Kamaris
Benutzer
- Mitglied seit
- 2. Juni 2013
- Beiträge
- 77
Hallo Katzenfreunde,
ich habe große Sorgen mit einem meiner beiden 5jährigen Kater (EHK,kastriert,Freigänger). Er ist seit knapp einer woche krank und eigentlich weiß keiner so recht, was er machen soll.
Mein Mann und ich haben am letzen Mo auffälliges verhalten bei ihm bemerkt, allgemeine Schwäche, Lethargie, Antriebslosigkeit. Er fraß und trank nichts. Da haben wir den Notdienst angerufen, und sind am letzen Di. dann morgens auch gleich vorstellig geworden. Katze hatte 40°C Fieber, die TA tippte auf eine Lungenentzündung, da sie Geräusche in der Lunge vernahm. Er bekam Ab und wurde nach Hause geschickt. Mein Mann hatte Urlaub und war mit ihm gleich morgens hingefahren. Dann verschwand der Kater ungewöhnlicherweise für knapp 10 Studen draußen, er ist Freigang gewohnt und die TA hatte gesagt, er dürfe raus.
Als erdann wieder kam, zeigte er einen verschlechterten Allgemeinzustand, fraß immer noch nichts und trank auch nichts. Am nächsten Morgen ist mein Mann wieder zum TA, die maß wieder 40°C Fieber.
Er kam an den Tropf und ein Blutausstrich wurde angefertigt, in dem die TA meinte, sie würde komische Punkte auf den roten Blutkörperchen sehen, die da nicht hingehören. Sie tippte auf einen Blutparasiten, machte aber Schnelltest auch gegen FIV. Der fiel negativ aus, sie maß dann noch Leberwerte, Billirubin war erhöht, die anderen Parameter normal.
Daraufhin ging sie ganz stark von diesem FIA- Erreger (Hämobartellose) aus und forderte labortechnisch einen Erregernachweis an. Auf mein Bitten (ich stand mit meinem Mann über Handy in kontakt) wurde noch ein Differenzialblutbild angefordert und auf FIP getestet. Der Kater kam an den Tropf, es gab ein anderes Ab-das erste hatte offensichlich nicht angeschlagen.
Abends ging es ihm dann so lala, der Verband für den Zugang störte ihn natürlich mächtig. Über Nacht verschlechterte sich sein Zustand sehr- ich selbst konnte kaum schlafen vor Sorge (wie jetzt auch).
Er war stark lethargisch, fraß und trank nicht, ich hatte teilweise das Gefühl, der stirbt mir auf dem Kranzbaum, auf dem er kauerte.
Am nächsten Tag also wieder zum TA- mein Mann übernahm, ich musste arbeiten.Auf mein Bitten erfolgte eine stationäre Aufnahme über den Tag und zum NaCl- Tropf auch noch Gluckosegabe.Ich glaub auch wieder AB und auf jeden Fall einen Fiebersenker (er hatte wieder 40° obwohl abends Normalwerte erzielt wurden ) und einen Appetitanreger.
Der Kater wurde abends wieder zu uns nach Hause entlassen, ich sprach noch mit der Ärztin und er sah klinisch gut aus. Die Laborbefunde waren unauffällig, der PCR-Nachweis des FIA Erregers negativ, die Rötgenuntersuchung unauffällig, die FIP Testung nicht eindeutig (war Schnelltest in der Praxis), darum wird das nun noch vom Labor nachgefordert. Auf Niereninsuffizienz wird er auch getestet (Pankreaslipase), steht noch aus. Selbstredend wurde er beide Tage die er am Tropf lag genaustens untersucht, auf Bisstellen, die Schleimhäute wurden untersucht ( wegen Anämieverdacht, .da Billirubinwerte erhöht waren), die Zähne etc. . Alles unaufällig.
Dem Kater ging es am Donnerstag auch sehr gut, er lief wieder gut, zeigte normale Reaktionen, ließ seinen Bruder auch wieder ran, den er nur weggefaucht hatte die Tage, er entspannte sich und kauerte nicht mehr in irgendwelchen Ecken. Sein Blick war klar und er war gut drauf. Er fraß und trank normal. Einzig und allein die doofe Bronüle störte ihn ungemein. Wir dachten, es geht bergauf- beschlossen aber unterstützend und auch fürs WE noch einmal am Fr. Ab zu spritzen.
Gesagt, getan, der Kater machte sich beim TA gut und alle waren erleichtert. Er war zwar ein wenig schläfriger als im gesunden Zustand und noch ein wenig kraftlos- aber wer ist das nicht nach einem Infekt? Am Sa. morgen kam er zur gewohnten Zeit um fünf Uhr und wollte raus. Ich hatte mit der TA abgesprochen und es sollte nix dagegen sprechen, dass er raus kann, wenn er mag. Da ich ihn aber nur unter Aufsicht rauslassen wollte, hab ich mich also heute früh aus dem Bett geschleift und bin mit ihm rausgegangen. Ich dachte auch, es wäre gut, wenn ich gucken konnte, ob er kotet-das bekommt man bei Freigängern wenig mit und ich war daran interessiert ob der Magen-Darmtrakt funktioniert. Tatsächlich hat er auch gekotet und da er kurz vorher auch schon uriniert hatte- war ich echt erleichtert und zufrieden.
Dann ist er mir abgehauen (sehr seltsam) und kam 12 Std trotz mehrmaligen suchens nicht wieder. Als er dann endlich mal aus irgendeinem Gebüsch gekrappelt kam (es sah so aus, als ob er sich irgendwo zum schlafen in ein Gebüsch beim Nachbarn hingelegt hatte) war sein Allgemeinzustand träge aber an sich schien er ok.
Das verschlechterte sich dann heute Abend. Nun ist er sehr kraftlos und trinkt und frisst nicht. Er mag auch nicht angefasst werden und zeigte heute abend einen Nickhautvorfall-und die Augen trübten sich wieder ein wenig an. Ich bin ja vor Sorge fast wahnsinnig geworden-nebst der Erleichterung, dass er wieder da war. Da hab ich ihn vor den trinknapf gesetzt und ihn zum Trinken animiert.
Mit Erfolg er hat getrunken. aber ich hab schon festgestellt, dass er echt ein wenig dehydriert ist, nach dem Trinken wurden die Augen aber wieder klar und die Nickhaut sieht man nun auch nicht mehr. Er ist träge, sehr schwach, kommt alleine nicht auf seinen Lieblingssessel hoch, schläft viel, isst nicht, wirkt dehydriert- und ich hab wieder den TA angerufen, der mir riet abzuwarten bis morgen, da es auch daran liegen kann, das das AB den Kater stresst. Nunja, ich werde morgen wieder zum TA fahren, dann geht er an den Tropf, wenn der TA das mit der Dehydrierung genauso sieht.
Das tut mir enorm leid, denn den Kater stresst diese Bronüle so. Ich weiß nicht,ob ihr mir helfen könnt- aber irgendwie habe ich null Idee mehr, was der Kater haben könnte außer einen namenlosen Infekt, den er grad -warum auch immer- nicht abgewehrt bekommt. Was mich enorm stört-und darum muss ich morgen auch unbedingt mit dem TA reden, dass mein Mann und ich deutlich gemacht haben, das uns die Kosten vollkommen gleichgültig sind, an diesem Kater soll absolut nicht gespart werden, und immer wieder musste ich selbst die Initiative ergreifen und sagen, was gemacht werden soll. (Messt gegen FIP-gebt ihm Glucose, Blutbild, Röntgen (Flüssigkeitsanlagerungen bei nasser FIP, Darmverschluss etc.), Pankreatitismessung etc.). Außerdem stört mich, das die FIA Testung so hochspezifisch gegen nur einen Erreger war. Wieso konnten die keinen PCR- Nachweis gegen Mycoplasmen an sich machen, wo es doch so viele gibt, die infektiös sein können?).
Gibt es in der letzen Zeit irgendeine ominöse Erkrankung im Katzenreich oder sind sowohl die TA, als auch ich blind und suchen am falschen Ende?
Mein Mann und ich haben enorme Sorgen um diesen Kater, wie lieben unsere beiden Mäuse so sehr und ich will mir gar nicht ausmalen das es sein könnte, das uns einer schon so früh verlässt....
ich habe große Sorgen mit einem meiner beiden 5jährigen Kater (EHK,kastriert,Freigänger). Er ist seit knapp einer woche krank und eigentlich weiß keiner so recht, was er machen soll.
Mein Mann und ich haben am letzen Mo auffälliges verhalten bei ihm bemerkt, allgemeine Schwäche, Lethargie, Antriebslosigkeit. Er fraß und trank nichts. Da haben wir den Notdienst angerufen, und sind am letzen Di. dann morgens auch gleich vorstellig geworden. Katze hatte 40°C Fieber, die TA tippte auf eine Lungenentzündung, da sie Geräusche in der Lunge vernahm. Er bekam Ab und wurde nach Hause geschickt. Mein Mann hatte Urlaub und war mit ihm gleich morgens hingefahren. Dann verschwand der Kater ungewöhnlicherweise für knapp 10 Studen draußen, er ist Freigang gewohnt und die TA hatte gesagt, er dürfe raus.
Als erdann wieder kam, zeigte er einen verschlechterten Allgemeinzustand, fraß immer noch nichts und trank auch nichts. Am nächsten Morgen ist mein Mann wieder zum TA, die maß wieder 40°C Fieber.
Er kam an den Tropf und ein Blutausstrich wurde angefertigt, in dem die TA meinte, sie würde komische Punkte auf den roten Blutkörperchen sehen, die da nicht hingehören. Sie tippte auf einen Blutparasiten, machte aber Schnelltest auch gegen FIV. Der fiel negativ aus, sie maß dann noch Leberwerte, Billirubin war erhöht, die anderen Parameter normal.
Daraufhin ging sie ganz stark von diesem FIA- Erreger (Hämobartellose) aus und forderte labortechnisch einen Erregernachweis an. Auf mein Bitten (ich stand mit meinem Mann über Handy in kontakt) wurde noch ein Differenzialblutbild angefordert und auf FIP getestet. Der Kater kam an den Tropf, es gab ein anderes Ab-das erste hatte offensichlich nicht angeschlagen.
Abends ging es ihm dann so lala, der Verband für den Zugang störte ihn natürlich mächtig. Über Nacht verschlechterte sich sein Zustand sehr- ich selbst konnte kaum schlafen vor Sorge (wie jetzt auch).
Er war stark lethargisch, fraß und trank nicht, ich hatte teilweise das Gefühl, der stirbt mir auf dem Kranzbaum, auf dem er kauerte.
Am nächsten Tag also wieder zum TA- mein Mann übernahm, ich musste arbeiten.Auf mein Bitten erfolgte eine stationäre Aufnahme über den Tag und zum NaCl- Tropf auch noch Gluckosegabe.Ich glaub auch wieder AB und auf jeden Fall einen Fiebersenker (er hatte wieder 40° obwohl abends Normalwerte erzielt wurden ) und einen Appetitanreger.
Der Kater wurde abends wieder zu uns nach Hause entlassen, ich sprach noch mit der Ärztin und er sah klinisch gut aus. Die Laborbefunde waren unauffällig, der PCR-Nachweis des FIA Erregers negativ, die Rötgenuntersuchung unauffällig, die FIP Testung nicht eindeutig (war Schnelltest in der Praxis), darum wird das nun noch vom Labor nachgefordert. Auf Niereninsuffizienz wird er auch getestet (Pankreaslipase), steht noch aus. Selbstredend wurde er beide Tage die er am Tropf lag genaustens untersucht, auf Bisstellen, die Schleimhäute wurden untersucht ( wegen Anämieverdacht, .da Billirubinwerte erhöht waren), die Zähne etc. . Alles unaufällig.
Dem Kater ging es am Donnerstag auch sehr gut, er lief wieder gut, zeigte normale Reaktionen, ließ seinen Bruder auch wieder ran, den er nur weggefaucht hatte die Tage, er entspannte sich und kauerte nicht mehr in irgendwelchen Ecken. Sein Blick war klar und er war gut drauf. Er fraß und trank normal. Einzig und allein die doofe Bronüle störte ihn ungemein. Wir dachten, es geht bergauf- beschlossen aber unterstützend und auch fürs WE noch einmal am Fr. Ab zu spritzen.
Gesagt, getan, der Kater machte sich beim TA gut und alle waren erleichtert. Er war zwar ein wenig schläfriger als im gesunden Zustand und noch ein wenig kraftlos- aber wer ist das nicht nach einem Infekt? Am Sa. morgen kam er zur gewohnten Zeit um fünf Uhr und wollte raus. Ich hatte mit der TA abgesprochen und es sollte nix dagegen sprechen, dass er raus kann, wenn er mag. Da ich ihn aber nur unter Aufsicht rauslassen wollte, hab ich mich also heute früh aus dem Bett geschleift und bin mit ihm rausgegangen. Ich dachte auch, es wäre gut, wenn ich gucken konnte, ob er kotet-das bekommt man bei Freigängern wenig mit und ich war daran interessiert ob der Magen-Darmtrakt funktioniert. Tatsächlich hat er auch gekotet und da er kurz vorher auch schon uriniert hatte- war ich echt erleichtert und zufrieden.
Dann ist er mir abgehauen (sehr seltsam) und kam 12 Std trotz mehrmaligen suchens nicht wieder. Als er dann endlich mal aus irgendeinem Gebüsch gekrappelt kam (es sah so aus, als ob er sich irgendwo zum schlafen in ein Gebüsch beim Nachbarn hingelegt hatte) war sein Allgemeinzustand träge aber an sich schien er ok.
Das verschlechterte sich dann heute Abend. Nun ist er sehr kraftlos und trinkt und frisst nicht. Er mag auch nicht angefasst werden und zeigte heute abend einen Nickhautvorfall-und die Augen trübten sich wieder ein wenig an. Ich bin ja vor Sorge fast wahnsinnig geworden-nebst der Erleichterung, dass er wieder da war. Da hab ich ihn vor den trinknapf gesetzt und ihn zum Trinken animiert.
Mit Erfolg er hat getrunken. aber ich hab schon festgestellt, dass er echt ein wenig dehydriert ist, nach dem Trinken wurden die Augen aber wieder klar und die Nickhaut sieht man nun auch nicht mehr. Er ist träge, sehr schwach, kommt alleine nicht auf seinen Lieblingssessel hoch, schläft viel, isst nicht, wirkt dehydriert- und ich hab wieder den TA angerufen, der mir riet abzuwarten bis morgen, da es auch daran liegen kann, das das AB den Kater stresst. Nunja, ich werde morgen wieder zum TA fahren, dann geht er an den Tropf, wenn der TA das mit der Dehydrierung genauso sieht.
Das tut mir enorm leid, denn den Kater stresst diese Bronüle so. Ich weiß nicht,ob ihr mir helfen könnt- aber irgendwie habe ich null Idee mehr, was der Kater haben könnte außer einen namenlosen Infekt, den er grad -warum auch immer- nicht abgewehrt bekommt. Was mich enorm stört-und darum muss ich morgen auch unbedingt mit dem TA reden, dass mein Mann und ich deutlich gemacht haben, das uns die Kosten vollkommen gleichgültig sind, an diesem Kater soll absolut nicht gespart werden, und immer wieder musste ich selbst die Initiative ergreifen und sagen, was gemacht werden soll. (Messt gegen FIP-gebt ihm Glucose, Blutbild, Röntgen (Flüssigkeitsanlagerungen bei nasser FIP, Darmverschluss etc.), Pankreatitismessung etc.). Außerdem stört mich, das die FIA Testung so hochspezifisch gegen nur einen Erreger war. Wieso konnten die keinen PCR- Nachweis gegen Mycoplasmen an sich machen, wo es doch so viele gibt, die infektiös sein können?).
Gibt es in der letzen Zeit irgendeine ominöse Erkrankung im Katzenreich oder sind sowohl die TA, als auch ich blind und suchen am falschen Ende?
Mein Mann und ich haben enorme Sorgen um diesen Kater, wie lieben unsere beiden Mäuse so sehr und ich will mir gar nicht ausmalen das es sein könnte, das uns einer schon so früh verlässt....
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