qwen
Forenprofi
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Dem schließe ich mich an. Wenn ordentlich und mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird, ist das Alter alleine kein Grund dagegen. Ich war mal mit einem 18 Jahre alten Kater in wirklich schlechtem Zustand bei unserer Tierschutz-Tierärztin und die sagte ganz klar: "Entweder Narkose oder das Tier leidet weiterhin unter Schmerzen. Das könnten noch 2 Jahre sein. Lieber eine Narkose mit Risiko als Schmerzen bis zum Ende.". Ich teile das. Jedenfalls, wenn es eben noch Optionen gibt und es nicht eh bereits eine Diagnose gibt, die endlich ist (Krebs im Endstadium oder so etwas). Aber klar, man muss es abwegen und das Risiko ist erhöht. Das kann man schwer abstreiten. Ich würde mich immer für die Diagnostik und damit Chance auf Linderung oder Heilung entscheiden. Man weiß nie, wie lange so ein Katzenleben geht. Eine Katze von 14 Jahren kann noch gut 6 Jahre haben. Wenn hier wirklich eine medizinische Ursache vorliegt ist das fast ein Drittel ihres Lebens unter Schmerzen. Eine lange Zeit. Aber schlussendlich liegt die Entscheidung natürlich bei dir und ich will mich da gewiss nicht über die Einschätzung einer TÄ stellen. Daher vielleicht der Tipp: Hol dir eine Zweitmeinung ein von jemandem, der mit Inhalationsnarkose arbeitet. Wir haben schon Katzen allein unter Gabapentin geröngt. Vielleicht reicht ja auch eine eher leichte Sedierung aus. Je nach Tier.14 Jahre ist an sich kein Grund gegen eine Narkose. Für das Röntgen von der Seite (einmal die komplette Katze) wird auch keine Narkose benötigt. Bei meinem Kater erkennt man da schon was an der Wirbelsäule (dass man nichts sieht, bedeutet im Umkehrschluss leider nicht, dass da nichts ist). Für die Aufnahme auf dem Rücken wird häufig eine (ganz leichte!) Narkose benötigt, aber mit ersterem könnte man es mal versuchen.