Hallo Gornavid,
Die Umstände bei der Züchterin und dieGründe für die Abgabe klingen irgendwie unrund. So ganz seriös wirkt das nicht.
Nützt jetzt nichts.
Mir fällt das hier auf....
Also zu den Infos: Anfangs wie wir die Katze bei der Dame abholen kamen, lies sich die Katze ohne irgendwas angreifen, war aber auch schon bei der Dame sehr schüchtern.
Der Kater hat sich also durchaus anfassen lassen.
Und je mehr er sich bei uns eingelebt hat umso weniger hat er sich angreifen lassen. So schmiert er ja ab und zu wenn ich zb im bett liege zu meinen Füßen aber wie man sich bewegt oder versucht ihn anzugreifen fängt er entweder an zu kratzen oder bekommt angst? und läuft davon.
Man kann jetzt ganz viele Spekulationen anstellen, über Krankheiten, Vorgeschichte etc.
Für mich liest sich dieser Absatz nach einem relativ normalen Jungkater. Füße angreifen, anspringen etc.
Kratzen ist natürlich nicht toll, aber da er keinen Artgenossen hat, mit dem er sich auf Katerart richtig raufen kann, mit dem er durch die Wohnung scheppern kann, lässt er seine Katerart an den Menschen und dem Hund aus.
Das mag jetzt noch Spiel sein, aber mit etwas Pech kippt es in Richtung Frustration und Aggression.
Anfangs war er komplett Scheu und verkroch sich nur. Das besserte sich nach ca 4 Wochen und fühlt sich seither eigentlich wohl und ist immer sehr interessiert was in seiner Umgebung passiert und beobachtet alles ganz genau, spielt auch mit seiner Spielzeug-Maus.
Essen und Trinken tut er auch ganz normal und geht brav aufs Katzenklo.
Der schüchterne Kater hat sich bei Euch gut eingelebt und wird jetzt ein altersentsprechender Rüpel-Kater, der nicht weiß, wohin mit seiner Energie und der Grenzen austestet.
Wir können Ihn auch nichtmal einfangen um zum Tierarzt zu fahren. Er lässt sich einfach nicht angreifen..
Wenn meine Katzen den Kennel sehen, sind sie alle weg. Das machen auch zutrauliche Katzen
😀
Könnt Ihr uns helfen? Was ist das für ein Verhalten? Habe eigentlich gedacht Ragdolls kratzen so überhaupt nicht und sind sehr zutraulich?
Vertrauen muss man sich erarbeiten.
Schaut nach einem charakterlich passenden und gut sozialisierten (!!) Kater, der in einer Pflegestelle lebt und schon Hunde kennt. Damit werden sich viele Eurer Probleme erledigen.
Dazu spielt mit ihm und belohnt es anfangs mit Leckerlies. So baut er über die Belohnung Vertrauen auf.
Schaut sensibler auf sein Verhalten. Ist er wirklich problematisch odereinfach nur ein überschießender Jungspund,der sich seines Lebens freut.
Sollte letzteres der Fall sein...freut Euch..holt ihm einen Katerkumpel, lenkt die Energie in die richtige Bahnen, dann werdet Ihr gemeinsam viel Freude haben.
Ob körperliche Beschwerden vorliegen, müsst Ihr selbst entscheiden. Die können natürlich zusätzlich vorliegen.