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Five
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 1. März 2019
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- 331
- Ort
- Herne, NRW
Moin zusammen,
ich stecke gerade mitten in einer Zusammenführung, die sich insofern als heikel erweist, dass einer der Neuen anscheinend Chef wird...
Zur Geschichte meiner Katzen:
2007 holte ich mir 2 3jährige Ragdollmädchen (Scheidungskatzen), Bella und Püppchen. Sie waren zusammen aufgewachsen. Bella duldete Püppchen, sie lagen auch mal zusammen, aber wenn Püppchen Bella aktiv zum Spielen oder Putzen auffordern wollte, erhielt sie meist eine Abfuhr - trotzdem gab sie nie auf. Bella starb im Alter von 11 Jahren an Nierenversagen.
Es war klar, dass Püppchen nicht alleine bleiben sollte.
Zu dem Zeitpunkt gab es im Tierheim keine geeignete Zweitkatze (entweder "Einzelprinzessin" oder Freigänger). Aber die Hauskatze eines Kollegen war schwanger. Wegen des großen Altersunterschiedes wollte ich zwei Jungtiere aus dem Wurf nehmen, der war allerdings kleiner als erwartet und ich bekam nur ein Kätzchen (Merle). Während Merle noch bei ihrer Mutter war, holte ich aus der Zeitung eine 10 Wochen alte BKH, Nala. Es gab eine "Hau Ruck" Zusammenführung. Püppchen reagierte mit freundlicher Neugier auf Nala, war allerdings mit dem Temperament eines Kittens doch etwas überfordert und manchmal auch einfach genervt (unvergessen, wie sie durch die Diele schritt und Nala wie ein Floh immer wieder über ihren Rücken sprang). Auch auf die später dazukommende Merle reagierte Püppchen mit freundlicher Neugier, und Nala war natürlich im 7. Katzenhimmel. Die beiden Kitten spielten viel und lagen auch oft zusammen. Als die Kitten älter wurden, gab es zarte Bande zwischen Nala und Püppchen - die Kleine putzte Püppchen öfter, was diese sehr genoss. Merle hingegen entwickelte sich zu meinem Kampfschmuser, die sich häufig dazwischen drängte, wenn ich mit einer der anderen Mädels schmuste, eifersüchtig ihre Plätze unter meiner Decke einforderte und die im Spiel mit Nala auch gerne mal grob raufte und sie schlussendlich manchmal richtig durch die Wohnung jagte, so dass ich auch mal dazwischen gehen musste.
Ende Dezember fiel Merle mit einem kurzen Keuchen im Alter von 3,5 Jahren einfach tot um. :-(
Nala und Püppchen rückten nun etwas mehr zusammen, wirkten aber häufiger auch unterfordert und gelangweilt. Zusammen gespielt haben sie nie. Auch der nun freie Platz unter meiner Decke wurde verschmäht. Kurzum, ich begann, in Katzenanzeigen zu stöbern.....
Da gab es diesen 7 Monate alten Kater (Jerry) aus dem spanischen Tierschutz, der meiner Merle sehr ähnlich sah (ein kleiner Tiger) und in dessen Beschreibung stand, er liebe es, im Bett zu schlafen....
Dann kam die Überlegung, dass, wenn ich mir einen KATER hole, der so jung ist, Nala (inzwischen 4) überfordert sein könnte und dass, wenn der Kater eben nach Katerart spielt und raufig ist, Nala erst recht wenig Spaß an ihm hätte. Also vielleicht besser zwei Kater im selben Alter? Die könnten dann miteinander spielen und meine Mädels könnten sich aussuchen, ob sie aktiv mitmachen oder lieber zusehen...?Jerry hatte 2 Brüder und eine Schwester. Für die Schwester und einen Bruder gab es schon Interessenten, so dass ich mein Interesse für ihn und den letzten freien Bruder anmeldete, Tom, zu dem in der Beschreibung stand, er sei ebenfalls sehr menschenbezogen und liebe das Schmusen.
Es erfolgten Vorkontrolle, Verträge und schließlich erhielt ich einen Ausreisetermin für die beiden Katermänner, Samstag, den 9. Februar.
Natürlich war ich aufgeregt und guckte eigentlich täglich auf der Seite der Tierschutzorga herum, sah mir auch all die anderen Katzen an.
Ich war auch nervös. weil ich mir gleich 2 "menschenbezogene" Tiere holte und an Merle dachte, die öfter auch eifersüchtig reagierte - ich lebe alleine. Und mir blutete förmlich das Herz, als unter einigen Katzenprofilen stand, dass ihre Ausreise in ein neues zu Hause drei Tage vor Termin abgesagt wurde. Wie soll ich sagen? Da war dieser Kater, der als Kitten auf diese Finca kam und für den sich zwei Jahre lang kein Interessent gefunden hatte, auch jetzt nicht. Menschenscheu, aber sehr sozial und verträglich mit anderen Katzen, zu denen er intensiv Kontakt suche...Mittwoch habe ich spontan angefragt, ob das hier für ihn vielleicht auch ein zu Hause sein könnte - die Anfrage wurde mit Begeisterung bejaht, und so erwartete ich 3 Kater...Tom Jerry und Merlino.
Soweit zur Vorgeschichte. Um jetzt keinen zu langen Post zu machen, höre ich hier erstmal auf, Rest folgt später.
ich stecke gerade mitten in einer Zusammenführung, die sich insofern als heikel erweist, dass einer der Neuen anscheinend Chef wird...
Zur Geschichte meiner Katzen:
2007 holte ich mir 2 3jährige Ragdollmädchen (Scheidungskatzen), Bella und Püppchen. Sie waren zusammen aufgewachsen. Bella duldete Püppchen, sie lagen auch mal zusammen, aber wenn Püppchen Bella aktiv zum Spielen oder Putzen auffordern wollte, erhielt sie meist eine Abfuhr - trotzdem gab sie nie auf. Bella starb im Alter von 11 Jahren an Nierenversagen.
Es war klar, dass Püppchen nicht alleine bleiben sollte.
Zu dem Zeitpunkt gab es im Tierheim keine geeignete Zweitkatze (entweder "Einzelprinzessin" oder Freigänger). Aber die Hauskatze eines Kollegen war schwanger. Wegen des großen Altersunterschiedes wollte ich zwei Jungtiere aus dem Wurf nehmen, der war allerdings kleiner als erwartet und ich bekam nur ein Kätzchen (Merle). Während Merle noch bei ihrer Mutter war, holte ich aus der Zeitung eine 10 Wochen alte BKH, Nala. Es gab eine "Hau Ruck" Zusammenführung. Püppchen reagierte mit freundlicher Neugier auf Nala, war allerdings mit dem Temperament eines Kittens doch etwas überfordert und manchmal auch einfach genervt (unvergessen, wie sie durch die Diele schritt und Nala wie ein Floh immer wieder über ihren Rücken sprang). Auch auf die später dazukommende Merle reagierte Püppchen mit freundlicher Neugier, und Nala war natürlich im 7. Katzenhimmel. Die beiden Kitten spielten viel und lagen auch oft zusammen. Als die Kitten älter wurden, gab es zarte Bande zwischen Nala und Püppchen - die Kleine putzte Püppchen öfter, was diese sehr genoss. Merle hingegen entwickelte sich zu meinem Kampfschmuser, die sich häufig dazwischen drängte, wenn ich mit einer der anderen Mädels schmuste, eifersüchtig ihre Plätze unter meiner Decke einforderte und die im Spiel mit Nala auch gerne mal grob raufte und sie schlussendlich manchmal richtig durch die Wohnung jagte, so dass ich auch mal dazwischen gehen musste.
Ende Dezember fiel Merle mit einem kurzen Keuchen im Alter von 3,5 Jahren einfach tot um. :-(
Nala und Püppchen rückten nun etwas mehr zusammen, wirkten aber häufiger auch unterfordert und gelangweilt. Zusammen gespielt haben sie nie. Auch der nun freie Platz unter meiner Decke wurde verschmäht. Kurzum, ich begann, in Katzenanzeigen zu stöbern.....
Da gab es diesen 7 Monate alten Kater (Jerry) aus dem spanischen Tierschutz, der meiner Merle sehr ähnlich sah (ein kleiner Tiger) und in dessen Beschreibung stand, er liebe es, im Bett zu schlafen....
Dann kam die Überlegung, dass, wenn ich mir einen KATER hole, der so jung ist, Nala (inzwischen 4) überfordert sein könnte und dass, wenn der Kater eben nach Katerart spielt und raufig ist, Nala erst recht wenig Spaß an ihm hätte. Also vielleicht besser zwei Kater im selben Alter? Die könnten dann miteinander spielen und meine Mädels könnten sich aussuchen, ob sie aktiv mitmachen oder lieber zusehen...?Jerry hatte 2 Brüder und eine Schwester. Für die Schwester und einen Bruder gab es schon Interessenten, so dass ich mein Interesse für ihn und den letzten freien Bruder anmeldete, Tom, zu dem in der Beschreibung stand, er sei ebenfalls sehr menschenbezogen und liebe das Schmusen.
Es erfolgten Vorkontrolle, Verträge und schließlich erhielt ich einen Ausreisetermin für die beiden Katermänner, Samstag, den 9. Februar.
Natürlich war ich aufgeregt und guckte eigentlich täglich auf der Seite der Tierschutzorga herum, sah mir auch all die anderen Katzen an.
Ich war auch nervös. weil ich mir gleich 2 "menschenbezogene" Tiere holte und an Merle dachte, die öfter auch eifersüchtig reagierte - ich lebe alleine. Und mir blutete förmlich das Herz, als unter einigen Katzenprofilen stand, dass ihre Ausreise in ein neues zu Hause drei Tage vor Termin abgesagt wurde. Wie soll ich sagen? Da war dieser Kater, der als Kitten auf diese Finca kam und für den sich zwei Jahre lang kein Interessent gefunden hatte, auch jetzt nicht. Menschenscheu, aber sehr sozial und verträglich mit anderen Katzen, zu denen er intensiv Kontakt suche...Mittwoch habe ich spontan angefragt, ob das hier für ihn vielleicht auch ein zu Hause sein könnte - die Anfrage wurde mit Begeisterung bejaht, und so erwartete ich 3 Kater...Tom Jerry und Merlino.
Soweit zur Vorgeschichte. Um jetzt keinen zu langen Post zu machen, höre ich hier erstmal auf, Rest folgt später.