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alifra2016
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- Mitglied seit
- 23. November 2016
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Hallo in die Runde,
ich hab hier schon viel mitgelesen, aber eine zweite (und evtl dritte Meinung) für mein Problem würde mir sehr helfen...
Bei meiner 15jährige Mausi wurde im letzten Jahr, nach einer Behandlung wegen einer Blasenentzündung, eine Niereninsuffizienz festgestellt. Blase wurde geschallt, keine Tumore etc.
Blutwerte im November 2015
Kreatinin 189 umol/l
Harnstoff 11,77 mmol/l
Phosphat 1,24mmol/l
Wir wurden mit der Anweisung auf Royal Canin renal umzustellen entlassen und sollten nach einem Jahr erneut zur Blutuntersuchung vorbeikommen.
Umstellung auf Nierendiät ging zunächst auch ganz gut, aber seit ca. 4 Monaten rührt sie es nur in Ausnahmefällen noch an. Da ich den traurigen Blick nicht ertragen konnte, habe ich ihr dann "normales", aber hochwertiges Futter mit Renaltan gegeben. Sie fraß mit großer Begeisterung, nahm auch zu (am Samstag wog sie 4,1 kg) und war auch ansonsten gut drauf, verspielt und schmusig. Wäre nicht der große Durst gewesen, hätte man keine Symptome wahrgenommen.
Seit dem 18. November kämpft sie wieder mit einer Blasenentzündung (blutiger Urin, langes hocken auf dem Klo, Unsauberkeit). Ansonsten ging es ihr gut.
Da es am Wochende richtig losging, ab zum Notdienst (Stammtierarzt eh nicht verfügbar, da wir zwischenzeitlich umgezogen sind). Dort bekam sie Antibiotikum und Schmerzmittel. Leider schlug es nicht an, so dass wir am nächsten Wochende zum nächsten Arzt mussten. Arme Katze... dort gab es die nächsten Spritzen und man überredete mich zu einen geriatrischen Blutbild (tierarzt 1 meinte, blutbild macht wegen der Medikamente (Metacam, marbocyl) frühestens im Dezember Sinn)
Heute kamen dann die Werte mit der Hiobsbotschaft. Harnstoff 82mg/dl, Kreatinin 5,6 mg/dl, SDMA 32, Phosphat 2,6 mmmol/l.
Mittlerweile ist die Katze auch nicht mehr so richtig fit, Appetit ist zurückgegangen und sie ist merklich ruhiger geworden (aber nach der Tortur vielleicht auch nicht verwunderlich!?)
Der Tierarzt gab mir Semintra mit und einen Termin für Zahnsanierung und Infusion unter Narkose (sie ist nicht sehr kooperativ bei Behandlungen).
Phosphatbinder bekam ich nur nach mehrfacher Nachfrage, TroFu von Royal Canin wäre besser... (will ich aber eigentlich auf keinen Fall)
Zahnbehandlung, wo sie doch eh schon kaum frisst finde ich auch irgendwie fragwürdig. Meine vorbereiteten Fragen bezüglich SUC etc. traute ich mich gar nicht loszuwerden, da jede Nachfrage irgendwie als Angriff gewertet wurde...
Lange Vorrede, viele Fragen. Was meint ihr, hängen die schlechten Blutwerte ( alle anderen sind im Normbereich) mit den Medikamenten bzw. der Blasenentzündung zusammen? Können sich die Werte innerhalb eines Jahres so enorm verschlechtern, obwohl sie doch nahezu symptomfrei ist? Soll ich Semintra geben, obwohl der Urin nicht untersucht werden konnte? Ist SUC in unserer Situation hilfreich? So könnte ich ewig weiterfragen...
Wenn ich mir sie so anschaue, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie im 4. Stadium sein soll. Sie ist noch interessiert und läuft durch die Gegend, nur eben der fehlende Appetit...
Es geht auch nicht darum, Geld zu sparen, aber ich will dem Tierarzt auch nicht ohne Sinn und Verstand das Geld in den Rachen werfen.
Für alle Antworten bin ich euch sehr dankbar!!!!
Viele Grüße, Alex ( und Mausi)
ich hab hier schon viel mitgelesen, aber eine zweite (und evtl dritte Meinung) für mein Problem würde mir sehr helfen...
Bei meiner 15jährige Mausi wurde im letzten Jahr, nach einer Behandlung wegen einer Blasenentzündung, eine Niereninsuffizienz festgestellt. Blase wurde geschallt, keine Tumore etc.
Blutwerte im November 2015
Kreatinin 189 umol/l
Harnstoff 11,77 mmol/l
Phosphat 1,24mmol/l
Wir wurden mit der Anweisung auf Royal Canin renal umzustellen entlassen und sollten nach einem Jahr erneut zur Blutuntersuchung vorbeikommen.
Umstellung auf Nierendiät ging zunächst auch ganz gut, aber seit ca. 4 Monaten rührt sie es nur in Ausnahmefällen noch an. Da ich den traurigen Blick nicht ertragen konnte, habe ich ihr dann "normales", aber hochwertiges Futter mit Renaltan gegeben. Sie fraß mit großer Begeisterung, nahm auch zu (am Samstag wog sie 4,1 kg) und war auch ansonsten gut drauf, verspielt und schmusig. Wäre nicht der große Durst gewesen, hätte man keine Symptome wahrgenommen.
Seit dem 18. November kämpft sie wieder mit einer Blasenentzündung (blutiger Urin, langes hocken auf dem Klo, Unsauberkeit). Ansonsten ging es ihr gut.
Da es am Wochende richtig losging, ab zum Notdienst (Stammtierarzt eh nicht verfügbar, da wir zwischenzeitlich umgezogen sind). Dort bekam sie Antibiotikum und Schmerzmittel. Leider schlug es nicht an, so dass wir am nächsten Wochende zum nächsten Arzt mussten. Arme Katze... dort gab es die nächsten Spritzen und man überredete mich zu einen geriatrischen Blutbild (tierarzt 1 meinte, blutbild macht wegen der Medikamente (Metacam, marbocyl) frühestens im Dezember Sinn)
Heute kamen dann die Werte mit der Hiobsbotschaft. Harnstoff 82mg/dl, Kreatinin 5,6 mg/dl, SDMA 32, Phosphat 2,6 mmmol/l.
Mittlerweile ist die Katze auch nicht mehr so richtig fit, Appetit ist zurückgegangen und sie ist merklich ruhiger geworden (aber nach der Tortur vielleicht auch nicht verwunderlich!?)
Der Tierarzt gab mir Semintra mit und einen Termin für Zahnsanierung und Infusion unter Narkose (sie ist nicht sehr kooperativ bei Behandlungen).
Phosphatbinder bekam ich nur nach mehrfacher Nachfrage, TroFu von Royal Canin wäre besser... (will ich aber eigentlich auf keinen Fall)
Zahnbehandlung, wo sie doch eh schon kaum frisst finde ich auch irgendwie fragwürdig. Meine vorbereiteten Fragen bezüglich SUC etc. traute ich mich gar nicht loszuwerden, da jede Nachfrage irgendwie als Angriff gewertet wurde...
Lange Vorrede, viele Fragen. Was meint ihr, hängen die schlechten Blutwerte ( alle anderen sind im Normbereich) mit den Medikamenten bzw. der Blasenentzündung zusammen? Können sich die Werte innerhalb eines Jahres so enorm verschlechtern, obwohl sie doch nahezu symptomfrei ist? Soll ich Semintra geben, obwohl der Urin nicht untersucht werden konnte? Ist SUC in unserer Situation hilfreich? So könnte ich ewig weiterfragen...
Wenn ich mir sie so anschaue, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie im 4. Stadium sein soll. Sie ist noch interessiert und läuft durch die Gegend, nur eben der fehlende Appetit...
Es geht auch nicht darum, Geld zu sparen, aber ich will dem Tierarzt auch nicht ohne Sinn und Verstand das Geld in den Rachen werfen.
Für alle Antworten bin ich euch sehr dankbar!!!!
Viele Grüße, Alex ( und Mausi)