Hilfe....bin wirklich verzweifelt und mache mir Sorgen

  • Themenstarter Themenstarter Sandra270578
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Sandra270578

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5. November 2011
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Hallo, ich habe hier schon einmal einen Beitrag ins Forum gestellt in dem es darum geht das sich meine beiden Ragdoll Mädels (Geschwister, kastriert, ca. 15 Monate alt) sich auf einmal immer schlechter zu verstehen scheinen. Und die kleinere Katze von beiden oft mit fauchen und nach kurzer Auseinandersetzung das Feld vor der großen Katze räumt. Aber beide essen nebeneinander und es gibt dann auch wieder Situationen in denn Sie sogar nebeneinander sitzen und sich putzen oder aus dem Fenster schauen, also kein Krieg pur. Jetzt aber zum neuen Problem...Seit 3 Tagen ist es so das die kleine Katze 2-4 am Tag, plötzlich, ohne für mich erkennbare Gründe, wie von der Tarantel gestochen aufspringt und dann panisch durch die Wohnung hechtet als ginge es um Ihr Leben und sich dann irgendwo verkriecht wo sie dann auch erst einmal für ein paar Stunden bleibt. In den Situationen ist die große Katze nicht einmal im selben Raum.Heute ist es das überdachte Katzenklo Ihr Ort der Sicherheit. Sie hat aber in solch einer Situation noch nicht irgendwo hingemacht oder so. War dann Heute beim Tierarzt...der hat das Herz abgehört, öhrchen nachgeschaut, auch das Maul und ein paar Bewegungstest mit ihr gemacht und meinte dann dass die Katze organisch nichts haben könnte. Sie sehe im großen und ganzen Top fit aus...Ich sollte meine Mädels unbedingt erst einmal für mind. 2-3 Monate trennen und die ängstliche zu meiner Familie geben, da es nach seiner Meinung nach so aussieht das es vom Stress her kommt. Dann gab er mir so eine Art Raumduftstecker mit ,zur Beruhigung der Katze.
Ich hatte schon letzte Woche einen Termin mit einer Tiertherapoltin für kommenden Freitag ausgemacht und habe dann in meiner Verzweiflung mit Ihr telefoniert und sie meinte dass die beiden sich nach einer solch langen Trennung nicht mehr wieder erkennen würden und dann quasi eine komplette neu Zusammenführung stattfinden müsste und das wäre meist komplizierter als wie wenn ich die Situation jetzt in Angriff nehme. Ich sollte die beiden jetzt erst einmal in unterschiedliche Zimmer packen und dafür sorgen dass die kleine Ruhe bekommt. Das habe ich nun getan und hatte die Hoffnung das jetzt alles ruhiger zugeht...na ja...war wohl nix....die Kleine hing wieder nur auf dem Katzenklo wo sie sich scheinbar sicher fühlt...ich nahm sie dann raus und sie legte sich dann auf meinen Bauch (was sie im übrigen noch nie gemacht hat) und ließ sich ganze 40 Minuten verwöhnen...schnurrte auch ordentlich...ein klein wenig gefressen und getrunken hatte sie vorher auch...ok dachte ich bei mir...jetzt setzt du die kleine mal schön auf die Couch und widmest Dich der anderen Katze im anderen Zimmer (die mir schon die ganze Bude zusammen gemautzt hatte) Ich war noch keine 5 Minuten aus dem Zimmer und ich hörte wieder ein lautes miauen poltern...das Geflitze von hektischen Katzenbeinchen auf Laminat (wie als wenn Autoreifen durchdrehen weil die Katze auf dem Laminat nicht so schnell weg kommt wie sie möchte da ja weniger halt da ist) und jetzt hockt sie schon wieder seit 2 stunden auf dem Katzenklo! Was soll ich denn nur machen...bin echt ratlos. Muss ich sie jetzt wirklich trennen? Was könnten das für Panikattacken sein? Epilepsie habe ich schon gegooglet und auf Youtube Videos darüber gefunden, so sieht es ganz klar nicht aus, da sie nicht krampft. Sie ist nur wie aufgescheucht. Dauert es einfach nur länger bis sie ruhiger wird? Wie gesagt für mich ist kein bestimmter Auslöser erkennbar. Soll ich beide jetzt wirklich bis Freitag in getrennten Zimmer lassen? Kann ich sonst noch etwas tun was helfen könnte? Kann Sie da ruhig den ganzen Tag auf dem Katzenklo bleiben? Ich bin so fürchterlich angespannt und mache mir Sorgen. Ich bin für jeden Tipp oder Rat dankbar.
 
A

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Man kann Verhalten verstärken, man kann es mindern - wenn man Glück hat.
Aufmerksamkeit verstärt ein Verhalten (jedes), Ignorieren schwächt es häufig ab.
Wenn ein Kind, ein Tier, ein Erwachsener mit einem Verhalten Aufmerksamkeit, Erfolg (vollkommen egal, jetzt mal, aus welchem Grund) bekommen hat, wird er es in der Regel wieder versuchen.
Je mehr ich auf Ängste eingehe, desto mehr verstärke ich sie.
Je mehr ich auf anderes eingehe, desto mehr verstärke ich anderes.

Ich würde bei der Katze, die verhaltensauffällig ist (falls es wirklich DAS ist), mich selber streng beobachten.
Ruhe bewahren wäre oberstes Gebot, denn meine Stimmung greift direkt auf das Tier über.
Eingehen würde ich auf jedes Verhalten des Tieres, das "normal" ist, das das Zusammensein mit der Schwester stärkt, das "erwünschtes" soziales Verhalten ist.
Das andere Verhalten, die Panik, würde ich vollommen ignorieren dagegen!

Ich bin nicht einmal sicher, ob ich die beiden Tiere trennen würde.
 
So wie du es beschreibst, habe ich den Eindruck, dass es gar nichts mit der zweiten Katze zu tun hat. Im Gegenteil, scheinen die Beiden sich doch recht gut zu verstehen, wenn sie nebeneinander essen und sich sogar putzen. Wenn es eine echte Rivalität und ein Nichtakzeptieren wäre, dann wäre so etwas nicht möglich. Ich finde daher den Rat der Tiertherapeutin, eine komplett neue Zusammenführung zu starten, nicht so gut. Das könnte meiner Meinung nach eher noch mehr Stress verursachen, denn die Beiden scheinen nicht wirklich ein Problem zu haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass die kleine Katze irgendwelche spontan auftretenden Schmerzen hat, die plötzlich kommen (vielleicht wie ein Stich) und die sie in Panik versetzen. Wurde z.B. abgecheckt, ob sie vielleicht was mit den Zähnen hat? Äußerlich kann das ja ganz gut aussehen, wenn man ins Mäulchen schaut, aber wenn z.B. was mit der Wurzel oder so ist, ist das nicht so einfach zu erkenne. Vielleicht hat sie auch eine Futterunverträglichkeit und Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe. Du kannst ja mal versuchen, genau zu beobachten, wann sie dieses Wegrennen und verkriechen bekommt, vielleicht ist es ja immer eine bestimmte Zeit nach dem Essen.

Es kann wirklich so Vieles sein. Ich würde an deiner Stelle, da du so verzweifelt bist, die Kleine noch einem anderen TA vorstellen und eine zweite Meinung einholen. Aber wie ich ja schon sagte, ich glaube nach deiner Schilderung nicht, dass es an der anderen Katze liegt.
 
Vielen lieben Dank für die sehr hilfreichen Antworten zu so doch recht später Stunde....was mir gerade aufgefallen ist, ist das die Kleine hier in der Wohnung so ängstlich rumläuft als würde sie hier neu sein. Normalerweise ist sie eine leidenschaftlich Wasserhahntrinkerin und nun hab ich sie mal am Hahn abgesetzt, getrunken hat sie nichts und sie hat sich nicht einmal getraut vom Waschbecken zu springen, was sonst ganz klar kein Problem ist...da ist sie dann über meinen Arm runter auf meinen Bauch und hat sich angekuschelt ...nur kann ich ja jetzt nicht Stundenlang auf dem Arm herumtragen, also am Boden abgesetzt, lief sie mit eingezogener Körperhaltung, planlos durchs bad....springen, laufen...alles mit totaler Unsicherheit und Panik.Es kann schon sein dass Ihr verhalten was mit mir zu tun hat...ich selber war in letzter Zeit sehr nervös und angespannt da ich unter Angstzuständen leide die sich in letzter Zeit verstärkt haben...vielleicht habe ich ja meine unruhige Energie auf die Katze unbewusst übertragen.
Also ich werde jetzt hier schon einmal ganz klar den Rat beherzigen die Kleine nicht zu betüddeln und die Angst somit verstärken sondern so normal wie möglich zu sein. Nur eine wichtige Frage noch. Soll ich die Mädels jetzt wieder zusammen lassen oder eher damit warten bis am Freitag bis die Tiertherapoltin da war???? Und was mach ich wenn die Kleine nix trinkt?
 
Wenn Du Angstzustände hast, dann mach NICHTS an der Katze 🙂. Wenn sie organisch garantiert gesund ist (das sollte abgecheckt sein) - lass die Beiden zueinander, ändere nichts an ihrem Leben, kümmere Dich vielleicht eher soger weniger um sie als um Dich.
Es könnte sonst eine Verlagerung des Problems stattfinden, was nicht hilfreich ist.

Kümmere Dich um Dich selber. Diese Katze könnte schlicht ein Spiegel für Dich sein (und vielleicht bleiben) - nicht mehr, nicht weniger........

Aber - alles unter der Voraussetzung, dass sie organisch perfekt in Ordnung ist!
 
Ich würde dringend raten, nicht zu esoterisch an die Sache ranzugehen. Natürlich kann es sein, dass sich das Verhalten eines Besitzers auf ein Tier überträgt. Aber was denkst du, wieviele Menschen Angstzustände oder sonstige psychische Probleme oder Stress im Beruf haben. Da müssten dann ja ganz viele sensible Katzen so ein auffälliges Verhalten zeigen.

Die junge Katze ist durch irgendwas verstört. Dann zu raten, sie eher noch weniger um sie zu kümmern, halte ich für fatal. Wenn es ihr nicht gut geht, braucht sie Zuneigung und Geborgenheit, damit sie sich wieder sicherer fühlt. Das heißt ja nicht, dass man ständig beruhigend auf sie einreden und sie betüdeln muss. Und ich würde auf jeden Fall noch ein zweite tierärztliche Meinung einholen. Tierärzte sind auch nur Menschen und dieser wäre nicht der erste, der was übersieht.
 
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Hat es denn in der letzten Zeit verstärkte Kämpfe gegeben oder scheinen sie sich sonstwie fremder zu sein?
Mir fällt da zuerst ein, daß es ev. eine auslösende Situation gab, die noch nachwirkt.
Das kann ein Streit gewesen sein oder einfach ein Schreck durch ein lautes Geräusch.
Gibt es im Haus oder drumherum etwas Ungewöhnliches? Baulärm? Hunde? Neue Bewohner?

Deine Anspannung überträgt sich sicher auch auf die Katze, aber ich würde das nicht als Ursache einstufen ..

Hat der TA sie nur abgehört und angeguckt? Ev. sollte mal andere organische Ursachen noch ausschließen - das kann von einer möglichen Blasenentzündung über Blutdruckschwankungen bis zu Schilddrüsenproblemen gehen.
Ein Blutbild wäre da ein Ansatz - alles kann man nicht finden, aber man kann manches ausschließen.

Ob Trennung oder nicht ist schwer zu sagen - einerseits war die Zeit zu kurz, damit sie wirklich zur Ruhe kommt, andererseits scheint das eher wenig auszumachen.
Du solltest dich bis Freitag jedenfalls für eines entscheiden und dabei bleiben.
Das ist eine extrem nervzerrende Situation und ich würde dir da raten, möglichst oft aus dem Haus zu gehen und dich abzulenken (auch wenn du vollerl Mitleid für die getrennten Tiere bist).
Es ist wichtig, daß du möglichst wenig angespannt bist.
 
Seit 3 Tagen ist es so das die kleine Katze 2-4 am Tag, plötzlich, ohne für mich erkennbare Gründe, wie von der Tarantel gestochen aufspringt und dann panisch durch die Wohnung hechtet als ginge es um Ihr Leben und sich dann irgendwo verkriecht wo sie dann auch erst einmal für ein paar Stunden bleibt. In den Situationen ist die große Katze nicht einmal im selben Raum.
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Ich war noch keine 5 Minuten aus dem Zimmer und ich hörte wieder ein lautes miauen poltern...das Geflitze von hektischen Katzenbeinchen auf Laminat (wie als wenn Autoreifen durchdrehen weil die Katze auf dem Laminat nicht so schnell weg kommt wie sie möchte da ja weniger halt da ist) und jetzt hockt sie schon wieder seit 2 stunden auf dem Katzenklo!
Bitte geh mit der Katze zum TA. Für mich liest sich das an, als habe sie etwas organisches, Schmerzen. Es wäre sehr wichtig, das abzuklären, zumindest sicher auszuschließen, dass es organische Ursachen hat.
Du warst bereits beim TA, leider weiß ich nicht, was man da alles untersuchen müsste, aber eine gründliche "Standarduntersuchung" reicht nicht. Zumindest ein großes Blutbild könnte Aufschluss darüber geben, was die Organe betrifft.
 
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Gleich geht's zu einem anderen Tierarzt...drückt mir die Daumen. Ich befürchte sie hat was mit den Ohren...Mir ist nämlich auf gefallen dass sie den Kopf immer zu einer Seite legt, das rechte Röhrchen so komisch anlegt und so komisch zuckt...gerade hat sie sogar gefaucht bei diesem "Anfall".... hoffentlich kann er mir weiterhelfen....auch trinkt und frisst sie im Moment nichts was mir auch Sorge macht. Oooooohhhh man....schade das die Tierchen nicht sprechen können....
 
Also waren jetzt bei einem anderen Tierarzt. Er hat die Augen, Ohren, Mund kontrolliert, das Herz und Lunge abgehört, die Katze abgefühlt und irgendwelche Haltungs-Test´s mit der Wirbelsäule gemacht, wegen den Nieren?! Auch er sagt alles super, glänzendes Fell, rosa Mäulchen und rosanes Innenohr, klare Augen, kein Fieber nur das Gewicht ist weiter runter. Im August diesen Jahres noch 2,9 kg. und jetzt nur 2,4 kg. ....er hat auch ein großes Blutbild gemacht was wir dann auch sofort bei der Post einwerfen sollten damit die Ergebnisse schon morgen da sind. Haben wir natürlich auch sofort gemacht. Hab jetzt auch eine Vitaminpaste von Doc mitbekommen die ich ihr mehrmals am Tag in etwas Wasser aufgelöst, mit einer Spritze verabreichen soll. Von alleine hat Sie aber leider noch nichts gegessen oder getrunken.

Jetzt heißt es warten.....beide Tierärzte sind von der Kleinen mehr als begeistert selbst bei der Blutabnahem (Arzt musste zweimal ran) kein knurren oder starkes wehren. Sie war die Ruhe selbst..hat sogar noch auf dem Arm der Arzthelferin geschnurrt....hier zu Hause ist sie gerade wie ein Ängstliches Kleinkind. Wenn ich irgendwo sitze krakelt sie von alleine auf meinem Arm und dort liegt sie dann stundenlang...will gar nicht runter. Aber ich kann sie ja nicht immer mit rum schleppen. Wenn ich sie dann absetze zieht sie wieder ängstlich den Kopf ein und düst ins nächste Versteck. Ich mache mir wirklich Sorgen. So kenne ich meine Maus nicht....... :sad:
 
Warte erstmal den Bluttest ab. Ich würde auch noch Kot & Urin untersuchen lassen. Fang den Urin mit einer Kelle auf, er muss bei der Untersuchung frisch sein (ich weiß es nicht genau, aber ich meine, nicht älter als 4 Stunden?), sonst ist das Ergebnis verfälscht. Sammle über 3 Tage kleine Kotproben und gib die beim TA ab.
Der TA hat erstmal die Katze für gesund befunden, aber was meinte er denn zu ihrem Benehmen, woran das liegen könnte?

Bis du Ergebnisse hast, würde ich die 2 trennen, so wie es die Tiertherapeutin geraten hat. Denn so wie du ihr Benehmen beschreibst, ist sie entweder krank (was ich eher vermute - auch weil du schreibst, ihr Verhalten hat sich plötzlich seit 3 Tagen stark verschlechtert) und das
Mir ist nämlich auf gefallen dass sie den Kopf immer zu einer Seite legt, das rechte Röhrchen so komisch anlegt und so komisch zuckt...gerade hat sie sogar gefaucht bei diesem "Anfall"....
spricht meiner Auffassung nach auch dafür.
Oder sie hat massive Angst. In beiden Fällen würde ich jetzt erstmal den Stress, unter dem sie steht versuchen zu minimieren, also erstmal die 2 bis Freitag trennen - wäre das ohne Probleme möglich? Wenn der Auslöser tatsächlich die andere Katze ist, könnte man bis Freitag evtl erkennen, ob sich die Kleine nicht doch noch etwas beruhigt.

Ich drücke die Daumen, dass es nichts organisches ist und wenn dann auf Gute Besserung 🙂. Vielleicht bekommst du ja noch Tipps, was man noch untersuchen sollte.

Wenn sie organisch völlig gesund ist, dann würde ich mit der Tierpsychologin beraten, was du tun kannst. Denn die Kleine verhält sich völlig seltsam, also auch wenn sie die andere Katze gar nicht sieht - da muss sie, in meinen Augen, extreme Angst haben - aber
Aber beide essen nebeneinander und es gibt dann auch wieder Situationen in denn Sie sogar nebeneinander sitzen und sich putzen oder aus dem Fenster schauen,
wenn es solche Situationen zwischen ihnen gibt, kann die Angst gar nicht so groß sein 😕 Also in anderen Situationen könnten sie sich dann schon stressen, das wäre kein Widerspruch - aber dass die Kleine so heftig reagiert, ohne dass sie die andere sieht... Das passt meiner Auffassung nach überhaupt nicht zusammen und von daher glaube ich, dass sie entweder krank ist - oder von etwas extrem gestresst, das du so gar nicht mitbekommst und vielleicht gar nichts mit der anderen Katze zu tun hat?
Jetzt am Freitag hast du doch einen Termin bei der Tierpsychologin, oder? Das ist gut - allerdings wird es der Tierpsychologin auch wichtig sein, dass körperliche Ursachen zumindest abgeklärt sind.
 
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Hallo Sandra

ich finde es schade, dass keiner der beiden TÄ Urin untersucht hat. Bei deiner Beschreibung kam mir gleich Harnsteine/Harngriess oder Blasenentzündung in den Sinn, obwohl es untypisch ist für eine junge weibliche Katze, kommt dies dennoch vor. Ich bin selber Tierärztin und eine Kundin hatte genau dieses Problem beschrieben und tatsächlich waren es Kristalle im Urin.

Als zweite Möglichkeit kommt mir auch Epilepsie in den Sinn, diese kann sehr untypisch aussehen, also nicht nur mit Krämpfen in Seitenlage... Ich kenne eine Katze, die wild gefaucht und um sich geschlagen und gekratzt hat, so als ob sie aggressiv ist. Und zusätzlich hat sie sich wie wild gekratzt...

Das sind jetzt nur weitere Möglichkeiten, aber ich würde dem TA nochmals anrufen und unbedingt sagen, du möchtest den Urin noch untersucht haben! Es gibt spezial Katzensand, der Urin nicht aufsaugt, mit einer Kelle wirst du bei einer Katze kaum Glück haben. Es reicht auch, wenn du den Urin am selben Tag noch vorbei bringst, solche Sachen sollte eine normale Praxis untersuchen können. Wenn du kein Urin bekommst, kann der Tierarzt auch die Blase ausdrücken oder punktieren.

Desweiteren gibt es aber auch Katzen, die ihre "wilden 5 Minuten" haben und dann herumrennen wie irre und auf dem Boden spulen, etc. Aber wenn sie danach stundenlang sich verkriecht, scheint das schon nicht normal zu sein!
 
Wieder ein kleine Update......Die Blutergebnisse sind da! Der Doc hat heute angerufen....Also das große Blutbild wäre in Ordnung keine Entzündungswerte oder sonstige Auffälligkeiten. das einzigste was wäre das wären minimal erhöhte Leberwerte. Da sollte ich wenn ich möchte Anfang nächster Woche noch mal rein schaun und er würde ihr dann ein Mittelchen geben. Was aber nicht zwingend nötig wäre. Das ist ja schon mal :smile: was gutes....der Kleinen, so hab ich den Eindruck, geht es Heute zeitweise auch wieder ein wenig besser. Am morgen hat sie mich zwar mit einer,ich will jetzt auf Dir und an Dir liegen, Attacke nach nur 4 Std. Schlaf geweckt. Dann aber, nach ausgiebigen Schmusen, ist sie sogar auf den großen Kratzbaum geklettert und hat...mich hats fast umgehauen...mit Ihrer Schwester in einer Katzenhängematte eng auf eng 3 Std. geschlummert. Sie läuft auch noch immer sehr verängstigt und zögerlich durch die Wohnung und erschrickt noch immer sehr bei jedem lauten oder komischen Geräusch, aber nicht mehr so extrem....auch diese unerwarteten Panikanfälle gabs Heute noch nicht. Sie zuckt zwar ab und zu noch kurz zusammen und schüttelt dann ihr Köpfchen, aber dann ist auch gut. Kein panisches durch die Bude gehetze mehr...drückt mir die Däumchen das es so bleibt. Urin Test werde ich dann, wenn es jetzt so bleibt, direkt Montag machen lassen...bis dahin hat der Tierarzt wegen dem morgigen Feiertag leider zu. Drückt mir die Daumen dass sich doch noch alles fügt und die Maus sich vielleicht nur so wahnsinnig erschrocken hat das es etwas dauert bis es sich normalisiert. Oder kann sie denn mit der großen Katze trotz gemeinsamer Kuschelzeit und nebeneinander essen auch unterdrückt sein? Weil wie gesagt die große läuft hier schon durch die Wohnung als wäre sie ist hier der Boss.
 

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