egal bei welchem Tierarzt) und schlägt um sich, sobald ihre Box geöffnet wird. Auch mit 500mg Gabapentin ist sie nicht zu händeln.
Dieser Tierarzt vermutet ebenfalls, dass das Fellreißen durch die Schmerzen kommt. Jedoch nicht durch die Arthrose, sondern durch ihren Rücken (hat jedoch keine zusätzlichen Untersuchungen veranlasst, sondern auf Grundlage der Symptome und ihr Verhalten). Er meinte, dass er mit einem speziellen Gerät welches X Vibrationsschläge pro Sekunde auf ihre Wirbelsäule ausführt eine Erfolgsquote von 95% hat, aber es aufgrund ihres Verhaltens keine Möglichkeit gibt, diese Behandlung durchzuführen. Er verschrieb ihr Schmerzmittel (Onsior) und ich sollte das Cortison auf 2 mal täglich 1,25mg runterdosieren. Diese Schmerzmittel erhielt sie 1 Woche. Ihr Gang und ihr Sprungverhalten verbesserte sich stark, sodass die erneute Vergabe von Solensia dieses Mal auf 4 Wochen gestreckt werden konnte.
Zudem erhält sie seitdem 1/4 Tablette Boehringer Ingelheim Canosan Gelenk Kautabletten für Hunde.
(Da diese Tierklinik im Bezug auf Organisationen und Stressfaktoren - gut 25 gestresste Tiere zeitgleich im Wartezimmer und vor der Klinik - eine Katastrophe ist und ich sowieso nur eine zweite Meinung einholen wollte, bin ich wieder bei meiner üblichen Tierärztin. Ich habe das Gefühl, dass diese sehr bemüht ist und die Praxis ist auch von der Organisation und der Vermeidung von Stress gut.)
Mittlerweile beißt sie so exzessiv in ihre Pfötchen, Krallen und ihre Elle, dass teilweise ihr Fell vom Blut braungefärbt ist. Das Fellbeißen ist aktuell besser, aber immer noch täglich vorhanden. Ihr Gang und Sprungverhalten ist immer noch von der Athrose oder dem Rücken? geprägt, sobald das Solensia nachlässt.
Trotz allem ist sie noch total aufgeweckt, kuschelt ganz viel und lässt sich das Herumrasen und Springen beim Spielen nicht nehmen.
Aktuelle Medikament:
Natürlich bin ich bereit Geld in die Gesundheit meiner Katze zu investieren!!! Jedoch habe ich auch die Befürchtung, dass es abgesehen von noch mehr Stress für meine Katze und Kosten sich nichts ändern wird.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee oder einen Ratschlag, wo ich noch ansetzten kann und was noch nicht herangezogen wurde… Vielen Dank im Voraus! 💗
ich bin neu im Forum und hoffe, dass ihr Ideen, Ansätze oder Impulse im Bezug auf die Gesundheit meiner Katze habt.
Dies wird leider etwas länger werden, da sie viele unterschiedliche Symptome/ Krankheitsbilder zeigt. Ich fange ganz Vorne an, damit ich nichts potentiell Relevantes verschweige.
Ich habe meine Katze Lunja mit ihrer Schwester in einem Alter von 6 Jahren (jetzt 13 Jahre alt) von ihren Vorbesitzern übernommen. Als Kätzchen wurden sie per Hand mit dem Fläschchen durch das Tierheim aufgezogen, da ihre trächtige Mutter verwahrlost in einem Messi-Haus gefunden wurde und ihre Kleinen nach der Geburt angefangen hat zu töten. Lunja ist (vermutlich dadurch?) sehr verhaltensauffällig: Sie isst Gegenstände, die ihr nicht gut tun (vorzugsweise Plastik, aber auch Glas, Keramik etc.) -> Pica-Syndrom?
Deshalb muss ich darauf achte, dass nirgendwo etwas in ihre Nähe gerät.
Ca. 2017 hatte Lunja immer wieder starke Niesattacken, bei dem ihr viel Eiter und frisches oder altes Blut aus der Nase kam. Zudem hatte sie Atemnotanfälle, bei denen sie den Kopf überstreckte und die Luft stoßweise rauspresste (husten?). Nach etlichen Tierarztbesuchen und mehreren Tierarztwechseln, hat ein Tierarzt die Ursache gefunden: Bakterieninfektion woraufhin eine Antibiotikavergabe erfolgte. Die Niesattacken stellten sich ein, die Atemnotanfälle blieben. Ich sprach öfter das Thema Asthma an, worauf aber nicht eingegangen wurde. Einige Monate später diagnostizierte der damalige Tierarzt einen Gehirntumor - inoperabel- anhand von Röntgenaufnahmen und erklärte, dass ihre Anfälle daher rührten. Zudem wurde ein ehemaliger Bandscheibenvorfall anhand der Röntgenaufnahmen diagnostiziert. Ich selbst habe bezüglich ihres Rückens jedoch keine Auffälligkeiten an ihr oder ihrem Verhalten feststellen können.
Im August 2021 holte ich erneut einen andere Meinung ein, die die Gehirntumor Diagnose abtat, da man mit Röntgenaufnahmen keinen Gehirntumor diagnostizieren kann. Sie führte die Diagnose Asthma auf und Lunja bekam Atrovent über den Inhalator Pariboy verordnet. (Zu dem Zeitpunkt hatte sie ungefähr jede Woche einen Anfall.) Die Vergabe von Atrovent lief nicht besonders gut -sehr stressanfällig- und die Nebenwirkungen und Hinweise aus der Packungsbeilage schreckten mich zudem ab.
In meiner aktuellen Tierarztpraxis erklärte mir die Tierärztin 2022, dass Lunjas ständigen Erkältungen und Augenentzündungen daher rührten, dass die anderen Tierärzte die Infekte nicht vernünftig behandelt haben und es nun chronisch ist. Bei einer Endoskopie ihrer Nase wurde festgestellt, dass sie voll mit Schleim, Eiter und unterschiedlichen Viren- / Bakterienstämme ist. Sie erhielt 20 Tage Antibiotika und zudem 7,5 mg Cortison (Prednisolon), wodurch ihre Symptome deutlich besser wurden. Nach immer wiederkehrenden Infekten riet die Tierärztin dazu, 5mg Cortison durchgängig zu verabreichen. Seitdem konnte ich kein Atemnotanfall mehr beobachten und auch ihre ständig wiederkehrenden Infekte sind so gut wie weg.
Im Oktober wurde ihr ein Zahn, im November 2022 14 weitere Zähne extrahiert. - Diagnose FORL (jedoch ohne Röntgenaufnahmen). Die vorderen Zähne wurden ihr gelassen, weil diese nach Aussage der Tierärztin nur in sehr seltenen Fällen von FORL betroffen sind.
Nach der OP war sie sehr anhänglich und steckte sich leider mit einer schlimmen Atemwegserkrankungen bei mir an. Ihr Auswurf war blutig und eitrig. Sie erhielt Pulmo alfa Alfavet über die Nahrung. Da sie durch die Erkältung nicht riechen konnte und ihr das Medikament nicht zusagte, wurde es immer schwieriger sie zum Essen zu bringen. Irgendwann find sie an die Nahrung zu verweigern und nach mir und dem Schälchen zu schlagen, sobald ich nur in ihre Nähe mit Essen kam. Ca. 2 Tage aß sie dann gar nichts, bis ich es mit unendlich viel Versuchen und Geduld schaffte, sie zum Essen von ganz ungesundem, zuckrigem Katzenfutter ohne Medikamente zu bringen. Es ging endlich wieder bergauf!
(Ungefähr zu dem Zeitpunkt wurde bei ihrer Schwester ein Darm-Lyphom diagnostiziert.)
Ca. 1-2 später (06.12.-12.12.22) fing sie an ihr Fell auszureißen. Erst am Bauch, irgendwann die Beine, mittlerweile auch am Schwänzchen. Das seltsame war, dass sie ihr Fell nicht in Stressmomenten, sondern unabhängig von der Situation rausreißt. Sie liegt schnurrend und kuschend auf meinem Schoß, putzt sich und reißt nebenbei das Fell mit raus.
Das Ausreißen des Fells wurde mit dem beruhigenden Nahrungsergänzungsmittel Serarom direct besser, aber stellte sich nicht ein. Die Tierärztin vermutete, dass das Fellreißen durch die Schmerzen ihrer Arthrose verursacht wird (Arthrose durch Röntgenaufnahmen 2022 diagnostiziert).
Sie erhielt ca. 1,5 Monate 0,3 ml Gabaliquid täglich, was jedoch keine Besserung brachte und deshalb eingestellt wurde. Ebenfalls wurden Feliway und andere Beruhigungssprays ausprobiert - keine Besserung.
Im März war ich beim Dermatologen, da ich zwei stellen am Unterarm hatte. Er äußerte die Möglichkeit auf Katzenpilz und verordnete eine Pilzkultur im Labor zur Diagnose. Daraufhin entnahm meine Tierärztin eine Fellprobe und prüfte mit einem PCR-Verfahren auf Katzenpilz. Jedoch war dieser PCR Test, als auch die Rückmeldung vom Labor des Dermatologens 1,5 Monate später - negativ.
Am 17.04. erhielt sie das erste Mal Solensia. Ca. 1 bis maximal zwei Wochen sieht ihr Gang und ihr Sprungverhalten dann deutlich besser aus, jedoch hält die Wirkung leider nicht die üblichen 4 Wochen an.
Vergabe von Solensia:
17.04.
12.05.
31.05.
27.06.
Seit Anfang Mai beißt sie zudem in ihre Pfötche, Krallen und ihrer Elle. Zudem ist mir aufgefallen, dass ihr Rücken nun häufig zuckt und vom Nacken zum Schwänzchen „runterrollt“ bevor sie aggressiv in ihr Fell beißt.
Meine Tierärztin äußerte, dass sie leider auch keine Idee mehr hat, was man noch tun kann. Zwischenzeitlich standen Psychopharmaka im Raum, was aufgrund des Cortisons wohl schwierig ist - wenn ich das richtig verstanden habe. Das Absetzten des Cortisons hat leider zu Folge, dass sich ihre Augen durch den verstopften Tränenkanals entzünden und ihre Rhinitis wieder akut wird.
Mitte Mai mussten wir ihre Schwester gegen lassen. Die ersten Tage waren sehr schwer für Lunja aber wir konnten uns gegenseitig gut trösten. Ich habe das Gefühl, dass sie nun ganz gut damit klarkommt.
Am 06.Juni war ich mit ihr noch einmal in einer anderen Tierklinik vorstellig. Jedoch ist meine Katze aufgrund des Tierarztmarathons der letzten Jahre sehr geprägt. Sie fängt direkt an zu Fauchen und zu Knurren, wenn wir nur im Behandlungsraum reinkommen (egal bei welchem Tierarzt) und schlägt um sich, sobald ihre Box geöffnet wird. Auch mit 500mg Gabapentin ist sie nicht zu händeln.
Dieser Tierarzt vermutet ebenfalls, dass das Fellreißen durch die Schmerzen kommt. Jedoch nicht durch die Arthrose, sondern durch ihren Rücken (hat jedoch keine zusätzlichen Untersuchungen veranlasst, sondern auf Grundlage der Symptome und ihr Verhalten). Er meinte, dass er mit einem speziellen Gerät welches X Vibrationsschläge pro Sekunde auf ihre Wirbelsäule ausführt eine Erfolgsquote von 95% hat, aber es aufgrund ihres Verhaltens keine Möglichkeit gibt, diese Behandlung durchzuführen. Er verschrieb ihr Schmerzmittel (Onsior) und ich sollte das Cortison auf 2 mal täglich 1,25mg runterdosieren. Diese Schmerzmittel erhielt sie 1 Woche. Ihr Gang und ihr Sprungverhalten verbesserte sich stark, sodass die erneute Vergabe von Solensia dieses Mal auf 4 Wochen gestreckt werden konnte.
Zudem erhält sie seitdem 1/4 Tablette Boehringer Ingelheim Canosan Gelenk Kautabletten für Hunde.
(Da diese Tierklinik im Bezug auf Organisationen und Stressfaktoren - gut 25 gestresste Tiere zeitgleich im Wartezimmer und vor der Klinik - eine Katastrophe ist und ich sowieso nur eine zweite Meinung einholen wollte, bin ich wieder bei meiner üblichen Tierärztin. Ich habe das Gefühl, dass diese sehr bemüht ist und die Praxis ist auch von der Organisation und der Vermeidung von Stress gut.)
Mittlerweile beißt sie so exzessiv in ihre Pfötchen, Krallen und ihre Elle, dass teilweise ihr Fell vom Blut braungefärbt ist. Das Fellbeißen ist aktuell besser, aber immer noch täglich vorhanden. Ihr Gang und Sprungverhalten ist immer noch von der Athrose oder dem Rücken? geprägt, sobald das Solensia nachlässt.
Trotz allem ist sie noch total aufgeweckt, kuschelt ganz viel und lässt sich das Herumrasen und Springen beim Spielen nicht nehmen.
Aktuelle Medikament:
- Solensia alle 2-4 Wochen
- Canosan Kautabletten für die Gelenke
- Prednisolon 2,5 mg
Natürlich bin ich bereit Geld in die Gesundheit meiner Katze zu investieren!!! Jedoch habe ich auch die Befürchtung, dass es abgesehen von noch mehr Stress für meine Katze und Kosten sich nichts ändern wird.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee oder einen Ratschlag, wo ich noch ansetzten kann und was noch nicht herangezogen wurde… Vielen Dank im Voraus! 💗