Hausstaubmilbenallergie - besser keine Katzen?

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Ket

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10. Oktober 2024
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Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe gleich eine Frage.

Nach reiflicher Überlegung haben wir als Familie uns dazu entschlossen, uns zwei BKH-Katzen (Kitten) zuzulegen.

Heute waren wir beim Arzt und wollten uns auf Katzenallergie testen. Dieser fragte, ob jmd von uns anderweitige Allergien hat. Unser 12jähriger Sohn ist vor fast zwei Jahren auf Hausstaubmilbenallergie positiv getestet worden. Da sagte der Arzt sofort, er rate uns davon ab, Katzen anzuschaffen, die würden die bestehende Allergie nur verschlimmern.

Jetzt sind wir total verunsichert, der Test auf Katzenallergie steht noch aus, aber ist denn von der Haltung der Katzen bei einer Hausstaubmilbenallergie definitiv abzuraten?

Danke Euch!
 
A

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Nein ich habe zahlreiche Allergien, Hausstaubmilben, Katzen, Frühblüher, Gräser usw und lebe gut mit meinen Katzen.
Hat der Arzt noch nichts von Desensibilisierung gehört?
Und Antihistaminika gibt's auch.
 
Danke für
Nein ich habe zahlreiche Allergien, Hausstaubmilben, Katzen, Frühblüher, Gräser usw und lebe gut mit meinen Katzen.
Hat der Arzt noch nichts von Desensibilisierung gehört?
Und Antihistaminika gibt's auch.
danke für Deine Antwort.
Ich würde meinem Sohn jetzt ungern Medikamente verabreichen. Es geht ja nicht direkt um die Katzenallergie.
 
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Jetzt sind wir total verunsichert, der Test auf Katzenallergie steht noch aus, aber ist denn von der Haltung der Katzen bei einer Hausstaubmilbenallergie definitiv abzuraten?
Ich persönlich wäre da vorsichtig, da es hier um die Gesundheit eines Kindes geht, das man eben nicht unnötig mit Medikamenten vollpumpen möchte.

Hausstaubmilden ernähren sich ja von Hautschuppen, die jeder Mensch und jedes Tier verliert. Katzen würden - wie andere pelzige Haustiere auch - demnach zur Vermehrung der Milbenpopulation beitragen. Außerdem scheiden sie auch Allergene aus, gegen die Hausstauballergiker mit der Zeit ebenfalls eine weitere Allergie entwickeln können, selbst wenn jetzt aktuell keine Katzenallergie festgestellt werden sollte.
 
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Ja ud Nein und Vielleicht..die Antwort ist hier schwierig, weil Allergien auch immer eine ganz indivduelle Sache sind.

Ich bin auch gegen Pollen, Staub, Katzen allergisch.
Meine Katzen spüre ich selten. Aber wenn ich z.B überarbeitet bin, viel Stress hatte, wenig geschlafen usw. dann merke ich schon, dass mir meine Katzen mal juckende Augen oder mal eine triefende Nase bescheren.
Aber ich merke dann auch die anderen Allergien stärker.

Man kann gegen Staub allergisch sein und nie mit Katzen ein Poblem haben.
Man kann aber auch von der Stauballergie getriggert urplötzlich auf Katzen reagieren.

Was man sich etwas bewusst sein sollte, dass natürlich Katzen die Staubbelastung erhöhen. Sie wuseln rum, gelangen auch in die hintersten Ecken wo man vielleicht schon länger nicht mehr mit dem Staubsauger lang ist, Katzenstreu staubt meist etwas..die Katzen verlieren Haare usw. Somit kann natürlich das höhere Staubaufkommen dann die Allergie gegen den Hausstaub natürlich verstärken.

Habt ihr mit eurem Sohnemann schon mal bei Freunden und Bekannten mit Katzen geschaut, wie es isch dort für ihn verhält? Oder besucht doch ein Tierheim und lasst euren Sohn hier mal lange und Intensiv mit den Katzen knuddeln und schaut dann wie es sich dann die nächsten zwei Tage entwickelt.
Das sind keine sicheren Tests ob es dann bei euch daheim und mit euren Katzen dann auch so sein wird. Aber vielleicht entdeckt ihr hier eine leichte Tendenz.

Wichtig ist, dass wenn ihr euch für die Katzen entscheidet, dass ihr einen geicherten Plan B für die Katzen habt, wo diese dann hinkönnen und es ihnen hier gut geht, wenn es bei euch wegen Allergie dann nicht klappen sollte. Erst bitte einen wasserfesten Plan B und danach erst die Katzen anschaffen und nicht andersherum, denn es geht hier auch um das Wohl der Tiere, für welches ihr dann verantwortlich seid.

Was ich euch ansonten noch an die Hand gebgen kann ist, dass ihr euch mal Luftreiniger anschaut. Die gibt es in unterschiedlichsten AUsführungen und von diesen einfach in ein paar Räumen welche Aufstellen, gerade Zimmer von Sohn wäre da ein gute Sache..also auch wenn ihr keine Katzen anschafft, können diese Luftreiniger erleichterung bei Staub oder Pollen bringen.
 
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Danke für

danke für Deine Antwort.
Ich würde meinem Sohn jetzt ungern Medikamente verabreichen. Es geht ja nicht direkt um die Katzenallergie.
Aber wenn er die Hausstaubmilben Allergie hat würde ich da frühzeitig eingreifen und eine Desensibilisierung machen, weil dann ist die Gefahr andere Allergien zu entwickeln geringer.
Hab nicht gemeint das du ihn mit Medikamenten füttern sollst.
 
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Aber wenn er die Hausstaubmilben Allergie hat würde ich da frühzeitig eingreifen und eine Desensibilisierung machen, weil dann ist die Gefahr andere Allergien zu entwickeln geringer.
Hab nicht gemeint das du ihn mit Medikamenten füttern sollst.
Ich habe seit 1994 eine diagnostizierte Hausstauballergie und gegen Schimmelpilz bin ich ebenso gegen Cr, Ni und Co (Kontaktallergie) allergisch.
Ich habe nichts anderes. Nichts gegen Pollen oder irgendwelche Tiere.
Und bei Hausstauballergie muss man nichts machen, außer antiallergischem Bettzeug, das natürlich regelmässig waschen und regelmässig staubsaugen, wobei sich ein hochwertiger Staubsauger natürlich bezahlt macht.
 
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Ich bin laut Test auf Hausstaubmilben allergisch. Habe aber keine nennenswerten Probleme im Alltag.
Ebenfalls bin ich auf Hunde, Pferde und Vögel allergisch.
Vögel sind richtig, die merke ich ganz schnell. Bei einer Woche Reiturlaub habe ich einen etwas gesteigerten Tempoverbrauch gehabt. Und mit Hunden habe ich schon im selben Bett geschlafen ohne jegliche Probleme.
 
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Ich melde mich auch als jemand mit Haustaubmilbenallergie und bei mir ist es nicht schlimmer geworden, sonst hätte sich meine Neurodermitis gemeldet 😅
Maximal am Anfang hatte ich an manchen Tagen eine leichte Reaktion, wo die Mädels noch mini waren und Staub aus allen möglichen Ecken getragen haben, wo man beim Putzen nicht so hinkommt, ein Kitten aber schon. Dazu muss ich sagen, dass ich auch ne relativ leichte Form habe, die eigentlich nur merke, nachdem man ne größere Aufräumenaktion geflogen hat und ich nicht dran gedacht habe, vorher Ceterizin zu nehmen 😅
 
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Danke Euch für die netten Antworten.
Wir schaffen uns nur dann Katzen an, wenn gesundheitlich dem nichts im Wege steht.

Nächste Woche machen wir alle einen Test. Und auch zum Tierheim gehen wir und auch zum Züchter.

Den Sohn lassen wir nochmals den Test auf die Milben machen.
 
Hallo du,

sowohl ich, als auch mein Ältester haben beide sehr starke Milbe I. & Milbe II. Allergie. Zudem noch Gräser & Roggen. Die beiden Allergien gehen gerne zusammen spazieren. 😉 Ich habe eine ganz leichte Katzenaallergie, wie auch mein Sohn.

Meine Hausstaub-Allergie ist BESSER geworden seitdem ich Katzen habe. Aber bei manchen Katzen (vor allem Langhaar) reagiere ich tatsächlich unschön.
Ich habe zwei zauberhafte Lastramis (Landstraßen-Mix) und sowohl mein Sohn, als auch meine Wenigkeit, wir haben absolut keine Probleme mit ihnen (bezüglich Allergien). Und es ist völlig normal für uns, unser Gesicht in ihr Bauchfell zu versenken und EINZUATMEN! Bei uns im Bett mitschlafen ist höchst erwünscht. 😆

Als mein Sohn wegen seines Heuschnupfen letztes Jahr eine Immunisierung angefangen hat, bestand der Kinderarzt / Allergologe auf einen zusätzlichen Bluttest.
Übrigens: Als bei mir damals die Hausstaub-Allergie festgestellt wurde, meinte der Allergologe zu mir, wir müssten SOFORT unseren Hund (Pudel) abschaffen. Dabei habe ich davor und danach niemals auf den Hund reagiert .... 🙄

Und bitte bedenken:
- Kleine Katzenkitten lösen oft noch keine Allergien aus, die wenigsten werden auf diese reagieren. Das kommt dann erst später. Für euch würden also eh nur Katzen ab ca. einem Jahr plus in Frage kommen.
- Mit Pflegestellen könnte man eventuell eine Abmachung treffen, falls die Allergie nach einiger Zeit ausbrechen sollte, daß die Katzen zurückgenommen werden.
- Es gibt nicht wirklich Katzenrassen die "gut für Allergiker" sind ... das ist Urban Legend bzw. Verkaufsmasche.


Zur Anschaffung von Katzen, ich zitiere einmal eine nette Forum-Userin (aus einem anderen Thread):

Angesichts völlig überlaufener Tierheime voller wunderbarer junger oder alter Katzen und v.a. auch Katzenpaare, möchte ich Dir sehr empfehlen, Dich dort umzuschauen. Oder aber hier im Forum im Bereich "Notfellchen" (das sind ganz "normale" Vermittlungen 🙂).
Meine ersten beiden Kater kommen von einem örtlichen Tierschutzverein. Sie waren bei Einzug viereinhalb Monate und sind die liebsten Katzen, die ich kenne. Unkompliziert, gesund und munter, absolute Traumtiere. Ich könnte mir keine tolleren Mitbewohner vorstellen und würde nie mehr ein Tier von Züchtern holen, wo es die wunderbarsten Tiere im Tierschutz gibt. Aber das ist mein persönlicher Anspruch, ich möchte mit meiner Adoption Tieren ein schönes Zuhause schenken, die es nicht so leicht haben, wie teure Zuchttiere.

Achtung beim Katzen-Kauf:

Hier grundsätzliche Infos:
 
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Hallo du,

sowohl ich, als auch mein Ältester haben beide sehr starke Milbe I. & Milbe II. Allergie. Zudem noch Gräser & Roggen. Die beiden Allergien gehen gerne zusammen spazieren. 😉 Ich habe eine ganz leichte Katzenaallergie, wie auch mein Sohn.

Meine Hausstaub-Allergie ist BESSER geworden seitdem ich Katzen habe. Aber bei manchen Katzen (vor allem Langhaar) reagiere ich tatsächlich unschön.
Ich habe zwei zauberhafte Lastramis (Landstraßen-Mix) und sowohl mein Sohn, als auch meine Wenigkeit, wir haben absolut keine Probleme mit ihnen (bezüglich Allergien). Und es ist völlig normal für uns, unser Gesicht in ihr Bauchfell zu versenken und EINZUATMEN! Bei uns im Bett mitschlafen ist höchst erwünscht. 😆

Als mein Sohn wegen seines Heuschnupfen letztes Jahr eine Immunisierung angefangen hat, bestand der Kinderarzt / Allergologe auf einen zusätzlichen Bluttest.
Übrigens: Als bei mir damals die Hausstaub-Allergie festgestellt wurde, meinte der Allergologe zu mir, wir müssten SOFORT unseren Hund (Pudel) abschaffen. Dabei habe ich davor und danach niemals auf den Hund reagiert .... 🙄

Und bitte bedenken:
- Kleine Katzenkitten lösen oft noch keine Allergien aus, die wenigsten werden auf diese reagieren. Das kommt dann erst später. Für euch würden also eh nur Katzen ab ca. einem Jahr plus in Frage kommen.
- Mit Pflegestellen könnte man eventuell eine Abmachung treffen, falls die Allergie nach einiger Zeit ausbrechen sollte, daß die Katzen zurückgenommen werden.
- Es gibt nicht wirklich Katzenrassen die "gut für Allergiker" sind ... das ist Urban Legend bzw. Verkaufsmasche.


Zur Anschaffung von Katzen, ich zitiere einmal eine nette Forum-Userin (aus einem anderen Thread):



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Vielen Dank für Deine Eückmeldung und die Schilderung. Hilft mir weiter👍
 

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