Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank ertsmal für die vielen Antworten. 🙂 Ich hatte vorher noch keine Zeit zu antworten, sorry.
Also ich habe mir alles durchgelesen und natürlich hat jeder andere Erfahrungen gemacht und seinen Weg gefunden. Ich kann aber auch gleich sagen, dass ich auch schon fast 10 Jahre Katzen habe (alles Freigänger, Katzen der ganzen Familie) und somit in der Lage bin, die Körpersprache meiner Katzen ganz gut zu lesen. Ich bin davon überzeugt, dass es richtig war, Luna und Nelli zu trennen, denn es ging von Nelli nicht nur leichtes gebrummel oder gefauche aus. So, ob man mir das nun glaubt oder nicht ist eure Sache, aber ich bin mir da sicher (was die "Höhe" der Aggression angeht). 😉
In diesen 10 Jahren hatte ich allerdings nur eine Vergesellschaftung, ziemlich am Anfang, die auch so verlief, dass die zwei alten Katzen (5 und 12) mit der zugelaufenen (3 Monate) nach und nach zusammen kamen, da sie tagsüber Freigänger waren und die Kleine ja noch nicht. Es hat super geklappt, dauerte aber auch etwas. Nur brauchten wir da keine Gittertür und es lief gleich harmonischer ab! Auch mit mal "drauf hauen" und fauchen, aber wirklich viel harmloser.
Zudem kann ich berichten, dass unser Kater sich mit KEINER anderen Katze verstanden hat. Hätte man diesen Kater (um die 6kg) einfach mal mit Luna (2,5kg) in einen Raum gesperrt und wäre gegangen, dann weiß ich nicht, was von ihr noch übrig geblieben wäre. In den 3 Jahren die er leider nur leben durfte, hat er nie eine andere Katze (drinnen oder draußen) akzeptiert und immer bis aufs Blut fertig gemacht wenn er sie erwischte - und das versuchte er IMMER. Ohne "Gnade". Der Garten war tagsüber leer, nachts wenn er drinnen war, kamen die Nachbarskatzen vorbei. Hexe, die 19 Jahre alt wurde, hat in den 7 Jahren bei uns zwei Augen OPs hinter sich bringen dürfen und zweimal Augenbehandlungen über Wochen mit Tropfen und Cremes, zudem zwei Bisswunden - immer durch andere Katzen, weil sie auch keiner Konfrontation aus dem Weg ging. Das will ich ehrlich gesagt nicht riskieren. Zudem kann jede Freigängerkatze flüchten wenn sie angegriffen wird, eine Wohnungskatze nicht und auch Luna wurde ja von Nelli in die Ecke getrieben. Das sind für mich Gründe für die langsame Vergesellschaftung. 🙂
Zur jetzigen Situation.
Luna traut sich inzwischen am Gitter vorbei in die Küche und läuft wieder munter und angstfrei herum wenn Nelli nicht zu sehen ist. Endlich! 🙂 Heute haben die zwei sich auch eine Zeitlang um die Ecke herum angestarrt, Luna ist dann auch irgendwann ausgewichen, aber es wurde nicht gefaucht oder so und Luna ist ja auch erstmal da geblieben und nicht sofort weg. Dann haben sie sogar in Sichtkontakt ein wenig Trockenfutter (Leckerlies) gemampft und ebenfalls nicht gefaucht. Klar haben sie sich beäugt und Luna ist dann irgendwann auch wieder weg, aber es war viel entspannter und ohne gefauche gebrummel spucken oder so. Ich empfinde das schon als kleinen Fortschritt und hoffe es geht langsam aufwärts. 🙂
kaminzes Bericht von den zwei Katern, die sich zunächst gar nicht mochten und dann doch beste Kumpel wurden macht mir echt Mut. 🙂 Danke auch dafür! 🙂 Ich werde mir die Tipps darin auch sehr zu Herzen nehmen.
Wir werden jetzt so weiter machen und auch abwarten, bis sie durch das Gitter "harmonisieren". 🙂
Ach, zur Frage warum wir Nelli zwischendurch raus lassen. Das Zimmer ist echt nicht groß und sie WILL dann auch wirklich raus und sich auf dem Flur bewegen und spielen. Wie gesagt, die Katzen treffen dabei NICHT aufeinander und sehen sich dabei auch nicht! Aber Nelli für vielleicht mehrere Wochen (?) einzusperren wäre denke ich nicht gut, das würde glaube ich ebenfalls zu Aggressionen und Frust führen. 🙁 So läuft es ganz gut finde ich, nach dem Spielen ist sie dann auch wiede rmit ihrem Zimmer zufrieden. 🙂
Ich versuch wirklich mein Bestes...