Chronischer Schnupfen - nichts hilft!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich versuche es jetzt auch mal homöopathisch und werde nachher berichten.
 
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Hallo,

habe hier auch so einen Kandidaten mit chronischen Schnupfen, einer der Auslöser waren Mykoplasmen nach 28 Tagen mit Doxyciclin wurde es deutlich besser. Jetzt würde ich auch gerne den homöopathischein Ansatz weiter verfolgen, kann mir jemand Tipps zur Dosierung mit Nehls Vet Komplex Nr. 8 und Nr. 9. geben.

Gibt es was Neues von Schnotti, würde mich interessieren.
 
…. es war eine Dosierempfehlung dabei, jeweils 5 Kügelchen 3-4x Tag
 
Wenn eine Erkrankung mit AB besser wird, dann sollte man das auf keinen Fall absetzen, sondern so lange geben, bis die Erkrankung weg ist, weil man ansonsten eine Resistenzbildung riskiert. Gerade bei Mykoplasmen ist es wichtig, das AB lange zu geben, weil diese sehr hartnäckig sind. In dieser Phase auf Homöopathie umzusteigen ist geradezu irrsinnig und richtig schlecht für das Tier.
 
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Hallo ihr Lieben!

Ich schreibe heute mit großer Verzweiflung, weil ich bei dem chronischen Schnupfen meiner 8-jährigen Katze Schnotti (der Name ist Programm) am Ende meiner Ideen und Kräfte bin. Vielleicht gibt es hier jemanden, der Tipps für uns hat…

Verzeiht die Länge, aber mir ist es wichtig, kurz die grobe Geschichte zu schreiben:

2012 habe ich mir zusammen mit meiner Mitbewohnerin und guten Freundin zwei Katzen aus dem Tierheim geholt, Schnotti und Glimmer. Man sagte uns, dass Schnotti chronischen Schnupfen hat, aber auf meine Nachfragen, was genau das für uns zukünftig bedeuten würde, hieß es: Ab und zu mal Nase abwischen, normale Lebenserwartung. Tja, wir waren jung, naiv und verließen uns auf die Aussage des Tierheims, ohne erst einmal weiter nachzuforschen, und gaben den beiden ein neues Zuhause.
Dann begann die Odyssee: Schnottis Schnupfen wurde nach zwei Monaten immer schlimmer, wir waren im ersten halben Jahr mindestens 6 Mal beim Tierarzt. Sie bekam Antibiotika, Immunaufbaukuren und andere Medikamente. Das war alles zu viel, sie bekam eine Darmentzündung und es sah alles sehr früh schon nicht gut aus. Aber sie hat die Kurve bekommen, hatte jedoch weiterhin dauerhaft Schnupfen, mal besser und mal schlechter.

Wir waren in den Folgejahren durchschnittlich 2-3 Mal im Jahr zur Behandlung beim Tierarzt und auch dabei lief es nicht optimal. Wir verließen uns auf die Tierärzte, die sie immerzu blind mit einem Antibiotikum behandelten, ohne weitere Untersuchungen wie z.B. ein Antibiogramm zu machen. Da das die Praxis war, die jahrelang unseren Hund behandelt hat, habe ich leider zu sehr auf die Kompetenz der Tierärztin und danach auch ihrer Nachfolgerin vertraut und zu wenig hinterfragt. Darüber ärgere ich mich heute sehr, aber ich kann es ja nun leider nicht mehr ändern…
Dann zog 2017 meine Mitbewohnerin mit ihrem Verlobten zusammen und es war sehr schnell klar, dass ich die Katzen behalten würde, weil ich eine viel tiefere Bindung zu den Tieren hatte. Das bedeutete aber auch, dass ich als Studentin alle weiteren Tierarztkosten allein übernehmen musste. Und wie das Leben manchmal so spielt: Ich bin schwer krank geworden, musste mein Studium abbrechen und beziehe seit 2018 ALG 2. Als wäre das nicht genug, wurde meine zweite Katze schwer herzkrank, bekommt nun vier Medikamente täglich und muss momentan noch alle drei Monate zum Herzultraschall. Das war natürlich erst mal ein ganz schöner Batzen.

Nun zum Hauptproblem: Ich habe mehrmals den Tierarzt gewechselt, nachdem ich mich auch im Internet viel ins Thema eingelesen hatte und geriet irgendwann endlich an einen Arzt, der weitergehende Untersuchungen machte. Die letzten Jahre wurden also mehrere Antibiogramme gemacht und es wurde zwar immer was gefunden, aber nie dieser typische Katzenschnupfenkeim. Kein Herpes, kein Calici. Die Medikation wurde dann immer nach Antibiogramm ausgewählt.

Seit letztem Jahr schlugen jedoch trotz diesem verschiedene Antibiotika kaum noch an, also ließ ich eine Rhinoskopie machen und mehrere Röntgenaufnahmen anfertigen (Dental, gesamte Kopfregion, Rumpf). Dort wurde dann im Oktober der MRSA-Keim (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) gefunden. Sie erhielt daraufhin dreimal täglich Ofloxacin-Tropfen in Augen und Nase, regelmäßige Zylexis-Spritzen, Schleimlöser und bei Bedarf Schmerzmittel, weil die Mandeln leicht befallen waren und sie eventuell Schmerzen beim Schlucken haben könnte. Drei Wochen lang ging es ihr so gut wie noch nie, dann wieder der Abfall. Der Tierarzt sagt, wir müssen jetzt hartnäckig sein und die Medikamente 2-3 Monate weitergeben, aber mir gefällt diese Entwicklung nicht. Ich habe Angst, dass man ihr nicht mehr helfen kann. Dass alles immer wieder so schnell und plötzlich nicht mehr wirkt.

Der Arzt sagt, viele Tierärzte geben ein zweiwöchiges Antibiotikum und das war es dann, aber das würde nicht reichen. Wir müssen einmal richtig hartnäckig sein und über 2-3 Monate medikamentöse Therapie machen.

Was ich selbst zu Hause zusätzlich versucht habe:

  • Inhalieren: Die ersten Jahre mit heißem Wasser vor die Box (natürlich vorsichtig, sie mochte es sehr gerne), inzwischen mit Kaltvernebler und Kochsalzlösung
  • Zweimal täglich Rotlicht, weil sie Wärme liebt
  • Engystol → keine erkennbare Wirkung
  • verschiedene Immunpasten (leider Namen vergessen) → keine erkennbare Wirkung
  • ein paar Jahre L-Lysin → keine Wirkung
  • ich achte sehr auf Luftfeuchtigkeit in Räumen und lasse sämtliche Duftstoffe weg

Inzwischen leidet auch etwas ihre Bindung zu mir, weil sie die Medikamentengabe hasst und ich ihr zeitweise dreimal täglich welche verabreichen musste. Sie faucht und knurrt nun manchmal auch, wenn ich sie nur irgendwo herunterheben möchte.

Nun bin ich an einem Punkt, an dem ich wirklich nicht mehr weiter weiß. Ich denke den ganzen Tag nur an meine beiden, mache mir ständig Sorgen und habe unendlich Angst. Zusätzlich habe ich in den letzten drei Monate zum Teil wöchentlich knapp 100 Euro bezahlt, die Rhinoskopie war sehr teuer und Glimmer muss wieder zum Herzultraschall. Ich würde mein letztes Hemd für die Tiere geben (und mache das gerade quasi auch) und habe Gott sei Dank sehr gute Freunde, die mir helfen, aber ich kann dies nicht mehr lange in solcher Höhe leisten. Bei der Tiertafel waren/sind wir auch, diese hat uns letztes Jahr einen Herzultraschall für Glimmer bezahlt, das war super, super nett. Da es dieser jedoch zurzeit auch nicht gut geht, kann sie uns nicht finanziell nicht mehr helfen.

Es muss doch irgendetwas geben, was Schnotti wenigstens eine Zeitlang stabilisieren kann :-( Und nicht falsch verstehen: Meine beiden würde ich im Leben nicht weggeben, niemals. Aber wir brauchen ganz dringend Hilfe…

Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit einem solch hartnäckigen Schnupfen und kann uns Tipps geben? Ich habe natürlich schon selbst viel in Foren geforscht, aber alles was ich gefunden und ausprobiert habe bringt keine Besserung. Schnotti ist normalerweise eine total freche, lustige und aufgeweckte Katze, aber momentan rauben ihr die Symptome ihre ganze Energie.

Ich danke euch und wünsche allen ein frohes neues Jahr!

Liebe Grüße

Madeline mit Schnotti und Glimmer
Hallo Madeline , wie sieht es bei euch aus ? Gehts der Kleinen gut ? Habt ihr es in den Griff bekommen ?
Lg
Anna
 
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Hallo,

auf der Suche nach Tipps bezüglich chronischem Schnupfen bei Katzen bin ich hier gelandet und habe mich direkt mal angemeldet.

Bei unserem Puma haben wir nämlich auch das Problem mit dem chronischem Schnupfen, vom Tierarzt bekommt er immer wieder Antibiotika, was dann auch hilft, aber er rät davon ab, es dauerhaft zu geben.

@Connysonne
Der Tipp mit den Globulis hört sich vielversprechend an, schlimmstenfalls helfen sie gar nicht, aber es schadet ja nicht. Ich habe jetzt mal die beiden Fläschchen bestellt, die Du empfohlen hast, auch wenn es nicht gerade günstig ist. Aber wenn es hilft, ist es seinen Preis wert.

Ich werde dann auch mal hier berichten, wie es bei ihm anschlägt.

Viele Grüße, Harald
 
So, am Wochenende sind die Globulis eingetroffen, Puma bekommt jetzt seine tägliche Ration. Diese Woche habe ich noch Homeoffice, da kann ich sie ihm auch 3 - 4 Mal verabreichen. Ich hoffe mal, es hilft ihm auch.
 
Auch wenn leider noch niemand auf meine Beiträge reagiert hat, hier mal ein kurzer Zwischenbericht.
Zwei mal am Tag bekommt er jetzt 2 bis 3 Kügelchen. Allerdings muss ich sie ihm in seine Leckerpaste "einarbeiten", denn die Globulis in Wasser aufgelöst über eine Spritze einzugeben funktioniert bei ihm nicht. Er ist sofort weg, wenn er die Spritze schon sieht.
Es scheint aber zu helfen, er atmet freier und auch das Nasenbluten ist deutlich seltener geworden. Zusätzlich habe ich in seinen beiden Wassernäpfen auch einige Globulis aufgelöst, da trinkt zwar auch unser Flori davon, aber das schadet ihm ja bestimmt nicht.
 
Hallo Leute, bitte bleibt doch ernsthaft und spart euch das Geld für diesen homöopathischen Unsinn! Dafür ist das Thema viel zu ernst!

Wie ist es Schnotti nun ergangen?

Meine Miez hat seit etlichen Wochen leichten klaren Ausfluss aus der Nase, schnaubt ab und an, vor allem nach dem aufwachen und niest hin und wieder... mit dem Futter wird sie auch immer wählerisch. Sie schläft zudem mehr als sonst hab das Gefühl. An den Augen ist jedoch kein Ausfluss zu sehen...

Ab wann muss ich mir Sorgen machen?

Lg
 
Hallo Leute, bitte bleibt doch ernsthaft und spart euch das Geld für diesen homöopathischen Unsinn! Dafür ist das Thema viel zu ernst!

Wie ist es Schnotti nun ergangen?

Meine Miez hat seit etlichen Wochen leichten klaren Ausfluss aus der Nase, schnaubt ab und an, vor allem nach dem aufwachen und niest hin und wieder... mit dem Futter wird sie auch immer wählerisch. Sie schläft zudem mehr als sonst hab das Gefühl. An den Augen ist jedoch kein Ausfluss zu sehen...

Ab wann muss ich mir Sorgen machen?

Lg
Hallo,

ich denke hier wird dir niemand Auskunft geben können, keiner hat eine Glaskugel. Kläre es bitte mit deinem TA des Vertrauens.
VG
 
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