ocean gipsy
Forenprofi
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- 20. August 2008
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- 1.241
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- Mettmann
Hallo ihr Lieben,
seit zwei Jahren suche ich bei meiner Katze nach der/den Allerie👎, leider bis jetzt erfolglos.
Nun wollte ich euch mal fragen, was wohl die häufigsten Allergieauslöser in Form von entzündeten, juckenden Pusteln bei Katzen sind.
Tests:
Ich weiß, dass es Tests gibt, welche jedoch teuer und äußerst unzuverlässig sind (laut mehrerer Tierarztassagen). Deswegen kann ich es nicht versuchen. Ich weiß auch, wie man Futtermittelallergien selbst austestet, aber meine Mieze ist so wählerisch, dass sie lieber gar nichts mehr frisst (über Tage), als z.B. gekochtes Huhn anzurühren. Deswegen scheitere ich auch daran. Außerdem ist die Allergie immer da. Letztens musste ich Cortison geben weil es so schlimm war - das waren die schönsten zwei Wochen ohne Allergie, aber danach kam sie sofort zurück, trotz hartnäckiger Hypoallergen-Fütterung (Royal Canin vom Tierarzt). Auf Dauer will ich Cortison nicht geben, denn die Katze ist erst 3 Jahre alt und die Leber macht das nicht lange mit.
Ich habe mich im Dezember naiverweise auf ein Angebot einer Tierärtzin eingelassen, einen Allergietest zu machen. 90€ waren ein guter Preis, jedoch nicht mehr, als ich (natürlich nach dem Bezahlen und den Tests!!!) erfuht, dass der Test ausgependelt wurde. Ich habe es nicht sofort als Hokuspokus abgetan, aber ich habe die Tieräztin getestet: 4 mal habe ich ihr dasselbe Futter unter verschiedenen Namen mitgegeben. 2 mal war der Test positiv und zweimal negativ. Auch ansonsten gab es nur Widersprüche und vages Gestammel ohne konkrete Antworten. Im Grunde gab es kein Ergebnis, nur 90€ weniger in der Tasche, was übrigens fast die Hälfte meines Haushaltsgeldes ausmacht. Ich hätte die Tierärztin zerreißen können, hätte sie verklagen sollen, weil sie mich nicht vorher über die Methode informiert hat (nach der ich übrigens explizit gefragt hatte) aber ich war zu feige und habe ihr nicht einmal die Meinung gegeigt. Wirklich schade eigentlich...
Noch ausstehend: Schimmel, Heu, Hausstaubmilben
Nun, jetzt versuche ich gerade gegen den Schimmel im Bad zu kämpfen. Der Handwerker kommt am Montag und danach will ich mit meinem Vater das hoffentlich dann schimmelfreie Holzfenster (das unbehandelt ist und Feuchtigkeit aufsaugt wie sonst was) mit schimmelfester Farbe streichen. Wenigstens wird das dann ausgeschlossen.
Außerdem werde ich meine Degus (eine Nagetierart) auf gepresstes Heu umstellen, damit auch dieser Faktor aus der Welt ist.
Was Staub angeht, so ist meine Wohnung einigermaßen staubfrei, denn ich bin selbst Allergiker. Da gibt's zumindest nicht mehr viel zu verbessern, aber klar ist, dass die Katzen mehr abbekommen als ich, wenn sie sich auf dem Boden wälzen und unter dem Bett herkriechen. Das versuche ich auch noch alles regelmäßiger zu säubern.
Vorgeschichte der Katze
Dazu nur ganz kurz: Sie kam zu mir nach einer schlimmen Katzenseuche, bei der ihre Babies gestorben sind. Sie war total abgemagert und brachte auchnoch Giardien mit. Sie hatteein wirklich schweres Leben vorher, der Vorbesitzer hat sie fast getötet. Sicherlich ist das Immunsystem dabei schwer durcheinander genommen.
Was ich füttere
Die Minka, also die Allergikerin, frisst seit sie bei mir ist ausschließlich Trockenfutter und ganz selten ein wenig frischen Lachs. Ich habe es schon oft mit Nassfutter versucht, über selbstgekochtes und rohes Fleisch und alles Sorten, die mein Kater so frisst - Animonda, Schmusy und auch die Leckerschmeckersachen von Sheba, Felix oder Whiskas Mmmmhh mit Fleisch - ohne Erfolg. Laut der Tierärztin soll ich die Katze nicht länger als drei Tage hubgern lassen, da sie sonst ganz den Appetit verlieren kann. Also habe ich verschiedene hypoallergene Sorten ausprobiert, von denen manche ebenfalls stehen gelassen werden, sowie Almo Nature, Arcana ohne Getreide usw. Momentan versuche ich es bei der Katze mit purem Lachs, aber sie bettelt den ganzen Tag nach Trockenfutter. Doch ich weiß, dass sie ihn manchmal mag und halte noch durch.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe schon alles versucht, bzw. hoffe noch auf Besserung wenn die oben stehenden Pläne umgesetzt wurden. Es ist halt auch immer so eine langwierige Sache bis das Allergen aus dem Körper ist (das dauert ja ca. 5-8 Wochen) und bis man eine neue Reaktion sieht (erst nach ca. 2 Wochen). Ich schaffe es einfach nicht, sie allergiefrei zu bekommen.
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Erfahrungen gemacht oder wisst besser über Allergien Bescheid als Broschüren und Tierärzte. Ich will einfach nur nichts verpasst haben, was ich noch tun könnte.
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße,
Charlene
seit zwei Jahren suche ich bei meiner Katze nach der/den Allerie👎, leider bis jetzt erfolglos.
Nun wollte ich euch mal fragen, was wohl die häufigsten Allergieauslöser in Form von entzündeten, juckenden Pusteln bei Katzen sind.
Tests:
Ich weiß, dass es Tests gibt, welche jedoch teuer und äußerst unzuverlässig sind (laut mehrerer Tierarztassagen). Deswegen kann ich es nicht versuchen. Ich weiß auch, wie man Futtermittelallergien selbst austestet, aber meine Mieze ist so wählerisch, dass sie lieber gar nichts mehr frisst (über Tage), als z.B. gekochtes Huhn anzurühren. Deswegen scheitere ich auch daran. Außerdem ist die Allergie immer da. Letztens musste ich Cortison geben weil es so schlimm war - das waren die schönsten zwei Wochen ohne Allergie, aber danach kam sie sofort zurück, trotz hartnäckiger Hypoallergen-Fütterung (Royal Canin vom Tierarzt). Auf Dauer will ich Cortison nicht geben, denn die Katze ist erst 3 Jahre alt und die Leber macht das nicht lange mit.
Ich habe mich im Dezember naiverweise auf ein Angebot einer Tierärtzin eingelassen, einen Allergietest zu machen. 90€ waren ein guter Preis, jedoch nicht mehr, als ich (natürlich nach dem Bezahlen und den Tests!!!) erfuht, dass der Test ausgependelt wurde. Ich habe es nicht sofort als Hokuspokus abgetan, aber ich habe die Tieräztin getestet: 4 mal habe ich ihr dasselbe Futter unter verschiedenen Namen mitgegeben. 2 mal war der Test positiv und zweimal negativ. Auch ansonsten gab es nur Widersprüche und vages Gestammel ohne konkrete Antworten. Im Grunde gab es kein Ergebnis, nur 90€ weniger in der Tasche, was übrigens fast die Hälfte meines Haushaltsgeldes ausmacht. Ich hätte die Tierärztin zerreißen können, hätte sie verklagen sollen, weil sie mich nicht vorher über die Methode informiert hat (nach der ich übrigens explizit gefragt hatte) aber ich war zu feige und habe ihr nicht einmal die Meinung gegeigt. Wirklich schade eigentlich...
Noch ausstehend: Schimmel, Heu, Hausstaubmilben
Nun, jetzt versuche ich gerade gegen den Schimmel im Bad zu kämpfen. Der Handwerker kommt am Montag und danach will ich mit meinem Vater das hoffentlich dann schimmelfreie Holzfenster (das unbehandelt ist und Feuchtigkeit aufsaugt wie sonst was) mit schimmelfester Farbe streichen. Wenigstens wird das dann ausgeschlossen.
Außerdem werde ich meine Degus (eine Nagetierart) auf gepresstes Heu umstellen, damit auch dieser Faktor aus der Welt ist.
Was Staub angeht, so ist meine Wohnung einigermaßen staubfrei, denn ich bin selbst Allergiker. Da gibt's zumindest nicht mehr viel zu verbessern, aber klar ist, dass die Katzen mehr abbekommen als ich, wenn sie sich auf dem Boden wälzen und unter dem Bett herkriechen. Das versuche ich auch noch alles regelmäßiger zu säubern.
Vorgeschichte der Katze
Dazu nur ganz kurz: Sie kam zu mir nach einer schlimmen Katzenseuche, bei der ihre Babies gestorben sind. Sie war total abgemagert und brachte auchnoch Giardien mit. Sie hatteein wirklich schweres Leben vorher, der Vorbesitzer hat sie fast getötet. Sicherlich ist das Immunsystem dabei schwer durcheinander genommen.
Was ich füttere
Die Minka, also die Allergikerin, frisst seit sie bei mir ist ausschließlich Trockenfutter und ganz selten ein wenig frischen Lachs. Ich habe es schon oft mit Nassfutter versucht, über selbstgekochtes und rohes Fleisch und alles Sorten, die mein Kater so frisst - Animonda, Schmusy und auch die Leckerschmeckersachen von Sheba, Felix oder Whiskas Mmmmhh mit Fleisch - ohne Erfolg. Laut der Tierärztin soll ich die Katze nicht länger als drei Tage hubgern lassen, da sie sonst ganz den Appetit verlieren kann. Also habe ich verschiedene hypoallergene Sorten ausprobiert, von denen manche ebenfalls stehen gelassen werden, sowie Almo Nature, Arcana ohne Getreide usw. Momentan versuche ich es bei der Katze mit purem Lachs, aber sie bettelt den ganzen Tag nach Trockenfutter. Doch ich weiß, dass sie ihn manchmal mag und halte noch durch.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe schon alles versucht, bzw. hoffe noch auf Besserung wenn die oben stehenden Pläne umgesetzt wurden. Es ist halt auch immer so eine langwierige Sache bis das Allergen aus dem Körper ist (das dauert ja ca. 5-8 Wochen) und bis man eine neue Reaktion sieht (erst nach ca. 2 Wochen). Ich schaffe es einfach nicht, sie allergiefrei zu bekommen.
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Erfahrungen gemacht oder wisst besser über Allergien Bescheid als Broschüren und Tierärzte. Ich will einfach nur nichts verpasst haben, was ich noch tun könnte.
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße,
Charlene