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Anke86
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- Mitglied seit
- 29. August 2024
- Beiträge
- 11
Hallo liebe Katzenfreunde,
ich wende mich an Euch und hoffe auf Rat/Unterstützung.
Ich besitze eine 13 Jahre alte BKH (weiblich,kastriert, kein Freigänger, Einzeltier) und sie ist seit Mitte Juni mein Sorgenmäuschen.
Zur Situation:
Wir haben sie in einer WG angeschafft, dort nun 13Jahre gewohnt. Seit dem letzten Wechsel eines Mitbewohners ging es meiner Katze rapide schlecht, ich konnte zusehen wie sie abbaut. Gewichtsverlust, unaufhörliches Brechen, verkroch sich in dunkle Ecken in meinen Zimmer. Es gab viele Differenzen zum Schluss unter uns Mitbewohnern, so dass die WG insgesamt aufgelöst wurde. Da meine Katze eine ganz flache Atmung bekam, Blut erbrach und gar nicht mehr aus meinem Zimmer wollte (nur wenn ich da war), schlug mir eine Freundin vor, sofort auszuziehen und bei ihr unter zu kommen, bis ich in meine eigene Wohnung konnte. Sie war im Urlaub und wir hatten die Wohnung für uns. Der Katze ging es schlagartig besser und sie war sehr neugierig und erkundete dir neue (für sie unbekannte) Umgebung. Ich war mit ihr vorher natürlich beim Tierarzt, da sie zusätzlich Kratzwunden am Kopf hatte und sie bekam ein Mittel gegen Übelkeit. Ich fütterte Schonkost (frisch gekochtes Putenfleisch mit Reis). Als sie Blut erbrach (vor dem Einzug bei meiner Freundin), bin ich erneut zum Tierarzt. Blutuntersuchung. Laut Tierarzt unauffällig (siehe Anhang). Der Tierarzt sagte, es sei eine Unverträglichkeit und meinte, ich solle solange nach Futter suchen, bis ich was finde, was sie nicht erbricht. Das habe ich gemacht, von Büffel bis Ziege, fast alles dabei. Leider frisst sie nur Trocken... ich bin dann bei Kaninchen von VetConcept gelandet. Bei meiner Freundin angekommen, war ihr Verhalten normal, das Futter hat sie dann aber nach 2 Wochen wieder ausgebrochen, behielt gar nichts drin. Sie suchte explizit nach Grünzeug und hat am Elefantenfuß geknabbert (ich weiß inzwischen, dass der giftig ist). Das kam sofort wieder raus, inklusive blutigem Erbrechen. Tierarzt angerufen und Anweisungen befolgt. Futter erneut gewechselt: Hühnchen trocken und Kattovit Recovery/ Babybrei. Das ging ganz gut.
Nun sind wir in der neuen Wohnung seit ca. einem Monat und die Tortur hört nicht auf. Zwischenzeitlich war es so, dass sie 15mal hintereinander erbrach, nichts drin behalten hat. Da es am Wochenende war, ging es zum Bereitschaftsdienst, da Katzen nicht länger als 24h ohne Futter sein dürfen. Spritze gegen Übelkeit, die half. Nach dem Tierarzt zeigte sie sofort Appetit und nach ca. 2h gab ich ihr dann essen, Wass sie schnurrend annimmt. Ich hatte einen Termin in der Tierklinik beim Internisten vereinbart, sie wurde untersucht, Ultraschall gemacht. Der Internist sagte, organisch wäre alles in Ordnung. Aber ihm viel eine verdickte Magenwand auf (im Ultraschall als grau/weißer Bereich... er sagte, dass der Abstand ungewöhnlich sei und traf keine Diagnose, da sich meine Katze viel bewegte, sie am frühen Morgen eine Spritze mit Haferschleim bekam und dann eben der Stress). Er gab mir einen Kit für eine Stuhlprobe mit und meinte beim nächsten Mal nimmt er Blut ab. Zusätzlich bekam sie 2*tgl Sucrabest. Stuhlprobe war ohne Befund.
Wir haben einen Garten und sie ist so neugierig, dass ich mit ihr raus gegangen bin (an der Leine). Sie zeigte sich sehr interessiert, was ich so überhaupt nicht kenne. Leider passierte es erneut. Sie fraß Grünzeugs (minimal). Sie bekam sofort eine Kohletablette von mir. Erbrechen ohne Ende. Ein riesen Stück Haarballen und Haare im Schleim vermengt kam heraus.
Brechen hörte nicht auf. Tierklinik angerufen, ich sollte zum Bereitschaftsdienst und ihr eine Spritze gegen Übelkeit verabreichen lassen. Also ging es wieder zu einer anderen Ärztin, sie bekam dort nicht nur das sondern auch ein Antibiotikum (Duphamox?). Sie sagte, die Katze hat schlechte Haut, Krusten am Kopf (Schläfe/Ohren) aber sonst macht sie einen guten Eindruck. Auf die Frage zu einem möglichen Tumor (der Internist hatte es vorsichtig formuliert aber nicht ausgesprochen), sagt sie, ich solle nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und auf Hypoallergenes Futter umstellen. Doch genau das, sagte der Internist, machen wir erstmal nicht. Sie soll erstmal bei einer Sorte bleiben und nicht ständig das Futter wechseln. Das stellt die Katze zusätzlich unter Stress. Meine Katze bekam noch am Abend Durchfall. Laut der Bereitschaftsärztin sollte die Katze Montag die zweite Dosis Antibiotikum bekommen. In Absprache mit der Klinik bekam sie es nicht. Der Durchfall hielt zwei Tage an und nun ist der Stuhl wieder normal.
Letzte Woche jeden Tag erbrochen, aber nur ein bis zwei Mal am Tag dann fraß sie normal. Spieltrieb vorhanden, aber durchaus auch zeitweise Anzeichen von Unwohlsein. Manchmal hörte ich Magengeräusche aus 2m Abstand. Letzten Samstag hat sie ihr Medikament erbrochen (schon das 2. Mal). Ich habe es dann abgesetzt und am Sonntag hatte ich das Nassfutter (Kattovit Recovery) abgesetzt, da sie gerade morgens das erbrochen hatte. Seit Sonntag höre ich nur noch leichte Geräusche, wenn ich meinen Kopf genau auf ihren Bauch lege.
Dienstag: Tierklinik (sie stand arg unter Stress und Zitterte in ihrer Box), Blutabnahme (großes Gastroprofil), Auswertung z.T. vor Ort, die Ergebnisse bisher sind auch im Anhang. Aussage vom Internist war, es sei nicht nur Stress. Das hat noch eine andere Ursache. Der andere Teil wird im Labor ausgewertet und dann wollte er mich anrufen. Was die Werte zu bedeuten haben, sagte er trotz mehrfacher Nachfrage nicht, da seinerseits einige davon falsch positiv ausschlagen können. Eigentlich sollte ich den Anruf noch am selben Nachmittag erhalten. Bisher nichts.
Sein nächster Schritt soll eine Magenspiegelung unter Vollnarkose sein. Hiervon bin ich gar nicht begeistert. Einerseits ist das immer ein Risiko in dem Alter, andererseits hat die Katze sich endlich mal Ruhe verdient und nicht die ständigen Fahrten zum Tierarzt ertragen muss (zur Klinik fahren wir gute 40min). Zumal in der neuen Wohnung immer noch Änderungen erfolgen, was durch den Umzug leider unumgänglich ist.
Erbrochen hat sie das letzte Mal am Dienstag früh nach dem Wassertrinken etwas weißen Schaum und eben das Wasser. Danach hat sie gleich wieder getrunken (aber schon 12h ohne Futter, da sie nüchtern sein musste).
Feliway habe ich im Einsatz und sie reagiert auf Entspannungsmusik für Katzen. Vom Verhalten ist es sehr unterschiedlich, Freunde die zu Besuch sind, empfinden die Katze als entspannt und ruhig. Nachts geistert sie rum und tagsüber schläft sie viel. Kuscheln ist momentan so gut wie gar nicht drin. Auch dass sie nachts bei mir schläft, ist nicht mehr. Zeigt sich auch oft aggressiv, dann lasse ich sie natürlich in Ruhe. Mal spielt sie, hat ihre typischen 5 min, ein ander Mal hockt sie die ganze Zeit und starrt ins Leere, vermeidet Spielchen. Sie hat darüber hinaus wieder zugenommen und der Internist meinte, sie hätte eine schöne Figur (momentan 3.54kg).
Ich bin am Ende. Habe in der letzten Zeit selbst viel abgenommen, geweint, war nun die letzten zwei Wochen Zuhause (Urlaub) und habe sie kaum aus den Augen gelassen. Es schlägt mir auf dem Magen, weil ich nicht weiß, wie ich ihr helfen kann bzw. was jetzt richtig oder falsch ist. Dem Grunde nach habe ich dieselben Symptome wie meine Katze.
Im Endeffekt sagten zwei Tierärzte: Futterunverträglichkeit und von der Tierklinik habe ich noch gar keine Aussage. Die Katze putzt sich sehr oft und kratzt sich immer noch am Kopf/Hals (heute wieder blutig).
Ich entschuldige mich tausend Mal für den langen Text! 😭 Aber vielleicht habt ihr noch eine andere Idee 🙏🏽.
Tausend Dank im Voraus!
Anke & Baby
ich wende mich an Euch und hoffe auf Rat/Unterstützung.
Ich besitze eine 13 Jahre alte BKH (weiblich,kastriert, kein Freigänger, Einzeltier) und sie ist seit Mitte Juni mein Sorgenmäuschen.
Zur Situation:
Wir haben sie in einer WG angeschafft, dort nun 13Jahre gewohnt. Seit dem letzten Wechsel eines Mitbewohners ging es meiner Katze rapide schlecht, ich konnte zusehen wie sie abbaut. Gewichtsverlust, unaufhörliches Brechen, verkroch sich in dunkle Ecken in meinen Zimmer. Es gab viele Differenzen zum Schluss unter uns Mitbewohnern, so dass die WG insgesamt aufgelöst wurde. Da meine Katze eine ganz flache Atmung bekam, Blut erbrach und gar nicht mehr aus meinem Zimmer wollte (nur wenn ich da war), schlug mir eine Freundin vor, sofort auszuziehen und bei ihr unter zu kommen, bis ich in meine eigene Wohnung konnte. Sie war im Urlaub und wir hatten die Wohnung für uns. Der Katze ging es schlagartig besser und sie war sehr neugierig und erkundete dir neue (für sie unbekannte) Umgebung. Ich war mit ihr vorher natürlich beim Tierarzt, da sie zusätzlich Kratzwunden am Kopf hatte und sie bekam ein Mittel gegen Übelkeit. Ich fütterte Schonkost (frisch gekochtes Putenfleisch mit Reis). Als sie Blut erbrach (vor dem Einzug bei meiner Freundin), bin ich erneut zum Tierarzt. Blutuntersuchung. Laut Tierarzt unauffällig (siehe Anhang). Der Tierarzt sagte, es sei eine Unverträglichkeit und meinte, ich solle solange nach Futter suchen, bis ich was finde, was sie nicht erbricht. Das habe ich gemacht, von Büffel bis Ziege, fast alles dabei. Leider frisst sie nur Trocken... ich bin dann bei Kaninchen von VetConcept gelandet. Bei meiner Freundin angekommen, war ihr Verhalten normal, das Futter hat sie dann aber nach 2 Wochen wieder ausgebrochen, behielt gar nichts drin. Sie suchte explizit nach Grünzeug und hat am Elefantenfuß geknabbert (ich weiß inzwischen, dass der giftig ist). Das kam sofort wieder raus, inklusive blutigem Erbrechen. Tierarzt angerufen und Anweisungen befolgt. Futter erneut gewechselt: Hühnchen trocken und Kattovit Recovery/ Babybrei. Das ging ganz gut.
Nun sind wir in der neuen Wohnung seit ca. einem Monat und die Tortur hört nicht auf. Zwischenzeitlich war es so, dass sie 15mal hintereinander erbrach, nichts drin behalten hat. Da es am Wochenende war, ging es zum Bereitschaftsdienst, da Katzen nicht länger als 24h ohne Futter sein dürfen. Spritze gegen Übelkeit, die half. Nach dem Tierarzt zeigte sie sofort Appetit und nach ca. 2h gab ich ihr dann essen, Wass sie schnurrend annimmt. Ich hatte einen Termin in der Tierklinik beim Internisten vereinbart, sie wurde untersucht, Ultraschall gemacht. Der Internist sagte, organisch wäre alles in Ordnung. Aber ihm viel eine verdickte Magenwand auf (im Ultraschall als grau/weißer Bereich... er sagte, dass der Abstand ungewöhnlich sei und traf keine Diagnose, da sich meine Katze viel bewegte, sie am frühen Morgen eine Spritze mit Haferschleim bekam und dann eben der Stress). Er gab mir einen Kit für eine Stuhlprobe mit und meinte beim nächsten Mal nimmt er Blut ab. Zusätzlich bekam sie 2*tgl Sucrabest. Stuhlprobe war ohne Befund.
Wir haben einen Garten und sie ist so neugierig, dass ich mit ihr raus gegangen bin (an der Leine). Sie zeigte sich sehr interessiert, was ich so überhaupt nicht kenne. Leider passierte es erneut. Sie fraß Grünzeugs (minimal). Sie bekam sofort eine Kohletablette von mir. Erbrechen ohne Ende. Ein riesen Stück Haarballen und Haare im Schleim vermengt kam heraus.
Brechen hörte nicht auf. Tierklinik angerufen, ich sollte zum Bereitschaftsdienst und ihr eine Spritze gegen Übelkeit verabreichen lassen. Also ging es wieder zu einer anderen Ärztin, sie bekam dort nicht nur das sondern auch ein Antibiotikum (Duphamox?). Sie sagte, die Katze hat schlechte Haut, Krusten am Kopf (Schläfe/Ohren) aber sonst macht sie einen guten Eindruck. Auf die Frage zu einem möglichen Tumor (der Internist hatte es vorsichtig formuliert aber nicht ausgesprochen), sagt sie, ich solle nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und auf Hypoallergenes Futter umstellen. Doch genau das, sagte der Internist, machen wir erstmal nicht. Sie soll erstmal bei einer Sorte bleiben und nicht ständig das Futter wechseln. Das stellt die Katze zusätzlich unter Stress. Meine Katze bekam noch am Abend Durchfall. Laut der Bereitschaftsärztin sollte die Katze Montag die zweite Dosis Antibiotikum bekommen. In Absprache mit der Klinik bekam sie es nicht. Der Durchfall hielt zwei Tage an und nun ist der Stuhl wieder normal.
Letzte Woche jeden Tag erbrochen, aber nur ein bis zwei Mal am Tag dann fraß sie normal. Spieltrieb vorhanden, aber durchaus auch zeitweise Anzeichen von Unwohlsein. Manchmal hörte ich Magengeräusche aus 2m Abstand. Letzten Samstag hat sie ihr Medikament erbrochen (schon das 2. Mal). Ich habe es dann abgesetzt und am Sonntag hatte ich das Nassfutter (Kattovit Recovery) abgesetzt, da sie gerade morgens das erbrochen hatte. Seit Sonntag höre ich nur noch leichte Geräusche, wenn ich meinen Kopf genau auf ihren Bauch lege.
Dienstag: Tierklinik (sie stand arg unter Stress und Zitterte in ihrer Box), Blutabnahme (großes Gastroprofil), Auswertung z.T. vor Ort, die Ergebnisse bisher sind auch im Anhang. Aussage vom Internist war, es sei nicht nur Stress. Das hat noch eine andere Ursache. Der andere Teil wird im Labor ausgewertet und dann wollte er mich anrufen. Was die Werte zu bedeuten haben, sagte er trotz mehrfacher Nachfrage nicht, da seinerseits einige davon falsch positiv ausschlagen können. Eigentlich sollte ich den Anruf noch am selben Nachmittag erhalten. Bisher nichts.
Sein nächster Schritt soll eine Magenspiegelung unter Vollnarkose sein. Hiervon bin ich gar nicht begeistert. Einerseits ist das immer ein Risiko in dem Alter, andererseits hat die Katze sich endlich mal Ruhe verdient und nicht die ständigen Fahrten zum Tierarzt ertragen muss (zur Klinik fahren wir gute 40min). Zumal in der neuen Wohnung immer noch Änderungen erfolgen, was durch den Umzug leider unumgänglich ist.
Erbrochen hat sie das letzte Mal am Dienstag früh nach dem Wassertrinken etwas weißen Schaum und eben das Wasser. Danach hat sie gleich wieder getrunken (aber schon 12h ohne Futter, da sie nüchtern sein musste).
Feliway habe ich im Einsatz und sie reagiert auf Entspannungsmusik für Katzen. Vom Verhalten ist es sehr unterschiedlich, Freunde die zu Besuch sind, empfinden die Katze als entspannt und ruhig. Nachts geistert sie rum und tagsüber schläft sie viel. Kuscheln ist momentan so gut wie gar nicht drin. Auch dass sie nachts bei mir schläft, ist nicht mehr. Zeigt sich auch oft aggressiv, dann lasse ich sie natürlich in Ruhe. Mal spielt sie, hat ihre typischen 5 min, ein ander Mal hockt sie die ganze Zeit und starrt ins Leere, vermeidet Spielchen. Sie hat darüber hinaus wieder zugenommen und der Internist meinte, sie hätte eine schöne Figur (momentan 3.54kg).
Ich bin am Ende. Habe in der letzten Zeit selbst viel abgenommen, geweint, war nun die letzten zwei Wochen Zuhause (Urlaub) und habe sie kaum aus den Augen gelassen. Es schlägt mir auf dem Magen, weil ich nicht weiß, wie ich ihr helfen kann bzw. was jetzt richtig oder falsch ist. Dem Grunde nach habe ich dieselben Symptome wie meine Katze.
Im Endeffekt sagten zwei Tierärzte: Futterunverträglichkeit und von der Tierklinik habe ich noch gar keine Aussage. Die Katze putzt sich sehr oft und kratzt sich immer noch am Kopf/Hals (heute wieder blutig).
Ich entschuldige mich tausend Mal für den langen Text! 😭 Aber vielleicht habt ihr noch eine andere Idee 🙏🏽.
Tausend Dank im Voraus!
Anke & Baby