Hast du es auch schon mal mit der "harten" Methode probiert?
Also Nassfutter hinstellen (weggehen, Katze ignorieren) eine halbe Stunde stehen lassen und wenn niemand frisst kommt das Futter weg.
Das bei zwei bis drei Mahlzeiten am Tag so machen, also insgesamt nur zwei bis drei mal Futter anbieten, dazwischen gibt es nichts.
Natürlich sollte eine Katze nicht länger als ein oder zwei Tage hungern aber so habe ich meine mäkler derzeit "geknackt". Wer zu den Fütterungszeiten nichts frisst der muss bis zur nächsten Mahlzeit warten.
.
Klappt vielleicht bei manchen...Aber mit der Methode hätte ich meinen Trofujunky-Mäkelkater auf sicherstem Wege in den Hungertod getrieben.
Der ist da eiskalt.
Futter zu seinen Konditionen oder gar keins.
Bei ihm habe ich auch zuerst das richtige Mist-Trofu gegen weniger mistiges ausgetauscht.
Das ging noch halbwegs unkompliziert.
Dann kam der harte Part.
Fast zwei Monate lang das Trofu Stück für Stück anfeuchten.
Die ersten Wochen waren es nur winzige winzige Tropfen.
Selbst anhauchen wäre feuchter gewesen.
Wenn er am Napf zögerte oder ungern fraß einen Schritt zurück und ein paar Tage halten.
Dann erst wieder mehr Feuchtigkeit.
Während der ganzen Zeit habe ich jeden Tag Tagebuch geführt.
Wieviel g Trofu er gegessen hat, wie gern/ungern, wieviele sprüher aus der Blumenspritze und sein Gewicht.
Nach 50 Tagen war es so nass und durchgeweicht das ich anfangen konnte winzige bröckchen Nafu unterzumischen.
Von da an ging es etwas schneller.
Heute ist der gute weiterhin auf Trofu Entzug (das macht ihn Mäkelig) und futtert Nassfutter als hätte er nie was anderes gemacht.