ich denke, wenn es ethisch vertretbar wäre würde man auch auf menschlichem gewebe viren züchten können.
Das wird schon längst gemacht.
"Man züchtet Viren in humanen fetalen Geweben (Hepatitis A-, Röteln-, Tollwut-, Windpocken-
Impfstoffe), in Hühnergewebe (FSME-, Gelbfieber-, Masern-, Mumps-, Tollwut-Impfstoffe),"
(...)
"Zwei fetale Zelllinien werden seit Jahrzehnten weltweit bei der Impfstoffherstellung in großem
Umfang verwendet. Eine Zelllinie ist unter dem Namen WI-38 bekannt und wurde in
Philadelphia (USA) am Wistar Institut der Universität von Pennsylvania hergestellt. Die andere
Zelllinie MRC-5 wurde für den Medical Research Council in Großbritannien produziert.
WI-38 wurde 1961 von Dr. Leonard Hayflick entwickelt, indem er einem abgetriebenen etwa 3
Monate alten weiblichen Foetus Lungenzellen entnahm."
Lustig finde ich ja immer, wenn manche (anscheinend meistens religiösen Leute) gegen Stammzellenforschung sind, aber was man mit ausgewachsenen Tieren macht [Hunde haben laut einigen Wissenschaftlern - circa (natürlich kann man nicht 1:1 vergleichen) - die Intelligenz eines 2-jährigen], die viel mehr von der Umwelt mitbekommen als Zellen, ist ja völlig egal.
Es macht jedenfalls nur Sinn, gegen Stammzellenforschung zu sein, wenn man auch gegen Abtreibung ist - oder man befürwortet beides - das eine ja, das andere nein macht ja keinen Sinn.
Quelle:
http://www.aerzte-fuer-das-leben.de/aktimpf.pdf
(Eine Seite, die sich gegen jenes ausspricht)
Hier ist ein interessanter Satz aus dem englischen übersetzt, auf den ich gerade gestoßen bin:
"Die krebserregenden Viren, wie SV40, die Gewebe von Primaten verunreinigen, können nur gefährlich werden, wenn sie die Arten-Schranke überwinden, so dass die Verwendung von menschlichen Zellen für menschliche virale Impfstoffe der sicherste Weg zu sein scheint."
Quelle:
http://translate.google.de/translat...p://www.iaapea.com/humantissue_page.php?id=17