HILFE!!! Probleme bei Zusammenführung....

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MukkiHH

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25. September 2017
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Hallo in die Runde,

Vielleicht könnt ihr mir bei unserer Zusammenführung helfen. Einmal zum Hintergrund: unsere 10jährige Katze Nelli (sehr ruhig und ängstlich Fremden gegenüber, bei uns aber total anhänglich) war nachdem unser über alles geliebter Kater, mit dem sie sich blendend verstanden und immer zusammen gekuschelt hat, verstorben war, alleine und da wir gemerkt haben, dass sie sich einsam fühlt und quasi ununterbrochen unsere Aufmerksamkeit gesucht hat, haben wir uns entschlossen ihr schnell wieder einen neuen Katzenfreund zu suchen.

Gesagt, getan: wir fanden privat Barney, einen zweijährigen Kater, total verkuschelt, der wohl in seinem alten Zuhause sich nur noch verkrochen hatte, nachdem er dort von zwei kleinen Hunden und einem anderen Kater durch die Gegend gejagt worden ist. Er war also immer das „Opfer“ und seine ehemaligen Besitzer suchten also einen ruhigen Platz, wo Barney wieder zu dem entspannten und harmoniebedürftigen Kuschelmonster werden kann, das er wohl mal war. Das klang für uns perfekt!

Vor zwei Wochen also zog Barney bei uns ein (und leider haben wir vorher wohl zu wenig über Zusammenführungen gelesen): wir haben ihn erst mal einen Tag in einem separaten Zimmer zur Ruhe kommen lassen und haben wahrscheinlich nicht lange genug gewartet und am nächsten Tag unsere Nelli mal zu ihm kommen lassen. Sie ging zu ihm, die beiden haben sich beschnuppert, Nelli ging wieder weg. Kein Fauchen oder ähnliches, also dachten wir uns wir lassen die Türe mal auf, wir sind ja beide Zuhause und können beobachten, was passiert. Es lief super: die beiden haben kein wahnsinnig großes Interesse füreinander gezeigt, sich ab und an angeschnuppert und sind ihrer Wege gegangen. Wir haben sie auch mal nebeneinander gesetzt und das war auch problemlos möglich. Sie benutzen die gleichen Katzenklos, alles wunderbar.

Am fünften Tag fing Barney dann leider an, Nelli aus dem Hinterhalt einfach anzuspringen. Er macht das nicht ständig, aber doch ein paar Mal am Tag und unsere Nelli ist inzwischen ziemlich verschüchtert und bewegt sich nur noch zwischen Küche und Schlafzimmer hin und her und bewegt sich wenn möglich gar nicht von ihren drei Sicherheitsplätzen weg. Komischerweise hat sie so ganz grundsätzlich keine Angst vor ihm. Wenn sie im Bett liegt und er legt sich auch irgendwo hin ist das absolut okay. Man kann sie sogar direkt nebeneinander setzen, Nelli schnuppert nur freundlich und würde sich wahrscheinlich freuen, wenn er ihr einfach mal das Gesicht abschlecken würde. Barney zeigt da kein großes Interesse an ihr, findet es dann aber auch nicht schlimm neben ihr zu liegen, auch wenn nach wenigen Minuten dann doch wieder einer von beiden weghüpft.

Machen wir uns zu viele Sorgen? Die beiden prügeln sich gar nicht, weil Nelli sich sofort verzieht. Aber es ist schrecklich zu sehen, wie sie immer ängstlicher durch die Wohnung läuft und die andere Etage gar nicht mehr betritt. Sollen wir sie nochmal ein paar Tage trennen? Oder einfach abwarten, wie es weitergeht? Es sind ja grade mal zwei Wochen, allerdings habe ich im Moment das Gefühl, dass die Situation stagniert, es wird nicht besser oder schlechter, nur Nelli bewegt sich immer weniger und ängstlicher….

Falls ihr Ideen und Vorschläge habt, ich wäre euch unglaublich dankbar!!!
 
A

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Hallo und willkommen im Forum!

Es tut mir sehr leid, dass ihr euren Kater habt gehen lassen müssen.
Und ich finde es ganz toll, das ihr wieder jemanden für eure Nelli gesucht habt.

Ich bin kein Profi was Zusammenführungen angeht, aber zu aller erst einmal ist leider schon das Alter sehr ungünstig gewählt, sowas kann gut gehen oder eben auch nicht. Barney ist im besten Rüppel alter, wobei eure Nelli schon eine ältere Dame ist.
Ich würde Barneys Verhalten so wie du es beschreibst absolut nicht böswillig deuten, sondern er taut endlich auf. Er wurde scheinbar lange unterdrückt und kann nun endlich Kater sein. So zeigt sich auch das typische anspringen von hinten. Macht unser kleiner Kater ständig, denn er möchte raufen und spielen.
Auch Kater und Katze passen meistens nicht sooo gut zusammen, wir hatten auch Kater und Katze kombi und es hat gut funktioniert, wie eben bei euch auch, aber das ist leider nicht immer so.
Würde die Möglichkeit bestehen, dass ihr euch einen Kumpel für Barney dazuholt sodass er sich mit einem gleichaltrigen auspowern kann?
So hätte er einen Kumpel zum raufen und eine Kumpeline zum kuscheln (wenn sie eh schon neben einander liegen)
 
Ganz ausgeschlossen wäre es nicht, noch einen Kater hier einziehen zu lassen (wobei da schon wieder die Frage wäre dann: soll er auch so ca. 2 Jahre alt sein? Oder dann vielleicht doch noch ein Katzenkind, ist das einfacher bei schon zwei vorhandenen Katzen?), allerdings würde ich das erst nach einer ganzen Weile in Betracht ziehen, wenn die Situation zwischen Nelli und Barney sich wirklich gar nicht bessert. Bei zwei Katern hätte ich dann eben Angst, dass Nelli am Ende von beiden durch die Wohnung gejagt wird und hätte damit dann genau das Gegenteil von dem erreicht, was ich eigentlich wollte, nämlich die Situation für Nelli zu verbessern...
 
Die Konstellation passt leider überhaupt nicht. Man setzt keiner Dame einen Jungen Kater vor die Nase.
Euer Kater verhält sich einfach nur katermässig.😀 , de Dame ist natürlich davon genervt.
Einzige Lösung und zwar sofort, bevor sich das Verhalten verfestigt, die Katze zu ärgern, ein zweiter junger Kater im gelungenster dazu holen.

Wenn du wartest, wird es für Katze sehr schwer werden und das Verhalten kannst du nich mehr abtrainieren. Ein kitten kommt nicht in Frage, der Kater benötigt einen ebenbürtigen Kumpel.
 
Hallo,

ein Kitten wäre wieder an den Bedürfnissen aller, dann drei Katzen, völlig vorbei gehandelt.

Erwachsene Katzen können in der Regel wenig mit fremden Kitten anfangen, sie sind von den Kleinteilen eher genervt da diese ja noch keine Grenzen kennen und immer auf der Suche nach Spielpartnern und Aktion.
Und genau das würde dem Kitten dann fehlen, ein Spoielpartner im gleichen Alter mit dem es auf Augenhöhe spielen kann und eben die grenzen lernt, gleich alte Gefährten sind für Kitten zwingend erforderlich für eine vernünftige Sozialisation.

Ihr habt nun mal den Fehler gemacht eine 2 jährigen Kater, der jetz katertypisch spielen, sprich raufen will, zu einer 10 jährigen Katzen Dame zu setzen und habt auf die Dauer zwei frustrierte Tiere.
Eine Garantie das es mit einem zweiten Kater gut geht gibt es nie aber das die beiden sich in zUkunft besser verstehen ist unwahrscheinlich.
Ich würde eher einen zweiten Kater dazu nehmen als das so laufen zulassen.
 

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