HILFE! Bez.probleme wg. Katzen!?

  • Themenstarter Themenstarter jennifer-jo
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jennifer-jo

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30. Juli 2010
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hallo, ich bin echt verzweifelt!
Mein freund und ich haben uns gemeinsam für unsere katzen entschieden. Und jetzt gibt es immer wieder streit desshalb...

Ich versuche mich kurz zu halten, tut mir leid wenns doch länger wird.

Mein freund und ich wollten immer haustiere, eigentlich sollte es ein hund sein, aber dann haben wir von katzen erfahren, die ganz dringend hilfe brauchten. (mehr in meinem vorstellungs- thread) wir haben uns für sie entschieden.

Er und ich denken komplett verschieden, für ihn sind es eben tiere. Für mich lebensbereichernde-seelen-helferlein, die mich brauchen, die ich brauch, für die ich verantwortung übernehmen muss und die zur familie gehören!

Wir geraten schon bei der erziehung aneinander, er erwartet das sie alles können und sich benehmen wie dressierte affen. Ich erwarte das sie sich benehmen wie katzen, ihre flausen ausleben, spielen, fressen, schmusen, schlafen und mehr.. Sie dürfen nicht alles, aber erziehung und vorallem das abgewöhnen von eigenarten dauert eben, und benötigt viel viel geduld.

Er hat immer mit irgendeiner katze ein problem, mal tut die das, mal die andere das! Meiner meinung nach ist es halt so!

Letztens hat er angefangen übers "katzen-abgeben" zu reden, da ist mir der kragen geplatzt!!! Meine meinung: wir haben uns zusammen dafür entschieden, sie bleiben!! Er wusste davor ganz genau, was auf ihn zu kommt! Am anfang war ich sehr skeptisch, ER hat mich überzeugt, wir schaffen das schon...! Und jetzt hock ich da, und kämpf allein für das wohl der knirpse!

Ich weiß absolut nicht weiter... Bevor ich sie weggebe, glaub ich, geh ich mit den katzen... Ich bin von seiner verantwortungslosigkeit so tief enttäuscht, das es mir wirklich dreckig geht und ich ernsthaft über dir trennung nach denke. Nich nur weil mir die katzen am herzen liegen, sondern das prinzip! Es ist ein lebewesen!! Würde er unser kind einfach weggeben wenn es mist macht?! Ich weiß es ist nicht das gleiche, aber irgendwo sehe ich ganz ehrlich ähnlichkeiten...

Ich bitte euch um rat! Hatte jemand mal eine ähnliche situation?! Wie wurde sie gelöst?

Bitte gebt mir tipps! Meine nerven liegen blank und eigentlich möcht ich mich nicht wegen katzen trennen, aber im zweifelsfall..... Ins tierheim, oder sonstwo kommen meine haustiere nicht hin!
 
A

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erstmal tief durchatmen... ich drück dich mal...

wie es aussieht hat dein Freund die Katzenhaltung völlig überschätzt

was sagt denn dein Bauch und was sagt dein Kopf? Könntest du dich mit ihm nochmal an einen Tisch setzen und in Ruhe reden? Zeig ihm auf, dass er die Katzen genauso haben wollte.
Schlag ihm vor, dass du dich ab sofort alleine um sie kümmerst. Füttern, Klo, Spielen, Schmusen, dafür muss er sich auch ab sofort aus der Erziehung raus halten.
Kitten werden auch mal älter und mit Glück ruhiger.



Wenn ich in deiner Situation wäre... ich würde mit Katzen gehen, aber das bin ICH und nicht DU, die Entscheidung kann niemand für dich fällen.
 
Ich geb Caillan in diesem Fall recht. Versuch Dich in einer neutralen Atmosphäre in aller Ruhe nochmal mit Deinem Freund zusammenzusetzen. Nicht im Eifer des Gefechts wenn wieder gerade irgendwas vorgefallen ist. Das ist wichtig, denn wenn das Blut in Wallung ist, lässt sich einfach kein vernünftiges Gespräch führen. Ruf ihm ins Gedächtnis, dass es Eure gemeinsame Entscheidung war die Knirpse zu Euch zu holen und dass Ihr dafür jetzt eben die Verantwortung trägt.

Katzen sind nunmal keine Hunde, sie hören nicht auf's Wort. Sie lassen sich auch nicht erziehen, sondern eher überzeugen. Und selbst das nur mit Konsequenz. Gerade dafür ist es wichtig, dass Ihr an einem Strang zieht. (Wäre bei Kindern auch so, sonst spielen sie Euch nämlich gegeneinander aus 😉. So verkehrt ist Dein Vergleich also vielleicht gar nicht 🙂.) Von manchen Macken oder Flausen kann man sie überzeugen, es zu lassen und manche wird man ihnen nie austreiben. Katzen haben nun einmal einen eigenen Willen. (Genau deswegen hab ich eben auch Katzen und keinen Hund.)

Wenn Du mit im gesprochen hast siehst Du vielleicht einiges klarer oder aber Ihr schafft es das Thema ein für allemal zu klären und erneuten Streit zu vermeiden.

Viel Erfolg!
 
Huhu
Wohne auch seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen und haben seit 3 Monaten Katzen. (2. Kater 5un.6Monate)
Ich habe schon immer mit Katzen zusammen gelebt aber mein Freund hatte nie Tiere und für ihn war es etwas neues.
Der eine Kater hat anfangs immer hinter die Couch gepinkelt und auf den Teppich.
Das hat mir und ihm echt die nerven geraubt.
Habe mich dann hier im Forum informiert und mit meinem Freund geredet was wir da alles machen können.
Es war viel arbeit aber er ist jetzt stubenrein.
Mein freund hat da kaum zu beigetragen aber ich hab mir gedacht bevor er will das der kleine weg kommt geb ich echt alles.
(Hab mehrere KaKlos aufgestellt, im Klo gescharrt, immer wieder hinterher gegangen um ihn auf frischertat zu ertappen)
Unsere beiden Männer haben immernoch tausend flausen im Kopf
Sie rennen wie die beklopten durch die Wohnung ohne rücksicht auf verluste (Hab manchmal angst der Katzenbaum kippt um 😵)
Man kann auch keine Kerzen mehr aufstellen.
Generell darf nachts nichts mehr auf dem Tischstehen (Wohnzimmertisch)
Die lassen sie das auch nicht verbieten drauf zu gehen (tiefer Glastisch)
Damit müssen wir halt auch leben aber zum glück nimmt mein Freund es jetzt mit Humor.
Immer wenn er sich beschwert hat hab ich nur gesagt: Schatz es sind Katzen die sind wie kleine Kinder.
Die wollen halt auch ihren spaß.
Hät ich ne Couch Potato gewollt hät ich mir keine Kitten holen dürfen.
Ich bin auch schon mal voll ausgerastet weil der kleine mit seiner hinterpfote über mein Nutella brötchen gerannt ist und dann durch die Wohnung aber ich beruhig mich dann immer weil ich mir sag das sie es nich besser wissen.
Was stellen deine denn so an das dein Freund unzufrieden ist?
 
drück dich auch mal 🙂

ich würde auch raten, setz dich mit deinem freund mal ruhig zusammen.

und dann: erkläre ihm einerseits, dass das nicht deine eigene einstellung ist, dass katzen dies und das und das dürfen, sondern dass katzen eben einfach so sind. das ist so. nicht du und dein hirn'furz' .. 😉

katzen kann man durchaus gut erziehen wie ich finde, sie sind sehr lernfähig und arbeiten gut mit, jedoch muss die erziehung anders gestaltet werden, als bei einem hund, der dem menschen von sich aus gefallen will.
das sollte deinem freund klar werden und er sollte sich informieren, wie man sowas anstellt. --> motivation, positives feedback, fördern usw. 😉

ja und dann: dann soll sich dein herr freund mal in den a** pieksen und an die arbeit machen. soll er seine tiere motivieren, fördern, mit ihnen arbeiten, was üben, usw. --> kleine erfolge sehen.

ich denke nicht, dass es förderlich ist, wenn ab sofort du alles übernimmst; denn wenn die katzen dann in seinen augen 'fehler' machen, dann wird immer alles auf dich abgewälzt. soll er das, was ihn stört mit den für katzen adäquaten erziehungsmethoden selbst in die hand nehmen.

an trennung würde ich persönlich nicht denken.
bzw.: ich weiss nicht wie alt du bist, wie alt er ist, wie lange ihr schon zusammen seid... aber ich muss hier ganz ehrlich sagen: du bist immernoch ein mensch und kein tier. gut, klar, es kann sein, dass irgendwann der absolute katzenfan-traummann kommt... aber sonst: wenns DIE liebe war/ist ohne katzen und nun spalten sich die geister wegen der katzen, dann finde ich es etwas übertrieben, den mann in den wind zu schicken wegen der tiere.
ich würde ihn vielmehr mal zur rede stellen, wie er sich denn das dann mal mit kindern vorstellt - ob denn die kinder auch wie dressierte affen sich benehmen müssen..vll. schon mit 1jahr. wenn dann ein 'ja' kommt, ... und er nur meckert ... dann kannst du dir meinetwegen einen neuen partner suchen. 😉
aber sonst: männer sind oft etwas überfordert, wenn sie merken, dass tiere aufgaben sind und nicht nur süss und flauschig. das ist hier auch so. und eigentlich halb so wild. 😉

wünsche dir viel glück
 
ich hab schon sooo oft versucht mit ihm zu reden.. Wir haben aber absolut verschiedene ansichten..

Am anfang war Digge unsere problem katze, alle katzen stammen aus schlechter haltung, sie hat immer gepinkelt, wenn sie angst hatte, bei jedem lauten geräusch fing sie an es laufen zu lassen... Jetzt macht sie es nicht mehr und er hat kein problem mehr mir ihr.

Dann war es Maya weil sie extrem verfressen war und immer auf die küchenablage gehüpft ist, sie hat alles geklaut, was nicht weggesperrt war.. Das tut sie nicht mehr..(er hat mal schön abendessen gekocht und als er mich ins zimmer geführt hat saß sie auf dem tisch und zerrte das fleisch über den tisch....blöd gelaufen, aber ich versteh die katze und ihn auch)

dann war es fipsi weil sie so eine aufdringliche schmuserin ist, was ich nicht wegerziehen werde weil ich das total süß finde wenn sie sich so auf mich drauf wirft🙂 und mich mit liebesbeweisen überschüttet.

Und amy weil sie in der nacht schreit und ins schlafzimmer will. Wo sie seiner meinung nach nix verloren hat. Das seh ich anders..

Wir fangen schon das streiten an wenn wir nur über die katzen reden..
 
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von der trennung halte ich übrigens garnichts(schließlich lieb ich ihn ja sehr sehr..), aber wenn er mich vor die wahl stellt, werd ich mit den katzen gehen.. Wir haben die verantwortung gewollt, jetzt haben wir sie.
 
Huhu,

sei erstmal von mir gedrückt. Ich habe einen "ähnlichen" Fall.
Mein Freund hat einen Hund, der nun auf alles parriert. Mein Kätzchen eben nicht, was ich aber voll in Ordnung finde. Das was sie nicht soll, macht sie und sonst ist sie eben ein eigensinniges Ding :pink-heart:

Mein Freund und ich hatten auch schon die ein oder andere Diskussion, wegen der "Erziehung" Nun ist es so, ich kümmere mich um sie in ALLEN Dingen und sie bleibt 🙂

Spielen tut er trotzdem mit ihr 😉 Ist ja auch der angenehmere Teil und schlafen tut sie am liebsten in seiner Nähe (Wird auch geduldet^^)

Also ich würde wirklich noch einmal mit ihm reden, was Verantwortung heißt. Mach ihm jedoch keine Vorwürfe, auch von wegen, was wäre wenn es sein Kind wäre. Die meisten Männer verstehen die Liebe zur Katze nicht! Ein man bruacht meist ein wuchtiges bellendes Riesentier und kein zerbrechliches kleines Wesen. Für die Männer sind und bleiben es meist einfach Katzen, Tiere.
Das wir uns so sehr in diese kleinen Fellpopos "verlieben" ist unverständlich (wie gesagt in den meisten Fällen)

Biete ihm an, dass du die Verantwortung übernimmst, aber lass das lieber Weg mit dem Kind :stumm: Das ihr euch gemeinsam dafür entschieden habt, das würde ich ihm jedoch nochmal vorhalten.

Es grüßt ganz lieb
 
Bin etwas hin-und hergerissen was ich dazu schreiben soll.
Ist dein Freund evtl. im Job auch etwas überfordert,hat er viel Stress und ist es ihm deshalb zuviel mit den Katzen?
Wenn er so gar nicht mit sich reden lässt ist das natürlich eine sehr schlimme Situation, für dich,ihn und auch für die Katzen, die sehr sensibel auf negative wie positive Verhaltensweisen reagieren können.

Für mich wäre aber auf jeden Fall die Entscheidung klar😉Immer für die Fellnasen!
 
Mein freund und ich haben uns gemeinsam für unsere katzen entschieden. Und jetzt gibt es immer wieder streit desshalb...
Erfahrungsgemäß liegen die eigentlichen Ursachen solcher wiederkehrender, langfristiger Probleme immer tiefer.
Ob Katzen, Kinder, Familie, Weltanschauung .. es geht meist auch nur selten um wirkliche Anlässe (z.B. wer säubert das Katzenklo, hast du schon .. , warum hast du nicht .. ). Das sind nur vorgeschobene Auslöser.

Und da kann ein Forum selten helfen.
 
Es kann jetzt aber nicht sein, dass dein Freund eifersüchtig ist?
Das für dich die Katzen so toll sind, dass du ständig drüber redest und dauernd nur an die denkst?
Vielleicht sieht dein Mann unbewusst eine Konkurenz.

Andernfalls....es ist schon ein Unterschied, ob man nur zusammen ist, oder ob man zusammen wohnt. Entscheidungen müssen zusammen gefällt und auch zusammen getragen werden. Dein Freund hat sich mit für die Katzen entschieden, die kann man jetzt nicht mehr einfach abschieben.
Aber ich würde doch noch mal überlegen, ob du bei aller notwenigen Fürsorge nicht deinem Freund das Gefühl gibst, alles würde sich nur noch um die Katzen drehen. Damit bringst du ihn gegen dich auf.

Ist nur so ein Gedankengang.......Männer ticken manchmal komisch und würden nie zugeben, dass sie sich zurückgesetzt fühlen. Da wird dann eher über den streitbaren "Gegenstand" gemeckert.
 
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Hallo,

mir sind da auch diese Gedanken gekommen die von den letzten beiden Vorrednerinnen/-Schreiberinnen geäußert wurden.
Würde da auch erstmal versuchen in Ruhe die ganze Sache zu klären,wo die Ursachen tatsächlich liegen und wenn keine Lösung zu finden ist und ich den anderen nicht verlieren möcht , halt zwar zusammen bleiben aber getrennte Wohnungen nehmen.
 
Puh, schwierige Sache.
Also wenn das mein Freund wäre, hätte er genau 2 Möglichkeiten:
Entweder er reisst sich zusammen und legt seine Paschaalüren ab und versucht die Miezen zu verstehen und in Frieden mit ihne zu leben oder er kann das Loch benutzen, was der Maurer in der Wand gelassen hat und was man allgemein Tür nennt.
Ich habe für solche Unarten eines Lebenspartners null Verständnis (habe leider schon einschlägig miese Erfahrung gemacht).

Würde sagen, setz Dich mit Deinem Freund in Ruhe zusammen und mach ihm klar wie sehr Dir sein Genörgel und seine Unflexibilität und Verantwortungslosigkeit an die Nerven geht. Und wenn er uneinsichtig bleibt, Trenn Dich, denn das wird nichts mehr und Ihr habt nur ewig Streit.
Und ganz ehrlich, wenn er jetzt schon so eine Verantwortungslosigkeit stinknormalen Katzen gegenüber zeigt, würde ich mich immer fragen, was denn ist, wenn Ihr mal ein Kind habt, was noch viel mehr nerven kann als Samtpfoten.

Wenn Du den allerdings abgöttisch liebst und er Dein Traummann ist, musst Du Dich wohl von den Miezen trennen. Aber das kannst nur Du entscheiden.
 
ich kann deine situation in etwa nachempfinden. mein freund und ich streiten zwar nicht wegen der katzen, aber er sagt immer mal wieder, wenn ihn was wegen der miezen nervt, die müssen weg. er sagt es eher im spaß, aber ich weiß, dass dahinter durchaus eine gewisse unzufriedenheit steht.

zwar haben wir uns die katzen gemeinsam geholt, die treibende kraft dabei war aber immer ich. und anfangs waren auch freigänger geplant, nun sind es wohnungskatzen. ihn stört auch so einiges daran: das streu, dass in der wohnung rumfliegt, das netz am balkon, die kosten, dass die nachts manchmal ganz schön party machen und er immer mit ohropax schlafen muss...

und vor einigen wochen hat er seinen "abgabe-wunsch" auch mal so ernsthaft erklärt, dass ich auch wütend geworden bin. denn ich sehe das wie du: man hat verantwortung übernommen, dazu muss man stehen. auch ich habe dann gesagt, dass man ein kind auch nicht einfach wieder abgeben kann (und dass kinder noch viiiel anstrengender sein können 😉 ). ich habe ihm erklärt, dass er dann gern ausziehen kann, ich die katzen aber niemals abgeben werde. eben weil es völlig gegen meine überzeugung ist. nicht, weil ich will, dass er auszieht. das hat er verstanden.

ich versuche ihn damit zu beruhigen, dass sie in ein paar jahren ruhiger werden. staubsaugen tu sowieso nur ich - meistens. und wenn ich sage, dann zahl ich die kosten eben allein, will er das auch nicht.

mittlerweile reagiere ich bei besagten äußerungen entweder leicht genervt und übergehe sie, weil er meine meinung dazu ja kennt, oder ich nehme es mit humor, oder ich zeige, dass mich das traurig macht. dann bekommt er oft ein schlechtes gewissen und ist wieder lieb 😉

meine strategie ist, nicht mehr ernsthaft darüber zu reden (weil es für mich nicht zur diskussion steht) und zu hoffen, dass er es irgendwann einsieht. derwil versuche ich, ihm so wenig arbeit wie möglich zu machen und schöne momente zwischen ihm und den katzen zu schaffen.

ich drücke euch die daumen, dass ihr es schafft, einen umgang mit der situation zu finden, mit dem ihr beide leben könnt.
 
Hallo jennifer-jo - das liest sich ja nicht gut an... Hast ja schon viele gute Tipps bekommen, mir fällt aber noch etwas anderes ein, vielleicht (?) hilft es ja?

Wenn ihr euch schon wegen jeder Katzenkleinigkeit streitet, ist es am besten, erstmal vom Thema abzulassen. Also dass erstmal wieder Ruhe einkehrt... Und dann würde ich es nochmal anders (damits nicht wieder von vorn losgeht) versuchen...

Ich finde ja so Mann / Frau Verallgemeinerungen ja nicht so gut, aber bei manchen Männern ist es so, dass es ihnen nicht mehr ums eigentliche Thema (Katzen) geht, sondern um diese "Besserwisserei" an sich.
Was wir unter uns Frauen oft als wertvolle Tipps und Ratschläge gern annehmen kommt für manche Männer schnell als "Besserwisserei" rüber. Schließlich sind sie doch die "Fachmänner".
Also, es kann sein, dass dein Freund darauf allergisch reagiert.
Dann wäre es am besten, erstmal runter zu kommen (das Thema einige Tage ruhen lassen) und ihn dann dazu zu animieren, selbst herauszufinden, wer von euch denn nun Recht hat. Also nicht, um ihm sagen zu können "siehste, ich hatte doch recht" 🙄 sondern, damit ER Katzenfachmann wird.
Lass ihn im Forum lesen oder im Internet oder such auch mal mit ihm zusammen intressante Seiten über Ernährung, Erziehung etc raus...

Wenn Infos kommen, die für dich nur bestätigend sind - tu so, als wäre dir das neu und freu dich, dass er sich informiert.
Dann zieht ihr an einem Strang.

Drück dir die Daumen, das wird schon! Sicher sollte er Verantwortung übernehmen, aber hier fragst ja Du und ich kann nur Dir antworten und da meine ich, er braucht dazu auch die nötige Luft.

Ok, ich weiß, das klingt theoretisch vielleicht gut, aber ich meine, es kommt eher auf die verknotete Haltung an... dass die sich löst.
Vielleicht klappt es ja mit so einer Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte nochmal anjas beitrag unterstreichen.
diese idee ist mir heut im auto auch gekommen. ich hab mir das ganze nochmal überlegt und ich gebe zu, ich sehe es auch an mir; wenn ich unimässig mal ganz übel eingespannt bin, nur wenige stunden schlaf hab, meine einzige freizeit und zeit für mich darin besteht zum pferd zu gehen, sonst nichts lesen, nichts fernsehen und nichts schreiben kann - dann... ja dann nerven mich die katzen auch manchmal. 🙄

und ich möchte nochmal sagen, auch wenn mich hier wohl einige steinigen werden: ich finde, es sollte sehr sehr gut überlegt sein, ob man den möglicherweise-mann-fürs leben, der nun festgestellt hat, dass er doch keine katzen mag, weggibt .. oder die katzen.
denn auch hier seh ichs bei mir: wenn man absolut keinen schimmer hat von katzen und sich denkt, och, katzen wären süss; oder noch schlimmer: es ergibt sich einfach, dass man sich katzen holt, man eigentlich einen hund wollte - dann kann man schon SEHR überrascht sein, was katzen denn so für zeitgenossen sind. man kennt süsse und flauschige katzen aus kindertagen, von denen man nur streiflichter gesehen hat und die man als pflegeleicht empfand. und dann kommt plötzlich die eigene, die charakter zeigt, manchmal schwierigen charakter.

entschuldigt. ich denk nur immer alle seiten. 😳
 
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catma, das nenn ich mal einen coolen ansatz! 😉 ich musste zwar ein bisschen lachen, als ich es las aber das könnte durchaus funktionieren.
ist auf jeden fall eine strategie, die wohl etwas verfahrene situation zu lockern und neu anzugehen.

und zum thema mann oder katze: ich glaube, wenn man merkt, mann gibt die verantwortung ab, wenn es unbequem wird...dann macht man sich eben sorgen, ob das in anderen situationen auch so wäre. aber ganz ehrlich, wenn die beziehung sonst gesund ist, wird dieser streit nicht zur trennung führen. das lässt sich sicher diplomatisch regeln. andernfalls liegt es sicher nicht nur an den katzen.
 
jo. catma hat aber recht. es ist tatsächlich so, dass viele männer eigentlich gut gemeinte ratschläge oder einfach nackte informationen als besserwisserei abstempeln und dann beleidigt sind.
es geht ihnen wesentlich besser, wenn man ihre hilfe benötigt. 😉

ich hab zwar ein pflegeleichtes traumexemplar hier, aber DAS seh ich auch hier. 😀

sich daraus ergebend: frag doch deinen göga mal nach SEINEM schlauen ansatz??? ..der nicht im weggeben besteht natürlich. 😉 du bittest um hilfe und unterstützung. er wird gebraucht.

du verstehst. 😉
 
Genau. Das finde ich gut.
Verkauf ihm deine Idee als sein 😉
das hilft doch bei Männern immer 😀
 
Hi,

Sehr schwierig. Eine echten Ratschlag kann ich Dir nicht geben, weil es um Deine Beziehung geht.

Zwei Dinge fielen mir auf:
1. Das Prinzip. Es kann nicht um s Prinzip gehen, wenn man in einer zwischenmenschlichen Beziehung steckt. Ein Prinzip- so gerne genommen und viel zitiert- dient dann lediglich der Begründung eines Problemes, mit dem man sich entweder nicht auseinandersetzen möchte, oder über das man nicht reden will (beides völlig legitim übrigens).
Es geht fast nie um s Prinzip.

2. Ihr habt über einen Hund nachgedacht und dann VIER Katzen genommen? Wow! Gut, ER wollte sie. Aber offenbar war ihm das Ausmaß nicht klar. Männer sind (nicht immer aber oft) völlig anders als Frauen im Zusammenleben mit Katzen. GERADE mit Katzen.

Ich hatte immer Katzen. Und meine Partner "mussten damit leben". Einen Kompromiss lasse ich nur schwer zu. Abgabe steht völlig außer Frage. Aber es sind MEINE Katzen.
Das ist bei euch anders.

Und offenbar hat er nicht das Verhältnis zu den Katzen, dass Du hast. Du wirst es aber nicht in ihn "hineinreden" können. Entweder er akzeptiert Deine Haltung, oder nicht. Verstehen wird er es offenbar nicht.
 

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