HILFE!!!!! Katze total scheu

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Das freut micht zu lesen, dass eine doch scheue Katze, in relativ kurzer Zeit so viel Vertrauen zu euch gefasst hat. Bei meiner Cora dauerte es 2 Jahre bis sie richtig auftaute. Wir haben 5 Katzen und alle 5 lieben tropfende Wasserhähne über alles. Unser Kater Sushi trinkt nur im Waschbecken.
 
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Das ist ja mal eine schoene Story und ein richtiger Traumstart mit dem neuen Kater 🙂. Um ehrlich zu sein bin ich richtig neidisch, v.a. das du so eine Hydrophile Katze hast. Ich wuensche mir auch eine, die gern baden geht - ich finde das irgendwie total Hygienisch 🙂

Mein kleiner (ca. 9 Monate alt, seid 2 Wochen bei uns, aus dem Tierheim) hat in den 14 Tagen leider kaum Fortschritte gemacht. Es hat ca. 3-4 Tage gedauert, bis sein Metabolismus ueberhaupt anlief (also er richtig fraß und richtig ausschied), ung. eine Woche bis er sich aus seinem Riesen-Tierheimkaefig raustraute und die 2 Zimmer (mehr machen wir nachts nicht auf), natuerlich NACHTS erkundete. Tagsueber sieht man ihn nie, er sitzt wirklich 14 Stunden ca. unter dem Sofa. Raustrauen tut er sich fruehestens, nachdem sich 2h nichts mehr geruehrt hat.

Wir haben ihm sogar nachts schon das essen reduziert, stellen tagsueber viel hin, damit er sich auch mal raustraut, wenn wir da sind. Hilft aber alles nichts.

Neuster Fortschritt ist gerade, dass er uns immerhin anmiaunzt.
Naja, wenn jemand Tipps hat...
 
Das tolle an zunächst ängstlichen, scheuen Katzen ist, dass sie - wenn man ihr Vertrauen dann irgendwann gewonnen hat - zu richtigem Klebstoff werden. :pink-heart: Das ist dann irre beglückend.

Unsere Lilly saß anfangs immer unter dem Schrank. Die süße war so verschreckt und wir haben sie da sitzen lassen. Wasser stellten wir hin, alles andere blieb an den Plätzen, wo es stehen sollte. Die TA empfahl noch folgende Dinge:

1. möglichst ohne Schuhe durchs Haus laufen (wir haben Laminat, galt vor allem für meinen Mann - Männer treten halt fester auf)
2. möglichst viel mit der Katze reden
3. Selbstverständliches tun (fernsehen, lesen, Radio hören),
4. Katze nicht suchen und sich laut freuen, sie gefunden zu haben (kam für uns eh nicht in Frage, wir wußten ja, wo sie ist
5. wenn sie nachts raus kommt, KEINE Notiz davon nehmen, damit die Katze nicht verknüpft, dass es sich um etwas Besonderes handelt, wenn sie ihr Versteck verläßt.

Sicher helfen die Tipps nicht immer. Bei uns war aber vor allem Punkt 1 und 5 ganz wichtig. Inzwischen ist Lilly ein Papa-Kind und mein Mann kann soviel durchs Haus trampeln, wie er wollte.

Wenn sich Lilly dann doch mal erschreckt, rennt sie zum Schutz zu Papa und ist dann natürlich MEGA-niedlich.

Am allerwichtigsten ist jedoch Geduld. Dafür drück ich die Daumen.

Herzliche Grüße
Sanne
 

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