Hilfe, Amtstierarzt möchte heute meine Katze töten lassen!

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Glücksdosi

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Habe ich irgendwelche Möglichkeiten, dies zu verhindern?
Meine Katze hat Nierenprobleme, wir waren aber in der Tierklinik dabei, ein letztes Medikament zur Bildung roter Blutkörperchen auszuprobieren.
Zwischenzeitlich war ich bei einem anderen Arzt wg. der Möglichkeit zur Bluttransfusion. Der meldete mich beim Amtstierarzt, weil er meint, ich würde die Katze quälen.

Heute Abend soll der Haus-TA kommen, um die Spritze zu geben. Was kann ich tun?

Bitte, ich benötige Hilfe. Gerne auch per Telefon: 0160 - 59 00 213

Oliver mit Momo aus der Yahoo Nierenliste
 
A

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Kann sich die Tierklinik nicht mit dem Amtstierarzt in Verbindung setzen?

Deine Katze hat dann ja offenbar eine Anämie im Zusammenhang mit der CNI. Welches Medikament wollt Ihr ausprobieren, Epo?
 
Oh mein Gott 😱 wieso kann ein TA soetwas einfach so tun?
Ich kann dir leider nicht helfe, da ich mich mit der Krankheit nicht auskenne, aber ich drücke dir alle möglichen Pfoten und Daumen, dass DU entscheiden kannst, wann es der richtige Moment für die Regenbogenbrücke ist.
 
Was würde denn passieren, wenn du den Tierarzt nicht rein lässt?
 
Hat sich der Amtstierarzt deine Katze selbst angeschaut?
 
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Ehe ein Amtstierarzt so etwas macht, muß er die Katze gründlich durchchecken.
Der kommt nicht so einfach und zückt die Spritze grundlos.
In welchem Zustand befindet sich denn Deine Katze momentan?
 
Mei wenn es amtliche Verfügung gibt...wird es schwierig.

Ich würde die Tierklinik einschalten, die initial mit involviert war, damit diese mit dem Amtstierarzt spricht.

Das muss von Arzt zu Arzt laufen nicht über den Besitzer.

Der Haustierarzt ist in diesem Moment nur das auführende Organ.
 
Ich würde den Tierarzt einfach keinen Zutritt gewähren.
Am besten so bald wie möglich ein Gutachten des Haupttierarztes holen, dass ihr behandelt und die Katze nicht unnötig leidet.

Die müssen dann vor Gericht um die Anordnung der Einschläferung durchzusetzen. Dann hast du a) Zeit dich um einen Rechtsbeistand zu kümmern und b) die Behandlung fortzusetzen.
 
Die Katze hat CNI, kann sich nicht mehr bewegen.
Geistlich geht es ihr seit einigen Tagen aber besser. Gestern hat sie etwas gespielt.
Die Amtstierärztin war da, ich habe nicht gewagt, ihr den Einlass zu verwehren.
Sie hat sich Momo angeschaut, meint, Momo sei steif, kalt und dehydriert, dabei war hatte sie letzte Woche laut Tierklinik Norderstedt ausreichend Flüssigkeit.

Mit der TK Norderstedt hat die Amtstierärztin heute morgen telefoniert. Die TK hat schon vor mehreren Wochen das Einschläfern empfohlen, hatte sich aber bereit erklärt, das Epogen/Eprex zu bestellen und sie zu behandeln. Die Behandlung begann am Sonntag, dann Dienstag und heute früh.
Die Amtstieräztin muss nach meinem Termin heute dort angerufen haben.
 
Dann setze Dich mit der TK noch einmal in Verbindung und frage nach, warum die eine Behandlung versuchen wollen und nun dem Amtstierarzt scheinbar etwas anderes erzählen. Versuche, den TA zu erreichen, der Kontakt mit dem Amts-TA hatte.
 
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Und hat die TK denn heute früh zum Einschläfern geraten oder nicht? Ich finde es halt sehr seltsam, dass sie morgens eine Katze behandeln, nichts sagen und abends soll diese eingeschläfert werden.😕
 
Hm...ich finde es wirklich schwierig, da irgendetwas zu empfehlen, aber wenn sogar eine Amtstierärztin durchgreift, wird es deiner Katze wohl wirklich verdammt schlecht gehen und es geht hier um das Hinauszögern des Einschläferns mit dem Medikament? Besteht wirklich noch Hoffung, dass sie sich stabilisiert?
Wenn ein Tierarzt das Veterinäramt einschaltet, muss es dem Tier einfach sehr schlecht gehen. Kalt, steif und dehydriert ist schon heftig.

Ich möchte nicht anmaßend sein. Bitte nicht falsch verstehen. Das sind einfach Gedanken, die ich so habe. Vielleicht ist es tatsächlich besser, sie gehen zu lassen?
 
Den Amtiestierarzt hat der Arzt gestern gerufen, bei dem ich das erste Mal war. Ich hatte gefragt, ob er bereit wäre, eine Bluttransfusion (gegen die Anämie) zu machen. Dafür wurde sie vorher untersucht.
Er verweigerte und drohte mir mit dem Amtstierarzt, der dann heute auch da war.
Die TK Norderstedt hat zwar auch schon vor 2 Monaten zum Einschläfern geraten, war aber aktuell bereit, mit dem Epogen zu behandeln. Ich war ja gerade heute morgen um 09 Uhr wieder da. Als ich wieder weg war, muss die Amtstierärztin dort angerufen haben.
 
Die TK Norderstedt hat zwar auch schon vor 2 Monaten zum Einschläfern geraten, war aber aktuell bereit, mit dem Epogen zu behandeln.

Ich weiß nicht, was das "Epogen" ist. Welche Aussichten gäbe es damit?
Würde die Katze damit wieder am Leben teilnehmen können?
Kann sie sich garnicht mehr bewegen? Frisst sie? Kann sie Kot und Urin absetzen?
 
vielleicht ist es einfach an der zeit deine katze gehen zu lassen....

jeder von uns stand schon mal vor dieser situation...es ist nicht einfach.....
 
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Hm...ich finde es wirklich schwierig, da irgendetwas zu empfehlen, aber wenn sogar eine Amtstierärztin durchgreift, wird es deiner Katze wohl wirklich verdammt schlecht gehen und es geht hier um das Hinauszögern des Einschläferns mit dem Medikament? Besteht wirklich noch Hoffung, dass sie sich stabilisiert?
Wenn ein Tierarzt das Veterinäramt einschaltet, muss es dem Tier einfach sehr schlecht gehen. Kalt, steif und dehydriert ist schon heftig.

Ich möchte nicht anmaßend sein. Bitte nicht falsch verstehen. Das sind einfach Gedanken, die ich so habe. Vielleicht ist es tatsächlich besser, sie gehen zu lassen?

Dem möchte ich mich auch anschließen.

TE: Bei dem was Du hier schreibst, geht es ihr wirklich sehr schlecht.
Ich nehme mal an, daß sie auch sehr abgemagert ist.

Auch wenn Du bestimmt alles getan hast für Deine Katze, so wünsche ich Dir doch, daß Du die Kraft findest, zeitnah diesen schweren Weg zu gehen und Deine Katze auf dem letzten Weg zu begleiten.
Auch wenn es sehr weh tut, erfülle Deiner Katze diesen letzten Liebesdienst.
 
Ich weiß nicht, was das "Epogen" ist. Welche Aussichten gäbe es damit?
Würde die Katze damit wieder am Leben teilnehmen können?
Kann sie sich garnicht mehr bewegen? Frisst sie? Kann sie Kot und Urin absetzen?

Epogen ist Erythropoetin, das ist das Mittel um die bildung der roten blutkörperchen anzuregen.
 
Ich weiß nicht, was das "Epogen" ist. Welche Aussichten gäbe es damit?
Würde die Katze damit wieder am Leben teilnehmen können?
Kann sie sich garnicht mehr bewegen? Frisst sie? Kann sie Kot und Urin absetzen?

Zum Epogen, siehe http://www.felinecrf.info/ess.htm
Es dient dem Anstieg des Hämatokritwertes.
Sie kann sich nicht mehr von selbst bewegen. Beine kann sie noch heben, so dass sie gestern mit einem Kabel spielte, aber keine Kraft um zu stehen. Die Amtstierärztin meinte, die Pfoten seien steif.

Fressen tut sie sehr gut, hat in 2 Wochen von 2,2 kg auf 2,45 kg zugenommen. Die TÄ meinen aber, es liegt nur am Prednisolon/Cortison. Aber es sind doch nur 0,5 mg, die sie bekommt! Kot und Urin kann sie absetzen, aber halt nicht mehr im Katzenklo, sondern unter/neben sich.
 
Sie kann sich nicht mehr von selbst bewegen. Beine kann sie noch heben, so dass sie gestern mit einem Kabel spielte, aber keine Kraft um zu stehen. Die Amtstierärztin meinte, die Pfoten seien steif.
Kot und Urin kann sie absetzen, aber halt nicht mehr im Katzenklo, sondern unter/neben sich.

Katzen nach UnfallVerletzungen können sich auch nicht bewegen, aber nach der Ruhephase werden sie wieder genesen und fit sein.

Bei Deiner Katze besteht die Chance ja offensichtlich nicht 😳
Pfoten steif, kann nicht stehen, macht unter sich, weil sie nicht stehen kann.....😳
 

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