Herzenskater sitzt mit Pilz im Tierheim / merkwürdiges Verhalten des Tierheims :(

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Und wenn Du nochmal hinfährst zu ihm???
Wenn Du Angst hast, dass es nur an der ersten Begegnung lag ... schau Dir die zweite an ....


Aber ich weiß, wie es ist, wenns Herzchen erstmal puckert :pink-heart:
 
A

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als ich ihn zum zweiten mal sehen wollte, hatte er bereits den pilz. da hab ich ihn durch die scheibe gesehen, und wie er so dasaß und mich anschaute....ach...:pink-heart:
 
Schnapp ihn Dir *lach .... 🙂

Ganz ehrlich ... Pilz ist ärgerlich - kein Thema (hab ja wie gesagt auch Erfahrung mit, wir haben gleich zwei damit bekommen) - aber es gibt wahrlich Schlimmeres 😉
 
Noch mal vielleicht zur Beruhigung und nicht zur Verharmlosung. Wenn die im Tierheim noch (nur) Waschungen machen, ist das eigentlich ein ganz gutes Zeichen, dass der Befall nicht sooo schlimm ist.

Fahr hin, die Idee finde ich auch gut und schau ihn Dir an. Hat er wenige Stellen oder ist der ganze Körper betroffen? Hat er wirklich kahle Stellen oder kämpfen die vor allem gegen die Sporen?

Du hast es nicht gepostet - ist er langhaarig?

Solltest Du Dich für den Kater entscheiden, schaff vorher folgendes an:

Nachtkerzenöl (Apotheke, online, vet-concept) - unterstützt die Haut
Desinfektionszeug (gibts als Spray) - für die eigenen Hände, möglichst regelmäßig anwenden
Zusatzpackung Waschmittel 😉 - Decken usw., auf denen er liegt, solltest Du regelmäßig waschen

Ich würde ihn dann zum TA bringen und die Sporen bestimmen lassen - welcher Pilz ist es und in welcher Menge?

Glück ist, dass Du schon die Diagnose hast. Unsere Lilly wäre schneller gesund gewesen, wenn wir nicht an Aussagen der früheren TÄ geglaubt hätten, es sei autoimmun, Stress usw.

Wenn Du kannst, nimm ihn mit. Das TH tut seiner Erkrankung nicht gut und in kurzer Zeit kann der Spuk für ihn und Dich vorbei sein.

Wenn Du nicht kannst, mach Dir keine Vorwürfe und lass ihn zu jemanden gehen, der einfach mehr Erfahrung hat. Das ist nicht schlimm, nur konsequent. Ich drück die Daumen und wenn Du Hilfe, Rat usw. brauchst, immer gern!!!
 
Ich denke dass sollte ein Tierarzt entscheiden und beurteilen, gerade bei Pilzerkrankungen spielt auch Stress eine Rolle, nicht dass durch den Stress vom Umzug, das Krankheitsbild noch verstärkt wird.
 
Nach allem, was Du hier bisher geschrieben hast, glaube ich (und das meine ich nicht böse, aber doch im vollen Ernst), dass Du Dir für Dich selbst erst einmal im Klaren darüber werden solltest, was Du möchtest und was nicht ... was Du im Krankheitsfalle des Tieres leisten kannst/möchtest und was nicht ...

Außer einer Pilzerkrankung gibt es noch diverse andere und schwerwiegende(re) Krankheiten ... kannst und/oder möchtest Du das im Falle eines Falles bewältigen ?

Es ist sehr wichtig, dass Du Dir darüber im Klaren bist b e v o r Du einer Fellnase ein Zuhause schenkst ... für viele, viele Jahre/Jahrzehnte ...

Es gibt nichts Schlimmeres für eine Fellnase, wenn sie wieder zurück ins TH muss, nur weil sich der/die Dosi nicht im Klaren darüber war, was alles auf ihn/sie zukommen kann ...

Egoismus im eigentlichen Sinne ist hier völlig fehl am Platz ...
 
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Sehe ich genauso wie Calimera.
Und wenn jetzt schon so ein Tamtam bei einer eigentlich harmlosen und gut behandelbaren Pilzerkrankung gemacht wird, dann werden schwerwiegendere schlimmere und länger andauernde Erkrankungen mit Sicherheit nicht gemeistert.

Und dann ist es im Sinne des Tieres zu 100% besser, wenn es da bleibt wo es jetzt ist und die Chance hat, in ein liebevolles Zuhause vermittelt zu werden, welches JEDEN Weg mit der Miez mitgeht, egal wie er aussieht.

Etwas was eine Miez mit Sicherheit NICHT gebrauchen kann, ist eine 'Schönwetterdosi', die beim kleinsten Regentropfen die Flucht antritt und die Katze alleine lässt.
 
Ich habe eigentlich überhaupt nicht das Gefühl, dass die TE eine "Schönwetterdosi" ist..

Das Tierheim hat ihr gesagt, sie darf das Tier nach dem Pilz, in 2 - 3 Wochen abholen.
Wenn man noch nie mit Pilzen und Katzen zu tun hatte, kann man nicht wissen, dass das auch länger gehen kann und man verlässt sich in diesem Falle auf die Aussagen des Tierheims!
Ich findes es ziemlich frech von diesem Tierheim, so zu handeln!
Und eigentlich ist bereits ein Vertrag entstanden, die sind nämlich mündlich genauso gültig.

Dragoncat, du musst dir überlegen ob du dir ein Tier allgemein zumutest. Tiere können immer krank werden und das kann auch teuer werden. Meine Sternenkatze zb. wurde angeschossen (ok, keine Krankheit - aber damit rechnet man ja auch nicht!) das hat total ca. CHF 5000.- gekostet... man muss bereit sein, sowas zahlen zu wollen und können, wenn man sich für ein Tier entscheidet.
Wenn du das kannst und willst, würde ich dir raten, den Süssen sofort zu holen und ab mit ihm zum TA! Viel Glück!
 
Und wenn jetzt schon so ein Tamtam bei einer eigentlich harmlosen und gut behandelbaren Pilzerkrankung gemacht wird, dann werden schwerwiegendere schlimmere und länger andauernde Erkrankungen mit Sicherheit nicht gemeistert.

Ich beneide Dich um Deine Erfahrung, dass es sich um harmlose Pilzerkrankungen handelt. 🙄 Wir haben über zwei Jahre gebraucht, den Pilz bei Lilly und uns in den Griff zu bekommen. Mehr als einmal war ungewiss, ob sie es überhaupt schaffen würde, da es durchaus bei sehr starken Erkrankungen zu Beeinträchtigungen der Leber und Leberversagen kommen kann.. so ganz ungefährlich sind die Medikamente ja nicht und nicht jeder Pilz rennt weg, wenn ich mit Globuli komme.

Dein Vergleich mit irgendwelchen Regentropfen hinkt mehr als ich sagen kann. Ich kann kaum glauben, dass Du überhaupt Erfahrungen mit Pilzen hast, dann würdest Du das nicht so verharmlosen. Es geht doch nicht um das Aussehen des Tieres, wo man mal ein paar Waschungen macht und schwupps ist die Katz wie neu. Das Risiko für andere Tiere und den Menschen ist nun mal da und das muss man abwägen. Wir haben das mit Lilly durchgestanden, aber das hat verdammt viel Nerven und Kraft gekostet. So pralle war das nämlich nicht, selbst mit riesigen Pilzherden am Körper rumzulaufen. Das muss nicht zwangsläufig so sein, kann aber. Was daran besonders harmlos sein soll, müsstest Du mal erklären. Wieso man ein Schönwetterdosi ist, wenn man das Risiko nicht eingehen will, ebenso 🙄
Ja, man kann den Pilz in den Griff kriegen, aber je nach Ausprägung kann das durchaus lange dauern.
 
Sanne, i'm sorry, aber ich hatte schon mit Erkranklungen zu tun, da ist ein Pilz sowas von harmlos gegen.
Und ja auch mit Pilzen bei den verschiedensten Tieren habe ich Erfahrung sammeln 'dürfen'. Und allesamt waren sie gut behandelbar. Ja es KANN lange dauern, bis der ganz weg ist.
ABER: mach erst mal mit Hufrehe und Co Bekanntschaft oder bei Katzen mit einer gefährlichen bakteriellen Erkrankung, die den Tieren buchstäblich das Gewebe wegfrisst, dann weisst Du was ich meine!
Vor nicht viel mehr als 2 Monaten erst bhabe ich mit meinem Sternenkater gegen FIP gekämpft - buchstäblich um jede Minute lebenswertes Leben. Dieses ständige Auf und ab, diese Schwebe zwischen Hoffen und Bangen, DAS zermürbt und stellt Anforderung an den Halter, gegen die ne Pilzerkrankung geradezu lächerlich anmutet, denn die IST ERFOLGREICH behandelbar!
Fip ist auch behandelbar, jedoch ist die Überlebensrate nicht mal 1%! und doch hofft man ständig - dass es keins ist - dass man endlich die richtige Therapie gefunden hat etc. pp.
Kämpf mal mit nem Pferd stundenlang gegen Kolik und der TA kann ned kommen weil just in der Nacht diverseste Kühe und Pferde Komplikationsgeburten haben und das Kolikmittel ist alle, so dass man nicht selber spritzen kann.
Sieh mal zu wie Du wirklich ALLES versuchst und es doch ned hilft weil der Darm sich verschliesst und Du am Ende nur noch den Jäger rufen kannst ....
Sei Du mal gezwungen mitten in der Kanadischen Wildnis Dein Pferd zu erschiessen, weil es sich nen Bein gebrochen hat - TA oder Klinik sind da unmöglich.

Wer solche Dinge mit seinen Tieren durchgestanden hat, sieht sowas wie Pilze aus ner ganz anderen Sicht und auch das Trara, was hier darum gemacht wird. :stumm:
 
Ich muss auch sagen, dass ich den Pilz im Vergleich zu anderen Krankheiten (und wir hatten leider auch einen SternchenFipKater) nicht soooo schlimm ist.

JA - es ist langwierig - JA - man braucht einiges an Zeit mehr, da man mehr waschen muss (Katzen, wie Decken, Unterlagen, Klamotten usw.)

ABER ... ich les soooooviele richtig richtig schlimme Krankheiten hier im Forum, wo ich denke ... hey, was ist schon so nen Pilz ...

Wir hatten jetzt nicht die so schlimme Form, wo es Organe angreift (wobei ich das ehrlich gesagt aber auch noch nicht gehört hab, was aber nix heißt ... bin ja auch noch recht neu was Katzen betrifft)
Aber auch wir haben es inzwischen im Griff und es wird jeden Tag besser.

Ich selber bin damit rumgelaufen - aber dafür gibt es prima Salben, die es relativ schnell händeln.

Und wie gesagt, ich bin selber Anfänger und hatte gleich zwei Pilzkatzen ...
Man hat mich aufgeklärt und das sehr gut ... ich wusste um das Thema (nach ganz viel Lesen) und ich wollte die beiden ...

Da man eben nie gefeit ist vor Krankheiten oder sonstigen Dingen - dessen hat man mich im Vorfeld natürlich auch aufgeklärt, hab ich den Kampf aufgenommen und toi toi toi ... 🙂 bisher .... alles schick.
 
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Wer solche Dinge mit seinen Tieren durchgestanden hat, sieht sowas wie Pilze aus ner ganz anderen Sicht und auch das Trara, was hier darum gemacht wird. :stumm:

Richtig, weil man ganz einfach ne andere sicht und auch andere Erfahrungen hat.

Es ist doch ein Unterschied ob nun das eigene Tier krank wird, welches man schon länger hat und auch einschätzen kann oder ein bereits krankes Tier übernimmt. Zumal wenn man von Katzen womöglich bislang keine Ahnung hat.

Da ist es doch besser, es erstmal dem Fachmann zu überlassen, als hinterher womöglich überfordert zu sein. Zumal es ja auch vom TH ausging! Daraus zu schliessen, daß der TE ein "Schönwetterdosi" ist und das Tier gleich bei der ersten Krankheit im Stich lässt ist schon mehr als weit hergeholt und davon abgesen auch ziemlich unverschämt.
 
Nee, Schönwetterdosi würd ich auch nicht unterschreiben - dann hätte sie ja hier nicht gefragt.

Für eine nochmalige Untersuchung beim TA wäre ich auch ... der kann einem das doch nochmal besser erklären.

Wir hatten zum Glück eine, die sich damit recht gut auskennt und uns prima weitergeholfen hat ...



Aber ich würd halt eben den Pilz jetzt nicht als DAS Ausschlusskriterium nehmen wollen (für mich gesprochen natürlich nur, weil eben, inzwischen Erfahrungen mit gemacht)

Natürlich muss aber auch das jeder für sich selber entscheiden.
 
Frag einfach immer wieder nach.
Ich glaube ich hab als wir (wegen Pilz) auf Mia gewartet haben auch alles verrückt gemacht... Wir hatten damals aber schon eine Katze, die nicht angesteckt werden sollte. Ich glaub wir haben ca. 4 Wochen gewartet (Mia war allerdings durch andere Geschichten noch sehr anfällig).

Dann hatten wir die ersten Pflegis... einer bekam dann nen Pilz am Ohr - ob der den selbst auf der Haut hatte oder ob das Überreste von Mias Pilz waren keine Ahnung. Von den Katzen wurde sonst keiner sichtbar angesteckt.
Es gab dann Surolan (zum Auftragen auf befallene Stellen, gegen Juckreiz) und wir mussten alle Katzen mehrmals waschen (3 eigene und 2 Pflegis), womit weiß ich nicht mehr. War alles machbar. Selbst bei Mia gings noch - die verkroch sich schon wenn sie das Mittel nur gerochen hat, kannte den Spaß ja leider schon. War zu zweit aber auch kein Thema.
Durch mein miserables Immunsystem kam der Pilz dann auch bei mir an. Juckt ein klein wenig mehr wie ein Flohstich und durchgehend - das wars hier aber auch schon. Hatte auch nur 2 Stellen. (ganz ok dafür, dass alle 5 Katzen mit bei uns im Bett geschlafen haben)
Hier ist seitdem nichts mehr aufgetreten (das war im Herbst als es hier ausbrach).
Katzen scheinen übrigends nicht nachtragend zu sein was das betrifft, jedenfalls mögen sie uns alle noch. Wir haben hinterher immer mit Leckerlis bestochen.

Wenn du dir das zutraust dann hol ihn zu dir wenn der TA das ok gibt.
Schwer ist es wirklich nicht - eher lästig, geht aber vorbei.
Klingt als Anfänger schwieriger als es ist, wenn du es wirklich willst schaffst du das aber locker, musst nur an dich glauben.

Dein Freund muss sich notfalls eben umziehen wenn er angst hat Sporen nach Hause zu schleppen und vllt. nicht auf Schmusekurs gehen.
Viel mehr können die Tierheim Mitarbeiter z.B. auch nicht tun (außer desinfizieren und Handschuhe anziehen fällt mir nichtmal was ein).

Wünsch dir viel Glück bei der richtigen Entscheidung - wie immer die auch für dich aussehen mag.
 
Wieso man ein Schönwetterdosi ist, wenn man das Risiko nicht eingehen will, ebenso 🙄
Ja, man kann den Pilz in den Griff kriegen, aber je nach Ausprägung kann das durchaus lange dauern.

Das Entscheidende hier ist aber, dass es wohl einen anderen Interessenten gibt, der durchaus bereit wäre, den Kater sofort zu nehmen und auch bereit wäre, die Pilzbehandlung zu übernehmen.

Klar kann ich verstehen, dass man sich als Anfänger nicht direkt Probleme aufhalsen will, und wenn es keinen anderen Interessenten gäbe, könnte ich auch nachvollziehen, dass sie den Kater erst mal noch im Tierheim läßt.

Es ist aber, wie du so schön sagtest, nicht absehbar, wie lange die Behandlung nun dauern wird. Ob 3 Wochen oder 3 Monate.

Und wenn es dann jemanden gibt, der das Tier trotzdem nehmen würde, ohne Wenn und Aber, dann ist es purer Egoismus, wenn man das verhindert, nur weil man selber das Tier aber als "Erster" haben wollte.
 
Nikita, das sehe ich ähnlich; deshalb schrieb ich auch, es sollte sich die TE auch ehrlich überlegen, ob sie das durchstehen will oder dem Kater nicht die Chance gibt, an einem anderen Ort behandelt und glücklich zu werden.
 
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