HCM – Ultraschallpflicht für Liebhaber als Kittenkäufer

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Echt, kein Wunder bei solchen Überlegungen, dass immer mehr Schwarzzüchter ihre Chance haben zu verkaufen *kopfschüttel*

genau , am besten beim schwarzzüchter deines vertrauens ohne kaufvertrag kaufen und auf alle untersuchungen der elterntiere und wurfabstände der dummen mutterkatze pfeifen . wichtig ist das man 250 oder 300 euronen sparen kann .

geht das dann schief , wird im forum beim begriff schwarzzüchter das schwarz weggelassen und schon ist die züchterschaft das böse schlechthin und alle rassekatzen sind krank

:grummel:

grüße

Frank
 
A

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Daher am besten gleich am Anfang sagen, daß man die Tiere ins neue Zuhause bringt, damit die Leute gleich die Chance bekommen, die Wahrheit zu sagen 😉 Obwohl, andererseits hat es auch was, wenn man das erst am Schluß sagt, dann merkt man, ob die Leute ehrlich sind.

Hab ich mir auch schon gedacht 😀 , aber da ist der Aufwand zu groß und deshalb sage ich gleich alles am Anfang 😳
 
Streuen wir denn unseren Käufern nicht Sand in die Augen, wenn wir mit z.B. 1 jährigen Tieren züchten, die negativ geschallt sind.

Vielleicht ist ein Kittenkäufer, der dafür kein Geld hat, auch insgesamt nicht der richtige Käufer für meine sorgfältig aufgezogenen Babys?!.

Abschließend bemerkt … weil Kaufinteressenten nun mal kein Geld ausgeben wollen, wie ich hier lese, auch in der Nachvorsorge nicht,

Ja, wenn alle Katzen erst mit 5 Jahren zur Zucht eingesetzt würden und bis dahin negativ geschallt wurden, könnte man das HCM-Risiko drastisch minimieren. Aber wer macht das schon? Wer hält einen Kater 4 Jahre lang potent, ohne dass er decken darf, wer möchte einer Kätzin unzählige ungedeckte Rolligkeiten (und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken) zumuten. Das kann auch nicht die Lösung sein.

Wieviel Geld ein Kitteninteressent verdient/zur Verfügung hat (und wofür er es ausgibt) ist nun wirklich zweitrangig.

Öhm, das hat (bei mir) nichts mit "kein Geld ausgeben wollen zu tun", sondern u.a. auch damit, dass ich HCM nicht für die einzige und schlimmste Erbkrankheit halte und ich dann konsequenterweise auch meine anderen Katzen jährlich schallen lassen müsste, zumal HCM bei Hauskatzen laut einer Studie (ich meine von Dr. Kresken) an häufigsten vorkommt.
 
Öhm, das hat (bei mir) nichts mit "kein Geld ausgeben wollen zu tun", sondern u.a. auch damit, dass ich HCM nicht für die einzige und schlimmste Erbkrankheit halte und ich dann konsequenterweise auch meine anderen Katzen jährlich schallen lassen müsste, zumal HCM bei Hauskatzen laut einer Studie (ich meine von Dr. Kresken) an häufigsten vorkommt.

es ist allgemein bekannt das die hauskatzen eine hohe hcm quote haben und gerade deshalb sollte man doch auch dort nicht aufs geld schauen und das arme hausmützchen auch regelmäßig vorsorglich untersuchen lassen um ggf. sofort reagieren zu können . denn selbst wenn dort dann eine leichte hcm vorliegt ist das noch lange ein todesurteil . und möglicherweise kann man mit kleinigkeiten das leben ohne drastische mittel noch ewig und ohne quälerei verlängern ....

100€ im jahr sind doch nun auch für eine hauskatze nicht zuviel , oder ?


viele grüße

Frank
 
100€ im jahr sind doch nun auch für eine hauskatze nicht zuviel , oder ?

Doch, für mich als Studentin mit Minijob und DREI Katzen schon (zumal die Katzen in den letzten 3 Jahren 3000€ an TA-Kosten verschlungen haben).
 
Liebe Katzenmiez,
wenn Geld keine Rolle spielen würde in der Tierhaltung, warum gibt es dann inzwischen die Tiertafeln?
Liebe Grüße
Blackrose
 
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Nach und nach werde ich auch meine Norweger Kastraten Schallen lassen und ich würde das auch jedem Kittenkäufer empfehlen.
 
Also ich denke, als verantwortungsvoller Halter (egal welcher Katzenrasse, grds. egal welchen Tieres) lässt man den Gesundheitszustand seiner Lieblinge doch regelmäßig kontrollieren. Ich zumindest mache das auch ohne vertragliche Verpflichtung. Und hätte ich ein Tier vom Züchter, informierte ich diesen auch über evtl. vorliegende Erkrankungen. Nicht wegen des Geldes, sondern weil ich denke, dass er es wissen möchte. Aber zu den regelmäßigen Untersuchungen gehörte bei mir bisher kein HCM-Schall. Inzwischen gehört er auch dazu, weil ich einen betroffenen Kater (EKH) habe. Und ich werde auch in Zukunft meine Katzen beim Kardiologen vorstellen, weil ich nicht nochmal das Risiko eingehen werde, die Krankheit erst so spät zu entdecken. So, nun mache ich das und mache es freiwillig. Aber ich lasse mich nicht vertraglich dazu verpflichten, genausowenig wie ich mich zum Impfen verpflichten lasse! OK, ich würde eher eine solche Klausel unterschreiben, als beim Schwarzzüchter kaufen. Aber ich würde vorher versuchen, mit meinem Wahl-Züchter darüber zu reden, dass wir die Klausel nicht im vertrag aufnehmen, sondern sie eher allgemeiner halten, z.B. dass ich mich verpflichte, regelmäßige Gesundheitsvorsogeuntersuchungen machen zu lassen.


das war der beste und gehaltvollste beitrag den ich bisher in diesem treat zu diesem thema gelesen habe .
danke dafür

viele grüße

Frank
 
Ich grübel grad darüber nach, ob jeder Katzenbesitzer, unabhängig von der Rasse, das Herz mal schallen lassen soll? Welches Alter ist da am besten geeignet, so 3 Jahre?
 
Liebe Katzenmiez,
wenn Geld keine Rolle spielen würde in der Tierhaltung, warum gibt es dann inzwischen die Tiertafeln?
Liebe Grüße
Blackrose

Ich meinte damit, dass jemand, der viel Geld hat, nicht automatisch ein guter Katzenbesitzer ist und jemand der wenig Geld hat ein schlechter. Manchmal haben es die Katzen bei Leuten, die nicht so viel Geld zur Verfügung haben, auch besser. Und jemand, der aktuell von Hartz IV lebt, wird nicht unbedingt eine Rassekatze für 600€ kaufen. Ich habe bei meiner Suche nach einer Cattery Züchter gefunden, die grundsätzlich keine Katzen an Studenten verkaufen und fühlte mich ganz schön diskriminiert.

In die Arbeitslosigkeit kann heute jeder rutschen, ob Rassekatzenbesitzer oder FFW-Katzenbesitzer, ob mit nur einer Katze oder mit fünf.
 
Ich habe bei meiner Suche nach einer Cattery Züchter gefunden, die grundsätzlich keine Katzen an Studenten verkaufen und fühlte mich ganz schön diskriminiert.


vielleicht hatten die leute schlechte erfahrungen mit Studenten oder jüngeren leuten .
es ist ja nicht so selten das die größten katzenliebhaber ihre geliebten schmuskatzen abgeben , weil ein menschenkind sich im haushalt dazugesellt.

bloß hätte dir ein züchter für diesen fall anbieten können , die katze wieder zurück zu nehmen ...


grüße

Frank
 
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es ist ja nicht so selten das die größten katzenliebhaber ihre geliebten schmuskatzen abgeben , weil ein menschenkind sich im haushalt dazugesellt.

Na, dann dürfte man aber grundsätzlich keine Katzen an Frauen "im gebärfähigen Alter" verkaufen😉...
 
Liebe Katzenmiez,
ich verkaufe total gerne an Studenten, weil diese in der Regel bereit sind, auch dazu zu lernen. Das angebliche „Lotterleben“ der Achtundsechziger – Bewegung scheint wohl da einigen Spießbürgern noch im Kopf herumzuspuken. So wie das an den Unis heute aussieht, ist „nebenbei“ zu arbeiten (meist unterbezahlt), auch nicht mal so eine Sache, die man mit links erledigt. Das nur einmal an Rande erwähnt.

Vielleicht sagt nun der eine oder andere auch - ich bin ein Snob, wenn ich sage, ich finde, dass man als Züchter einen gewissen finanziellen Hintergrund haben sollte. Den sehe ich bei Harz4 Empfängern nicht und da spreche ich aus Erfahrung, da ich zum Wohle der Tiere dem einen oder anderen unter die Arme gegriffen habe. (Ich tue das heute im übrigen nicht mehr !) Und daher sollte jemand, der in finanzielle Schwierigkeiten gerät, was, wie du richtig anmerkst, leider recht schnell heutzutage geschehen kann, nicht züchten und generell nur soviel Tiere halten, wie er sich leisten kann. Rücklagen zu bilden, muss da einfach möglich sein.

Und auch wenn das mit dem Thema nicht wirklich was zu tun hat, finde ich es gut, wenn die Tiertafeln mehr Sachspenden erhalten.

Zu Serafyna,

deine Einstellung finde ich prima und du hast auch verstanden, worauf ich im Eigentlichen hinaus wollte. Ich wünsche mir, dass nicht nur Züchter verantwortlich handeln, sondern auch Kittenkäufer sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Von solchen Katzenfreunden, wünsche ich mir viel mehr.

Ich hoffe, ich bin nun keinem auf die Füße getreten und freue mich dass wir doch eine konstruktive Diskussion über dieses Thema haben.

Liebe Grüße
Blackrose
 
Anscheinend wurde ich hier gehörig falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Also nochmal:

Ich habe 4 Coonies aus 3 verschiedenen, sehr tollen Catterys. Zwei Connies sind allerdings erst im Alter von 4 Monaten, zwei sind 3 J. alt.
Die beiden älteren wurden/werden natürlich gesundheitlich versorgt, bekommen ihre jährliche Untersuchung und Impfungen gg Seuche, Schnupfen, Chlamydien (Tollwut nicht, da es Wohnungs(Balkon)Katzen sind) und sie sind (wie ihre Eltern) HCM negativ geschallt (habe ich mit 2,5 Jahren machen lassen) 😱
Das selbe werden die Kleinen bekommen. Sollte jemals Eine von den Vieren krank werden (z.B. HCM - natürlich nicht Husten), werde ich selbstverständlich die Züchter informieren, zu denen ich eh einen sehr guten Kontakt habe.

Aber: diese Gesundheitsvorsorge und jährliche Untersuchung ist und wird von mir freiwillig gemacht !!!
Ich lasse mich nicht vom Züchter zum jährlichen Schall vertraglich verpflichten, damit er so auf die billige Tour Kontrolle über die Gesundheit seines Bestandes hat !!! (...und vllt. selbst noch nichtmal schallt 😉)
 
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