Hilfe!!! :(

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    gehirnhaut kater orientierungslos
Der kleine schläft seit Stunden.
Ich weiß nicht ob er überhaupt nix sehen kann. Er läuft uns hinterher er frisst und trinkt auch. Er ist total komisch und läuft auch überall gegen WENN er läuft.
Ich hab verdammt angst und ich weiß nicht wo hier in der Nähe eine Tierklinik ist.

Google hilft doch auch sonst bei allem. Einfach googlen und hinfahren, sonst ist das mit der "sooo Angst" wenig glaubwürdig. Hier im Forum hat keiner den CT-Blick, wir können nicht in den Schädel deines Kitten hineinsehen und eine Blutung/Hirnödem usw. ausschließen.

Wenn er schläfrig und desorientiert ist, MUSS er in eine Tierklinik.
 
A

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Dem kleinen gehts wieder prächtig waren noch mehrere male beim Tierarzt . Er verhält sich wieder normal.
Und wie gesagt nochmal zur Katze der kleine wurde von meiner Schwester gefunden und die suche nach der Mutter wahr ergebnislos und alleine draußen lassen kam für uns nicht in frage. Ihm gehts gut.
 
Dem kleinen gehts wieder prächtig waren noch mehrere male beim Tierarzt . Er verhält sich wieder normal.
Und wie gesagt nochmal zur Katze der kleine wurde von meiner Schwester gefunden und die suche nach der Mutter wahr ergebnislos und alleine draußen lassen kam für uns nicht in frage. Ihm gehts gut.

Das ist schön. 🙂
Aber er sollte nicht alleine bleiben!
So junge Katzen brauchen unbedingt Katzengesellschaft im passenden Alter. 😉
 
mein damaliger Schäferhund hat meine Katy so im gleichen Alter von ca 5 Wochen neben ihren toten Geschwistern im Gebüsch gefunden.

Meine Katy leidet heute noch unter diesem Trauma, sie ist super ängstlich .
Mein damaliger Kater hat sie sofort unter seinen Schutz gestellt.
Er war aber kein richtiger Spielkamerad für sie.

Hätte ich meine heutigen Kenntnisse, Forum sei Dank, hätte ich sofort nach einem gleichgeschlechtigen, aber gut sozialisierten Kätzchen, dass so 12 Wochen alt , nicht jünger!!! wäre, Ausschau gehalten.

Ich bin überzeugt davon, dass meine Katy nie ihre Ängste aufgebaut hätte und die Erinnerungen weg wären.

Bitte macht nicht den gleichen Fehler wie ich.

Katy hat soviel Ängste, kotet und pullert bei jeder Veränderung unter sich.

Das wäre wahrscheinlich behoben worden mit einem Spielgefährten.

Jetzt ist sie zu alt dafür.
 
Leider hab ich keinen Platz für zwei Katzen. Er bekommt alles was er braucht. Er hat sein Spielzeug und ist glücklich. Ab und zu kommt meine kleine Schwester vorbei mit ihrem Hund ja natürlich tut ein Hund nicht die Geschwister ersetzen trotzdem ist es mal was anderes. Er ist nicht ängstlich und super Stubenrein seit der 6. Woche ich tu alles für ihn damit es den kleinen gut geht. Ich sehe keinen schwerwiegenden Grund um noch eine Katze zu holen. Er ist aktiv und hört. Sogar der Tierarzt ist sehr begeistert von ihm. Er ist sehr selbständig und ich noch viel zu jung um den ganzen Tag drin zu sitzen um auf zwei Katzen aufzupassen der kleine hält mich schon genug in Bewegung.
 
Schön, dass es ihm wieder gut geht.

Kitten brauchen aber dringend einen Katzenkumpel im gleichen Alter.

Wie groß ist denn deine Wohnung? Wenn sie groß genug für eine Katze ist, dann ist sie das auch für zwei.
Du musst auf zwei Katzen nicht mehr aufpassen, eher im Gegenteil. Die beiden können sich ja miteinander beschäftigen.
Wie machst du das denn jetzt, wenn er alleine ist?
 
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Leider hab ich keinen Platz für zwei Katzen. Er bekommt alles was er braucht. Er hat sein Spielzeug und ist glücklich. Ab und zu kommt meine kleine Schwester vorbei mit ihrem Hund ja natürlich tut ein Hund nicht die Geschwister ersetzen trotzdem ist es mal was anderes. Er ist nicht ängstlich und super Stubenrein seit der 6. Woche ich tu alles für ihn damit es den kleinen gut geht. Ich sehe keinen schwerwiegenden Grund um noch eine Katze zu holen. Er ist aktiv und hört. Sogar der Tierarzt ist sehr begeistert von ihm. Er ist sehr selbständig und ich noch viel zu jung um den ganzen Tag drin zu sitzen um auf zwei Katzen aufzupassen der kleine hält mich schon genug in Bewegung.

Was für ein Herumgeeiere. Du willst nicht akzeptieren, was für das Glück des Tieres zwingend nötig ist. Was soll man da noch dazu sagen....

Du bist "zu jung, um den ganzen Tag drin zu sitzen, um auf zwei Katzen aufzupassen"? Wer sagt denn, daß Du das dann mußt?

Und wie klein ist Deine Wohnsituation denn wirklich? Denn wenn sie so klein ist, wie Du andeutest, ist das auch zu klein für ein Kätzchen. Du kannst raus gehen, Du hast die ganze Welt, überspitzt ausgedrückt. Aber das Dir anvertraute Tier hat nur das, was Du ihm bereit bist, zu ermöglichen. Ein Tier haben bedeutet auch, eine Verpflichtung zu haben. Daß "ab und zu" die Schwester mit dem Hund kommt, ist völlig irrelevant.

Bei sowas krieg ich Hals.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich tu alles für ihn damit es den kleinen gut geht.

Nein, das tust Du nicht. 🙁 Du verwehrst ihm das wichtigste, was er jetzt braucht, nämlich einen Kumpel zum Spielen und Toben - und Weiterentwickeln. Wenn Deine Wohnung für zwei zu klein ist, dann ist sie es auch für eine Katze. Dann tu dem Kleinen den Gefallen und vermittle ihn an jemanden mit gleichaltriger Katzengesellschaft.

Wenn Du zwei Katzen hast, brauchst Du ganz sicher nicht die ganze Zeit da sein, die beschäftigen sich nämlich ganz wunderbar miteinander.
 
Ich sehe keinen schwerwiegenden Grund um noch eine Katze zu holen. Er ist aktiv und hört. Sogar der Tierarzt ist sehr begeistert von ihm. Er ist sehr selbständig und ich noch viel zu jung um den ganzen Tag drin zu sitzen um auf zwei Katzen aufzupassen der kleine hält mich schon genug in Bewegung. [/COLOR]

Doch, es gibt einen schwer wiegenden Grund. Du hältst das Katerchen nicht artgerecht. Wenn das nicht schwer wiegend genug ist, dann weiß ich auch nicht.

Ob Du nun jung bist oder nicht, ist da völlig egal. Du hast eine Verantwortung übernommen und dazu gehört eben auch, dass Du dem Katerchen die bestmöglichen Lebensbedingungen bietest. Kannst Du das nicht, dann vermittele ihn in ein Zuhause, wo man ihm ein solches artgerechtes Leben bieten kann.
 
Wie schade,dass du dir über die Argumente für ein Zweitkitten keine Gedanken machen möchtest.Soll er ein reiner Wohnungskater bleiben?Wie klein ist denn deine Wohnung?

Du bist "zu jung die ganze Zeit in der Wohnung zu hocken" und genau das willst du deinem Tier zumuten?


Solange ein 6 Wochen alter Katzenzwerg klein ist,scheint zumindest für den Menschen alles okay zu sein,ihn allein zu halten.Ist es aber nicht.
Ich habe selbst einen solchen 6 -Wochen-Zwerg über Jahre hinweg begleitet und nur teilweise seine Störungen mildern können.Vom Menschen gemachte Probleme unter denen er litt.Wie z.B Aggressionen gegenüber seiner Besitzerin,eine Art Autismus (schließlich wurde er zu früh von seiner Katzenmutter weggerissen, um danach isoliert mit Menschen zu leben,die zu allem Übel nicht angemessen mit ihm umgehen konnten)/ständige Unruhe und Überdrehtheit/Ängstlichkeit allem Neuen gegenüber usw.
Als er nach einem Umzug endlich(wenigstens) Freigang bekam,zeigte er die traurigen Folgen dieser Kapar-Hauser-Haltung: Er war außerstande mit anderen Katzen umzugehen,ein vom Menschen gemachter Psychopath-Kater.

Leider nicht der letzte,der mir begegnet ist!


Wenn du kein zweites Kätzchen adoptieren möchtest,würde ich mich nach einer Pflegestelle mit Kitten umgucken und ihn aus Liebe dorthingeben.
 
mitlerweile ist er zum glück knapp zwei Monate ich hab mit meinem Freund eine zwei Raum Wohnung.
ich könnte ein bisschen Sauer werden wenn ich höre das man Katzen nicht alleine halten DARF.! Meine Mutter hat auch ne Katze und zwar EINE KATZE und nicht gleich 5 Stück weil die nicht alleine bleiben können. Ich hole mir mittlerweile überall Rat was ich tun kann damit es ihm gut geht. Tierheim, Tierklinik, Tierarzt und und und ich versuche echt alles es kann aber niemand von mir verlangen das ich den kleinen draußen Sterbe lasse. Meine schwester die ihn gefunden hat hat 5 Hunde und die hätten ein bisschen mehr mit ihm gemacht als nur gespielt weil die Katzen einfach nicht kennen. Ich geb mein bestes und versuch alles was mir in der Macht steht. Mehr kann ich nicht tun. Ich hab über eine zweite Katze nachgedacht jaa der Tierarzt meinte aber durch seine Entwicklung das das nicht nötig ist sonst hätte ich mir gerne auch eine zweite geholt. Ich wünsche mir das er eine Stubenkatze bleibt. Ich wohne im Neubau im vierten Stock er hat leider keine Möglichkeit raus zu gehen auch wenn ich mir das wünsche für den kleinen. Wie gesagt ich hab die Möglichkeit nicht und ich werde ihm ganz bestimmt nicht vom Balkon springen lassen nur weil ich zwei Monate alt ist. Er ist sehr verschmusst und Zutrauchlich ich bin regelmäßig beim Tierarzt und und und mehr kann ich doch auch nicht machen. Er hat kaum vor etwas Angst außer vorm Staubsauger aber welche Katze hat davor keine Angst?? Ich hab hier eigentlich nur gefragt was er haben könnte weil ich mir sorgen gemacht habe aber naja man bekommt hier nur Vorwürfe das bringt hier überhaupt nix LEIDER =( aber naja ich erhoff mir hier nicht mehr viel. Schade das man hier nicht verstanden wird.
Trotzdem Danke für die Ratschläge:reallysad::reallysad:
 
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Man darf Katzen nicht alleine halten. halt. Doch theoretisch. Aber man sollte es nicht. Dürfen tut man vieles - aber MUSS man es deswegen??

Viel spass wenn er dir die Bude zerlegt und rein pullert weil er Frust aus langeweile schiebt.

Mal schauen wie lange es dauert bis Du hier fragst was man machen kann weil er sämtliche tapete runter kratzt und Blumen ausbuddelt...

:stumm:
 
Lies bitte den Artikel in meiner Signatur über Einzelhaltung. Da steht sehr viel drin, was passieren kann, wenn man eine Katze allein hält.

Und Dein TA hat keine Ahnung von artgerechter Katzenhaltung. Er muss es ja auch nicht aushalten, wenn die Katze/Kater unsauber wird, aggressiv wird etc.
 
Oh ja, einen Einzelkater hatte ich auch mal (bekommen). er war aggressiv und hat auch Besuch und deren Kinder angefallen und teilweise sehr verletzt (auch mich - es ist auch Blut geflossen (meins). Im Alter von 4 Jahren hat er dann einen Kumpel bekommen, dann wurde es etwas besser, aber ganz hat er sein Verhalten nie mehr abgelegt.

Es ist also kein Schmarrn, wenn Dir alle zu einer zweiten Katze raten 🙂
 

ich könnte ein bisschen Sauer werden wenn ich höre das man Katzen nicht alleine halten DARF.! Meine Mutter hat auch ne Katze und zwar EINE KATZE Ich hab über eine zweite Katze nachgedacht jaa der Tierarzt meinte aber durch seine Entwicklung das das nicht nötig ist


Und ich könnte ein bisschen sauer werden, weil es immer noch Menschen gibt, die sich überhaupt nicht über artgerechte Tierhaltung informieren. Weil Deine Mutter da so ziemlich alles falsch macht, musst Du es ihr dann unbedingt nachtun? Oder könntest Du vielleicht auch klüger handeln als Deine Mutter? Wie wäre es denn damit?

Dein Tierarzt hat also auch Verhaltensforschung studiert? Vermutlich kaum? Tierärzte haben in aller Regel kaum Ahnung von artgerechter Haltung, woher auch? Die beschäftigen sich im Studium mit medizinischen Aspekten und zwar für mindestens zwei Dutzend Tiere. Wo soll da noch die Zeit bleiben, sich auch noch mit der Verhaltensforschung für jede dieser Tierarten zu beschäftigen?

Außerdem hat die physische Entwicklung einer Katze nichts mit der psychischen Entwicklung zu tun. Wenn Du einen Psychologen brauchst, lässt Du Dich doch auch nicht vom Hausarzt therapieren, oder?

Doch, Du kannst mehr machen. Nämlich Katerchen das Wichtigste geben, was er für seine Entwicklung braucht. Ganz einfach.
 
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Magst Du nicht nochmal in Dich gehen und alle Beiträge erstmal sacken lassen, bevor Du beleidigt reagierst? Den meisten Usern hier liegt das Wohl der Katzen am Herzen. Hier haben so manche (inkl. meiner Wenigkeit) auch schon Fehler gemacht, eben weil man es nicht anders kannte, aber man kann und soll doch immer dazu lernen oder?

Lies Dich durch die Links, die Du bekommen hast, schau Dir die vielen Threads hier im Forum zur Einzelhaltung an, vielleicht verstehst Du dann.

Es geht immerhin um ein Lebewesen, welches gut 20 Jahre alt werden kann!
 
Ich hab hier eigentlich nur gefragt was er haben könnte weil ich mir sorgen gemacht habe aber naja man bekommt hier nur Vorwürfe das bringt hier überhaupt nix LEIDER =( aber naja ich erhoff mir hier nicht mehr viel. Schade das man hier nicht verstanden wird.
Trotzdem Danke für die Ratschläge:reallysad::reallysad:

Also das finde ich nicht fair von dir. Du hast hier um Hilfe gebeten. SOFORT haben hier einige geschrieben, dass du zu eine Klinik fahren sollst, weil keiner eine Ferndiagnose machen kann.
Auch wurde hier gefragt, wo du wohnst, so dass man dir eine empfehlen konnte. Ob du jetzt zu einer gefahren bist ...keine Ahnung 😕 Steht in den Sternen.
Auch haben sich am nächsten Tag einige erkundet, wie es dem kleinen geht und was jetzt passiert ist, wie die Diagnose ist usw. - keine Antwort von dir.
GANZE 3 Wochen später erbarmst du dich hier nur zu schreiben, es geht ihm besser. Und jetzt bist du auch noch so frech und schreibst es gibt hier nur Vorwürfe anstatt dir die Kritik anzuhören und nochmal in dich zu gehen.

Glaub mir, jeder findet es hier toll, dass du dich um den Kleinen kümmerst, aber so zu reagieren ist nicht fair :reallysad:
 
Meine Vorredner haben recht, Michelle!

Gerade so eine junge Katze kann man nicht allein halten, das ist schlicht Tierquälerei, wenn es ein Dauerzustand bleiben soll!

Das ist wirklich ein Kaspar-Hauser-Effekt (beim Menschen ist das - zeitweilig auch durch unmenschliche Versuche! - hinreichend erforscht worden, also der Hospitalismus ....google das ggf. mal!). Dein Katerchen kann keinerlei Erfahrungen mit seinesgleichen und artgenössischem Verhalten und Kommunikation machen. Auf diese Weise wird er zwangsläufig Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, die du dadurch vermeiden kannst, indem du ihm jetzt einen Kumpel besorgst, von dem er lernen kann (ein Katerchen, gut sozialisiert und so um 12-16 Wochen alt wäre ideal).

Tierhaltung von Schoßtieren (und Katzen sind das heutzutage auch!) ist kein Amüsement für gelangweilte Singles, sondern ein teures und verantwortungsvolles Hobby, denn das Wohl des Tieres steht im Vordergrund!
Nicht das Amüsement oder das Wohl des Menschen! Ansonsten lass die Tierhaltung und schmuse mit einem Plüschtier, bitte.
 
Liebe TE, vielleicht liest du das hier noch lass mich dir erzählen wie das ist mit einer Einzelkatze. Ich habe nämlich eine Mimi ist 15 Jahre und fristet ihr Leben alleine und das weil wir als (meine Eltern und Ich) das verbockt haben.
Als wir sie damals mit ca. 9 Monaten aus dem TH holten hies es sie würde sich nicht mit anderen Katzen vertragen und saß auch dort in "Einzelhaft".
Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, waren wir doch auch noch auf dem Stand "Katzen sind Einzelgänger". Die weiteren Jahre haben wir uns nicht weiter mit Katzenhaltung beschäftigt. Mimi "hatte ja alles" und nur einen an "der Rassel". Vor etwas über einem Jahr (glaube ich in etwa) kam ich hier nach Hilfe suchend ins Forum.
Ich hab mich nachdem ich liebe Tipp bekommen hatte ein wenig weiter duchs Forum gelesen und bin dabei auch auf Threads gestoßen die sich mit der Einzelhaltung beschäftigen und vor allem der daraus resultierenden Probleme für Mensch und vor allem für das Tier. Und ich kann die sagen ich war mehr als erschrocken an wie vielen Punkten ich einen Haken setzen musste.

Mein ach so "zufriedenes" Kätzchen das alles bekam von mehreren Deckenhohen Kratzbäumen, Tunnelgängen unter der Dachschräge, etliche Höhln, Spielzeug ohne Ende, viel gespiele und geschmuse, entpuppte sich am Ende als ein mehr als unzuriedenes Tier. Denn was wir ihr geben können ist nicht einmal die Hälfte dessen was sie gebraucht hätte und heute noch brauchen würde. Weißt du, wenn du heimkommst und die Couch ist vollgepieselt und du ärgerst die wie sau und dann passiert es immer wieder und du überlegst und überlegst was du geändert haben könntest. Es war doch jahrelang kein Problem. Dann beschließt du, dass es ein organisches Problem sein muss, du lässt das Tier also durchchecken, aber der Befund lautet: Das Tier ist top fit! Was schließt du draus? Vermutlich gibt es zwei Varianten du ärgerst dich, dass das Tier nen "Schuß" hat und machst es weg, räumst rum, probierst verschiedene Streus aus etc. Es bessert sich nichts.
Du liegst nachts im Bett und deine Füße werden ständig attackiert. Ist am Anfang noch süß, aber irgendwann nervt es. Du willst schließlich auch mal schlafen.
Du forderst deine Katze zum spielen auf... doch irgendwie... sie mag nicht viel spielen. Verliert schnell die Lust. Muss das Alter sein, oder? Du kommst nach Stunden nach Hause, Katzinger kommt dir verschlafen entgegen. klar, Katzen schalfen ja viel. Du machst dir keine Gedanken. Die Katze weicht dir nicht mehr von der Seite. Egal was du tust, egal wo du bist. Sie versucht immer praktisch an dir zu kleben. Manchmal findest du es süß und freust die wie toll eure Bindung ist, manchmal einfach nur nervig. Du hast nämlich keine Zeit für ein klebendes Katzentier.

Nachdem ich mich weiter mit dem Thema Einzelhaltung auseinander gesetzt habe und auch meine Eltern (das war vor allem bei meinem Vater ein hartes Stück Aufklärungsarbeit) mussten auch wir erkennen.
Sie pinkelte die Couch an, wenn wir öfters Weg waren und sie lange allein bleiben musste. Und lang war hier lediglich eine Zeit von rund 8 Stunden, also eines normalen Arbeitstages und das mehmals innerhalb von zwei Wochen.
Sie jagte vor einigen Jahren noch des nachts die Füße, weil ihr langweilig war. Die ollen Menschen den ganzen Tag unterwegs und dann noch Stundenlang schlafen. Klar, spielen alte Katzen nicht mehr so viel, wie junge Hüpfer. Doch der Frust darüber, dass es eben keine echten "Katzenspiele" sind und das was wir Menschen bieten am Ende nur "lustig" und nicht "mega" ist sitzt mit den Jahren immer tiefer und du wenn du pech hast, hast du da ein 7-8 Jahe altes Tier sitzen, dass sich von dir schon nicht mehr begeistern lässt. Einfach, weil nicht nur das Sahnehäubchen fehlt, sondern vom Kuchen nur Boden dasteht.
Sie schläft die ganze Zeit, wenn keiner da ist, oder wenn jemand da ist, aber keine Zeit für sie hat. Was soll sie denn auch anderes tun? Ich bleibt ja nichts anders übrig. Denn irgendwann wird alles öde. Selbst neues und spannendes kann so eine Einzkaltze oft nicht mehr lange begeistern.
Sie klebt an uns, weil sie realistisch gesehen nur wenig Zeit am Tag mit uns hat. Auch wenn fast immer jemand da ist, da meine (leider) nur Teilzeitstellen haben und versetzt arbeiten und auch ich noch zu Hause wohne und mit meinem momentanen Nebenjob nicht viel Stunden die Woche zusammen bekomme. Aber auch wir gehen mal raus. Doch die Einstellung dazu hat sich jetzt drastisch verändert. Bleiben wir länger weg, aber sind im Ort fährt schon mal jemand zwischenzeitlich nach Hause leistet Mimi für eine Zeit gesellschaft. Einige Unternehmungen gehen auch nicht mehr. Sie wäre zu lange alleine. Und trotzdem auch wenn man sie nicht lange" alleine lässt, was bleibt ist das schelchte Gewissen, dass sie doch wieder nur rumliegt. Mit viel Glück wirft sie vielleicht mal einen Blick nach den Geckos oder ins Aquarium. Nur sind die alle irgendwie auch nicht mehr so hoch intressant. Aktion zu sehen gibts da nur, wenns Futter gibt. Also dann wenn jemand da ist. Und danben zerreist es einem irgendwo immer das Herz, wenn man glückliche Katzen zusammen, spielen, putzen und kuscheln sieht. Weil man weiß, dass man genau das all die Jahre seinem geliebten Kumpel verwehrt hat.
Mimi ist 15 Jahre, in diesem Alter ist eine Vergesellschaftung äußerst schwierig, wenn überhaupt noch möglich. Denn Mimi weiß nicht mehr wie Katzen miteinander kommunizieren. Schlud daran sind wir. Weil wir uns blauäugig auf eine alte Mär verlassen haben.

Für uns steht jedenfalls fest, dass es hier nie wieder eine Einzelkatze geben wird. Das wollen wir keinem Tier mehr antun.

Vielleicht hast du dir die Zeit genommen und das hier gelesen und denkst noch einmal darüber nach, ob du deinem lieben Katzentier das alles nicht doch ersparen möchtest.
liebe Grüße Okami
 

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